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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
30.07.2008, Associated Press
Die türkische Polizei hat auf einem Feld in der Nähe von Istanbul die Leichen von 13 illegal Eingewanderten gefunden. Bei ihnen handele es sich überwiegend um Pakistaner, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan am Mittwoch. Die Toten seien am Dienstag entdeckt worden. Tausende Flüchtlinge aus Asien und Afrika versuchen jedes Jahr, über die Türkei illegal in die EU zu gelangen. Mehr lesen
30.07.2008, Il Manifesto
Gestern hat das Meer weitere 7 Menschen verschlungen. Der "Meereskarren" kippte, kurz bevor das Schiff, ein Fischerboot aus Mazara del Vallo,es erreichte, um. Gegen 11 Uhr gestern morgen sichtete die "Victoria" in libyschen Gewässern, ca. 160 Meilen südöstlich von Lampedusa und 70 Meilen von Libyen, ein Schlauchboot mit MigrantInnen. Das Fischerboot rief die "Spiga" der Marine um Hilfe an und informierte einen weiteren Fischer aus Mazara über Funk, die "Arias I", der sich in der Nähe befand. Die Männer an Bord berichteten, dass sich das Schlauchboot mit den MigrantInnen bei der Annäherung der "Victoria" überschlug. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
30.07.2008, Fortress Europe
Fortress Europe hat einen Brief von einem in Ägypten inhaftierten Eritreer erhalten. Aus Sicherheitsgründen wurde der Name und der Haftort geändert. Der Brief wurde schon im Februar aus dem Gefängnis geschmuggelt. Laut ai sind mindestens 810 der 1600 inhaftierten Eritreer in der zweiten Junihälfte aus Ägypten deportiert worden. E shandelt sich größtenteils um Asylsuchende. Mehr lesen
Im äußersten Nordosten Italiens endete die Irrfahrt von Hunderten von MigrantInnen und Asylsuchenden, die in Lampedusa und an der sizilianischen Küste angelandet waren. Sie wurden nach Gradisca, direkt an der slowenischen Grenze, ins CARA (Aufnahmezentrum für Asylsuchende) gebracht. Sie waren nach monatelanger Reise durch die Sahara über das Mittelmeer gekommen. Nun bezeugen sie die Übergriffe und Missbräuche durch die Beamten der nigrischen Polizei und der Schleuser. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
30.07.2008, Focus
Im Kampf gegen die illegale Einwanderung von Afrika nach Europa wollen Lybien und Malta enger zusammenarbeiten. Viele Migranten aus Afrika versuchen über das Mittelmeer nach Malta zu gelangen. Libyen und Malta wollen im Kampf gegen illegale Einwanderung von Afrika nach Europa künftig stärker zusammenarbeiten. Der maltesische Präsident Edward Fenech Adami und der libysche Ministerpräsident Baghadadi Mahmudi unterzeichneten am Mittwoch in Tripolis ein entsprechendes Kooperationsabkommen, wie die libysche Nachrichtenagentur Jana berichtete. Mehr lesen
30.07.2008, jetzt.de; Süddeutsche Zeitung
Der Menschenrechtskommissar des Europarats, Thomas Hammarberg, hat die Einwanderungspolitik der seit Mai amtierenden Regierung Berlusconi in einem Bericht scharf kritisiert. "Die Maßnahmen, die jetzt in Italien ergriffen werden, berücksichtigen größtenteils weder die Menschenrechte noch die humanitären Prinzipien und könnten die Fremdenfeindlichkeit weiter fördern", schrieb er nach einer Informationsreise durch Italien. Zudem stehe zu befürchten, dass Sinti und Roma durch die schärferen Gesetze diskriminiert würden. Mehr lesen
30.07.2008, Blick
Bei den 13 Toten handelt es sich um Einwanderer, die auf dem Weg in Richtung Westen in einem Lastwagen elend erstickt sind. Der Bürgermeister von Kücükcekmece (Stadtteil von Istanbul) sagte, der Fahrer eines Lastwagens habe in der Nacht 138 Migranten aus Pakistan und Birma auf dem Feld ausgesetzt und auch die 13 Leichen dort abgelegt. Mehr lesen
29.07.2008, Süddeutsche Zeitung
Es ist die Kaimauer, die die eine Wirklichkeit von der anderen trennt. Hinter der Mauer liegt der beigefarbene Strand mit seinen orangefarbenen und blauen Sonnenschirmen und den Touristen, die im Wasser planschen, vielleicht gerade einmal 100 Meter entfernt. Vor der Mauer spuckt das Mittelmeer gerade wieder eine Ladung armseliger Kreaturen aus. 22 Männer und fünf Frauen aus Afrika werden vom Schiff der Küstenwache über einen Steg an Land geführt. Viele sind barfuß, einige von ihnen zittern und taumeln, weil sie zum ersten Mal seit Tagen wieder Land unter den Füßen haben. Alle sind ausgehungert und haben Durst. Mehr lesen
29.07.2008, Fortress Europe
"Meine Eltern dachten, ich sei tot. Als ich von Sardinien zu Hause anrief wollten sie es nicht glauben!" Mit einem Monat Abstand kann Kadri lachen. Er ist Algerier. Er ist über das Mittelmeer von Algerien nach Sardinien gekommen. Er hat zwei Boote mit 38 jungen Männern untergehen sehen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
29.07.2008, taz
Die Labor-Regierung beendet die umstrittene Zwangsinternierung von Asylsuchenden. Flüchtlingsorganisationen sehen eine Verbesserung der bisher "unmenschlichen" Asylpolitik. Mehr lesen
29.07.2008, Kleine Zeitung, Graz
In den Gewässern vor der italienischen Insel Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien ist es am Dienstag zu einer neuen Flüchtlingstragödie gekommen. Ein Boot mit etwa 30 Migranten an Bord ist 160 Seemeilen südlich von Lampedusa untergegangen. Mindestens drei Menschen ertranken, weitere fünf sind verschollen, berichtete die Küstenwache von Palermo. Mehr lesen
29.07.2008, Focus
Sieben afrikanische Flüchtlinge sind auf der Überfahrt von Afrika nach Europa vermulich ertrunken (...). Das Boot mit den Flüchtlingen an Bord sei zwischen Libyen und Italien in libyschen Gewässern gekentert, meldeten die Nachrichtenagenturen ANSA und Apcom. Zwei Fischerboote hätten 21 Überlebende geborgen, hieß es. Der Kapitän eines der Fischerboote gab an, er habe im Wasser mehrere Leichen gesehen. Mehr lesen
Flüchtlingstragödie vor Lampedusa: 13 Immigranten sind auf einem Boot verhungert und verdurstet, als sie versuchten, die süditalienische Insel zu erreichen. Weitere 14 illegale Einwanderer wurden in der Nacht zum Freitag völlig entkräftet von der italienischen Marine entdeckt und gerettet. Die 27 Flüchtlinge waren von Libyen aus gestartet. Sie waren jedoch vom Kurs abgekommen und hatten seit 20 Tagen keine Nahrung und kein Wasser mehr. Sieben der Immigranten seien in „kritischem Zustand“, zwei von ihnen in ein Koma gefallen, berichteten italienische Medien am Samstag. Mehr lesen
28.07.2008, La Repubblica
Am 29.7.2008 wird ein Dekret über den Einsatz von 3000 Soldaten für die Sicherheit in den Kommunen unterzeichnet werden. Verteidigungsminister Iganzio La Russa erklärte, dass circa ein Drittel in den Identifikations- und Abschiebungszentren eingesetzt werden wird. Dafür werden insgesamt 31,2 MIO Euro zur Verfügung stehen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
28.07.2008, indymedia.org
ANKLAGE MIT ABSCHIEBUNG VERGOLTEN: DIE GESCHICHTE DES BOLIVIANERS G. M. E. Weil er sich irregulär in Spanien aufhielt, wurde M. im vergangenen Februar verhaftet und in das CIE Aluche gebracht. Zuvor war bei ihm Tuberkolose diagnostiziert worden, wegen der er sich zum Zeitpunkt seiner Festnahme ärztlicher Behandlung befand. Sowohl der Richterin als auch den anwesenden Polizisten teilte er sofort mit, dass er Träger dieser gefährlichen Infektionskrankheit war, wurde jedoch dessen ungeachtet trotzdem in das CIE verbracht. Dort kümmerte sich weder das medizinische Personal um ihn, noch wurde die Krankheit beobachtet oder die notwendigen Massnahmen ergriffen. Stattdessen teilte M. die Zelle und Gemeinschaftsräumen mit den übrigen Internierten, die damit in fahrlässiger Weise dem Risiko der Ansteckung und der Ausbreitung der Krankheit ausgesetzt wurden. Mehr lesen
27.07.2008, news.search.ch
In einer erneuten Flüchtlingswelle sind innerhalb weniger Stunden etwa 380 illegale Einwanderer in Süditalien angelandet, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Ein Nigerianer berichtete nach der Ankunft, dass zwei Kinder bei der Überfahrt von Libyen entkräftet gestorben seien. Ihre Leichen habe man ins Meer werfen müssen. Medien berichten, dass etwa 150 Immigranten auf Sardinien, weitere 230 auf Lampedusa eintrafen. Mehr lesen
27.07.2008, afp
In einem Flüchtlingsboot auf dem Weg nach Italien sind zwei nigerianische Kinder ums Leben gekommen. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf den Vater der Kinder. Demnach wurden die Leichname der zwei und vier Jahre alten Kinder über Bord geworfen. Der zweijährige Sohn habe sich kurz nach der Abfahrt des Bootes übergeben und sei bald darauf gestorben. Die vier Jahre alte Schwester sei später an Dehydrierung gestorben. Der Mann befand sich auf einem Boot mit 75 afrikanischen Flüchtlingen, das die italienische Küstenwache am Samstag vor Lampedusa gestoppt hatte. Mehr lesen
27.07.2008, Der Standard
Bei der Fahrt eines Flüchtlingsbootes von Libyen nach Sizilien mussten zwei tote Kinder über Bord geworfen werden - Italiens Premier will Migration mit "Sicherheitspaket" steuern Die Leichen der Kinder im Alter von zwei und vier Jahren wurden ins Meer geworfen. Die Kinder, die an Erschöpfung gestorben waren, befanden sich in einem Flüchtlingsboot mit 75 Migranten, die von der italienischen Küstenwache gerettet wurden. Mehr lesen
26.07.2008, Südtirol online
Italien: Der Ministerrat hat am Freitag wegen der, in Worten von Innenminister Maroni, "außergewöhnlichen Einwanderungswelle", von der vor allem die Insel Lampedusa betroffen ist, den nationalen Notstand ausgerufen. Damit kann die Regierung Sondermaßnahmen gegen die illegale Einwanderungen ergreifen und diese finanzieren die das ganze Staatsgebiet betreffen. Mehr lesen
26.07.2008, rp online
Die italienische Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat ihren harten Kurs gegen illegale Einwanderer fortgesetzt. Sie verhängte einen landesweiten Flüchtlings-Notstand. Am Samstag waren erneut mehr als 200 Bootsflüchtlinge gelandet. Der nationale Notstand erlaubt nach Regierungsangaben einen "verstärkten Einsatz" im Kampf gegen illegale Einwanderung. Unter anderem könne der Bau neuer Aufnahmelager für Flüchtlinge beschleunigt werden, sagte Maroni. Die Maßnahme war bereits 2002 in Kraft getreten, wurde Anfang 2008 jedoch auf die drei südlichen Regionen Kalabrien, Sizilien und Apulien begrenzt. Am Dienstag muss Maroni die Entscheidung vor dem Parlament verteidigen. Mehr lesen
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