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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.02.2014, http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/3550682/skandal-um-15-tote-fluechtlinge.story
Polizisten haben an der Grenze zur spanischen Stadt Ceuta in Nordafrika offenbar gezielt auf schwimmende Flüchtlinge geschossen. Der Innenminister steht unter Druck - und es tauchen immer mehr Leichen auf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europa, Afrika
16.02.2014, Kölner Stadtanzeiger
Den bisher letzten Leichnam fischte die Guardia Civil in Ceuta an diesem Samstagmittag aus dem Mittelmeer: ein junger Mann zwischen 20 und 30 Jahre alt, Schwarzafrikaner, ohne Papiere. So wie die anderen vier Toten, die in den vergangenen Tagen vor der Küste der spanischen Nordafrikaküste auftauchten, wurde er auf dem Friedhof Santa Catalina in Ceuta bestattet. Namenlose Opfer eines gemeinsamen Versuches am 6. Februar dieses Jahres, die schwer gesicherte Grenze zwischen Marokko und Ceuta zu umschwimmen. Insgesamt 15 Tote hat das Meer seit jenem Donnerstag an Land geschwemmt, zehn von ihnen auf der marokkanischen Seite des fatalen Zauns. Es sei „eine der größten Tragödien“ der letzten Jahre, klagt ein Sprecher des Roten Kreuzes in Ceuta. Mehr lesen
15.02.2014, Flüchtlingsrat Berlin
Am 15.02.2014 zwischen fünf und sieben Uhr morgens wurde ein Brandanschlag auf den Sanitärwagen des Protestcamps am Oranienplatz verübt. Das Sanitärwagen ist vollständig verbrannt und das Feuer war im Begriff auf das Nachbarhaus überzugreifen, als die Feuerwehr es unter Kontrolle brachte. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union, Europa
15.02.2014, Der Standard
Weder Deutschland noch Österreich haben ihre Kontingente für humanitäre Aufnahme ausgeschöpft. Gleichzeitig strömen täglich tausend Flüchtlinge nach Jordanien. Dass sich die Verfahren seit Monaten verzögern, hat finanzielle und machtpolitische Gründe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Österreich / Schweiz, Weltweit
15.02.2014, Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Die spanische Grenzpolizei hat mit Gummigeschossen auf afrikanische Migranten geschossen, welche die Küste von Ceuta erreichen wollten, einer spanischen Stadt im Norden Afrikas. Bei diesem Vorfall ertranken mindestens zwölf Menschen, wie der spanische Innenminister Jorge Fernandez Diaz nun bestätigte. Der Innenminister bezeichnete die Schüsse wegen des aggressiven Verhaltens der Migranten als angemessen, zitiert ihn Reuters. Mehr lesen
15.02.2014, Telepolis
Die Zwischenfälle an den Grenzen der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla zu Marokko reißen nicht ab. Am Donnerstagabend musste dort, wo das reiche Europa und das arme Afrika in Melilla eine direkte Landgrenze bilden, der wichtigste Grenzübergang zu Marokko für zwei Stunden geschlossen werden, um 200 bis 300 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien auf dem Weg nach Europa abzuwehren. Mehr lesen
14.02.2014, Council of Europe
"(...) Wie ich in dem Bericht von April 2013, nach meinem Besuch in Griechenland, geäußert habe, sind effektive Untersuchungen bezüglich mutmaßlichen schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen durch Gesetzeshüter von höchster Wichtigkeit, um Opfern Gerechtigkeit verschaffen zu können (...). Zuletzt möchte ich die Möglichkeit noch nutzen, um den Sprachaspekt aufzugreifen, welcher in Bezug auf irreguläre Migration öffentlich genutzt wird. Die Wahl der Sprache ist sehr wichtig und der Begriff 'illegale MigrantInnen', welcher in europäischen Staaten weit verbreitet ist, auch in Griechenland, verbindet MigrantInnen mit illegalen Handlungen im Sinne des Strafgesetzes. Ich möchte mich dafür aussprechen den Begriff 'irreguläreR MigrantIn' und 'irreguläre Migration' zu nutzen, da es sich um neutralere Begriffe handelt, die nicht die Stigmatisierung des Begriffes 'illegal' fördern. (...)" Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
"I schreibe Ihnen, um meine tiefste Verärgerung über den Verlust der Leben im Meer bei dem Unglück in Farmakonisi auszudrücken. Trotz der anhaltenden und energischen Bemühungen der griechischen Küstenwache die südosteuropäischen Meeresgrenzen zu schützen und gefährdete Menschenleben zu retten, sind Menschenleben verloren gegangen und ein solcher Vorfall ist eine reine Tragödie. (...) Nichtsdestotrotz, Vorfälle wie die Tragödie von Farmakonisi verlangen nach einer gemeinsamen europäischen Strategie und nach einer Zusammenarbeit auf europäischem Level, um auf die Frage der illegalen Migrationsströme effizient eigehen zu können; während auch das Recht auf Leben und humane Behandlung abgesichert wird. (...)" Mehr lesen
14.02.2014, GlobalPost
Das 'außerirdisch aussehende' Wasserfahrzeug war eins von etwa zwölf Rettungsbooten, welches Australien Berichten zufolge für je $40.000 kaufte, um MigrantInnen, welche versuchen Australien zu erreichen, zurückschieben zu können; wohl ein Verstoß gegen Internationales Recht. Seit Tony Abbott letzten September mit dem Wahlspruch "stoppt die Boote" gewählt wurde, sind Asylsuchende ausdrücklich nicht willkommen, trotz internationaler Abkommen, welche ihnen das Recht auf ein faires Asylverfahren versprechen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien, Australien, Weltweit
14.02.2014, taz
Ein Richter in Griechenland hat einem privaten TV-Sender die Ausstrahlung eines Investigativ-Berichts über den Untergang eines Flüchtlingsboots untersagt. Die Sendung könnte laufenden Ermittlungen zum Vorfall untergraben, hieß es am Donnerstag in der Urteilsbegründung. Der betroffene Sender Mega TV kritisierte den Richterspruch als Akt der Zensur und kündigte an, den Beitrag wie geplant in der kommenden Woche in einer Episode der beliebten Sendung „Protagonisten“ zeigen zu wollen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europa
14.02.2014, Migazin
2012 gab es weltweit über 45 Millionen Flüchtlinge – die höchste Zahl seit 1994. Woher sie kommen, wohin sie gehen und was die Ursachen für die weltweite Fluchtbewegung ist, fasst Franck Düvell zusammen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa, Weltweit
13.02.2014, Center for Migration Studies
Im Fiskaljahr 2012 hat das Ministerium für Homeland Security der Vereinigten Staaten ein Rekordzahl von 477.523 erwachsenen Nicht-StaatsbügerInnen inhaftiert. Seit die Obama-Regierung 2009 eine Haftreforminitiative angekündigt hatte, sind die Zahlen der Nicht-StaatsbürgerInnen, die jährlich vom Ministerium für Homeland Security inhaftiert werden, um fast 25 Prozent gestiegen. Der Anstieg der Inhaftierungen scheint zum Teil davon herzurühren, dass die Zahl der Abschiebungen im Schnellverfahren angewandt bei Nicht-StaatsbürgerInnen, einschließlich AsylbewerberberInnen, im Allgemeinen sogar noch stärker gestiegen ist. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Amerika
13.02.2014, New York Times
Von außen sieht der vorübergehende Zufluchtsort für syrische Zivilisten in Kilis in der Türkei nicht nach einem einladenden Ort zum Leben aus. Es sieht aus wie ein Gefängnis. Viele der Vertriebenden der Welt leben unter Konditionen, welche in ihrem Elend eindrucksvoll sind, aber das Erstaunliche an Kilis ist, wie wenig es dem Flüchtlingslager unserer Vorstellung entspricht. Es ist auf unpassende Weise ordentlich. Bewohner scannen eine Karte mit ihrem Fingerabruck, um eingelassen zu werden; dann müssen sie durch Metalldetektoren und die Gegenstände, die sie mit sich führen, werden durchleuchtet. Im Inneren ist es schlicht: 2053 identische Container in ordentlichen Reihen angeordnet. Keine Zelte. Keine der Gerüche - verrottender Müll, ungeklärtes Abwasser - die man gewöhnlich mit Menschengedränge und fehlender Infrastruktur verbindet. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Amerika, Asien
13.02.2014, Süddeutsche Zeitung
Die Europäische Grenzschutzbehörde Frontex hat zwar noch nicht ihre Bilanz für das Jahr 2013 vorgelegt. Doch schon die Zahlen für die ersten drei Quartale belegen, dass die Zahl der Flüchtlinge, die im Mittelmeer aufgegriffen wurden, im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen ist. Menschenrechts-organisationen schätzen, dass die Zahl der Personen, die in den letzten 20 Jahren an der blauen Grenze der EU den Tod fanden, längst in die Zehntausende geht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
Ein Kutter mit 28 Menschen an Bord wird kurz vor Erreichen der griechischen Insel Farmakonisi von der griechischen Küstenwache gestoppt und wieder auf das offene Meer geschleppt. Als der Kutter zu sinken beginnt werden die Flüchtlinge gehindert auf das Küstenwachschiff zu klettern und das Abschleppseil wird gekappt. 16 Personen können sich noch retten, 12 ertrinken in Folge der unterlassenen Hilfeleistung. Nun beschäftigt sich auch das europäische Parlament mit diesem Vorfall. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
12.02.2014, Ouest France, Antoine de LONGEVIALLE
Der australische Minister für Immigration nutzt alle Strategien, um seine Grenzen zu beschützen. Die australische Regierung hat viele Ideen, um die Migranten-Boote davon abzuhalten, auf australisches Gebiet zu kommen. Kürzlich wurde ein Comic veröffentlicht, der einen Migranten afghanischen Urpsrungs von seiner Abfahrt bis zu seiner Festnahme und seinen Aufenthalt in einem Heim für Flüchtlinge abbildet. Die Bildunterschrift lautet "In garkeinem Fall wird Australien ihr Zuhause". Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Australien, Weltweit
12.02.2014, Lager Watch Eisenhüttenstadt
Trotz vorhandener Atteste wegen Traumata durch die Vergewaltigung, psychisch bedingter Haftunfähigkeit und eines Suizidversuches und den stark kritisierten Lebensbedingungen von Geflüchteten in Polen, soll Frau M. heute unfreiwillig abgeschoben werden. Das ist nicht hinnehmbar! Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland, Europa
12.02.2014, Deutsche Welle
Etwa 150.000 Flüchtlinge aus Mali warten noch immer auf ihre Rückkehr. Den Vereinten Nationen sind die Hände gebunden. Ein Brite will nun helfen - und bringt Tuareg-Flüchtlinge auf eigene Faust zurück in die Heimat. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika, Weltweit
12.02.2014, Migreurop
Diese Chronologie versucht europäische Migrations- und Asylpolitik leichter verständlich zu machen, indem ein Vergleich der Entwicklung der Rechtsstrukturen, des öffentlichen Diskurses und der Fakten dargebracht wird. Die Aufstellung wird zweimal jährlich aktualisiert. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
12.02.2014, Junge Welt
Spanische Enklaven in Nordafrika: Polizei zwingt Flüchtlinge, nach Marokko zurückzuschwimmen. Gespräch mit José Palazón, Vorsitzender der spanischen Vereinigung für die Rechte der Kinder (PRODEIN), die 2007 von der deutschen Flüchtlingshilfeorganisation Pro Asyl mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde. Mehr lesen
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