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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.02.2011, NZZ
Schlafen, essen, die Füsse vertreten: Öde vergeht der Tag im Flüchtlingslager. Keine Beschäftigung, keine Abwechslung. «Man braucht viel Geduld», sagt Mehdid, der nur seinen Vornamen preisgibt. Vor zehn Tagen ist der 32-jährige Tunesier zusammen mit Landsleuten in einem Boot nach Italien gekommen. Im süditalienischen Bari wartet er nun darauf, Asyl zu erhalten und dann «ganz schnell» eine Arbeitsstelle zu finden. Am besten in Frankreich. «Travail, travail!» Nichts ist Mehdid wichtiger als eine Arbeit. Mehr lesen
26.02.2011, Deutsche Welle
Der Umbruch in Nordafrika sorgt in Europa für Ängste. Die EU befürchtet einen Massenansturm von Flüchtlingen. Schon ist von der "Festung Europa" die Rede. Mehr lesen
26.02.2011, TG 1
Vertzeidigungsminister La Russa heute: "Den Vertrag gibt es faktisch nicht mehr. Er ist nicht mehr operativ, schon ausgesetzt. (...) Die Männer der Guardia di Finanza (Zollpolizei), die auf den Schiffen waren, um zu kontrollieren (!), was die Libyer machen, sind jetzt in unserer Botschaft.Die Konsequenz daraus ist, so denken wir, dass nun sehr viele Drittstaatler aus Libyen nach Italien kommen können, serh viel mehr als vor dem Vertrag gekommen sind. Italien darf da nicht allein gelassen werden von Nordeuropa." Mehr lesen
26.02.2011, Unser Politikblog
Unser Politikblog sprach mit Judith Gleitze von Borderline Europe über die aktuelle Flüchtingssituation auf der italienischen Insel Lampedusa. Sie erklärt, aus welchen Ländern viele der Flüchtlinge kommen, warum sie ihre Heimat verlassen, und wo Politik und Verbraucher auch hier in Europa und in Deutschland in der Verantwortung sind, damit Menschen gar nicht erst fliehen müssen. Mehr lesen
26.02.2011, le Monde
Die 21jährige Ais aus Eritrea wurde nach sieben Monaten freigelassen, nachdem ihre Angehörigen umgerechnet 2000 Euro Lösegeld zahlten. "Wir waren ständig angekettet, insgesamt 15 Personen. Bei Nacht banden sie mich los und nahmen mich in eine Hütte mit, wo sie mich vergewaltigten...". Die HMW hat 60 Berichte von Betroffenen zusammengetragen. Hunderte von Afrikaner/innen, die meisten aus Äthiopien und Eritrea, werden oft monatelang im Sinai-Gebiet festgehalten, bis die Familien ein Lösegeld zahlen. Seit den aktuellen Unruhen in Kario hat sich die Situation der Opfer, deren ursprüngliches Ziel Israel war, dramatisch verschlimmert. Denjenigen, die den Horror der Lager im Sinai-Gebiet überstanden haben, geht es nicht viel besser. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
25.02.2011, Deutschlandradio Kultur
Die italienische Regierung hat sich darüber beklagt, die Flüchtlingsströme aus Libyen und Tunesien fast im Alleingang bewältigen zu müssen. Der Direktor des Italienischen Flüchtlingsrates, Christopher Hein, geht davon aus, dass die Flüchtlingszahlen bei weitem nicht so hoch sind, wie von Rom befürchtet. Mehr lesen
25.02.2011, Frankfurter Neue Presse
Illegale Einwanderer aus der Türkei können künftig von der Europäischen Union zurückgeschickt werden. Die EU-Innenminister billigten in Brüssel ein entsprechenden Rückführungsabkommen, das die EU-Kommission mit Ankara ausgehandelt hatte. Mehr lesen
25.02.2011, news.admin
Nachdem das Grenzwachtkorps (GWK) eine Anfrage der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex für einen Einsatz positiv beantwortet hat, werden nun zwei Experten nach Italien entsandt. Ein weiterer Experte steht auf Abruf bereit. Es handelt sich um den ersten Einsatz von Schweizer Grenzwächtern an der Schengener Aussengrenze. Mehr lesen
25.02.2011, Dom Radio
Mehr als drei Stunden berieten die EU-Innenminister über einen möglichen Massenzustrom von Flüchtlingen aus Nordafrika. Auch wenn vor allem Italien, aber auch andere Mittelmeer-Anrainer lautstark EU-Unterstützung eingefordert hatten - herausgekommen ist wenig. Mehr lesen
25.02.2011, Deutschlandfunk
Momentan schaffen es kaum Bootsflüchtlinge nach Europa, sagt Karl Kopp, doch das könne sich ändern. Man könne nicht wie Bundesinnenminister Thomas de Maizière so tun, als gingen uns Europas Außengrenzen nichts an. Mehr lesen
25.02.2011, dazibaoueb
Einerseits verurteilt die französische Regierung die Gewalt in Libyen, man sei geschockt über die Brutalität, französische Staatsbürger werden aus Libyen rausgeholt. Andererseits versuchen die französischen Behörden seit 3 Tagen, einen senegalesischen Staatsbürger über Tripolis abzuschieben! Der Senegalese verfügt sogar über eine einjährige Aufenthaltserlaubnis in Frankreich! (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
25.02.2011, Domradio
Die katholische Hilfsorganisation Caritas International kritisiert den Umgang mit den Migranten aus Nordafrika. Die italienische Regierung lasse „europäische Standards vermissen“, sagte im Interview mit domradio.de Afrika-Referent Christoph Klitsch-Ott. Grundsätzliche müsse es der EU „möglich sein, diese Menschen menschenwürdig aufzunehmen“. Mehr lesen
24.02.2011, Reuters
Angesichts der erwarteten Massenflucht aus Libyen nach Europa fordert Amnesty International die Aufnahme afrikanischer Flüchtlinge auch in Deutschland. "Deutschland muss seine Blockade-Haltung gegenüber einer solidarischen Flüchtlingsregelung in der EU endlich aufgeben", sagte die Deutschland-Chefin der Menschenrechts-Organisation, Monika Lüke, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Am Donnerstag kommen die EU-Innenminister in Brüssel zusammen. Mehr lesen
24.02.2011, Frankfurter Rundschau
Libyens Seegrenzen werden von Tripolis nicht mehr bewacht. Auch ein Großteil der Küstenwacht und Marine hat dem zusammenbrechenden Regime von Diktator Muammar al-Gaddafi den Rücken gekehrt. Für zigtausende Schwarzafrikaner, die sich illegal in Libyen aufhalten, öffnet sich damit ein Fluchtweg übers Mittelmeer nach Südeuropa. Genauso wie für unzählige Libyer, die ihre Heimat verlassen wollen. Mehr lesen
24.02.2011, Le Monde
Ein Schiff mit 49 somalischen Flüchtlingen an Bord ist vor der yemenitischen Küste aufgrund schwerer See gesunken.Noch wird laut Angaben der yemenitischen Behörden nach Überlebenden gesucht. Es gibt aber wenig Hoffnung. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
24.02.2011, Tagesanzeiger
Der Aufruhr im Maghreb und insbesondere das Chaos in Libyen könnten zu einer beispiellosen Flüchtlingswelle führen. Bereits kursieren Schreckensszenarien, die von bis zu 1,5 Millionen Flüchtlingen ausgehen. Grosse Nervosität herrscht vor allem in Italien. Die Diskussionen über den Umgang mit den Flüchtlingen sind nicht frei von Polemiken, ganz im Gegenteil. Wieder einmal herrscht dicke Luft zwischen einigen Politikern aus Nord- und Süditalien. Mehr lesen
24.02.2011, Zeit
Deutschland hat die Forderungen Italiens und anderer Mittelmeerländer nach EU-Hilfe zur Bewältigung des Flüchtlingsandrangs aus Nordafrika abgelehnt. Im letzten Jahr habe Deutschland rund 40.000 Asylbewerber aufgenommen, Schweden 30.000, Belgien 20.000, Italien jedoch nur 7000, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Mehr lesen
24.02.2011, europaonline-magazin
Die EU hat ihre Sanktionsdrohungen gegen das Regime von Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi bekräftigt. «Der Wille des libyschen Volkes muss Beachtung finden», sagte die Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton am Donnerstag in Brüssel. «Wir sind bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen.» Nach Angaben von Diplomaten wird es allerdings vorerst bei Drohungen bleiben. Widerstand gegen Sanktionen kommt von Italien, Malta und Zypern. Die drei Länder befürchten, dass Gaddafi als Vergeltung die Flüchtlingslager in seinem Land öffnen und Migranten über das Mittelmeer nach Europa schicken könnte. Mehr lesen
24.02.2011, WOZ
Ende letzter Woche, nach der Ankunft von 6000 tunesischen Flüchtlingen auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa, gab die in Warschau ansässige EU-Grenzschutzagentur Frontex bekannt, dass die Operation «Hermes» starte. Der mythische Name ist nur Glitzer – Frontex hat vielmehr Modellcharakter für die Konfliktbewältigung der Zukunft: Sie ist eine von Dutzenden Agenturen der EU, die «neue Aufgaben technischer und/oder wissenschaftlicher Art» bewältigen sollen. Mehr lesen
23.02.2011, Berner Zeitung
Europa fürchtet sich vor einer Flüchtlingswelle aus Nordafrika. Die Migrationsexpertin Denise Efionayi-Mäder spricht über mögliche Auswirkungen auf die Schweiz und zeigt auf, wie viel es braucht, damit ein Mensch sein Land verlässt. Mehr lesen
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