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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.04.2010, flüchtlingsrat niedersachen
Zum internationalen Tag der Roma fordert der Flüchtlingsrat Niedersachsen mit Zustimmung von Parlamentsabgeordneten einmal mehr das Abschiebestop von Roma in den Kosovo. Ein menschenwürdiges Leben ist im Kosovo nicht möglich, es droht immer noch Diskriminierung aufgrund ethnischer Zugehörigkeit. Mehr lesen
07.04.2010, neues deutschland
In manchem Bundesländern Deutschlands arbeiten Ärzte und Ärztinnen an der Altersfeststellung an unbegleiteten minderjährigen Fremden mit. Oft wird die umstrittene Methode des Handwurzelröntgens angewendet. Nun kritisiert der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte seine KollegInnen. Er sieht ein Verstoß gegen das Berufsrecht. Mehr lesen
07.04.2010, karawane
Durch Frontexeinsätze im Meer wagen Flüchtlinge immer schwierigere Routen um nach Europa zu gelangen, wodurch ihre Lebensgefahr steigt. Das Sterben im Mittelmeer ist jedoch von der Agentur Frontex eiskalt eingeplant. Es soll als Abschreckung dienen und gleichzeitig natürlich auch illegale Einwanderung "bekämpfen". Mehr lesen
07.04.2010, campus:grün köln
Im Jahr 2008 wurden doppelt so viele Flüchtlinge gezählt als noch vor 5 Jahren. Die Zahl liegt bei etwa 42 Millionen Menschen, wobei 26 Millionen davon Binnenflüchtlinge sind. 18 Millionen suchen Schutz in einem Drittstaat. Seit 2005 ist die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Europa um 30 % gesunken, obwohl global gesehen mehr Personen auf der Flucht sind. Mehr lesen
06.04.2010, Pro Asyl
Malta will aus Protest gegen die neuen Leitlinien für Frontex nicht mehr an Operationen der EU-Grenzagentur mitwirken. Nach den vor kurzem verabschiedeteten Leitlinien müsse der Staat die Flüchtlinge aufnehmen, unter dessen Flagge die Frontex-Operation durchgeführt werde. Der Premierminister Maltas stellte in der vergangenen Woche fest, dass Malta in Zukunft nur dann an Frontex-Operationen teilnehmen werde, wenn es eine andere Verantwortungsteilung gebe, die nicht zu neuen Belastungen für Malta führen würde. Mehr lesen
06.04.2010, Die Presse
Nicht nur die Wirtschaftskrise, sondern auch Sicherheitsfragen dominieren den ersten Besuch des neuen EU-Ratspräsident, Herman Van Rompuy, in Österreich. Nachdem die spanische EU-Präsidentschaft zuletzt auf einen Ausbau der Grenzschutzagentur Frontex und mehr Solidarität der Mitgliedstaaten bei der Bewältigung von Flüchtlingswellen und technischer Hilfestellung bei Kontrollen gedrängt hatte, kündigte Faymann nun einen österreichischen Beitrag an. „Wir haben uns bereit erklärt, die finanziellen Mittel dafür zu verstärken“, betonte Faymann vor der Aussprache. Zu klären sei allerdings, wie viel Geld zur Sicherung der Meeresgrenzen im Süden und wie viel für die Landgrenzen im Osten aufgewendet werden soll. Mehr lesen
06.04.2010, no-racism.net
Immer öfter werden Charterflüge unter der "Obhut" von Frontex durchgeführt, sie finden immer seltener mit Linienflügen statt, um auch öffentliche Proteste zu vermeiden. Auch am 8. und am 22. April finden Charterabschiebungen von Wien-Schwechat nach Nigera statt. Für diese Tage kündigt no-racism ihre Protestkundgebungen am Flughafen an. Mehr lesen
06.04.2010, deutschlandradio kultur
Wenn Bauern in Transkarpatien, Ukraine, ein Schneeglöckchen finden, meinen sie selten die weiße Frühlingsblume. Schneeglöckchen werden die gefundenen Leichen genannt, die den Weg über die Berge von Transkarpatien im Winter nicht schafften. Dieser Weg gehört zu den 5 Hauptfluchtrouten Richtung EU und ist ebenso wie andere Routen gefährlich. Mehr lesen
05.04.2010, kurungabaa
Das größte Gefängnis für AsylwerberInnen in Australien ist auf der Weihnachtsinsel. Die Haftanstalt ist umgeben von Kliffs und Dschungel. Die Insel stellt also schon aufgrund ihrer Gestaltung ein Gefängnis da. Der Aufbau ist ähnlich wie das US amerikanische Gefängnis auf Guantanamo: Einzelzellen, Käfige für Menschen, Isolationshaft,.. gebaut aus Stahl und Beton. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
05.04.2010, Radio Bonn
Die Stadt Bonn bietet insgesamt 32 Flüchtlingen aus dem Irak ein neues Zuhause. Die Menschen waren im Irak wegen ihres christlichen Glaubens vertrieben worden. Ihre Flucht führte zehntausende Christen nach Syrien und Jordanien. Allein in NRW werden über 500 Iraker ein neues Zuhause finden, fast die Hälfte sind Jugendliche oder Kinder. Mehr lesen
05.04.2010, the sydney morning herald
Auf der Weihnachtsinsel sind im Moment irakische Flüchtlinge im Hungerstreik. Sie kämpfen gegen eine Abschiebung in den Irak, den sie als das Land des Terrorismus bezeichnen. Aufgrund abgewiesener Asylbescheide kam es in der jüngsten Vergangenheit immer wieder zu Zwischenfällen, die in erster Linie Sachschäden beinhalteten. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
05.04.2010, times of malta
Malta weigert sich an Frontex Aktionen teilzunehmen. Kritisiert werden die neuen Leitlinien, die besagen, dass das Land, unter dem ein Frontexeinsatz stattfindet, Flüchtlinge aufnehmen muss. Obwohl Malta die Frontex Richtlinien kritisiert, wird auch von Seiten Maltas vergessen, dass eigentlich Menschenleben geschützt werden sollen, jedoch agiert Frontex als Teil der europäischen Abwehpolitik (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
04.04.2010, euro-police.noblogs.org
Die Grenzschutzagentur Frontex will sich im Juni näher mit Drohnen beschäftigen. Dies sind unbemannte Flugobjekete, die normalerweise in Kriegssituationen vom Militär eingesetzt werden. Frontex will nun erkunden, ob diese vielleicht auch an den EU Außengrenzen einsetzbar sind, um MigrantInnen frühzeitig aufzuspüren. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
04.04.2010, zenit - die Welt von Rom aus gesehen
George Albeba, Präsident von Malta, kommentiert den bevorstehende Papst Besuch in Malta. Die Insel trage im Moment eine große Last. Irreguläre Migration hat ein unvorhersehbares Ausmaß angenommen, meint der Präsident. Dieses Thema ist von großer Relevanz für den Papst. Die Kirche predigt, dass alle Menschen mit Würde behandelt werden sollen, außerdem werden wichtige Beiträge in den Herkunftsländern der MigrantInnen geleistet, wie zum Beispiel die Versorgung der Bevölkerung mit Bildung und Krankenhäuser. Mehr lesen
04.04.2010, derstandard.at
Irene Brickner beschreibt die schlimmsten Geschehnisse an der Außengrenze Europas, sowohl am Mittelmeer als auch an nationalen Flughäfen. Die Worte und ein Video werden stellvertretend für das tägliche Leid an Europas Flughäfen und Außengrenzen veröffentlicht. Sie verweist aber auch darauf, dass sich sowohl in Deutschland als auch in Österreich immer mehr Personen organisieren, um gegen dieses tägliche Unrecht zu demonstrieren. Mehr lesen
04.04.2010, Ansa
Zwei Vermisste, drei Schwerverletzte und 20 Gerettete, das ist die Bilanz der gestrigen Anlandung auf Lampedusa. Die Migranten aus Tunesien waren von der Kuestenwache und dem Zoll gerettet worden, sie hatten ein SOS abgesetzt, als sich ihr Boot ueberschlug. Sie hatten sich kurz vor der Insel befunden. Zweien ist die Flucht gelungen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
Die drei schwerverletzten Fluechtlinge, die gestern vor Lampedusa gerettet worden waren, sind ausser Lebensgefahr. Eine der drei ist eine Herzpatientin, sie wurden in ein Krankenhaus nach Palermo gebracht. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
04.04.2010, the voice
Frontex wird in erster Linie, wenn überhaupt, am Mittelmeer wahrgenommen wo gezielt Boote mit Flüchtlingen abgedrängt werden und so auch ihr Tod in Kauf genommen wird. Frontex war jedoch 2009 auch an 32 Abschiebeflügen beteiligt, wovon die Hälfte nach Nigeria gingen. Ziel ist es nun, eigene Flughzeuge anzuschaffen, die jederzeit bereitstehen um abzuschiebende Personen auf Flughäfen in ganz Europa einzusammeln um diese gegen ihren Willen und oft mit brutalen Mitteln in ihre Herkunftsländer zurückzubringen. Mehr lesen
03.04.2010, the australian
Die Regierung Australiens trat einen Schritt zurück von restrektiver Asylpolitik. Daher kommen auch (wieder) mehr Personen über das Meer in Australien an. Wie auch in anderen Ländern, wird in Australien Angst vor diesen Flüchtlingen erzeugt. Wobei AutorInnen auch darauf hinweisen, dass Australien noch lange nicht die Flüchtlingszahlen erreicht, die in Europa gezählt wurden. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
02.04.2010, comprendes
Die Zahl der Bootsflüchtlinge auf den Kanaren ist extrem gesunken. In den ersten drei Monaten dieses Jahres kam nur ein Boot an der Playa de Cochino im Gemeindegebiet von San Bartolome de Tirajana auf Gran Canaria an. In diesem Boot waren vier Personen, drei Erwachsene und ein Kind. Vor einem Jahr kamen im ersten viertel Jahr 1.048 Immigranten mit Flüchtlingsbooten auf den Kanaren an. Mehr lesen
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