Digitale Ausstellung

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Sie sind auf der Flucht, sie haben schon ein ganzes Stück Weg hinter sich, sie wollen nach Europa, an einen sicheren Ort, an einen Ort, wo Menschenrechte gelten oder wo ein Leben möglich ist - aber dann geht es plötzlich nicht mehr weiter.

Die digitale Austellung VOICES FROM THE BORDER besteht aus 15 zwei bis fünfminütigen Kurzporträts von an den europäischen Außengrenzen gestrandeten Menschen - und von Bewohner*innen dieser Regionen. Porträts aus Serbien, Mauretanien, Tunesien, Marokko, Bosnien und der Türkei. Gefilmt von Filmemacher*innen aus diesen Ländern.

Die Porträts sind Stolpersteine in einer Zeit aufgeheizter und turbulenter Debatten und Entwicklungen zum Thema Migrations- und Asylpolitik in Europa. Sie machen einen Schritt zurück: Aus „Massen“ und „Strömen“ kristallisieren sich wieder Individuen heraus, mit Geschichten, denen wir zuhören können. Es wird nicht bewertet. Wir nehmen uns wenige Minuten Zeit, hören einfach nur zu, was Menschen auf der anderen Seite der Grenzsicherungsanlagen erzählen.

Es sind Geschichten von Hoffnungen und Träumen, auch von bitteren Erfahrungen, von der Situation in den Heimatländern. Das Zuhören kann Nachdenken und Diskussionen in Gang setzen, in jedem Fall bewirkt es ein Brüchig-Werden von Gewissheiten und Meinungen und einen Perspektivwechsel: Statt von Europa aus, schauen wir von außerhalb Europas auf die Grenzen.


LISTEN TO THE VOICES FROM THE BORDER.

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Digitale Ausstellung

Stimmen von 15 Menschen an den EU-Außengrenzen: Sie sind auf der Flucht, sie haben schon ein ganzes Stück Weg hinter sich, sie wollen nach Europa, an einen sicheren Ort, an einen Ort, wo Menschenrechte gelten oder wo ein Leben möglich ist - aber dann geht es plötzlich nicht mehr weiter.

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Kriminalisierung von Migration & Solidarität in Italien

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Der Mittelmeerraum - Monitoring, Recherche, Identifizierung

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Italien: Hintergrundinfos zu Geflüchteten und Migrant*innen

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Sudan: Dokumentation von 'enforced disappearances'

Was hat die Externalisierung der EU Grenzen in den Sudan mit dem Ausbruch des Krieges zu tun? Mit dem sog. Karthoum-Prozess wurde die EU-Aussengrenze ausgelagert, in die Türkei und neuerdings Tunesien. Im Sudan wurde die Schließung der Grenzen durch Diktator El Bashir und seinen Erfüllungsgehilfen Hemetti ermöglicht. Wir arbeiten mit dem Africa Center for Justice and Peace Studies an der Dokumentation von Fällen von verschwundenen Aktivist*innen und Migrant*innen.

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