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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.07.2014, ntv
Es ist eine verzweifelte Aktion: Rund 40 Flüchtlinge besetzen die Aussichtsplattform des Berliner Fernsehturms. Tasim und seine Mitstreiter kämpfen seit Jahren gegen das bestehende Asylrecht, nur hört ihnen niemand zu. Das wird sich nun ändern. "Das jahrelange Warten, die Lagerpflicht, die Residenzpflicht, keine Arbeitserlaubnis, kein Recht auf Bildung und kein Recht auf Deutschkurse machen unser Leben unerträglich", bringt Tasim die Probleme Tausender Asylsuchender in Deutschland auf den Punkt. Der junge Mann ist das Sprachrohr der Gruppe, die sich auf dem Fernsehturm verschanzt hat. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
09.07.2014, Spiegel Online
Am Dienstag haben es die Italiener mal wieder versucht. Innenminister Angelino Alfano lud seine Amtskollegen aus der EU nach Mailand. In der "Task Force Mittelmeer" ging es um die große Aktion der italienischen Marine. Sie hat in den vergangenen Monaten wohl Tausenden Flüchtlingen das Leben gerettet, jetzt fordert Italien dafür Unterstützung ein. "Wir können damit nicht allein fertig werden", appellierte Alfano an die Kollegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
09.07.2014, Espresso
Seit Anfang des Jahres sind bereits mehr als 70.000 Flüchtlinge in Italien angekommen. Laut dem Innenministerium sind davon 50.000 in Italien geblieben. Für Mare Nostrum wurden bisher 600 Millionen ausgegeben. Wenn die Häufigkeit der Anlandungen sich nicht verändert, werden wir am Ende des Jahres bis 120.000 Ankünften stehen, was den italienischen Staat 1. Milliarde kosten würde. Die Aufnahme versinkt im Chaos. Wenn die europäische Gemeinschaft nicht bald massiv eingreift, wird die Operation Mare Nostrum schon in wenigen Monaten immense ökonomische wie auch soziale Kosten für das Land haben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europa
09.07.2014, Momento Sera
187 wurden in Zentren der Caritas aufgenommen und 144 weitere werden in Aufnahmezentren zwischen San Giuseppe Jato und Corleone untergebracht. Es sind insgesamt 350 Migranten, die Mittwoch morgen im Hafen von Palermo ankamen. Die waren aufgeteilt auf zwei Boote, auf dem ersten waren 141 Männer, 44 Frauen und 45 begleitete Minderjährige, auf dem zweiten Schiff 98 Flüchtlinge, 96 Männer und zwei Kinder. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
09.07.2014, Crash Magazine Online
Die griechische Küstenwache hat 77 Migranten aus zwei Booten im Ägäischen Meer gerettet. Sie hätten versucht, von der nahen türkischen Küste aus auf griechische Inseln zu gelangen, wie die griechischen Behörden mitteilten. Über die Herkunft der Migranten gab es zunächst keine Informationen. Griechenland wird häufig von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten aus dem Nahen Osten und Afrika angesteuert, die in der Europäischen Union auf ein besseres Leben hoffen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europa
09.07.2014, NBC
Guatemalische Migranten in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft sing gefangen zwischen Gesetzen und kommen nicht weiter. Die US-Gesetzgebung sieht vor, dass unbegleitete Minderjährige Migranten aus Zentralamerika nicht direkt abgeschoben werden dürfen sondern ihre Einwanderungsgründe erst angehört werden müssen. Über 50.000 solcher Minderjährige sind dieses Jahr in die Vereinigten Staaten eingereist. Um das Problem in den Griff zu kriegen fordert Obama $ 3.7 Milliarden für den humanitären Notstand. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Amerika
09.07.2014, German Foreign Policy
Zum wiederholten Male erhebt eine Menschenrechtsorganisation schwere Vorwürfe wegen der brutalen Flüchtlingsabwehr der EU. Die EU und ihre Mitgliedstaaten hätten "eine zunehmend undurchdringliche Festung" geschaffen, "um irreguläre Migranten abzuwehren", heißt es in einem Bericht von Amnesty International, der an diesem Mittwoch veröffentlicht wird. Wie Amnesty konstatiert, befindet sich unter den zehn Ländern, die weltweit die meisten Flüchtlinge aufnehmen, kein einziges EU-Mitglied, obwohl einige von diesen zu den reichsten Staaten der Welt gehören. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
09.07.2014, Rai
93% der Migrantenankünfte passieren auf Sizilien, die restlichen 7% kommen in Apulien und Calabrien an. "Ich kann das Problem auf nationaler Ebene nachvollziehen, aber ich fühle vor allen mit den Kommunen und Menschen in Pozzallo, Augusta und Porto Empedocle (Argigento)", so der Innenminister Italiens Alfano bei der Parlamentssitzung zum Thema Menschenrechte. "So wie Europa nicht seine Augen vor dem Elend in Italien schließen darf, darf Italien sich nicht darauf ausruhen, dass die ganze Last auf Sizilien ruht." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
09.07.2014, WDR5
Urlaub - das ist vor allem heile Welt. Oder zumindest der Traum davon. Das Mittelmeer ist aber nicht nur Sehnsuchtsort, sondern auch Drehscheibe, Umschlagplatz und ein Ort der Vermischung von Völkern und Kulturen. Seit keine Diktaturen mehr die Südflanke abriegeln, ist das "mare nostrum", "unser" Mittelmeer, zum Ort eines riesigen Interessenskonflikt geworden: Fluchtpunkt für vom Alltag gestresste Touristen aus dem Norden. Und Fluchtweg aus Krieg, Zerstörung und Todesgefahr für die Verfolgten aus dem armen Süden. So sieht die Festung Europa in Wirklichkeit aus: riesige Zäune, sinnlos auf Mittelmeersand gebaut. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
09.07.2014, ARD: Klub Konkret
In der letzten Ausgabe von 'Klub Konkret' vor der Sommerpause blickt Moderatorin Franziska Storz zurück: Was hat sich getan im Klub-Jahr 2014? Was wurde aus den Leuten, die im Klub zu Gast waren? Wie geht es zum Beispiel den Flüchtlingen, die Reporterin Eva Schulz in Augsburg getroffen hat und die um ihr Bleiberecht kämpfen müssen? Mehr lesen
09.07.2014, Radio Dreyeckland
30 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Eritrea sind dieses Jahr in Freiburg angekommen. Einer von vielen guten Gründen, den Fokus von der leidigen Kriminalitätsdiskussion auf die größeren Probleme zu verschieben: Die schweren Menschenrechtsverletzungen, denen gerade eritreische Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa oft ausgesetzt sind, dürften auch die Erfahrungen prägen, die diese Jugendlichen mitbringen. Ein weiteres Problem sind z.B. die Vormundschaften für die "UMF", die alle in städtischer Hand liegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
09.07.2014, Blick
Der Fall einer syrischen Migrantin beschäftigt das Schweizer Grenzwachtkorps und die italienische Politik. Die Frau soll wegen verweigerter medizinischer Hilfe bei einer Rückführung eine Totgeburt erlitten haben. Das Grenzwachtkorps hat eine Untersuchung eingeleitet. Auf dem Weg durch die Schweiz soll die Frau, die offenbar im siebten Monat schwanger war, starke Blutungen erlitten haben. Ihr Ehemann sagte gegenüber «10vor10», trotz wiederholten Hilferufen seinerseits hätten die Schweizer Beamten nicht reagiert. Mehr lesen
Region(en): Deutschland
09.07.2014, Jetzt.de
Überforderte Marine, ratlose Innenminister: Ein knappes Jahr nach der Katastrophe vor Lampedusa weiß die EU immer noch nicht, wie sie mit den vielen Tausend Flüchtlingen aus Afrika umgehen soll. Seither gibt die Marine jeden Monat sechs bis neun Millionen Euro zusätzlich aus, um vergleichbare Katastrophen zu verhindern – und um die Außengrenzen der Europäischen Union zu sichern. Fünf große Fregatten sind im Dauereinsatz, viele kleinere Schiffe, dazu Zoll, Seepolizei, Luftwaffe. Mehr lesen
09.07.2014, RBB
Es kommen immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland und somit auch nach Brandenburg. Nur wo sollen sie alle unterkommen? In Eisenhüttenstadt gibt es bereits Unterkünfte, aber die müssen dringend überholt werden. Und der Platz reicht nicht aus, neue Wohnungen müssen her. Mehr lesen
09.07.2014, Berliner Morgenpost
Rund 40 Flüchtlinge haben am Mittwoch die Panoramaetage des Fernsehturms besetzt und forderten Gespräche mit Politikern. Schließlich musste die Polizei eingreifen. Zu Widerstand kam es kaum. Erneut haben in Berlin Flüchtlinge zu drastischen Mitteln gegriffen, um ihre Ziele durchzusetzen. Mehr als 40 Personen, darunter auch Unterstützer, besetzten am Mittwoch für mehrere Stunden die Panoramaetage des Fernsehturms am Alexanderplatz. Mehr lesen
09.07.2014, Siracusa Oggi
In den frühen Morgenstunden ist das Schiff "Chimera" der italienischen Marine im Hafen von Augusta eingelaufen. An Bord waren 228 Migranten, die von einem Boot in Schwierigkeiten gerettet wurden. Nachdem das Schiff gesichtet wurde, wurden die Migranten auf das Marineschiff umgeschifft und wurden in den Hafen von Augusta gebracht. Es sind alles Syrer, utner ihnen 39 Frauen und 56 Minderjährige. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Asien
09.07.2014, Tiroler Tageszeitung
Während jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge den lebensgefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa wagen, streitet die EU über eine gerechte Lastenteilung. Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl kritisierte die Uneinigkeit der EU scharf. „Das ist ein Versagen der europäischen Innenminister, wenn sie die Bürden den Nachbarstaaten aufhalsen und nicht bereit sind, eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik zu entwickeln“, sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. „Der kleinste gemeinsame Nenner heißt, die Festung Europa bereits vor den Toren Europas dicht zu machen.“ Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
09.07.2014, Bayerischer Rundfunk
Der tagelange Hungerstreik der Flüchtlinge in Nürnberg ist beendet. Einige der Männer und Frauen kamen geschwächt ins Krankenhaus. Zuvor hatten die Asylbewerber Gespräche mit dem Menschenrechtsbüro der Stadt vereinbart. In der Vereinbarung mit dem Menschenrechtsbüro verpflichten sich Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) und der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, zu einem Gespräch mit den Flüchtlingen. Dieses soll am kommenden Samstag (12.07.14) stattfinden. Mehr lesen
09.07.2014, Profil.at
Trotz Wirtschaftskrise unter den Top 30 der reichsten Länder der Welt – behauptet, es sei von der Zahl der Bootsflüchtlinge überfordert. Büßen müssen das die Migranten. Ein eindringlicher Hilferuf erschallt vom Mittelmeer herauf, und in die Verzweiflung mischt sich ein zunehmend anklagender Ton. Wie könne man vom Schicksal hart Getroffene so schändlich im Stich lassen? Wo blieben da Menschlichkeit und Solidarität? Nein, es sind in diesem Fall nicht die Bootsflüchtlinge, die sich ihre Wut von der Seele schreien. Es sind vielmehr jene, von denen sich die Flüchtlinge Unterstützung erhofften: die italienischen Behörden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
09.07.2014, Radio-Télévision de Serbie
Dem Jahresbericht der Europäischen Kommission zufolge haben Bürger der westlichen Balkanstaaten im letzten Jahr mehr Asylanträge in der EU eingereicht als syrische Staatsangehörige, mit Serbien auf Platz eins der Zahl der Asylsuchenden. Mehr lesen
Sprache(n): Sonstige Region(en): Europäische Union
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