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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.07.2014, Amnesty International
Petition: 23.000 Menschen sind Schätzungen zufolge seit dem Jahr 2000 auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen. Sie mussten aus ihrer Heimat fliehen vor Krieg, Verfolgung und Armut und hofften, in Europa Schutz zu finden und ein neues Leben beginnen zu können. Doch stattdessen kenterten sie mit völlig überfüllten Booten auf dem Meer und ertranken oder sie erstickten zusammengepfercht in LKW-Anhängern.Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind mitverantwortlich für diese menschlichen Tragödien, denn sie haben eine immer unbezwingbarere Festung geschaffen, um sich gegen Migranten abzuschotten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
09.07.2014, CTZEN
Gestern Abend gegen 20 Uhr haben 104 Migranten im Hafen von Catania angekommen, nachdem sie von einem maltesischen Handelsschiff aufgenommen wurden. Sie wurden in die Sporthalle gebracht, wo bis vor kurzem noch 200 Migranten untergebracht worden, die meisten von ihnen waren am 6. Juni angekommen. Diese sind aber gestern in Massen das Zentrum verlassen. Sie gingen zum Bahnhof, ohne Informationen über den Verlauf des Asylverfahrens in Italien. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
09.07.2014, Palermo Today
Im Hafen von Palermo sind heute morgen zwei Schiffe der Marine eingelaufen, an Bord waren auch Kinder. Es handelt sich um afrikanische Flüchtlinge, aus Zambia, Elfenbeinküste und Niger, sie alle wurden von Mare Nostrum in den letzten Tagen auf See gerettet. Auf dem ersten Schiff waren 230 Migranten, 44 Frauen und 45 Minderjährige. Im zweiten Boot 98 Personen darunter 96 Männer und zwei Kinder. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Afrika
09.07.2014, Neue Züricher Zeitung
Etwa 74 000 Bootsmigranten hat Italien mit der Operation «Mare Nostrum» im Mittelmeer seit letztem Herbst gerettet. Jetzt fordert Rom von den EU-Staaten mehr Solidarität in der Flüchtlingspolitik – erhält aber vorerst bloss verbalen Sukkurs.In Mailand hat Alfano nun viel verbale Unterstützung für «Mare Nostrum» erhalten, über kurzfristige Hilfestellung will man weiter diskutieren. Doch auf Alfanos Forderung, «Mare Nostrum» der EU-Agentur Frontex zu unterstellen, reagierte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström vorsichtig. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
09.07.2014, Zeit Online
In einem australischen Asylbewerberlager haben mehrere Mütter versucht, sich das Leben zu nehmen, um so die Chance ihrer Kinder auf Asyl zu verbessern. "Sie sagen, die Babys werden eine bessere Chance im Leben haben, wenn ich tot bin", sagte der örtliche Bezirksratsvorsitzende Gordon Thompson auf der Weihnachtsinsel nördlich von Australien am Mittwoch. "Dies ist eine schockierende Folgerung, doch das ist der Zustand der Hilflosigkeit in dem Zentrum im Moment". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien, Australien
08.07.2014, Grottaglie
Im späten Nachmittag soll heute das Militärschiff Etna in Taranto ankommen, mit an Bord 1353 gerettet Migranten. Sie wurden alle in den letzten Tagen durch Mare Nostrum gerettet. Es ist die fünfte Anladung in nur einem Monats in der Stadt. Unter den Migranten sind 219 Frauen, darunter 10 schwangere Frauen, und 319 Minderjährige. Die meisten werden einige Tage in Taranto bleiben und dann mit Bus oder Zug zu anderen Unterkünften gebracht werden. Mehr lesen
08.07.2014, Heute.at
Innenminister Johanna Mikl-Leitner hat beim informellen Gipfeltreffen der EU-Innenminister am heutigen Dienstag in Mailand mit Österreichs Konzept für europaweite Resettlement-Programme nach den endlosen Flüchtlingstragödien gepunktet. Auf den Vorschlag hätten bereits drei Länder - Schweden, Deutschland und die Schweiz - positiv reagiert. Während jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge den lebensgefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa wagen, streitet die EU über eine gerechte Lastenteilung. Flüchtlinge sollen auf ganze EU aufgeteilt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union, Europa
08.07.2014, Nordbayern
Im Fall der Flüchtlinge vom Nürnberger Hallplatz bleibt das Bundesamt für Migration hart: Man werde die Fälle der Asylbewerber nicht bevorzugt prüfen, geschweige denn, ihnen eine sofortige Aufenthaltsgenehmigung gewähren. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fühlt sich durch den Hungerstreik erpresst. „Bei diesen Demonstranten sehen wir einen gewissen Grad der Radikalisierung, und dieser Form der Radikalisierung kann ich nichts entgegnen“, sagt Manfred Schmidt, Präsident des Bamf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
08.07.2014, UNHCR
Am Montag, den 7. Juli bekam der UNHCR Italien Informationen von der libyschen Küstenwache, dass sie 12 Leichen von einem Boot geborgen haben, welches einen Unfall auf hoher See hat. Das Boot, auf dem die Flüchtlinge waren hatte eine Kapazität von 200 Menschen, es ist wahrscheinlich, dass noc viel mehr Menschen an Bord waren. Die Such- und Rettungsaktionen sind noch im Gange aber die Zahl der Flüchtlinge die an Bord waren bleibt weiter ungewiss. Es sind aber wahrscheinlich mehr als 12 Personen gestorben. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
08.07.2014, Die Presse
Drei Tage vor einer möglichen Abschiebung, müssten die aufgegriffenen Menschen aus Sri Lanka informiert werden, urteilte ein Gericht. Nach der Empörung über die australische Abweisung von Asylsuchenden auf hoher See hat ein Gericht in Melbourne ähnliche Aktionen vorerst untersagt. Die Behörden müssten die geplante Übergabe der abgewiesenen Flüchtlingen aus Sri Lanka in ihre Heimatländer drei Tage vorher anmelden, ordnete das Gericht am Dienstag an. Mehr lesen
08.07.2014, Neues Deutschland
Am Dienstag berieten die EU-Innenminister über Wege aus der Flüchtlingskrise. Thomas de Maizière forderte erneut Italien auf, Flüchtlingen den Weg zu versperren. Eigene Lösungsangebote hatte der Innenminister keine. »Es kann nicht dauerhaft Aufgabe der italienischen Marine sein, Flüchtlinge aufzunehmen«, sagte de Maizière. »Aber die Vorstellung, dass Frontex mit den bescheidenden Mitteln, die Frontex noch hat, die Aufgaben der italienischen Marine übernimmt, die halte ich auch für unrealistisch.« Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
08.07.2014, Quotidiana
Neues Schiffsunglück auf dem Weg von Nordafrika nach Süditalien, dem Weg der Hoffnung. 12 Menschen sind nahe der libyschen Küste gestorben. So der UNHCR, der von der libyschen Küste über den Schiffsbruch informiert worden war. Der Unfall ereignete sich wahrscheinlich am Sonntag. Mehr lesen
08.07.2014, Deutsche Welle
Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Europa wollen, steigt. Die EU-Innenminister sind sich nicht einig, wie die Lasten verteilt werden sollen. Italien fordert mehr Solidarität von den Mitgliedsstaaten. Der konservative italienische Innenminister Angelino Alfano nutzte die EU-Präsidentschaft seines Landes, um mehr Solidarität und Lastenteilung von den europäischen Innenministern zu fordern. Mehr lesen
08.07.2014, Junge Welt
NATO und EU führten oder führen Krieg in Libyen, Mali, der Zentralafrikanischen Republik oder heizen Konflikte wie in Syrien an. Doch die Menschen, die davor fliehen, sollen es nicht nach Europa schaffen. Fast zwei Milliarden Euro hat die EU allein zwischen 2007 und 2013 für den Bau von Zäunen, hochentwickelten Überwachungssystemen und Grenzkontrollen ausgegeben. Diese Zahl nennt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in einem Bericht, der unter dem Titel »The Human Cost of Fortress Europe« (Der menschliche Preis der Festung Europa) am heutigen Mittwoch veröffentlicht wird. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Amerika, Asien
08.07.2014, Il Messagero
Es sind insgesamt 601 Migrnaten, die heute morgen im Hafen von Trapani angekommen sind. Unter ihnen sind 51 Frauen und 58 Minderjährige, von denen 11 unbegleitet sind. Sie kommen vor allem aus Syrien, Palestina, Irak und Eritrea und wurden innerhalb der letzten 48 Stunden in der Straße von Sizilien gerettet. Sie werden in den Aufnahmezentren der Provinz Trapani untergebracht. Mehr lesen
08.07.2014, Aktuell Evangelisch
In Nürnberg wollen 18 Flüchtlinge, die sich in einem Hungerstreik befinden, seit Dienstagmorgen auch nichts mehr trinken. hr Sprecher Naqib Hakimi sagte, die Flüchtlinge forderten nach wie vor die Anerkennung ihrer Asylanträge. Außerdem wollen die Asylbewerber erreichen, dass die Residenzpflicht für Flüchtlinge und Asylbewerberunterkünfte abgeschafft werden. Mehr lesen
08.07.2014, Die Welt
In der Debatte um die Ausrichtung der europäischen Flüchtlingspolitik hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) gefordert, bereits in den Herkunftsländern nach Lösungen zu suchen. Das Wichtigste sei, in den Staaten, aus denen die Flüchtlinge kommen, für stabile politische Verhältnisse zu sorgen, um die Fluchtgründe zu beseitigen, sagte de Maizière in Mailand bei einem Treffen der EU-Innenminister. "Allein mit der Frage, wer darf nach Europa kommen und wie behandeln wir die Flüchtlinge wenn sie in Europa sind, ist das Problem nicht gelöst." Mehr lesen
08.07.2014, Asca
Für heute Abend ist eine Anlandung in Taranto erwartet. Es handelt sich bereits um die sechste Anlandung innerhalb von zwei Monate, die Flüchtlinge wurden von der Mare Nostrum Operation gerettet und werden auf Militärschiffen nach Taranto gebracht. Insgesamt sind 1353 Menschen an Bord, darunter 815 Männer, 219 Frauen und 319 Minderjährige. Seit der ersten Anladung am 11. Mai sind etwa 5.000 Migranten nach Taranto gebracht worden. Mehr lesen
08.07.2014, Welt Heute
Die endlosen Flüchtlingstragödien im Mittelmeer haben endlich zu einer Reaktion der EU geführt. Zur Stunde treffen sich die EU-Innenminister informell in Mailand, unter anderem wird über eine Neuausrichtung der Asylpolitik gesprochen. Österreich - derzeit ein "Übererfüller" im EU-Asylvergleich - geht mit einem Konzept für europaweite Resettlement-Programme in die Diskussion. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union
08.07.2014, Berliner Morgenpost
An der Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg hat man sich auf einen Kompromiss geeinigt. Doch für die ehemalige Ausländerbeauftragte des Berliner Senats hat sich der Bezirk erpressen lassen. Die von rund 40 Flüchtlingen und Unterstützern besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg musste nicht von der Polizei geräumt werden: In letzter Minute hatten das von Grünen-Politikern dominierte Bezirksamt und die Flüchtlinge eine Einigung erzielt. Die Besetzer dürfen in der Schule bleiben, ziehen in einen Seitenflügel des Gebäudes und geben die übrigen Trakte frei. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa
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