Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
24.11.2011, Le Vif
Die griechische Grenzpolizei teilte mit, dass sie am Donnerstag an der Grenze zur Türkei die Leichen zweier Migranten entdeckt habe. Einer der Toten, der erfroren war, sei offensichtlich chinesischer Herkunft gewesen. Das zweite Opfer, ein Afrikaner, sei im Fluss Evros ertrunken. Damit habe die zuständige Polizei von Alexandroupolis seit Oktober in der Region 10 Todesopfer gezählt. Laut Frontex, der europäischen Grenzschutzagentur, seien im Oktober in der dortigen Grenzregion 9.600 illegale Migranten aufgegriffen worden, 20 % mehr als im Jahr zuvor. Auf Druck der EU-Partnerländer, vor allem Frankreichs, hat Griechenland nun angekündigt, auf dem betroffenen Grenzabschnitt eine Absperrungs- anlage zu errichten. (Artikel in französischer Sprache) Mehr lesen
24.11.2011, le Figaro
Der UN zufolge werden in Libyen seit dem Ende des Bürgerkriegs um die 7000 Menschen gefangen gehalten. Die Mehrheit unter ihnen stammt aus den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. In Abwesenheit eines funktionierenden Justizsystems, wird den Gefangenen jede Form des Rechtsschutzes verwehrt und es soll auch zu Folterungen gekommen sein. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
24.11.2011, Haaretz.com
Jeden Tag überqueren Hunderte Flüchtlinge illegal die israelische Grenze vom Sinai aus. Sie alle landen in dem Auffanglager Saharonim, das seit drei Jahren von einer überaus umstrittenen Einrichtung geleitet wird. In Saharonim befinden sich momentan mehr als 3.000 afrikanische Flüchtlinge, unter ihnen Asylsuchende, Opfer von Gewalt und Folter sowie Arbeitsmigranten. Mehr lesen
23.11.2011, Wiesbadener Tageblatt
Im Mai 2010 feierte die EU-Grenzagentur Frontex ihr fünfjähriges Bestehen. Seither sind Tausende Bootsflüchtlinge auf dem Weg nach Europa gestorben und über 10 000 zwangsweise in Drittstaaten wie Libyen, Marokko, Mauretanien und die Türkei zurückverfrachtet worden. Mehr lesen
23.11.2011, Der Bund
In Erwartung einer Flüchtlingswelle aus den nordafrikanischen Ländern wollte das Bundesamt für Migration 1000 bis 2000 Plätze in neuen Bundeszentren schaffen. Jetzt scheint die erwartete Flüchtlingswelle aus Nordafrika die Schweiz tatsächlich erreicht zu haben. Bereits per Ende Oktober liegen die Asylzahlen um knapp 2000 über dem Total des Vorjahres. Bis Ende Jahr werden laut BFM etwa 19'000 Asylgesuche erwartet. Mehr lesen
23.11.2011, Süddeutsche Zeitung
Angetrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben machen sich jedes Jahr Tausende Afrikaner auf den Weg nach Norden. Doch für viele endet die Reise auf der Sinai-Halbinsel - in Zwangsarbeit und bei Folter. Die CNN-Doku "Death in the Desert" erzählt ihre Geschichte - mit ungewöhnlich drastischen Bildern. Mehr lesen
23.11.2011, domradio.de
Seit den arabischen Revolutionen kommen immer mehr Flüchtlinge nach Malta. Dort leben die Afrikaner in überfüllten Lagern. Deutschland nimmt jetzt 152 Flüchtlinge auf. Gleichzeitig wird weiter nach Malta abgeschoben. Interview mit Wolfgang Grenz, amnesty international: "Wir hoffen, dass sich die Bundesregierung einen Ruck gibt: Seit März appelliert das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) an die EU, (rund 5000) Flüchtlinge aufzunehmen, die aus Libyen geflohen und bereits vom UNHCR als Flüchtlinge anerkannt sind. Bisher haben sich erst sieben EU-Staaten bereiterklärt, solche Menschen aufzunehmen, darunter Schweden und die Niederlande. Die Bundesregierung lehnt das bisher ab." Mehr lesen
23.11.2011, Der Tagesspiegel
Ein paar Nachrichten aus den vergangenen Tagen verdichten sich zu einem verstörenden Bild. Es kündet von einer neuen, potenziell großen Herausforderung für Deutschland und EU. Laut Pro Asyl sind in diesem Jahr mehr als 2000 Flüchtlinge bei der Überfahrt vom Maghreb nach Europa gestorben. Auf Malta sind bereits Tausende von Flüchtlingen, insbesondere aus Somalia, Eritrea und dem Sudan, gestrandet. Rund 8000 bis 10 000 Flüchtlinge vegetieren ohne Perspektive in den Grenzgebieten von Tunesien und Ägypten. Sowohl die EU als auch die UN appellieren händeringend an Deutschland und andere europäische Länder, verstärkt Flüchtlinge aus diesen Regionen aufzunehmen. Mehr lesen
23.11.2011, die Furche
Von der Flucht vor Krieg und Tyrannei in die dreckigsten Gefängnisse Europas: Im Grenzgebiet zwischen Griechenland und Türkei vegetieren Tausende Asylwerber unter unmenschlichen Bedingungen in Lagern und Polizeistationen. Die Politik bleibt tatenlos. Mehr lesen
22.11.2011, UNHCR
Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) begrüßt ausdrücklich den Vorstoß der rheinland-pfälzischen Landesregierung zur gezielten Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge aus dem Libyen-Konflikt. Die betroffenen Flüchtlinge stammen vornehmlich aus Somalia, Sudan, Eritrea und anderen Sub-Sahara-Konfliktstaaten. Sie haben Libyen infolge der gewaltsamen Auseinandersetzungen der letzten Monate verlassen müssen und befinden sich derzeit in sehr prekärer Lage in Tunesien und Ägypten. Insgesamt rund 5.000 Flüchtlinge sind deshalb dringend auf die Neuansiedlung in einem Drittland (Resettlement) angewiesen. Mehr lesen
22.11.2011, Welt online
Die Bundespolizei will 20 syrische Flüchtlinge, die am Samstag in der Nähe von Cottbus in einem Lkw entdeckt wurden, nach Polen abschieben. Die 18 Männer und zwei Frauen im Alter von 21 bis 31 Jahren hätten "keinerlei für den Aufenthalt in Deutschland notwendige Dokumente" bei sich gehabt und seien zunächst zur zentralen Ausländerbehörde nach Eisenhüttenstadt gebracht worden, argumentiert die Bundespolizei. In Syrien herrscht ein Bürgerkrieg, in dem Regierungschef Baschar al-Assad rücksichtslos gegen die protestierende Bevölkerung vorgeht. Mehr lesen
22.11.2011, Basler Zeitung
Der Bund möchte im Aargauer Freiamt vorübergehend eine Asylunterkunft für 140 Flüchtlinge einrichten. Doch in der kleinen Gemeinde Bettwil regt sich grosser Widerstand. Mehr lesen
21.11.2011, Wiener Zeitung
Das Asylverfahren in der Europäischen Union ist sehr unterschiedlich geregelt. Die EU-Kommission plant daher, bis 2012 die Standards zu erhöhen und ein Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) schaffen. Vor allem sollen die Bedingungen für die Aufnahmen von Asylsuchenden zwischen den Mitgliedsstaaten angeglichen werden. Im Vorfeld kritisiert das Flüchtlings-Hochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) vor allem die Inhaftierung von Asylwerbern. Mehr lesen
21.11.2011, NDR.de
Beamte der Bundespolizei Flensburg haben am Sonnabend auf der Autobahn 7 im Kreis Schleswig-Flensburg erneut Schleuser gestoppt. In einem Kleintransporter befanden sich 22 Jugendliche aus Afghanistan. Die 12 bis 21 Jahre alten Flüchtlinge sollten möglicherweise nach Dänemark geschmuggelt werden. "Die Flüchtlinge waren unter menschenunwürdigen Umständen auf der Ladefläche des Transporters eingepfercht." Mehr lesen
21.11.2011, presseurope
“Die meisten EU-Länder weisen Flüchtlinge zurück”, fasst Dagens Nyheter die Asylpolitik der Mitgliedsländer zusammen. Allein zehn Länder nehmen 90 Prozent der rund 100.000 Asylbewerber in der EU auf, stellt die schwedische Tageszeitung fest. Die anderen 17 EU-Mitglieder müssten daher mehr Engagement zeigen. Mehr lesen
21.11.2011, Le Monde
Eingesperrt in verplombten Containern, reisen manche Flüchtlinge unter lebensgefährlichen Bedingungen übers Meer. Denn zunehmend werden die Kontrollen an den Außengrenzen der Europäischen Union in die Hände privater Agenturen übergeben. Diese seien dazu berechtigt worden, aufgegriffene Migranten festzusetzen und abzuschieben - so der jüngste Bericht von Migreurop zur Situation im Jahre 2010. Der Bericht von Migreurop kritisiert außerdem die Zustände an der iranisch-türkischen Grenze. (Artikel in französischer Sprache) Mehr lesen
20.11.2011, Financial Times Deutschland
Frankreich verschärfte Kontrollen aus Angst vor Flüchtlingen, Dänemark richtete zeitweise Grenzkontrollen ein - ab 2012 wollen die Niederlande die europaweite Reisefreiheit beschneiden. Dazu richten sie an 15 großen Grenzübergängen nach Deutschland und Belgien ein automatisches Überwachungssystem ein. Laut Migrationsministerium dienen die Kontrollen dem Kampf gegen Menschenhandel und illegale Einwanderung.gien ein automatisches Überwachungssystem ein. Mehr lesen
19.11.2011, Deutsche Welle
Die jüngste Einwanderungswelle aus Nordafrika in die Europäische Union war zwar bisher weit geringer, als viele erwartet hatten. Dennoch herrscht in der EU eine verbreitete Angst vor Millionen Flüchtlingen, die ihr Glück in Europa suchen. Und gerade inmitten der gegenwärtigen Wirtschaftsprobleme fragen sich viele Europäer, ob Einwanderung von außen überhaupt Sinn hat. Mehr lesen
19.11.2011, Aargauer Zeitung
Ein Fischerboot mit 171 afrikanischen Flüchtlingen an Bord ist in der Nacht zum Samstag im Hafen der italienischen Küstenstadt Bari eingetroffen. Mit Ausnahme von fünf Somaliern handle es sich bei allen Flüchtlingen um Ägypter, teilte die italienische Küstenwache mit. 54 der Flüchtlinge seien minderjährig. Alle Flüchtlinge seien bei guter Gesundheit. Mehr als 110 von ihnen wurden am folgenden Tag in ihre Heimat zurückgebracht, die Minderjährigen wurden in Auffanglager gebracht. Mehr lesen
19.11.2011, Südwest Press
Griechenland bekommt seine Außengrenzen nicht in den Griff - Das Land hat sich zu einem Einfallstor der Einwanderung in die EU entwickelt. Nun droht der Ausschluss aus dem Schengen-Raum. Trotz der tiefen Rezession, in der sich Griechenland befindet, reißt der Strom der illegalen Zuwanderer nicht ab. Nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur Frontex wurden allein im Oktober an der griechisch-türkischen Grenze 9600 Einwanderer aufgegriffen - ein Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu einem immer größeren Problem wird die Entscheidung der benachbarten Türkei, die Visumspflicht für Algerier, Marokkaner und Tunesier aufzuheben. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern