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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
18.12.2013, International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies
Solange es Menschen gibt, die migrieren - ob sie gezwungen sind vor Gefahren zu fliehen, ihre Lebensbedingungen verbessern wollen, oder aus anderen Gründen - sind sie entlang ihres Migrationsweges Gefahren und Leid ausgesetzt. Über Stacheldrahtzäune kletternd, auf unsicheren Booten in See stechend, oder in Kontainern eingezwengt: Migranten aus aller Welt riskieren täglich ihr Leben bei dem verzweifelten Versuch Schutz, Sicherheit und ein besseres Leben zu finden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
18.12.2013, Euro-Mediterranean Human Rights Network
Anlässlich des International Migrants Day, hat das "Euro-Mediterranean Human Rights Network" (EMHRN) seinen Bericht "Maghnia: Das Überwinden der unüberwindbaren Grenze" vorgestellt, um die Situation von sub-saharischen Migranten an der Grenze zwischen Algerien und Marokko zu beleuchten. Der heute veröffentlichte Bericht beruht auf zwei Missionen nach Maghnia, einer algerischen Stadt an der Grenze Marokkos, die im November 2012 und im Juni 2013 stattfanden, und durch welche die unmenschlichen Konditionen, denen Migranten und Flüchtlinge dort ausgesetzt sind, herausgestellt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
18.12.2013, Der Standard
Der Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer nach Europa reißt auch mit Einbruch des Winters nicht ab. Die italienische Marine hat 110 Migranten unweit der Insel Lampedusa gerettet. An Bord des in Seenot geratenen Schlauchbootes befand sich auch ein Todesopfer. Noch unklar ist die Todesursache. Die Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt Agrigent hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet, um festzustellen, ob Migranten im Auffanglager von Lampedusa misshandelt worden sind. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
18.12.2013, Süddeutsche Zeitung
Die Bilder seien "inakzeptabel": EU-Kommissarin Cecilia Malmström rügt Italien für den Umgang mit Flüchtlingen auf der Insel Lampedusa und kündigt juristische Schritte an. In einem Video ist zu sehen, wie die Menschen im Freien geduscht werden. Politiker sprechen von "KZ-ähnlicher Behandlung". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
18.12.2013, europe online magazin
Eine offensichtlich schockierende Behandlung von Flüchtlingen in dem Aufnahmezentrum der Insel Lampedusa schockiert Italien. Bilder des RAI-Fernsehens zeigten, wie sich Migranten in dem Zentrum reihenweise nackt an einer Wand aufstellen mussten, um in der winterlichen Kälte dann mit Wasser abgespritzt zu werden. Mehr lesen
17.12.2013, Brot für die Welt, medico international, PRO ASYL
Anlässlich des internationalen Tags der Migrantinnen und Migranten am 18. Dezember veröffentlichen Brot für die Welt, medico international und PRO ASYL die Studie „Im Schatten der Zitadelle. Der Einfluss des europäischen Migrationsregimes auf Drittstaaten“. Die exemplarischen Fallstudien zeigen: Die europäische Politik der Externalisierung, also der Auslagerung von Flucht- und Migrationskontrolle, wirkt sich fatal auf Schutzsuchende aus. Zudem beeinträchtigt sie die Gesellschaften der Transit- und Herkunftsländer. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Nordafrika, Weltweit
17.12.2013, Lybia Herald
Die lybische Küstenwache hat zwei Boote mit Migranten an Bord und dem Ziel Europa zurück nach Lybien eskortiert. Das erste Boot hatte 103 irreguläre Migranten an Bord. Es wurde zurück in den Hafen von Tripolis gebracht und die Migranten in das Abschiebehaftzentrum im Bezirk Abu Saleem gebracht. Die Küstenwache rettete gestern weitere 92 Migranten, deren Schiff in Seenot geraten war. Auch diese Migranten wurden in das Zentrum in Abu Saleem gebracht. Mehr lesen
17.12.2013, 20 min
Bei den jüngsten Kämpfen im Südsudan sind nach Angaben eines ranghohen UN-Vertreters bis zu 500 Menschen getötet worden. In die Spitäler der Hauptstadt Juba seien 400 bis 500 Leichen eingeliefert worden, sagte der Leiter der UN-Friedenseinsätze, Hervé Ladsous. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
17.12.2013, Die Zeit
Spanische und marokkanische Grenzschützer haben den Versuch hunderter Flüchtlinge gestoppt, den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Mellila zu überwinden. Rund tausend Flüchtlinge seien in der Nacht zu Dienstag in zwei Reihen auf den sechs Meter hohen Zaun zugegangen, erklärten die spanischen Behörden. Demnach gelangten sie bis dicht an den Zaun, wurden jedoch durch eine starke Präsenz spanischer Grenzschützer, unterstützt von marokkanischen Sicherheitskräften an der Erstürmung der Grenzanlage gehindert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika
16.12.2013, BMI
Mit einem Erlass vom 16.12.2013 das Bundesministerium des Innern (BMI) die Aussetzung von Dublin-Überstellungen nach Griechenland bis zum 12.1.2015 verlängert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Deutschland
16.12.2013, taz
Es gibt nichts Deprimierenderes als die Flüchtlingspolitik der EU. Da kann der Papst nach Lampedusa fahren, die ertrunkenen Flüchtlinge beklagen, anschließend zum Mann des Jahres gewählt werden, doch an der Situation der Flüchtlinge ändert sich nichts. Statt endlich legale Einreisemöglichkeiten für Menschen aus Afrika oder Asien zu schaffen, wird die „Abwehr“ von Flüchtlingen immer weiter weg von den europäischen Grenzen organisiert, sodass ein „illegaler Grenzübertritt“ möglichst gar nicht mehr vorkommt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Weltweit
16.12.2013, Kleine Zeitung
Für Zivilisten gibt es in Syrien kaum noch halbwegs sichere Orte, die Zahl der Flüchtlinge steigt immer weiter an. Die UNO rechnet damit, dass Ende 2014 rund 4,1 Millionen Syrer auf der Flucht sein werden. Schon jetzt sind 2,3 Millionen Flüchtlinge - ein Zehntel des Volks. Die Regierungstruppen agieren ohne Hemmung: Sprengstofffässer werden aus Hubschraubern über Menschenansammlungen abgeworfen. Mehr lesen
16.12.2013, ORF
Mehrere hundert heimlich nach Israel eingewanderte Afrikaner haben gestern einen Protestmarsch nach Jerusalem begonnen. Zuvor hatten sie sich geweigert, zum abendlichen Einschluss in das neu eingerichtete Internierungslager Camp Holon in der Negevwüste zurückzukehren. Am Donnerstag waren die ersten 484 Afrika-Flüchtlinge in das riesige Internierungslager gebracht worden, das zunächst 3.300 Menschen und später bis zu 11.000 Insassen aufnehmen soll. Tagsüber dürfen die Internierten das Lager verlassen. Mehr lesen
16.12.2013, Die Zeit
Die libysche Küstenwache hat im Mittelmeer vor der Hauptstadt Tripolis 92 Bootsflüchtlinge aus Seenot gerettet. Die Menschen stammten aus verschiedenen afrikanischen Staaten und seien auf dem Weg nach Europa gewesen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Lana am Montag unter Berufung auf einen Marinevertreter. Sie seien nach Tripolis gebracht und den Einwanderungsbehörden übergeben worden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
16.12.2013, Die Presse
Es gehört mittlerweile zum allgemeinen Wissen, dass man das Flüchtlingsproblem nicht in Europa lösen kann, sondern es an seinem Ausgangspunkt bekämpfen muss. Solange die Chancen größer zu sein scheinen als das Risiko und der Preis, werden Menschen ihre Heimat verlassen wollen. Langfristige Chancen haben die afrikanischen Staaten nur, wenn sie ins System der internationalen Arbeitsteilung – also der Globalisierung – einbezogen werden. Dazu brauchen sie aber faire Handelsbedingungen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union
16.12.2013, afrika.info
Libyen ist weiterhin eine Schleuse für Tausende afrikanische Migranten ohne Papiere, die viel riskieren, um Lampedusa zu erreichen, den für sie nächstgelegenen Ort in Europa. Sie nehmen es in Kauf, in Libyen auf gewalttätige Milizionäre zu stoßen, in Auffanglagern misshandelt zu werden und in überladene, marode Schiffe zu steigen. Selbst Asiaten nutzen Libyen inzwischen als Transitpunkt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
15.12.2013, Der Standard
Der derzeit größte humanitäre Skandal in Europa ist, dass sich Flüchtlinge und Menschen auf der Suche nach existenziellen Chancen in seeuntaugliche Boote quetschen müssen, um den Kontinent zu erreichen. Dass viele bei diesem Versuch sterben. Leider ist die europaweite Flüchtlingsdiskussion an den heimischen Verhandlern fast spurlos vorbeigegangen: im Vorsätze-Katalog der erneuerten österreichischen Koalitionsregierung wird bloß jene Politik bestärkt, die schon bisher keinen Ausweg brachte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
Malta ist hochgradig katholisch. In dieser Diskussion wird aber das Christentum in erster Linie dazu verwendet, um zu verdeutlichen, dass die anderen anders sind, also Muslime, und hier nicht hergehören. Senkrecht stürzen die Klippen der Südküste, der letzen Kante Europas, in die Tiefe. Kaum ein Boot hat es jemals aus eigener Kraft bis hierher geschafft. Und selbst wenn, was dann? Mehr lesen
15.12.2013, The Malta Independent
Dokumente, Karten und Augenzeugenberichte scheinen darauf hinzuweisen, dass die Maltesische Regierung am 11. Oktober eine Wahl des Vorgehens traf, die die risikoreichste und unlogischste von sechs Möglichkeiten war, die Rettungsaktion von Hunderten syrischen Migranten vor Lampedusa zu koordinieren. Jede andere der fünf Möglichkeiten hätte die Tragödie verhindern können, aber das vorhandene Beweismaterial führt zu der Schlussfolgerung, dass Malta versuchte, die Migranten alleine zu retten, anstatt um Unterstützung anzusuchen, die vorhanden gewesen wäre. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
15.12.2013, Süddeutsche Zeitung
Eritrea behandelt Bürger wie Gefangene. Viele flüchten in der Hoffnung auf ein besseres Leben und landen in den Händen brutaler Folterer. Auf der Sinai-Halbinsel haben Kriminelle Zehntausende Flüchtlinge entführt, um Lösegeld zu erpressen. Die niederländische Forscherin Mirjam van Reisen hat 200 Augenzeugenberichte dokumentiert. Im Interview spricht sie über das Millionengeschäft mit traumatisierten Opfern. Mehr lesen
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