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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.10.2010, Deutschlandfunk
Das Feature porträtiert Flüchtlinge, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimatländer verlassen haben und erneut damit konfrontiert sind, dort leben zu müssen, wo sie nicht leben können und wollen. Ein Panorama der Fluchtrealitäten und Hintergründe, der Möglichkeiten und Grenzen der Reintegration und der Lebensrealität in Afrika südlich der Sahara. Mehr lesen
04.10.2010, Zenith online
Alper steht vor dem Grenzbeamten, erklärt den Grund seiner Reise, antwortet auf die Frage nach dem Straßennamen seines Hotels, während der Zöllner misstrauisch das Visum in seinem Pass beäugt – und andere Geschäftsleute neben ihm schon zum Ausgang eilen. Alper hasst die Ankunft an europäischen Flughäfen. Mehr lesen
04.10.2010, Welt online
Der Fall der 20-jährigen Ghanaerin Kate Amayo aus Hamburg, deren Abschiebung die Härtefallkommission des Senats vergangene Woche verhindert hatte, könnte bald Schule machen. Die Innenminister der Länder wollen laut einem Bericht des "Spiegel" das Aufenthaltsrecht für Jugendliche ändern. Demnach plädieren sowohl CDU-, als auch SPD-geführte Länder für eine Neuregelung. Ziel sei es, in Deutschland ausgebildete und integrierte Migranten vor einer Abschiebung zu bewahren. Mehr lesen
04.10.2010, Afrique en ligne
Zwei europäische Kommissare, verantwortlich für de Erweiterung und die Nachbarschaftspoliti, Stefan Flüle, und für Innenpolitik und Migration, Cecilia Malmström, wollen nächsten Montag erstmalig Libyen besuchen, um dort mit den Verantwortlichen über die illegale Migration zu sprechen. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
04.10.2010, La Repubblica
Ungewöhnliche Anlandung an der Küste in der Nähe von Rom: ein 15 m langer Fischkutter aus Holz sowie ein Schlauchboot erreichten den Strand bei Latina. Neun Erwachsene und zwei Kinder, Ägypter und Palästinenser, wurden aufgegriffen, andere konnten fliehen. Insgesamt kamen ca. 150 Personen an. Das Boot mit der arabischen Aufschrift stamme wohl aus Palästina, heißt es in der Meldung. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
04.10.2010, presseurope
Frontex hat das erste Mal seit seiner Gründung einen Euro-Charterabschiebungsflug organisiert und auch bezahlt. Am 28.9.2010, so die Le Monde, wurden 56 georgische Staatsbürger, die in Polen, Frankreich, Österreich und Deutschland verhaftet worden waren, in einem Charterflug nach Tbilissi abgeschoben. in 2011 soll Frontex 30 bis 40 solcher Flüge organisieren und finanzieren. Frontex verfügt in den Jahren 2008 bis 2013 über ein Budget von ca. 676 Millionen Euro. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
04.10.2010, DRS Radio
Die Europäische Union will erreichen, dass Libyen afrikanische Flüchtlinge besser behandelt. Die EU-Kommission sieht zu diesem Zweck neue Verhandlungen mit Libyen vor. Die Regierung von Staatschef Ghadhafi solle verpflichtet werden, die Flüchtlinge nach den Richtlinien der UNO zu behandeln. Libyen ist vor allem für Flüchtlinge aus den Ländern südlich der Sahara ein riesiges Auffanglager. Die Flüchtlinge sind aber ihrem Schicksal überlassen. Der libysche Staatschef Ghadhafi verlangt von der Europäischen Union fünf Milliarden Euro pro Jahr, damit es die Flüchtlinge davon abhält, übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Mehr lesen
03.10.2010, swissinfo
30 Flüchtlinge wurden am vergangenen Wochenende in der Nähe der algerischen Küste aus Seenot gerettet. Fünf Menschen jedoch bleiben verschwunden. Es handelt sich um Algerier im Alter zwischen 18 und 36 Jahren, ihr Boot hatte sich überschlagen. Weitere Flüchtlinge wurden an der Küste aufgehalten. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
03.10.2010, dpa
Mehr als 300 illegale Zuwanderer aus Nordafrika sind innerhalb von knapp drei Tagen auf dem Seeweg nach Spanien gelangt. Die Behörden berichteten von etwa 20 Booten. Der Zustrom kam überraschend: Seit Beginn der Wirtschaftskrise war die Zahl der illegalen Einwanderer in Spanien rapide zurückgegangen. Bei einer Arbeitslosenrate von rund 20 Prozent sind für sie kaum Jobs zu bekommen. Die Flüchtlinge wurden in Lagern untergebracht. Die Behörden leiteten Abschiebungsverfahren ein. Mehr lesen
03.10.2010, today's zaman
Die Türkei konnte in den letzten Jahren die Anzahl von illegalen Grenzübertritten reduzieren. Dies wird u.a. auf die härtere Bekämpfung der Schlepperkriminalität zurückgeführt. Wirft man jedoch einen Blick auf den türkischen Teil der Insel Zypern, so ist erkennbar, dass nicht alles „unter Kontrolle“ ist. Auf der Insel steigen die Anlandungen von MigrantInnen über das Mittelmeer (Art. in Engl. Sprache). Mehr lesen
03.10.2010, Migreurop/Saudi Gazette
Am 29.9.2010 gab es eine Revolte in der Abschieungshaft von Jeddah (Saudi-Arabien). Es gelang mehreren Flüchtlingen über das Dach zu fliehen, einige wurden aber auch von der Polizei verfolgt und gestellt. Das Gefängnis wurde zuletzt vor fünf Jahren "inspiziert", seit dem gab es mehrere Krankheitsfälle, ein Säugling verhungerte und erfror, ein Häftling aus Bangladesh verstarb nach einen 25-tägigen Hungerstreik gegen die Haftbedingungen. Es gabe mehrere Todesfälle aufgrund von Tuberkuloseerkrankungen. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
02.10.2010, Spaniens Allgemeine Zeitung
Erstmals seit fast einem Jahr hat ein Flüchtlingsboot aus Nordafrika Mallorca erreicht. Etwa 15 der Insassen seien bei Llucmajor im Süden der spanischen Ferieninsel aufgegriffen worden, teilte die Polizei mit. Wie viele Menschen insgesamt an Bord waren, stand zunächst nicht fest. Das Boot kam vermutlich aus Marokko. Die illegalen Einwanderer wurden zunächst in eine Kaserne der Guardia Civil gebracht. Sie sollen schon bald abgeschoben werden. Innerhalb von nur 24 Stunden erreichten Spanien acht weitere Boote mit rund 170 illegalen Immigranten, darunter auch mehreren Kindern. Mehr lesen
02.10.2010, Mallorca Infos
Eine Anwohnerin hatte die Polizei verständigt, als sie bermerkte, dass die Männer sich hinter einem Gebüsch versteckten, um dann dort ihre Kleidung zu wechselnd. Ein Teil der Illegalen Einwanderer, dunter ihnen auch ein Jugendlicher, wurden von der Guardia Civil in Gewahrsam genommen, und warten dort auf die Abschiebung in ihr Heimatland. Immer wieder versuchen Immigranten, mit Booten aus Algerien, Marroko oder auch Tunesien kommend an den Küsten von Mallorca zu landen. Zur besseren Überwachung der Küsten wurde erst im vergangenen Jahr ein neues Radarsystem eingesetzt, dass es möglich macht die Küste auf bis zu 150 Kilometer auf Flüchtlingsboote abzusuchen. Dennoch gelingt es jedes Jahr einer großen Zahl von illegalen Einwanderern mit Booten an den Stränden der Insel Mallorca zu landen. Mehr lesen
02.10.2010, no racism
Am Freitag, den 2. Oktober 2010, fanden sich um Punkt 19 Uhr ca. 20 AktivistInnen am Flughafen Brüssel ein, um gegen Depotrationen und Frontex zu protestieren. Bei der Abflughalle wurden mit Hilfe von Heliumluftballonen zwei Transparente steigen gelassen. Die sich entrollenden meterlangen Banners hingen anschließend, vom Boden nicht mehr erreichbar, vor der Abfluganzeige und in einer anliegenden Halle. Zeitgleich wurden Flugblätter, die sich gegen Frontex und den von Flughafen Brüssel durchgeführten Abschiebungen richteten, verteilt und ein Transparent "Stop Abschiebung - Keine Mensch ist illegal" gehalten. Mehr lesen
01.10.2010, Handelsblatt
Die Karlsruher Hochschule für Gestaltung hat die Veröffentlichung des Computerspiels „1378 km“ abgesagt. Das Spiel, in dem Nutzer in der Rolle eines DDR-Grenzsoldaten auf Flüchtlinge schießen können, soll zu einem späteren Zeitpunkt mit einer begleitenden Diskussion erscheinen. Mehr lesen
01.10.2010, Stuttgarter Zeitung
Flüchtlinge der Libyen-Route gaben folgendes wieder: "44 von 50 aus unserer Gruppe starben. Wir wurden in der Wüste ausgesetzt, ohne Wasser und Essen. Die Fahrer sagten, andere Fahrzeuge würden kommen, um uns weiter zu transportieren. Aber sie kamen erst nach zwei Wochen." Ein anderes Zeugnis: "...In diesem Raum verbrachten wir eine Woche. Jeden Tag kamen die Libyer und nahmen Frauen mit sich, um mit ihnen zu tun, was sie wollten..." Mehr lesen
30.09.2010, Kurier, Wien
Heftig umwarb Italiens Premier in den vergangenen Wochen die Abgeordneten. Nun sprachen sie ihm erneut ihr Vertrauen aus. Der Regierungschef lobte seine erfolgreiche Ausländerpolitik. Seit dem umstrittenen Abkommen mit Libyen seien um 88 Prozent weniger Bootsflüchtlinge an Italiens Küsten gelandet. Mehr lesen
30.09.2010, Neues Deutschland
Flüchtlingsorganisationen kritisieren die Ausweisungen von Roma und ungleiche Asylsysteme in der EU. Die Regierungen Frankreichs und Deutschlands blockieren die Harmonisierung des Asylrechts in der Europäischen Union. Dies geht zu Lasten der Menschen, die sich in südeuropäischen Staaten um Asyl bemühen müssen. Denn Italien und Griechenland weigern sich, Flüchtlinge zu schützen, monieren Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen. Mehr lesen
29.09.2010, nah-ost.info
Ägyptische Sicherheitskräfte haben 12 Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten an der Grenze nach Israel verhaftet. Die Gruppe, die in der Nähe von Al Naqb aufgegriffen wurde, hatte versucht, illegal von Ägypten nach Israel zu gelangen. Die acht Sudanesen und vier Äthiopier wollten in Israel arbeiten. Laut den ägyptischen Behörden versuchen in letzter Zeit immer mehr afrikanische Migranten über Ägypten nach Israel zu gelangen. Menschenrechtsorganisationen kritisierten die ägyptischen Grenztruppen für ihren gewalttätigen Umgang mit aufgegriffenen Flüchtlingen. Etwa 24 Afrikaner wurden seit Beginn des Jahres beim Grenzübertritt getötet. Mehr lesen
29.09.2010, Neue Rheinische Zeitung
Die Nato ist auf dem Weg, ihre bisherigen Maßstäbe grundsätzlich anders anzusetzen. Außer dem erklärten Hauptfeind, dem Terrorismus, werden auch zunehmend politische Bewegungen, Hackerangriffe und illegale Einwanderung als Bedrohung eingestuft. Im November sollen die neuen Grundsätze der Nato bei ihrem Gipfel in Lissabon vorgestellt werden. Mehr lesen
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