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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
19.04.2011, Der Standard
Ein Boot mit 50 Tunesiern an Bord ist von der italienischen Küstenwache am Dienstag gesichtet und auf Lampedusa gebracht worden. Zu den Insassen zählen zwei Frauen und zwei Minderjährige. Ein weiteres Migrantenboot wurde 30 Seemeilen südlich von Lampedusa gesichtet, berichteten italienische Medien am Dienstag. "Das Migrationsabkommen mit Tunesien funktioniert", berichtete der italienische Außenminister Franco Frattini. Italien werde bald vier Motorschiffe nach Tunesien entsenden, die mit den lokalen Behörden bei der Patrouillierung der tunesischen Küsten mitwirken sollen. Mehr lesen
19.04.2011, Augsburger Allgemeine
Die FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch befürwortet eine Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland und Europa nicht nur aus humanitären, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. „Die Flüchtlinge aus den nordafrikanischen Ländern sind oft gut qualifiziert; viele sprechen fließend Englisch und haben Ingenieurwissenschaften studiert“, sagte Hirsch. Angesichts des Fachkräftemangels suchen viele Firmen – gerade in Deutschland – solche Arbeitskräfte. „Warum soll man die beiden Seiten nicht zusammenbringen?“, schlägt Hirsch vor. Sie stellt sich eine Aufenthaltsdauer von fünf bis acht Jahren vor Mehr lesen
19.04.2011, oönachrichten.at
Erneut wurde vor Lampedusa ein Boot mit Flüchtlingen aus Libyen aufgegriffen. Auf dem 25 Meter langen Gefährt befanden sich rund 700 Personen. Das alte Boot war vor zwei Tagen von Libyen abgefahren, berichteten italienische Medien am Dienstag. Die Migranten waren von der italienischen Marine gesichtet worden, die die Gewässer vor Libyen patrouilliert. Wegen der rauen See drohte das schwer belastete Boot zu sinken. Mehr lesen
19.04.2011, oe 24.at
Die Mittelmeerstaaten der Europäische Union haben andere Mitgliedstaaten zu mehr Solidarität bei der Bekämpfung von illegaler Migration aufgefordert. Die EU müsse schnellstens vorhandene und neue Mechanismen aktivieren, um "die Staaten des Südens zu stützen, die an der Frontlinie stehen", hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen von sechs Anrainerländern. An dem Treffen in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia nahmen hochrangige Vertreter Frankreichs, Italiens, Spaniens, Griechenlands, Maltas und Zyperns teil. Mehr lesen
19.04.2011, taz
Was hat die Abwehr tunesischer Flüchtlinge an der italienisch-französischen Grenze mit der erfolgreichen Stimmungsmache finnischer Rechtspopulisten gegen Rettungspakete für Griechenland zu tun? Vordergründig gar nichts - tatsächlich aber offenbart sich immer deutlicher die Krise der europäischen Idee: der Vision also, dass alle Länder Europas gemeinsame Werte und Ziele teilen und dass sie gemeinsam Entscheidungen für das gemeinsame Wohl treffen können. Mehr lesen
19.04.2011, BBC
Laut BBC bemüht sich der vatikanische Priester Pater Mussie Zerai per Satellitentelefon Verbindung mit Bootsflüchtlingen aufzunehmen, die in Seenot geraten sind. Er verständige dann die Küstenwache und die lokale Medien, um Druck zu machen für eine Rettungsaktion. Zerai arbeitet für die Organisation „Agenzia Habeshia“. Der Paterglaubt, dass in den vergangenen Wochen mehr als 600 Menschen auf See umgekommen seien. Mussie Zerai beschäftigt sich auch mit dem Sinai als Brennpunkt klandestiner Migration. Viele Flüchtlinge würden dort gekidnappt, wobei die Entführer bis zu 20.000 Dollar Lösegeld von den Familien der Opfer verlangten. Mehr lesen
19.04.2011, fortress europe
Zwei tunesische Flüchtlinge verschiedener Generationen beschreiben anhand ihres kulturellen Erbes eindringlich, warum sich das tunesische Volk trotz der Unsicherheiten, was die Zukunft bringen wird, so angstlos und entschlossen dafür einsetzt, an den Freiheiten der Moderne teilzuhaben. Nach Jahren der Diktatur wird der Traum von Freiheit wahr: zu reisen, wohin man will, zu sein und zu werden, wer man will. Errungenschaften der Moderne, die in Europa hohe Güter darstellen und endlich allen Menschen zugänglich gemacht werden sollen, da alle Menschen frei geboren sind. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
18.04.2011, Hamburger Abendblatt
Sie kommen in ihren überfüllten Kuttern nach Lampedusa. Ausgezehrt, gezeichnet von Elend, Leid oder den Spuren eines Bürgerkriegs, flüchten sich Schwarzafrikaner sowie Tunesier und Libyer auf die italienische Insel, den Vorposten von Europa im Mittelmeer. Hunderte starben auf der Überfahrt. Die, die es schaffen, drängen weiter in den Norden, nach Frankreich, Deutschland, Großbritannien oder Skandinavien. Doch die Europäische Union hat noch keine praktikable Idee, wie sie mit politischen und Wirtschaftsflüchtlingen umgehen kann. Mehr lesen
18.04.2011, Corriere del Ticino
Heute morgen sind wieder Züge von Ventimiglia über die französische Grenze gefahren, mit ihnen auch die Tunesier, die einen zeitweiligen Aufenthalt in Italien erhalten haben. Frankreich will zudem einen Pass und genügend Geld für den Lebensunterhalt sehen. 150 Migranten schliefen in der letzten Nacht im Auffanglager Ventimiglia. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
18.04.2011, rianovosti
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat am Montag rund 1000 Ausländer aus der libyschen Stadt Misurata in Sicherheit gebracht. In einem am Montag veröffentlichten IOM-Kommuniqué heißt es: "Eine 971-köpfige Migrantengruppe, von der 650 Bürger aus Ghana sind, sowie Vertreter anderer Länder, nämlich Philippiner und Ukrainer, darunter Frauen und Kinder, haben Montag früh auf einem von IOM gemieteten Schiff Misurata verlassen." Mehr lesen
18.04.2011, Der Stern
"Wie human ist es, Flüchtlinge abzuweisen?", fragte Anne Will zu Beginn ihrer Sendung am 17. April. Darüber sollten Joachim Herrmann (CSU), Katrin Göring-Eckardt (B'90/Grüne), Flüchtlingshelfer Elias Bierdel, Thilo Sarrazin und Gerald Asamoah diskutieren. Von einer Lösung des Flüchtlingsproblems auf Lampedusa entfernte sich die Gesprächsrunde allerdings stetig. Mehr lesen
18.04.2011, noows
Bei Late Night Anne Will äußerten sich unter anderem Thilo Sarrazin ("Deutschland schafft sich ab"), Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Fußballspieler Gerald Asamoah zur Flüchtlingsproblematik auf der Lampedusa und den Auswirkungen auf Deutschland. Elias Bierdel, Vorsitzender der Menschenrechtsorganisation "Borderline Europe", wies darauf hin, dass die Grenze zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und politischen Verfolgten nicht pauschal gezogen werden könne. Außerdem sei der europäische Handel mit Afrika eine "Ausbeutestruktur" - afrikanische Bauern verdienten aufgrund von Agrarsubventionen für EU-Produkte kaum etwas mit ihren Erzeugnissen. Mehr lesen
17.04.2011, SPIEGEL Online
Tausende Flüchtlinge sind seit Beginn der Jasmin-Revolution aus Nordafrika nach Lampedusa gekommen. Italien fordert von Deutschland und anderen EU-Staaten, die Männer und Frauen aufzunehmen. Wolfgang Bosbach widerspricht: "Wir können nicht die Verpflichtungen anderer Länder übernehmen." Mehr lesen
17.04.2011, tagesschau.de
Seit Beginn des Umsturzes in Nordafrika sind Zigtausende auf die italienische Insel Lampedusa und nach Malta geflohen. Doch die meisten Flüchtlinge bleiben in Nordafrika. Dennoch gibt es Streit in der EU über den Umgang mit den Flüchtlingen. tagesschau.de hat Fragen und Antworten dazu zusammengestellt. Mehr lesen
17.04.2011, Kleine Zeitung
Italien hat in den letzten Tagen aufgrund eines Migrationsabkommens mit Tunesien rund 330 tunesische Migranten abgeschoben. Dies berichtete der italienische Innenminister Roberto Maroni. Der Flüchtlingsnotstand in Italien sei nicht beendet, das Land habe jedoch die akuteste Phase der Krise überwunden. Unterdessen stoppte Frankreich Züge mit Tunesiern aus Italien. Mehr lesen
17.04.2011, nzz
Die tunesischen Migranten, die via Italien nach Frankreich reisen wollen, sorgen zwischen den beiden EU-Ländern für böses Blut. Frankreich verweigerte am Sonntag allen Zügen aus der italienischen Grenzstadt Ventimiglia die Weiterfahrt nach Frankreich. Mehr lesen
16.04.2011, Kleine Zeitung, Graz
Die ersten, aufgrund politischer Unruhen in ihrem eigenen Land in Italien gestrandeten tunesischen Flüchtlinge sind in Bozen angekommen. Dies teilte das Land Südtirol am Samstag in einer Aussendung mit. Die zehn Männer aus Tunesien wurden in einer ehemaligen Kaserne untergebracht. Sie seien im Besitz einer aus humanitären Gründen ausgestellten Aufenthaltsgenehmigung. Mehr lesen
16.04.2011, fruehnachrichten.de
Im Hinblick auf die Flüchtlingssituation in Italien fordert die Polizeigewerkschaft GdP verstärkte Grenzkontrollen in Deutschland. Das Schengen-Abkommen sei für eine solche Massenimmigration nicht geeignet, so GdP-Chef Josef Scheuring. Er plädierte in Erwartung der eintreffenden Welle an illegalen Einwanderern im Notfall für eine Aussetzung des Schengen-Vertrages. Nicht nur aus Italien, auch aus anderen Ländern der EU-Außengrenzen würden Flüchtlinge aus den nordafrikanischen Regionen erwartet. Mehr lesen
15.04.2011, Neues Deutschland
Es dürfte das aufsehenerregendste Treffen der EU-Innenminister gewesen sein, das dieser Tage in Luxemburg stattgefunden hat. »Es ist besser allein zu sein als in schlechter Gesellschaft« – derartige wutschnaubende Äußerungen italienischer Politiker waren Höhepunkt in der Auseinandersetzung über den Umgang mit den Flüchtlingen und Migranten, die derzeit über das Mittelmeer nach Italien kommen. Mehr lesen
15.04.2011, migrants at sea
Der französische Premierminister Francois Fillon sagte nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsident Barroso, es mache keinen Sinn, Tunesier auf dem Mittelmeer aufzuhalten und dann nach Lampedusa zu bringen. Besser wäre es, wenn die in Italien stationierte Frontexmission die Boote direkt nach Tunesien zurückbringen würde. (Artikel in eng. Sprache) Mehr lesen
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