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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
11.09.2012, Libya Herald
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat in den libyschen Flüchtlingslagern Khums (Sabratah) und Kahboura Camp (Misrata) erneut mangelhafte Lebensumstände der dort lebenden Flüchtlinge aufgedeckt. In Khums leben 545 Menschen, darunter Frauen und Kinder, in Kahboura 260 Menschen. Um die Versorgung der Flüchtlinge zu sichern müssen Hilfsfsorganisationen wie LibAid und das World Food Programme Essensgutscheine verteilen. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
11.09.2012, Kleine Zeitung
Die italienische Küstenwache hat nach Medienberichten vom Dienstag elf Libyer gerettet, die sich vor der Insel Pantelleria stundenlang an ein gekentertes Boot geklammert hatten. Die Migranten waren vor drei Tagen aus Bengasi abgefahren. Mehr lesen
11.09.2012, FFM-Online
Das tunesische Boot, das vor Lampedusa 79 Boat-people in den Tod gerissen hat, hätte gerettet werden können. Die Gendarmen der tunesischen See-Nationalgarde hätten die Passagiere auf der See vor einem heranziehenden Unwetter gewarnt und sie vergeblich zur Umkehr bewegen wollen. Dann haben sie das Flüchtlingsschiff begleitet und schließlich die Überwachung an die italienische Küstenwache zu übergeben versucht. Diese ignorierte den Notruf, reagierte erst Stunden später. Mehr lesen
11.09.2012, Die Welt
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind wegen des Syrienkonflikts inzwischen mehr als eine Viertelmillion Menschen außer Landes geflohen. Letzte Zahlen zeigten, dass mehr als 253.000 Menschen Syrien verlassen hätten, sagte ein Sprecher des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) in Genf. Allein in Jordanien wurden gut 85.000 Flüchtlinge gezählt. Syrien sei damit derzeit "die größte Krise", die das Flüchtlingskommissariat betreue. Mehr lesen
11.09.2012, Business news Tunesien
Im tunesischen El Fahs gab es am 10.9. einen Generalstreik, ausgenommen waren nur die Krankenhäuser. Die Bevölkerung protestierte damit gegen die Langsamkeit in der Suche nach den Vermissten des Schiffbruchs von lertzter Woche vor Lampedusa. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
136 tunesische Migranten erlitten in der Nacht vom 6. auf den 7.9. Schiffbruch vor Lampedusa. Nur 56 konnten lebend geborgen werden. Die Suche nach weiteren Überlebenden geht nur langsam voran. Nun werden Stimmen der Kritik in Tunesien laut, dass es nicht einmal ein Tag der Trauer von der Regierung ausgerufen wurde. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
11.09.2012, Tunisie numerique
Gilles Kepel, Politikprofessor in Paris, sagt am 11.09.2012 im Interview des tunesischen Radiosenders Shems FM, dass das erste aufgefundene Opfer des tunesischen Todesschiffs aus Sidi Bouzid stammt. Die Boat-people verkörpern die tunesische Revolution, so G. Kepel. (Interview in franz. Sprache) Mehr lesen
10.09.2012, La Repubblica
Die Sucharbeiten der 78 vermissten Flüchtlinge vor Lampedusa gehen weiter. Am gestrigen Sonntag erreichten 8 Tunesier die Insel, heute kamen 45 Tunesier an der Südküste Siziliens bei Realmonte an. Bischöfe rufen auf: "Es muss humanitäre Korridore geben, ein Toter folgt auf dem Anderen, und was in Lampedusa passiert ist, ist kein Zufall." (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
10.09.2012, Le Point
Sechs Menschen konnten nur noch tot geborgen werden, 27 bleiben nach dem Schiffsunglück vor Mayotte vermisst. Nach Aussagen der Präfektur waren die Flüchtlinge am Freitag Abend von Domoni auf Anjouan, Komoren, losgefahren, um die französische Insel zu erreichen. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
10.09.2012, Südkurier
Nach einem erneuten Flüchtlingsdrama vor der italienischen Insel Lampedusa haben Rettungskräfte eine zweite Leiche aus dem Meer geborgen. Es handele sich vermutlich um einen der tunesischen Flüchtlinge, deren Boot gekentert war, teilten die Rettungskräfte mit. Mehr lesen
10.09.2012, Der Tagesspiegel
Das Europaparlament will eine quotengesteuerte Verteilung der Asylbewerber auf die EU-Staaten. „Wir sind uns quer durch alle Lager einig, dass das Dublin-System nicht funktioniert“, sagt die FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch. Die Drittstaatenregelung ist zuletzt auch von immer mehr Rechtsinstanzen infrage gestellt worden. Mehr lesen
09.09.2012, La Repubblica
136 Menschen an Bord, 56 überleben. 79 vermisst. Eine Überlebende, die schon aus Italien nach Tunesien zurückgeschoben wurde, berichtet: "Es ist meine Schuld, ich hätte meinen Bruder nicht mit mir nehmen sollen. Er war erst fünf Jahre alt. Ich kann nicht schwimmen, er ist mit einer anderen Frau zusammen untergegangen." (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
09.09.2012, infranken.de
Etwa 50 Asylbewerber sind am Samstagnachmittag in Würzburg zu einem Protestmarsch nach Berlin aufgebrochen. Die Flüchtlinge wollen so für eine bessere Asylpolitik demonstrieren. Mehr lesen
09.09.2012, Die Welt
Mit Zwillingen schwanger überlebte Fatima Abdallah den Beschuss in ihrer syrischen Heimat. Auf ihrer gefährlichen Flucht über die Grenze in die Türkei suchte die 29-Jährige Schutz bei Familienangehörigen. In Bab al Salame warten derzeit mindestens 5.000 syrische Flüchtlinge darauf, aus Angst vor der Gewalt in ihrer Heimat das Land verlassen zu können. Dorthin war sie gegangen, nachdem die türkischen Behörden sie zwei Tage nach der Geburt ihrer Kinder über die Grenze zurück nach Syrien geschickt hatten. Mehr lesen
09.09.2012, ORF
Im Bezirk Neusiedl am See sind allein am Samstag insgesamt 30 Flüchtlinge, die illegal über die Grenze gekommen sind, von der Polizei aufgegriffen worden. Die meisten von ihnen kommen aus Afghanistan und Pakistan. Mehr lesen
08.09.2012, tagesschau.sf
Mit Helikoptern und Schiffen sucht die italienische Küstenwache vor der Mittelmeerinsel Lampedusa noch immer nach beinahe 80 Menschen. Sie waren an Bord eines Flüchtlingsschiffes, das in der Nacht auf Freitag Schiffbruch erlitt. Nach Angaben von Überlebenden befanden sich insgesamt 136 Menschen an Bord des Schiffes. 56 von ihnen konnten die Retter in Sicherheit bringen, eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Die Überlebenden wurden in ein Auffanglager auf Lampedusa gebracht. Mehr lesen
08.09.2012, STERN
Die italienische Küstenwache hat vor der Insel Lampedusa 56 Emigranten gerettet, deren Boot gesunken ist. Wie ein Sprecher der Küstenwache am Freitag mitteilte, befanden sich auf dem Boot nach Angaben der Überlebenden rund 100 Menschen. Die Leiche eines Mannes sei geborgen worden. Nach den Vermissten werde gesucht. Ihr Schicksal ist unklar. Die Emigranten seien von Tunesien aus in Richtung Europa gestartet. (Video) Mehr lesen
08.09.2012, Junge Welt
In Würzburg beginnt am Samstag ein 600-Kilometer-Marsch gegen die Residenzpflicht. Es gibt einen Dokfilm dazu. (...) Regisseurin Bergt, gebürtige Brasilianerin, vermittelt Asylpolitik und Alltagsrassismus vor allem in Perspektiven von Einwanderern. Eine Heldin des Films, die Kamerunerin Florence Sissako, verbrachte mehr als sechs Jahre in einem Übergangswohnheim in Hennigsdorf. Mehr lesen
07.09.2012, Salzburger Nachrichten
Mindestens 61 Menschen sind beim Untergang eines Flüchtlingsbootes in der Nähe von Izmir ertrunken. Das von Schleppern organisierte Schiff schlug nur rund 50 Meter von der Küste entfernt an einem Felsen leck und sank. Mehr lesen
07.09.2012, Kreis Anzeiger Giessen
Sie haben einiges erlebt, mussten aus ihrer Heimat fliehen und alles zurücklassen, was sie besessen haben. Die beiden Familien, eine eritreische und eine irakische, die nun in Hessen eine neue Heimat finden werden, haben fast zwei Jahre in einem Flüchtlingslager gewohnt. Große Zeltstädte in Tunesien, wo die Flüchtlinge unter äußerst widrigen Bedingungen untergebracht waren, mangelnde Hygiene und eine denkbar schlechte Gesundheitssituation verlangten den kinderreichen Familien einiges ab. Nun sind sie im Zuge des Resettlementprogramms des UNHCR am vergangenen Montag in der Stadt und dem Landkreis Gießen angekommen, eine Familie wurde in Beuern, die andere in Gießen untergebracht. Mehr lesen
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