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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.03.2011, Die Presse
Seit Beginn der Unruhen in Tunesien haben 11.200 nordafrikanische Flüchtlinge die süditalienische Insel erreicht. Italiens Innenminister fürchtet, dass das nur der Anfang ist. Mehr lesen
16.03.2011, Süddeutsche Zeitung
Die Parteichefin von Frankreichs ausländerfeindlichem Front National, Marine le Pen, hat Italien am Dienstag zu einer Verschärfung seiner Flüchtlingspolitik geraten. Wenn das Land neben politischen auch alle Wirtschaftsflüchtlinge ins Land lasse, müsse es bereit sein, die Hälfte der Weltbevölkerung aufzunehmen, sagte Le Pen. Die Tochter des Rechtspopulisten Jean-Marie le Pen hatte die italienische Insel Lampedusa besucht. Mehr lesen
15.03.2011, Nachrichten.ch
Lampedusa - Innerhalb von 24 Stunden sind weitere 400 Bootsflüchtlinge aus Tunesien auf der kleinen italienischen Insel Lampedusa angekommen. 700 weitere Immigranten seien mit einer Reihe von Booten auf dem Weg nach Lampedusa, berichteten italienische Medien am Dienstag. Mehr lesen
15.03.2011, migrants at sea
Die "Mistral Express" ist von Misratah, Libyen gestartet, an Bord ca. 1800 Menschen, vornehmlich aus Marokko, aber auch aus Libyen. Doch weder Italien noch Malta genehmigen die Einfahrt in territoriale Gewässer. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
15.03.2011, Basler Zeitung
Der Flüchtlingsansturm auf Lampedusa hält an: Gemäss Augenzeugen ist vor der italienischen Insel ein Boot mit 35 Menschen an Bord gesunken. Derweil erhält das Auffanglager Besuch von Rechtspopulistin Marine le Pen. Mehr lesen
15.03.2011, Zeit online
Von der tunesischen Küste kommend haben 21 Boote mit mehr als 1600 Menschen an Bord die italienische Insel Lampedusa erreicht. Unter den Flüchtlingen sind auch Frauen und Kinder. Das Hafenamt bestätigte Augenzeugenberichte, wonach ein Flüchtlingsboot mit möglicherweise bis zu 70 Menschen an Bord kurz nach Beginn der Überfahrt untergegangen ist. Einige Überlebende des Schiffbruchs vor der tunesischen Küstenstadt Zarzis wurden von einem anderen Flüchtlingsboot aufgenommen und erreichten so Lampedusa. Ein Mitarbeiter der Rettungskräfte sagte, ein Marineschiff sei zum mutmaßlichen Unglücksort aufgebrochen. Mehr lesen
15.03.2011, UNHCR
In den vergangenen 24 Stunden sind 22 Boote mit mehr als 1.600 Personen an der Küste von Lampedusa, Italien, angekommen; darunter fast ausschließlich junge Männer aus Tunesien. Die Gesamtzahl der Ankünfte sogenannter 'Boatpeople' auf Lampedusa seit Mitte Januar 2011 erhöht sich somit auf über 10.000. UNHCR-Mitarbeiter sind vor Ort, um die italienischen Behörden bei der Versorgung der Betroffenen zu unterstützen. Die Neuankömmlinge haben unterschiedliche Abfahrtsorte in Tunesien gewählt, um die italienische Insel anzusteuern. UNHCR weist darauf hin, dass die vermehrten Abreisen aus Tunesien in keinem Zusammenhang mit der sich zuspitzenden Lage in Libyen stehen. Mehr lesen
15.03.2011, Domradio
Europa darf vor dem Hintergrund der Katastrophe von Japan nicht die Situation der Flüchtlinge in Nordafrika aus den Augen verlieren, fordert die Menschenrechtsorganisation „Pro Asyl“. Gegenüber domradio.de warnt Europareferent Karl Kopp vor allem vor der Entwicklung in Libyen. Sollte sich Gaddafi durchsetzen, wäre das „fatal“, sagte Kopp in dem Gespräch am Dienstag (16.03.2011). Für viele Menschen würde es dann nur noch um das „nackte Überleben“ gehen. Bereits jetzt gebe es dort Tausende „klassische Flüchtlinge“, ebenso in Ägypten und Tunesien, die in Europa das Recht auf Asyl hätten. Mehr lesen
15.03.2011, Der Standard
Innerhalb von 24 Stunden sind auf der italienischen Insel Lampedusa über 1500 Flüchtlinge aus Tunesien gelandet, 35 Menschen ertranken bei der Überfahrt Mehr lesen
15.03.2011, tagesschau.de
Viele Menschen haben sich erneut über das Mittelmeer auf den Weg nach Europa gemacht. Ihr Ziel ist die italienische Insel Lampedusa. 35 Flüchtlinge sind dabei bereits ums Leben gekommen. Ihr Boot war am Sonntag Abend gekentert. Fünf junge Männer überlebten das Unglück. Mehr lesen
14.03.2011, The European
Schärfere Grenzbewachung wird das Flüchtlingsproblem nicht lösen. Vielmehr müssen wir Italien unterstützen, wenn die Menschen aus Nordafrika dort ankommen. Langfristig wird die Situation nur besser, wenn wir den neuen Regierungen helfen, stabile Demokratien zu errichten. Mehr lesen
14.03.2011, Zeit online
Durch die Nacht in Richtung Italien schimmern erst nur zwei matte grüne und rote Positionslichter. Dann schälen sich die Umrisse der Taysir aus dem Dunkel: ein jahrzehntealter Fischkutter, er liegt tief im Wasser, sein Holz wirkt brüchig. Maher steht an Deck. Eingekeilt zwischen Dutzenden anderer Flüchtlinge, als das Boot in den Hafen der italienischen Insel Lampedusa einläuft, ohne die übliche Eskorte der Küstenwache. Die Männer recken ihre Hände zum V-Zeichen, sie rufen »Hello« oder »Italia«. Maher schreit seine Freude in die sternenklare, kalte Nacht. Sie haben es geschafft, sie sind dem Sturm entkommen, nach 48 Stunden Fahrt. Die Wellen draußen auf dem Meer gehen vier Meter hoch. Mehr lesen
14.03.2011, Europe magazin
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), hat die Aufnahme von in Tunesien gestrandeten Flüchtlingen auch in Deutschland gefordert. Einige hundert Gastarbeiter aus Somalia, Eritrea und Sudan säßen im Flüchtlingslager an der libyschen Grenze fest und könnten aus politischen Gründen nicht in ihre Heimat zurück. «Um diese Menschen muss sich die internationale Gemeinschaft kümmern, das können wir nicht den Tunesiern überlassen», sagte Löning der Nachrichtenagentur dpa im Anschluss an seine Reise nach Tunesien. Mehr lesen
13.03.2011, NZZ
Der Bund will Griechenland im Asylbereich unterstützen. So sollen die dortigen Missstände gemildert und Rückführungen von Asylsuchenden wieder möglich werden. Mehr lesen
12.03.2011, The Australian
150 Asylsuchende sind aus dem Flüchtlingslager auf den 2600 km von Australien entfernten Weihnachtsinseln ausgebrochen. Einige haben es bi zum 12 km entfernten Flughafen geschafft, bevor sie wieder eingefangen wurden. Das Lager ist mit 2000 Männern vollkommen überfüllt. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
12.03.2011, Bild
Für eine Unterstützung der Freiheitskämpfe in Libyen und anderen arabischen Ländern haben am Samstag in Bremen nach Polizeiangaben rund 150 Menschen demonstriert. Ziel sei es, gegen die Verlogenheit der EU-Staaten zu protestieren, die die Aufstände in der arabischen Welt zwar zögerlich begrüßten, andererseits jedoch neue Abwehrwälle gegen Flüchtlinge und Migranten errichteten, erklärten die Organisatoren. Mehr lesen
12.03.2011, Deutschlandradio Kultur
200.000 Menschen sind seit Februar allein aus Libyen geflohen, schätzen Hilfsorganisationen. Was bedeutet das für Europa, was bedeutet das auch für die Organisationen, die Flüchtlingen helfen wollen? Interview mit Martin Stark, Jesuitenflüchtlingsdienst. Mehr lesen
11.03.2011, NZZ
In der südtunesischen Stadt Zarzis blüht das Geschäft mit der Ausreise junger Migranten nach Europa. Die Behörden können oder wollen die Organisatoren der Ausreise nicht stoppen. Mehr lesen
11.03.2011, Frankfurter Rundschau
Libyen: Das Flüchtlings-Hochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) schlägt Alarm: Sowohl in den von den Truppen Muammar al-Gaddafis kontrollierten Regionen wie in den Rebellen-Hochburgen werden Migranten aus dem subsaharischen Afrika verfolgt und misshandelt. Sie machten in Libyen die große Mehrheit der schätzungsweise 1,5 Millionen illegalen Arbeitskräfte aus. Diejenigen, die jetzt als Flüchtlinge in Tunesien oder Ägypten eintreffen, berichten oft Ähnliches: Sie seien von Libyern gejagt, verprügelt und ihrer Habe beraubt worden, nur weil sie schwarz seien. Mehr lesen
11.03.2011, Neues Deutschland
An blumigen Worten hat es EU-Kommissionschef José Manuel Barroso nie gemangelt. »Die Menschen in Nordafrika haben sich auf eine Reise zur Freiheit, zu Demokratie und einem besseren Leben begeben«, erklärte er am Dienstag vor der Europaparlament. »Und Europa ist auf ihrer Seite.« Auch auf dem heutigen Sondergipfel zur Entwicklung insbesondere in Libyen wird man um große Parolen kaum verlegen sein. Schließlich geht es um nichts Geringeres als eine »Transformationspartnerschaft«, die den Ländern in Nordafrika angeboten werden soll. Mehr lesen
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