Sudan - The forgotten War

Seit zwei Jahren dauert der Krieg im Sudan nun schon an. In den lokalen Medien werden die gestohlene Revolution, das Leid der Zivilbevölkerung und die humanitäre Selbsthilfe angesichts fehlender internationaler Hilfe kaum erwähnt. Borderline-europe - Menschenrechte ohne Grenzen hat in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie in Berlin zum Jahrestag des Kriegsausbruchs eine Veranstaltung organisiert, um auf die Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen im Sudan und auf den Fluchtrouten hinzuweisen. Borderline-europe arbeitet zusammen mit dem Africa Center for Justice and Peace Studies an der Dokumentation von Menschenrechtsverbrechen und Kriegsverbrechen im Sudan. Diese Broschüre spiegelt einen Teil unserer Diskussion über Transitional Justice im Sudan, über Möglichkeiten der Versöhnung und Täter zur Rechenschaft zu ziehen. (Zurzeit nur auf Englisch verfügbar)

Sprache(n): Englisch / English
Herausgeber: borderline-europe

Publikationen

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Jahresbericht 2023: Widerstand gegen das europäische Grenzregime

2023 war kein gutes Jahr für die Menschenrechte. Politisch scheint in der EU alles dafür getan zu werden, die Festung Europa zu stärken. Damit sollen möglichst viele Menschen davon abgehalten werden, Schutz in der EU zu suchen. Die Leidtragenden sind, wie immer, die Flüchtenden selbst. Bei alldem können wir nicht tatenlos zuschauen. Auch 2023 haben wir kritisch beobachtet, dokumentiert, informiert und interveniert. Die Ergebnisse unserer Arbeit findet ihr im folgenden Bericht.
Sprache(n): Deutsch / German

Dekonstruktion des Solidaritätskonzepts der EU

Die Europäische Union rühmt sich mit dem Begriff "Solidarität." Wir wollen hinter die Kulissen dieses Begriffs schauen und fragen in diesem Artikel daher: Was bedeutet Solidarität im Kontext des EUropäischen Asylsystems? Im Folgenden werden wir am Beispiel der Ad-hoc-Umverteilung von schutzsuchenden Personen innerhalb der EU, der sogenannten relocation, aufzeigen, dass das EUropäische Solidaritätskonzept nicht nur in der Krise steckt, sondern völlig neu gedacht und dekonstruiert werden muss.
Sprache(n): Englisch / English

Streiflicht Italien: "Nicht-Orte"

Das in neuer Form erscheinende Italienmagazin "Streiflicht" beschäftigt sich mit migrationspolitischen Themen auf dem italienischen Festland. Die Pilotausgabe mit dem Titel "Nicht-Orte" ergründet in vier Kapiteln, die Hürden des italienischen Aufnahmesystems, indem Schutzsuchende Menschen systematisch in die Unsichtbarkeit gedrängt werden.
Sprache(n): Deutsch / German