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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.01.2012, junge-gruene.at
Elias Bierdel ist Menschenrechtsaktivist und arbeitet derzeit beim Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung. 2004 kam der Mitbegründer der Organisation borderline-europe in die Schlagzeilen, als er nach einer Rettungsaktion der Schlepperei beschuldigt wurde. Im Interview mit den Jungen Grünen spricht Elias über seine Arbeit, die Zustände an den europäischen Außengrenzen und seine Hoffnung für die Zukunft. read more
08.01.2012, der Standard
"Ankerkinder" und Asyl-"Missbrauch": Mikl-Leitner schürt offen Ressentiments. Unter den Innenministerinnen und -ministern der vergangenen Jahrzehnte steht sie damit wahrlich nicht allein da: Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat mit ihrer Anti- "Asylmissbrauchs"-Kampagne zum neuen Jahr 2012 ein politisches Zeichen gesetzt. read more
08.01.2012, Kurier
Der Kurier-Bericht über die neuen Methoden der Schlepperbanden, die ihr schmutziges Geschäft zunehmend mit Kindern und Jugendlichen machen, schlägt Wellen. So meldet sich nun etwa Caritas-Direktor Michael Landau zu Wort. Er fordert von den Bundesländern mehr Solidarität bei der Unterbringung von minderjährigen Flüchtlingen. read more
08.01.2012, Der neue Wiesentbote
Der Freistaat Bayern werde seiner Aufgabe nicht im mindesten Gerecht, das müsse sich gravierend ändern. Laut Kramme werden dringend zusätzliche Erstaufnahmelager benötigt. Dazu müsse jedoch eine gewisse Bereitschaft – nicht nur in der Politik sondern auch in der Bevölkerung – bestehen. „Überall dort, wo auch nur die Diskussion über eine Ansiedlung beginnt, entflammt sofort massiver Widerstand. read more
08.01.2012, Europa Press
Madrid: Ein vom spanischen Rechnungshof veröffentlichter Bericht zeigt "Mängel" und "Schwachstellen" bei der Gewährung von Beihilfen an NGOs durch das inzwischen aufgelöste Ministerium für Ein- und Auswanderung, insbesondere durch die Generaldirektion für die Integration von Einwanderern (DGII). Außerdem werden Mängel von interner Kontrolle und 'Urteilsvermögen' bei der Gewährung von Beihilfen an NGOs, die sich für Einwanderer und Flüchtlinge einsetzen, festgestellt. (Artikel in Spanisch) read more
07.01.2012, Neues Deutschland
Die Welt: Wir beginnen erst, sie als ein Ganzes zu sehen - besorgt, gewissenskrank, als ob wir persönlich schuld wären an Armut und Gewalt. Jedes Foto von Hungernden, jedes gesunkene Flüchtlingsboot - ein Menetekel. »Wacht auf, Verdammte dieser Erde« - auf welcher Seite dieser Aufforderung stehen wir, die wir ebenso soziale Ungerechtigkeit beklagen, aber auf einem anderen Niveau? read more
07.01.2012, hispaniola.eu
In einem völlig überladenen Boot entdeckte ein Flugzeug der US-Küstenwache das Boot mit 125 Flüchtlingen an Bord. Ein Patrouillenschiff wurde alarmiert und ergriff die Haitianer die umgehend nach Haiti zurückgebracht wurden. Die US-Küste wird vollständig überwacht, stets sind Flugzeuge und Küstenboote auf Patrouillen. Abgesehen davon sei die Überfahrt in vollkommen überladenen Booten ohne jegliche Sicherheitsausrüstung wie Rettungsringen und Schwimmwesten viel zu gefährlich, so ein Küstenpolizist. read more
07.01.2012, OTZ
Dem Thüringer Landtag liegt ein Antrag für einen Abschiebestopp in den Wintermonaten von Roma-Flüchtlingen vor. Die Behörden zwangen in dieser Woche dennoch eine Familie mit zwei Kindern zur Ausreise nach Serbien. read more
06.01.2012, Rote Fahne
Die unter dem Namen Global Monitoring of Environment and Security (GMES) firmierende Plattform entsteht parallel zum Satellitenpositionierungsdienst Galileo, soll die bereits existierende Satellitenaufklärung einiger Mitgliedsstaaten um ein eigenes EU-System ergänzen und beträchtlich erweitern. GMES besteht aus den vier Hauptkomponenten: Erdbeobachtung aus dem All, hierzu notwendige Kapazitäten am Boden, Verarbeitung der Informationen und Bereitstellung von Diensten für öffentliche und private Anwender. read more
06.01.2012, Pro Asyl
Seit den Unruhen in Nordafrika erreichen wieder mehr Flüchtlinge die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla. Die Menschenrechtsorganisation PRODEIN sieht die Lage trotz Verbesserungen gegenüber dem Katastrophenjahr 2005 kritisch. read more
06.01.2012, Israelnetz
Premierminister Benjamin Netanjahu bezeichnet die illegale Einwanderung als ein "Phänomen, welches die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Sicherheit der Bürger Israels gefährdet". Der Staat geht seit November 2010 mit dem Bau eines Sicherheitszaunes an der Grenze zu Ägypten dagegen vor. Netanjahu kündigte die Errichtung eines weiteren Zaunes an der Grenze zu Jordanien an. read more
06.01.2012, 18D jornada de lluita migrant
CIE (Centro de Internamiento para Extranjeros) Zona Franca Barcelona: Ibrahim Sissé, 21 Jahre aus Guinea Westafrika, ist heute verstorben. Die Insassen und sein Zellen-Kollege bestätigen, dass die gestern nachgefragte ärztliche Hilfe verweigert wurde. Es ist der zweite Tod vor Ablauf eines Monats. Mohammed, ebenfalls Insasse im CIE von Barcelona, verstarb am 13. Dezember 2010. (Bericht in Spanisch und Katalan) read more
06.01.2012, ADESCAM
Eine im sechsten Monat schwangere Frau aus Kongo Brazzaville starb an Erschöpfung, eine Frau aus der Demokratischen Republik Kongo ertrank mit ihren beiden Töchtern. Migranten aus der Subsahara-Region, die auf der Flucht vor Kriegswirren und schwierigen klimatischen Verhältnissen nach einer gefährlichen Wüstendurchquerung in Marokko angekommen sind, finden auch dort keine Ruhe. Die marokkanische Polizei sucht die Flüchtlinge gezielt in ihren illegalen Unterkünften auf und setzt sie an der Grenze zu Algerien aus, von dort werden sie wieder zurückgeschoben. ADESCAM, die Vereinigung für die Sensiblisierung und Entwicklung kamerunischer Migranten in den Maghreb-Staaten, verurteilt eine solche, von der EU auferzwungene Politik der Zurückweisung aufs schärfste und fordert eine humane Einwanderungspolitik. (Artikel in franz. Sprache) read more
05.01.2012, Südwest Presse
Die Europäische Union muss nach Einschätzung der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl ihre Asylpolitik von Grund auf ändern. Es dürfe nicht länger Praxis bleiben, Asylsuchende zu inhaftieren und blind in andere EU-Staaten abzuschieben, sagte der Europareferent von Pro Asyl, Karl Kopp. Kopp sieht das gesamte europäische Asylsystem in der Krise. Bis Ende 2012 will die EU-Kommission eine Asylrechtsreform durchbringen. read more
05.01.2012, jungle world
Die Reaktionen auf den Angriff auf eine Roma-Siedlung in Turin und den Mord an zwei Senegalesen in Florenz Ende vergangenen Jahres zeigen, dass der Rassismus der italienischen Gesellschaft meist nicht als das eigentliche Problem gesehen wird. read more
04.01.2012, Süddeutsche
Flüchtlinge sollten sich nach Ansicht der brandenburgischen Landesregierung freier bewegen können als bislang üblich. Potsdam hatte im Sommer 2010 die Auflagen für Asylbewerber und andere Ausländer als bundesweit erstes Land deutlich gelockert, am Dienstag stellte der brandenburgische Innenminister Dietmar Woidke eine Bilanz der Neuregelung vor. Durch den Schritt habe sich die Lebenssituation 'der weitaus meisten' Asylsuchenden und Geduldeten 'wesentlich verbessert'. read more
04.01.2012, Agence France Presse
Nach blutigen Kämpfen zwischen ethnischen Gruppen im südsudanesischen Bundesstaat Jonglei sind UN-Angaben zufolge zehntausende Flüchtlinge auf Hilfe angewiesen. In den kommenden Wochen sei zur Unterstützung der durch die Kämpfe Vertriebenen ein "massiver Nothilfeeinsatz" nötig, erklärte die UN-Nothilfekoordinatorin für den Südsudan, Lise Grande. Womöglich seien hunderte Menschen bei den Kämpfen getötet worden. read more
03.01.2012, DRadio
Italien diskutiert über Auswege aus der Eurokrise. Die Flüchtlingsfrage ist in den Hintergrund gerückt, obwohl die Lage auf der Insel Lampedusa weiterhin eskaliert. read more
03.01.2012, Der Standard
UNHCR bezeichnet die Situation von Flüchtlingen in Ungarn als "beunruhigend", Asylwerber würden systematisch inhaftiert. Wer irregulär einreist, wird von der Polizei inhaftiert, auch wenn er oder sie sofort Asyl beantragt. Und die Haft bleibt meist auch nach der Zulassung des Antrags aufrecht, bis zu zwölf Monate lang. read more
03.01.2012, Der Tagesspiegel
Das Recht auf Familiennachzug bestünde nur auf Papier, sagt er. Heinold und seine Kollegin klagen gegen mehrere Ablehnungsbescheide ihrer somalischen Mandanten. „Meist haben sie mit fehlenden Dokumenten oder verpassten Terminfristen zu tun, für die die Flüchtlinge nichts können“, sagte Anwalt Hubert Heinold. Und wer keinen Anwalt hat? „Scheitert“, sagt Heinold. read more
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