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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
18.02.2011, kathweb
Die Italienische Bischofskonferenz (CEI) hat zu einer umfassenderen Hilfe und einem verstärkten Schutz für Bootsflüchtlinge aus Nordafrika aufgerufen. "Wer heute aus Nordafrika flieht, hat Angst vor einem Bürgerkrieg", heißt es in einer Erklärung der CEI-Kommission für Migration und der kirchlichen Stiftung "Migrantes" vom Freitag. Deshalb sei es wichtig, "Instrumente zu schaffen", um diesen Menschen, die internationale Unterstützung forderten, Asyl und Schutz anbieten zu können. Mehr lesen
17.02.2011, Hamburger Abendblatt
Ihre Zukunft ist ungewiss, die Angst vor der Abschiebung laut italienischer Medien groß. Deshalb wollen Hunderte von tunesischen Flüchtlingen auf Lampedusa südlich von Sizilien in einen Hungerstreik treten und somit auf ihre dramatische Lage aufmerksam machen. Derzeit befinden sich noch 1800 Immigranten auf der Mittelmeerinsel. Mehr lesen
17.02.2011, Neue Zürcher Zeitung
Schlechtes Wetter und die stärkeren Kontrollen tunesischer Behörden an den Küsten haben die Flüchtlingswelle in Richtung Süditalien vorerst gestoppt. Den dritten Tag in Folge wurden auf der Insel Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien keine Landungen von Flüchtlingen gemeldet. Sorge besteht jedoch wegen Gerüchten über ein Boot mit 500 Migranten an Bord: Dieses soll Tunesien am Dienstag verlassen haben, traf aber nie auf Lampedusa ein. Mehr lesen
16.02.2011, AFP
Der Ansturm tunesischer Bootsflüchtlinge auf die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa sorgt auch in Deutschland weiter für Diskussionen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) erklärte, er lehne eine Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland strikt ab. Die Polizeigewerkschaften warnten derweil vor einem wachsenden Flüchtlingsstrom und forderten den Aufbau einer EU-Küstenwache. Mehr lesen
16.02.2011, Hamburger Abendblatt
Angesichts des Flüchtlingsstroms nach Europa fordert die Opposition im Bundestag die Aufnahme geflohener Nordafrikaner auch in Deutschland. Der SPD-Innenexperte Sebastian Edathy sprach sich für eine europäische Quotenregelung aus. Auch die Grünen forderten eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU. "Deutschland entzieht sich bisher sträflich seiner Verantwortung", kritisierte der integrationspolitische Sprecher, Memet Kilic. Parteichef Cem Özdemir sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post", der Norden dürfe den Süden nicht alleine lassen. Mehr lesen
16.02.2011, Welt Online
Beim Kentern ihres Bootes sind vor der Küste von Mosambik 51 illegale somalische Einwanderer ums Leben gekommen. Das Boot aus Somalia habe 129 Menschen an Bord gehabt, darunter 89 Somalier und 40 Äthiopier, sagte ein Sprecher der Polizei im nördlichen Mosambik. Unter den Toten seien 50 Somalier sowie der Kapitän des Bootes. Die Überlebenden seien nach Mosambik in ein Flüchtlingslager gebracht worden. Der Vorfall habe sich bereits am 5. Februar ereignet. Mehr lesen
16.02.2011, Welt online
Thomas de Maizière ist gegen eine Aufnahme tunesischer Flüchtlinge in Deutschland. Angesichts der Flüchtlingswelle von Afrika nach Europa fordern Polizeigewerkschaften den Aufbau einer EU-Küstenwache mit 2500 Grenzschützern. Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Mit dem Sturz der Diktatoren Nordafrikas wird der Flüchtlingsstrom nach Europa massiv wachsen.“ Dieser Ansturm lasse sich nur stoppen, wenn Europa zur Festung umgebaut werde. Mehr lesen
16.02.2011, Europe magazin
Das Flüchtlingsdrama auf der Mittelmeer-Insel Lampedusa beschäftigt jetzt auch die deutsche Politik. Die Opposition verlangt, nach der Revolution in Tunesien den Bootsflüchtlingen auch hierzulande Asyl zu bieten. Doch die Kanzlerin bleibt bei ihrer harten Linie. Mehr lesen
Angesichts des Ansturms tunesischer Flüchtlinge auf die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa bereitet die Europäische Union eine Mission der Grenzschutzagentur Frontex vor. Der Einsatz soll in den kommenden Tagen beginnen, sagte der Leiter von Frontex, Ilkka Laitinen. 30 bis 50 Beamte beteiligten sich, mehrere Schiffe und Flugzeuge sollten in der Region patrouillieren. Frontex verfügt über keine eigenen Kräfte, sondern muss Personal und Ausrüstung bei den EU-Mitgliedstaaten anfragen. Innenkommissarin Cecilia Malmström appellierte vor dem Europaparlament in Straßburg an die EU-Mitglieder, Frontex zusätzliche Hilfen zur Verfügung zu stellen. Mehr lesen
16.02.2011, Volksstimme
Der Umbruch in Tunesien, Vorbild für den Aufstand in Ägypten, wurde bisher in Europa mit einiger Sympathie verfolgt – im Fernsehen. Die Folgen bekommt nun der italiensche EU-Vorposten Lampedusa hautnah zu spüren. Und schon wird heftig gestritten über Eindämmung und Bewältigung des neuen Flüchtlingselendes auf Lampedusa. Der italienische Staat hat den Notstand erklärt und ruft nach europäischer Unterstützung. Die können oder wollen die EU-Partner aber nicht in dem Umfang leisten, wie es notwendig wäre. Mehr lesen
16.02.2011, taz
n der größten Stadt der Türkei können Illegale gut untertauchen. Von hier suchen sich viele Flüchtlinge aus Afrika oder Asien einen Weg in die EU. Die wenigen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich in Istanbul um Flüchtlinge kümmern, konzentrieren sich vor allem auf Frauen und Kinder, die Schwächsten im großen Treck, der sich Jahr für Jahr, Monat für Monat und Tag für Tag aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten über Istanbul in Richtung Europa bewegt. Mehr lesen
16.02.2011, La Repubblica
Eine höllische Reise haben 3 Tunesier hinter sich, die sich in einem Container auf einer Fähre versteckt hatten. Diese fuhr von Tunis nach Genua. Völlig dehydriert wurden sie aus dem Container befreit, nachdem sie mit Schlägen gegen die Wände auf sich aufmerksam gemacht hatten. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
16.02.2011, n-tv
Die Behörden bleiben tatenlos. Der Verdacht drängt sich auf, dass hier jemand bewusst darauf spekuliert hat, dass Panik und Chaos auf Lampeduas ausbrechen. Doch das ist nicht passiert. Das liegt vor allem an der entspannten Haltung der Insel-Bewohner. Mehr lesen
16.02.2011, Der Spiegel
Es sind kleine Gesten, doch sie bewirken viel: Auf der italienischen Insel Lampedusa helfen die Bewohner den Tausenden Flüchtlingen - mal kochen sie, mal schenken sie Zigaretten. Doch einige Einheimische haben jetzt genug: Die Migranten schrecken Touristen ab, sagen sie. Mehr lesen
15.02.2011, OTZ
5300 Tunesier sind laut Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) in den vergangenen drei Tagen auf der Insel Lampedusa und auf Sizilien gelandet - mehr als im ganzen Jahr 2010. Unklar ist, wie viele der Flüchtlinge möglicherweise Asyl in Italien beantragen können, weil sie in Tunesien verfolgt wurden. "Vor dem Hintergrund der prekären Sicherheitslage müssen Asylanträge sorgfältig geprüft werden", mahnte die Organisation Pro Asyl. Die Europa-Abgeordnete Barbara Lochbihler (Grüne) forderte, andere EU-Staaten müssten tunesische Flüchtlinge aus Italien aufnehmen. Der UNHCR hingegen geht derzeit davon aus, dass die meisten Tunesier aus wirtschaftlichen Gründen das Land verlassen und keinen Schutz benötigen. Mehr lesen
15.02.2011, Swissinfo
Die Schweiz und Nigeria wollen eine Migrationspartnerschaft eingehen. Justizministerin Sommaruga und der nigerianische Aussenminister Ajumogobia haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Rückschaffungen sollen mit finanziellen Anreizen gefördert werden. Mehr lesen
15.02.2011, Rheinpfalz
Seit Jahren verfolgt Europa bei der Bekämpfung der illegalen Einwanderung eine Vorfeld-Strategie: Vor allem die arabischen Staaten in Nordafrika wurden zu einer Kooperation bewegt, um Flüchtlinge abzufangen. Doch seit dort die Regime bröckeln, wackelt auch Europas Migrationsstrategie. Mehr lesen
15.02.2011, Welt online
Die Flucht tausender Tunesier über das Mittelmeer nach Italien versetzt auch die EU-Kommission in Sorge. Die zuständige Innenkommissarin Cecilia Malmström bot Italien Hilfe bei der Bewältigung des Ansturms an. Man sei "sich bewusst, unter welch außergewöhnlichem Druck Italien steht", sagte ein Sprecher. Brüssel könnte etwa Grenzschützer der EU-Agentur Frontex an die italienische Küste schicken. Rom hat allerdings noch nicht offiziell um Unterstützung angefragt. Mehr lesen
15.02.2011, Berliner Kurier
Wieviel Elend kann eine winzige Insel aufnehmen? Seit Tagen fliehen tausende von Afrikanern nach Lampedusa - eine humanitäre Krise an Europas Grenze. Sie wollen einen Job, sie haben Angst - und Tunesiens Militär guckt nach dem Sturz des Diktators Ben Ali nicht so genau hin. Prompt besteigen immer mehr Menschen morsche Boote. Ihr letzte Hoffnung: Das vermeintliche Paradies Europa. Mehr lesen
15.02.2011, Süddeutsche Zeitung
Die tunesische Übergangsregierung regiert auf die gewaltige Flüchtlingswelle eigener Landsleute in Richtung Italien. In der Küstenregion Gabès seien mittlerweile alle möglichen Fluchtwege blockiert, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TAP. Bereits am Wochenende habe die Armee mit Unterstützung der Nationalgarde und von Fischern mehrere Überfahrten nach Lampedusa verhindert Mehr lesen
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