Hintergrund­informationen

EU-Grenzen zu Nordafrika und Osteuropa sollen mit Drohnen überwacht werden

Rüstungskonzerne und Luftfahrtinstitute drängen auf Drohnen zur Überwachung der EU-Außengrenzen. Es geht zunächst um Weißrussland, Lettland, Marokko, Tunesien und Libyen. Seit Jahren fördert die EU-Kommission Forschungen zur Nutzung von unbemannten Plattformen zur Grenzüberwachung. Hintergrund ist die Errichtung des Grenzüberwachungssystems EUROSUR, das dieses Jahr in mehreren Mitgliedstaaten in Betrieb geht und deren Aufklärungskapazitäten zusammenschalten soll. Als Zentrale dieses sogenannten "Konzepts der virtuellen Grenzen" fungiert das Hauptquartier der EU-Grenzüberwachungsagentur FRONTEX in Warschau. Eine Studie schlägt nun konkrete Einsatzgebiete für Drohnen vor. Mehr lesen

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Region(en): Europäische Union

Zwischen Beifall und Buhrufen

Cécile Kyenge, die aus Kongo stammende Integrationsministerin, wird von Nationalisten angefeindet und rassistisch beschimpft. Viele Flüchtlinge hoffen auf sie - und eine liberalere Einwanderungspolitik. Immer wieder muss sich die 1964 geborene Tochter eines Häuptlings aus Kambove nahe Katanga, eine Augenärztin, gegen rassistische Beleidigungen verwahren. Mehr lesen

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Region(en): Italien / Malta

Borderline Europe Newsletter von August

Der neue Newsletter ist da!

Es wird berichtet über die Sommerakademie Schlaining und den Menschenrechtspreis, den Aufenthalt auf Lampedusa und den Fall der M/T Salamis. Außerdem sind die neuesten Termine und Planungen enthalten.

Viel Spaß beim Lesen!
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Sprache(n): Deutsch / German

Flüchtling erster Klasse

Seit vergangenem Jahr hat Deutschland ein "Resettlement-Programm". Ein paar hundert Flüchtlinge werden damit jährlich hier angesiedelt - ohne langes Verfahren, unbürokratisch und zeitlich unbegrenzt. Siyad, 19, war unter den ersten Auserwählten. Ihm hat das Programm ein neues Leben geschenkt. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Deutschland

Tödliche Erfolge: Die Schönheit von Grenzen

News from the dark side: Die all­seits un­be­lieb­te EU-Grenz­schutz­agen­tur Fron­tex star­te­te im März einen wei­te­ren Ver­such, ihr Image zu ver­bes­sern, indem sie unter dem Motto „Ties that Bind: Bridging bor­ders in mo­dern Eu­ro­pe“ er­neut einen Fo­to­wett­be­werb aus­rief. Als pro­ble­ma­tisch nimmt Fron­tex neu­er­dings wahr, dass „Gren­zen [oft] als Hin­der­nis­se zwi­schen Be­völ­ke­run­gen“ wahr­ge­nom­men wür­den. Zu sel­ten hin­ge­gen wür­den sie als die „wich­ti­gen Weg­schei­de ge­sell­schaft­li­cher In­te­gra­ti­on ge­se­hen“, die sie in Wahr­heit seien. Mehr lesen

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Region(en): Europäische Union

Libysche Behörden nahmen 97 "illegale" Einwanderer fest

Einheiten der libyschen Küstenwache im Abschnitt Tripolis ist es am heutigen Donnerstag gelungen, 97 illegale Einwanderer verschiedener afrikanischer Staatsangehörigkeiten festzunehmen. Wie der amtliche Sprecher der libyschen Marinekräfte, Oberst Ayub Qasim in einer Pressemitteilung von heute erklärte, seien die betreffenden Personen nördlich der Gegend von Castelverde, nahe Tripolis, festgenommen worden, als sie sich anschickten, illegal zu migrieren. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Nordafrika

5 Mauretanier aus Angola abgeschoben

Die angolanischen Behörden führen seit einigen Tagen eine Kampagne gegen illegale Einwanderer durch. Dabei hat die angolanische Einwanderungsbehörde die Gegend von „Mautsh“ umzingelt. In dem Areal befinden sich drei Moscheen sowie zahlreiche Muslime aus Westafrika. Seitens angolanischer Quellen hieß es, bis zur Stunde sei aus der mauretanischen Community niemand verhaftet worden, denn sie hätten alle ihre Wohnungen verlassen, nachdem Informationen über die Kampagne durchgesickert waren. Mehr lesen

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Region(en): Weltweit

Was haben klandestin nach Europa eingewanderte Chinesen zu berichten?

Schon beim ersten Mal, als ich Herrn A. sah, wusste ich gleich, dass er aus Guangdong stammte. Er war klein und von schlanker Statur, und Mandarin sprach er mit starkem Guangdong-Akzent. Seine Kenntnisse des Niederländischen waren nur rudimentär. Herr A. selbst sagte, er sei zwar schon seit so vielen Jahren in den Niederlanden, gemocht aber hätte er dieses Land nie. Mehr lesen

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Region(en): Weltweit

UNHCR: 45 Millionen Menschen auf der Flucht

Die Zahl der Flüchtlinge weltweit ist auf den höchsten Wert seit 1994 gestiegen. Auffallend ist: 80 Prozent der Flüchtlinge haben Zuflucht in Entwicklungsländern gefunden. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung spricht von einem “Missverhältnis”. Mehr lesen

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Region(en): Weltweit

Leinen: Flüchtlingspolitik in Europa funktioniert nicht

Italien will 102 Migranten aufnehmen, die in Malta abgewiesen worden sind. Jo Leinen, SPD-Mitglied im Europaparlament, äußert ein "gewisses Verständnis" für den kleinen Inselstaat. Die EU, darunter auch Deutschland, schaue tatenlos zu, was rund um das Mittelmeer passiert. Die Lastenverteilung funktioniere "überhaupt nicht". Mehr lesen

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Region(en): Europäische Union

Marokko: Menschenrechtsgruppe beschuldigt 4 Angehörige der Forces Auxiliaires, bei Ramadanfeier illegale Migrantin verschleppt und vergewaltigt zu haben

In einer Erklärung der „Marokkanischen Vereinigung für Menschenrechte“ hieß es, eine Migrantin aus dem subsaharischen Afrika namens X, die noch keine 16 Jahre alt sei, sei das Opfer einer Gruppenvergewaltigung durch Angehörige der Forces Auxiliaires geworden. Laut Mitteilung der Menschenrechtsgruppe wurde die Migrantin verschleppt und in einer bewaldeten Gegend der Stadt Tanger von den vier Männern abwechselnd vergewaltigt.
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Region(en): Nordafrika

Im Reich des Todes

Die ganze Welt schaut nach Kairo - zugleich foltern Beduinen auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel Tausende afrikanische Migranten, um Lösegeld zu erpressen. Und gleich nebenan machen ahnungslose deutsche Touristen Urlaub. Unterwegs durch eine Region, in der kriminelle Gewalt, Tourismus und Weltpolitik nahe beieinander liegen.

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Region(en): Nordafrika, Weltweit

Die Proteste der eritreischen Flüchtlinge auf Lampedusa

Hunderte von Migranten protestierten für einige Tage auf den Straßen Lampedusas. Die friedlichen Proteste hatten die Verweigerung eines Asylantrags in Italien zum Thema, einem Land, in dem sie nicht bleiben möchten. Ihr Slogan "No fingerprints" bezieht sich auf die Identifizierung der Personen, die in den Schengenraum einreisen und ihre Fingerabdrücke abgeben müssen. Aufgrund des DUBLIN (1) Abkommens sind die Flüchtlinge, die einen Asylantrag stellen wollen, dazu gezwungen, dies in dem Land ihrer ersten Ankunft in Europa zu tun. Doch von ihren Freunden und Familienangehörigen wissen sie über die schwierige Aufnahme- und wirtschaftliche Situation in Italien bescheid.
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Region(en): Italien / Malta

Algerien warnt vor Zustrom illegaler Einwanderer ins Land

Der Vorsitzende des algerischen Beratungsausschusses für den Schutz der Menschenrechte, Mustapha Ksentini, warnte heute davor, dass illegale Einwanderer aus afrikanischen Ländern nach Algerien strömen. Ksentini sagte, sein Land sei angesichts
dieser Problematik beunruhigt. Mehr lesen

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Region(en): Weltweit

Shekou/Shenzhen: Klandestine über Bord gegangen

In den Gewässern von Shekou1 sind am Morgen des 8. Juli zwölf Klandestine ins Wasser gefallen, als sie heimlich nach Hongkong gelangen wollten. Neun Menschen wurden gerettet, drei wurden vermisst.
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Region(en): Weltweit

Rohingya-Flüchtlinge um 42.000 Ringgit betrogen

18 Rohingya-Flüchtlinge sitzen seit nunmehr drei Tagen in Medan1 fest, nachdem ein indonesischer Staatsbürger sie um 42.000 Ringgit2 betrogen hatte. Der Mann hatte ihnen eine Fahrt nach Australien versprochen.
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Region(en): Weltweit

Libyen: Küstenwache konnte 103 illegale Migranten retten

Der libyschen Küstenwache von Tripolis gelang die Rettung von 103 illegalen Einwanderern, die sich an Bord eines Gummibootes befunden hatten. Dieses hatte einen Defekt, so dass sie vor der Küste der libyschen Hauptstadt festsaßen.
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Region(en): Nordafrika

6 Schulen in Flüchtlingslagern eröffnet

In den Lagern für malische Flüchtlinge im Osten Mauretaniens sind sechs Schulen eröffnet worden. Sie werden 7.000 Schülern aus dem Kreise der Lagerflüchtlinge aufnehmen.

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Region(en): Weltweit

Libyen: 400 illegale afrikanische Einwanderer abgeschoben

Das Aufnahmezentrum der Region Wadi Asch-Schati‘ (Südlibyen) für illegale Einwanderer hat 400 Migranten unterschiedlicher Staatsangehörigkeit abgeschoben. Die Menschen waren auf ungesetzliche Weise nach Libyen gelangt.
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Region(en): Nordafrika

Zentrum zur Flüchtlingsforschung eröffnet

An der Rechtsfakultät der südjemenitischen Universität von Aden ist heute das Zentrum zur Flüchtlings- und Binnenvertriebenenforschung eröffnet worden. Unterstützt wird es vom UNHCR.

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Region(en): Weltweit

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