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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.10.2011, Der Tagesspiegel
Jedes Jahr brechen Zigtausende für eine vermeintlich bessere Zukunft nach Europa oder in die USA auf. Viele kommen nie dort an. Es ist ein Drama, das sich tagtäglich und vor unseren Augen abspielt, und das doch keiner wahrnehmen will. Was bewegt sie, ihre Heimat zu verlassen, was nehmen sie dafür auf sich, und wie verändert sich unsere Welt dadurch? read more
30.09.2011, Stuttgarter Zeitung
Im Jahre 2006 flohen an die 18 000 Menschen aus dem Senegal in Booten zu den Kanarischen Inseln. 1167 Leichen ertrunkener Bootsflüchtlinge wurden aus dem Wasser geborgen. Tag des Flüchtlings: An wen denken wir da? An die Ertrunkenen? An die Überlebenden in den Auffanglagern? An unsere Asylpolitik? An überhaupt nichts? Als Papst Benedikt von Bundespräsident Wulff dieser Tage empfangen wurde, fragte Wulff den Papst, wie barmherzig die Kirche mit Sündern umgeht. Hat er sich auch gefragt, wie barmherzig Deutschland mit Asylanten und Ertrunkenen umgeht? read more
29.09.2011, Wiener Zeitung/borderline-europe
Die Wracks von alten Booten, mit denen Zehntausende afrikanische Flüchtlinge in den vergangenen Monaten die Insel Lampedusa erreicht haben, sollen in Kunstwerke umgewandelt werden. Die auf Lampedusa angehäuften Boote werden in den kommenden Wochen von jungen Künstlern genutzt, um Kunstwerke zu entwerfen, die dann verkauft werden sollen. Die Einnahmen dienen dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Schade nur, dass die Vereinigung ASKAVUSA aus Lampedusa, die seit zwei Jahren gegen massive Widerstädne kämpft, um genau so ein Museum zu errichten, keinerlei Chance eingeräumt wurde. read more
29.09.2011, Südwestpresse
Zu feiern gibt es wenig. Denn auch zu diesem Jahrestag [des Flüchtlings] bleibt die zentrale Frage weiter unbeantwortet: Wie kann man Flüchtenden Schutz gewähren vor politischer, ethnischer oder religiöser Verfolgung? Und gleichzeitig die Angst vor Überfremdung nicht weiter schüren? Gerade in Anbetracht der durch den arabischen Frühling ausgelösten Flüchtlingsbewegungen ist dieser Zwiespalt aktueller denn je. read more
28.09.2011, WOZ
Nach dem Brand des Lagers befinden sich auf der Insel keine Flüchtlinge mehr. Dafür werden sie auf Fähren in Palermo gefangen gehalten. read more
26.09.2011, Junge Welt
Über 1000 Migranten mit Schiffen und über Luftbrücke sind von der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa evakuiert worden. Sie sollen nach Tunesien abgeschoben werden. read more
26.09.2011, borderline-europe Sizilien
Nun sind sie schon den vierten Tag im Hafen von Palermo. Gestern protestierten über 300 Menschen vor der Hafeneinfahrt und in der Nähe der Mole gegen die illegale Haft, die sit-ins gehen heute weiter. Die tunesischen Migranten waren nach dem Brand aus Lampedusa nach Palermo geflogen und gefahren worden, eine Fähre hat 221 von ihnen heute in das Lager Elmas auf Sardinien gebracht, ca. 350 befinden sich noch auf zwei Fähren im Hafen, abgeschottet von der Poliizei, unzugänglich für Anwälte. read more
23.09.2011, Der Standard
Nach dem Brand im Auffanglager und einer Migrantenrevolte auf Lampedusa ist die Mittelmeerinsel am Freitag ohne Migranten erwacht. In der Nacht auf Freitag, während die Insel die ihre Schutzpatronin, die Muttergottes des Hafens, feierte, wurden die letzten 70 tunesische Migranten nach Sizilien geführt, die sich noch auf Lampedusa befanden. Am Donnerstag waren rund 1.000 Tunesier mit zwei Schiffen und einer Luftbrücke nach Sizilien und aufs italienische Festland gebracht worden. Von hier aus sollen sie nach Tunesien abgeschoben werden. read more
23.09.2011, Kathweb
Nach Worten des Tuniser Erzbischofs Maroun Elias Lahham ist das Flüchtlingsdrama auf Lampedusa nur "die Spitze eines Eisbergs". Die gewaltsamen Proteste internierter Migranten auf der italienischen Insel zwinge Politiker und Wirtschaftsexperten zum Nachdenken, sagte der höchste Repräsentant der Kirche Tunesiens am Freitag dem italienischen Missionspressedienst "Misna". Es brauche eine Diskussion über die Ursachen des Flüchtlingsproblems. "Im Fall von Tunesien sprechen wir von 400.000 jungen Menschen, die wegen der Krise im Tourismussektor arbeitslos sind", so der Bischof. read more
23.09.2011, politik.de
Die Insel Lampedusa sorgt seit einigen Monaten für Schlagzeilen. Anlass für die jüngsten Medienberichte gaben die schweren Ausschreitungen am Mittwoch auf der Insel, nachdem am Tag zuvor ein Brand in einem der Auffanglager entfachte. In dem Lager waren rund 1300 Menschen untergebracht, wovon rund 800 Tunesier aus dem Lager flohen. Diese demonstrierten gegen ihre geplante Abschiebung und die schlechten Zustände, da das Lager nur für 850 Personen Kapazität aufbringt. Dabei kam es zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei. read more
22.09.2011, Wiener Zeitung
Nach dem Brand im Auffanglager Lampedusas und einer Migrantenrevolte, die die Mittelmeerinsel ins Chaos gestürzt hat, hat am Donnerstag die Abschiebung von rund 1300 tunesischen Migranten begonnen. Mit einer Luftbrücke werden die Tunesier nach Sizilien geflogen, von hier aus sollen sie dann abgeschoben werden. Etwa 300 Tunesier verließen unter Polizeiaufsicht an Bord von Maschinen der italienischen Luftwaffe die Insel zwischen Sizilien und Tunesien. Das Innenministerium hatte am Mittwoch versichert, dass bis Freitagabend alle Migranten die Insel verlassen haben werden. read more
22.09.2011, Deutscher Bundestag
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist mit ihrer Forderung nach europaweiten Schritten zur Verbesserung der Seenotrettung im Mittelmeer im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe gescheitert. In dem Antrag hatten sich die Grünen unter anderem dafür ausgesprochen, die Koordination der EU-Staaten bei der Seenotrettung zu verbessern und eine gemeinsame europäische Asylpolitik einzusetzen. read more
22.09.2011, taz
Das Appellationsgericht in Palermo hat zwei tunesische Fischer freigesprochen, die im August 2007 über 40 afrikanische Bootsflüchtlinge aus Seenot gerettet und nach Italien gebracht haben. read more
22.09.2011, n-tv
Hunderte Flüchtlinge sitzen auf Lampedusa fest, ihre Lage wird immer bedrohlicher. Erst vernichtet ein Feuer Teile des Lagers, dann werfen Anwohner Steine auf die Tunesier, als sie gegen ihre Not protestieren. Die Polizei schlägt den Protest mit Knüppeln nieder, eine Lösung der andauernden Krise ist nicht in Sicht. read more
"Wir sind im Krieg." So beschreibt Lampedusas Bürgermeister die Lage. Nach der Flüchtlingsrevolte ist die Lage auf der Mittelmeerinsel eskaliert. read more
Die grüne EU-Abgeordnete Ska Keller kritisiert, dass die Bundesregierung ein EU-weit einheitliches Asylsystem blockiert. Es sei falsch, nur auf Abschreckung zu setzen. read more
22.09.2011, Cicero
Deutschland versperrt sich einer dringend nötigen Reform der europäischen Grenz- und Flüchtlingspolitik. Bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus Südosteuropa zeigt es sich restriktiv. Innenminister Hans-Peter Friedrich sieht den deutschen Umgang mit Asylbewerbern dennoch als "vorbildlich". read more
Migrationsexperten plädieren dafür, eine Zuwanderung auf Zeit zuzulassen. Der Unterschied zu den "Gastarbeiter"- Programmen von früher liegt dabei im Detail. read more
22.09.2011, Neues Deutschland
Einwohner der Insel fühlen sich im Stich gelassen / Rom kündigt »Säuberung« an read more
21.09.2011, Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag
Stefan Schmidt, Ex-Kapitän der "Cap Anamur", soll neuer Flüchtlingsbeauftragter im Norden werden. Er hatte mit seinem Schiff Afrikaner von einem überfüllten Schlauchboot gerettet. read more
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