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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
13.04.2011, Deutsch-Türkische Nachrichten
Die europäische Diskussion über die Flüchtlinge aus Nordafrika zeigt, dass das Konzept einer europäischen Integration nicht ganz zu Ende gedacht wurde: Während Milliarden Euro nach Griechenland, Portugal und Irland fließen, um die katastrophale Wirtschaftspolitik einzelner Länder zu kompensieren, zeigt sich das große, reiche und vor allem alte Europa von ein paar zig-tausend Flüchtlingen überfordert. Mehr lesen
13.04.2011, Die Zeit
Über 600 Menschen sind seit Januar bei dem Versuch ertrunken, aus Nordafrika nach Europa zu gelangen. Seit 1988 haben nach Angaben der Organisation Fortress Europe mindestens 10.000 Flüchtlinge den Tod gefunden. Das sind Opferzahlen wie in einem mittleren Krieg. Immer mal wieder ziehen Fischer aus ihren Netzen die Leichen der Ertrunkenen. Manche tragen noch Nike-Turnschuhe. Das Mittelmeer ist ein nasses Grab. Mehr lesen
13.04.2011, fortress europe
Erneut müssen 65 Menschen sterben, weil niemand sie rettet. Auch die Schiffe der NATO, die im Mittelmeer kreuzten, haben nichts getan. Sieben Überlebende haben aus der libyschen Haft Landesleute in Rom kontaktieren können: 72 Menschen seien am 25.3. in Tripolis gestartet, fast alles Eritreer. Der letzte Notruf wurde von der Küstenwache in Rom lokalisiert, ca. 60 Meilen nördlich von Tripolis. Dann geschah nichts mehr. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
13.04.2011, kerner.de
Heute findet die von den Grünen beantragte aktuelle Stunde zur Flüchtlingsproblematik statt. Eröffnet wurde sie von Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sie führte aus, eine Abschottung Europas würden die Grünen nicht akzeptieren. Sie forderte faire Verfahren für Asylsuchende und die vorübergehende Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen. Es werde nicht bei den 26.000 Flüchtlingen die in Italien angekommen seien, bleiben. Mehr lesen
13.04.2011, Die Presse
Man habe "schneller über die Bomben in Libyen entschieden als über das Schicksal der armen Einwanderer", kritisiert die Bischofskonferenz. Indes will Italien 10.000 Tunesiern befristete Visa ausstellen. Mehr lesen
13.04.2011, Vorwärts
Das Ergebnis der Innenministerkonferenz zur Frage der Tunis-Flüchtlinge auf Lampedusa ist ein Skandal. Dass Italien als Berlusconi-Land jede Scham verloren hat, hatte auf die übrigen Mitgliedsländer der Europäischen Union offenkundig ansteckende Wirkung. Mehr lesen
13.04.2011, La Repubblica
Gestern sank ein Flüchtlingsboot in der Nähe der italienischen Insel Pantelleria. 250 Flüchtlinge waren an Bord, als das Boot auf einen Felsen auflief. Es war von italienischen Einheiten entdeckt und begleitet worden. Nach ersten Berichten ist noch unklar, warum das Boot nicht sicher in den Hafen gelangte. Zwei junge Frauen ertranken. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
12.04.2011, FOCUS Online
Nach einem Brand und heftigen Protesten im Flüchtlingslager von Lampedusa bringen die italienischen Behörden die Flüchtlinge in neue Unterkünfte. Von dort sollen sie so schnell wie möglich abgeschoben werden. Mehr lesen
12.04.2011, Die Presse, Wien
Auch wenn sich alle Beteiligten in Europa überfordert zeigen: Die Zahl von 23.800 Flüchtlingen, die in den vergangenen Monaten nach Lampedusa und Malta gekommen sind, wirkt lächerlich wenig im Vergleich zu den Lasten, die andere zu tragen haben: Ägypten hat seit Beginn der Krise fast 200.000 Menschen aufgenommen, Tunesien noch mehr. Die starke EU sollte dem Problem an ihrer Südgrenze eigentlich gewachsen sein: Mit etwas Solidarität bei der Verteilung von Flüchtlingen. Mehr lesen
12.04.2011, dpa
Die Kritik in Deutschland an der Flüchtlingspolitik Italiens reißt auch nach dem Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg nicht ab. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann sprach sich für finanzielle Sanktionen gegen Italien aus, sollte die Regierung in Rom nicht einlenken. Mehr lesen
12.04.2011, Der Standard, Wien
Ein aus Libyen abgefahrenes Boot mit 116 Flüchtlinge an Bord ist am Dienstag auf Malta eingetroffen, nachdem es von der maltesischen Küstenwache in Sicherheit gebracht wurde. An Bord des Bootes befand sich auch die Leiche einer 24-jährigen Frau, die bei der Überfahrt ums Leben gekommen ist. Die meisten Flüchtlinge stammen aus Tschad und Somalia, berichteten italienische Medien. Mehr lesen
12.04.2011, Times of Malta
Maltesische Behörden gehen davon aus, daß das Boot mit insgesamt 116 Menschen aus dem Tschad und Somalia über eine Woche auf See war, ehe es durch Motorschaden in Not geriet. Die Migranten hatten Kleider verbrannt, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Besatzung bestand aus 94 Männern, 18 Frauen, einem dreijährigen Knaben und drei Babies. Außerdem wurde an Bord die Leiche einer 29jährigen Frau entdeckt. (in englischer Sprache) Mehr lesen
12.04.2011, dw-world
Auf Malta und Sizilien sind in mehrere hundert Flüchtlinge eingetroffen, die in Libyen abgefahren waren. In dem Boot, das in Malta ankam, befand sich nach Behördenangaben die Leiche einer offenbar während der Überfahrt verstorbenen Frau. Ein weiteres Schiff mit 250 Menschen, die mehrheitlich aus Nigeria und Eritrea stammten, erreichte Licata auf Sizilien. Mehr lesen
12.04.2011, Focus
Lampedusa droht der Kollaps – und die EU kann sich auf keine einheitliche Politik einigen. Dabei liegt der Grund für die Krise eigentlich in Nordafrika, wo die Menschen dringend wirtschaftliche Hilfe brauchen. Mehr lesen
12.04.2011, Die Presse
Italien ist enttäuscht und Österreichs Innenministerin sieht die Reisefreiheit in Gefahr. Gestern landeten wieder mehr als 400 Flüchtlinge aus Nordafrika an den Küsten Italiens und Maltas. Mehr lesen
12.04.2011, HAZ
Politiker der Union haben ihre Kritik an Italiens Flüchtlingspolitik verschärft. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) warnte Rom davor, den Menschen in Nordafrika zu signalisieren, dass die Schleusen in Europa offen seien. Mehr lesen
12.04.2011, Süddeutsche Zeitung
Eine Invasion aus Nordafrika drohe, warnen Politiker aus ganz Europa angesichts von 25.000 Flüchtlingen. Wissenschaftler verweisen auf das arme Tunesien, das 160.000 Flüchtlinge schultert - und entlarven die Flüchtlingspolitik der EU. Mehr lesen
12.04.2011, Die Zeit
Auf der italienischen Flüchtlingsinsel Lampedusa haben die Behörden mit der Abschiebung von Tunesiern zurück in ihre Heimat begonnen. Im Hauptauffanglager Contrada d'Imbriacola kam es daraufhin zu Unruhen und Protesten, die von Polizei und Lagerpersonal kaum unter Kontrolle gebracht werden konnten. Nach Berichten italienischer Medien legten Einwanderungswillige Feuer in einem Teil der Anlage. Mehr lesen
11.04.2011, Österreichischer Rundfunk
Der Zustrom von Flüchtlingen aus Nordafrika steht am Montag im Mittelpunkt von Beratungen der EU-Innenminister. Italien und Malta sowie EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström drängen die EU-Mitglieder zur Aufnahme von Flüchtlingen. Auch das UNO-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) appelliert an die EU-Staaten. Mehr lesen
11.04.2011, Frankfurter Rundschau
Ein Jugendlicher erzählt von seiner lebensgefährlichen Flucht aus Zentral-Afghanistan bis Frankfurt. Mutterseelenallein ist er angekommen - wie so viele Kinder, von denen eine Ausstellung in der Zentralbücherei erzählt. Mehr lesen
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