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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.11.2008, Schaffhauser Nachrichten
Die Schweiz geht angesichts der grossen Zahl von Asylgesuchen verstärkt gegen illegale Einwanderung vor. Grenzwachtkorps und Bundesamt für Migration führen seit September «gezielte Massnahmen» zur Bekämpfung der illegalen Migration durch. Dies sei eine Reaktion auf den erhöhten Migrationsdruck und die Zunahme von Asylgesuchen, teilten das Schweizerische Grenzwachtkorps und das Bundesamt für Migration gestern mit. read more
14.11.2008, IslaCanaria.net
Der spanische Innenminister, Alfredo Pérez Rubalcaba übergab in dieser Woche auf dem Militärflughafen in Torrejón de Ardoz eine CASA CN-235 PM an die Guardia Civil. Einsatzgebiet des mit jeder Menge High-Tech ausgestatteten Patrouillenflugzeugs sind die Kanarischen Inseln. Das mit diversen Aufdeckungssystemen (Infrarotkameras, 360 Grad-Radar, GPS-System) ausgestattete Patrouillenflugzeug wird künftig die bislang 37 Guardia Civil Hubschrauber bei der Überwachung der Küstenbereiche unterstützen. read more
13.11.2008, Frankfurter Rundschau
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat den Schießbefehl der ägyptischen Sicherheitskräfte an der Grenze zu Israel denn auch scharf kritisiert. Seit Juni 2007 hätten ägyptische Grenzer auf der Sinai-Halbinsel mindestens 32 afrikanische Flüchtlinge, darunter eine Schwangere, erschossen, hieß es in einem Bericht der Organisation. Mehrere hundert Flüchtlinge, darunter auch Kinder, seien von den Ägyptern an der Grenze festgenommen und ohne ein Asylverfahren in ihre Heimatländer abgeschoben worden. read more
13.11.2008, Radio MegaWelle
In einem kritischen Zustand befinden sich weiterhin neun Immigranten aus Afrika. Das Cayuco war bereits vor vier Tagen in La Restinga auf El Hierro einglaufen. An Bord 123 Personen, zwei von ihnen tot. Innerhalb der vergangenen 11 Monate sind auf den Kanarischen Inseln 45 Afrikaner gestorben, die die Strapazen der lebensgefährlichen überfahrt nicht überlebt haben. read more
12.11.2008, Radio MegaWelle
Innerhalb von 24 Stunden sind auf den Kanarischen Inseln vier Immigranten gestorben. Ein Afrikaner ist gestern im Krankenhaus von El Hierro gestorben. Das Cayuco mit 123 Immigranten an Bord führte bereits beim Einlaufen in den Hafen von La Restinga 2 Leichen mit sich. Ein weiterer Immigrant der bereits vergangene Woche auf Teneriffa angekommen ist und im Krankenhaus La Candelaria behandelt wurde ist ebenfalls gestorben. Gestern konnten Badegäste am Strand von La Tejita auf Teneriffa die Ankunft eines weiteren Cayucos beobachten. An Bord mehr als 80 Immigranten. read more
12.11.2008, Zisch, Luzern
Eine ukrainische Familie, die im Januar bei ihrer illegalen Einreise in den Tessiner Bergen kurz vor dem Erfrieren gerettet wurde, muss die Schweiz definitiv verlassen. Ihre Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht ist erfolglos geblieben. read more
12.11.2008, Agence France Presse
In Griechenland ist am Mittwoch ein Polizist verhaftet worden, weil er einem Einwanderer bei einer Personenkontrolle 600 Euro abgenommen haben soll. Der 22-jährige Beamte werde angeklagt und vom Dienst suspendiert, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Menschenrechtler hatten der griechischen Polizei wiederholt vorgeworfen, Migranten zu misshandeln. Im März waren drei Polizisten aus dem Dienst entlassen worden, weil sie zwei Albaner verprügelt hatten. read more
12.11.2008, taz
Menschenrechtler kritisieren Ägyptens Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen. Mehr als 30 wurden beim Versuch der illegalen Einreise nach Israel erschossen. Wenn es darum geht, afrikanische Flüchtlinge loszuwerden, arbeiten sogar Araber und Israelis zusammen und verletzten dabei fundamentale Menschenrechte, wie die Menschenrechtsorganisation Human Right Watch (HRW) in einem am Dienstag in Kairo vorgestellten Bericht beiden Ländern vorwirft. "Ich hatte die Wahl in Kairo zu bleiben, zu versuchen über Libyen nach Europa zu kommen und im Meer zu ertrinken, oder zu versuchen, nach Israel zu kommen und erschossen zu werden. Ich zog es vor, durch eine Patrone umzukommen", wird J. B., ein Mann aus Darfur, in dem Bericht zitiert. Er war zuvor von ägyptischen Grenzpolizisten festgenommen worden. read more
12.11.2008, KUNA
Wie algerische Behörden bekanntgaben, wurden seit Montag 113 illegale Migranten festgenommen. Einsatzkräfte hätten vergangene Nacht 11 Algerier auf See in der Gegend Ben Abdelmalik Ramadan festgenommen. Die Migranten (21-30 Jahre alt) wären seit Freitag auf dem Weg nach Spanien gewesen und nach einem Motorschaden ihres Boots festgenommen worden. Vorgestern Nacht hatte die Küstenwache in der selben Region 11 weitere Migranten festgenommen, die nach Spanien wollten. Schon in der Nacht zum Montag konnte sie in der Region Annaba 91 Personen festnehmen, die nach Italien wollten, darunter 3 Frauen und ein 5 Jahre altes Kind. Die Verhafteten wurden, gemäß der in Algerien jüngst eingeführten strafrechtlichen Maßnahmen, wegen illegaler Migration der Justiz überstellt. Die neuen Gesetze sehen Gefängnisstrafen gegen illegale Migranten vor. (Übersetzung durch das Antirassismusprojekt im AStA der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Artikel in arabischer Sprache) read more
11.11.2008, Teck-Bote
Marianne Gmelin, die Beauftragte für Flüchtlinge im Kirchenbezirk Kirchheim, begrüßte etwa hundert Menschen, die zur Pflanzaktion gekommen waren – Flüchtlinge und andere Kirchheimer. Eine bunte Menge scharte sich um den Baum und schmückte ihn mit guten Wünschen, die auf weiße Stoffstreifen geschrieben wurden. Auf Arabisch, Tamilisch, Türkisch, Englisch und Deutsch wurden Wünsche formuliert wie „Mehr Gerechtigkeit“, „Bleiberecht für Geduldete“, „Eine Zukunft ohne Angst“ und sogar ein Gedicht zu Stoff gebracht. read more
11.11.2008, Kanaren Internet Portal
Erneut bezahlen zwei afrikanische Immigranten die Reise im Flüchtlingsboot mit ihrem Leben. Auf der kleinsten und westlichsten Kanareninsel El Hierro kam am frühen Morgen ein Flüchlingsboot mit 123 Insassen an. Einer der Afrikaner konnte nur noch tot aus dem Boot geborgen werden, ein weiterer starb noch im Hafen von La Restinga. Drei weitere Bootsinsassen befinden sich derzeit zur Behandlung im Krankenhaus, Ärzte bezeichnen den Zustand der Afrikaner als ’sehr ernst’. read more
11.11.2008, ksta.de
Zwei junge Senegalesen hatten ihr Ziel Teneriffa schon erreicht, als sie zurückgeschickt wurden. Aber sie hoffen weiter und wollen arbeiten, sparen und sich dann in der Heimat etwas aufbauen. Für diese Zukunft nehmen sie alle Risiken in Kauf. read more
11.11.2008, Mallorca Zeitung
Die Guardia Civil hat auf Cabrera im Süden Mallorcas ein Flüchtlingsboot mit zehn Insassen entdeckt. Das nur vier Meter lange Boot, das am Sonntagmorgen gesichtet worden war, ist das 13. seitdem das Flüchtlingsproblem 2006 auch Mallorca erreicht hatte. Die zehn Männer stammen offenbar aus Algerien. Zuletzt war ein Boot im Januar an den balearischen Küsten entdeckt worden. Dass seitdem keine weiteren Flüchtlinge auf Mallorca aufgegriffen worden sind, wird auf das Kooperationsabkommen mit Algerien zurückgeführt. read more
10.11.2008, telepolis
Interview mit Gerda Heck von der Universität Köln, Autorin des Buches "Illegale Einwanderung. Eine umkämpfte Konstruktion in Deutschland und in den USA" (Unrast-Verlag, 2008): "Wenn wir uns die realen Zahlen der Migration anschauen, sind diese weitaus niedriger als die medial vermittelten. Nehmen wir als Beispiel Spanien. In den letzten Jahren sind jährlich rund 700.000 Menschen eingewandert. Nur ein Bruchteil davon setzte mit dem Boot auf die Kanaren über. Dennoch sind dies die Bilder, die uns medial regelmäßig präsentiert werden und wir müssen uns fragen, warum wir diese Bilder brauchen." read more
10.11.2008, Tirol Online
Über 500 Migranten waren es in den vergangenen drei Tagen, die versucht haben über den Seeweg nach Europa zu gelangen. Am Montagvormittag erreichte ein Fischerboot mit 247 Menschen an Bord den Hafen von Lampedusa, der 20 Quadratkilometer großen Insel zwischen Sizilien und Tunesien. read more
10.11.2008, Associated Press
Mit Tränengas haben Polizisten rund 150 afrikanische Flüchtlinge am Vordringen in die spanische Exklave Melilla in Marokko gehindert. Dabei wurden nach Angaben des spanischen Innenministeriums am frühen Montagmorgen zwei Polizisten leicht verletzt, sechs weitere wurden wegen Einatmens von Tränengas behandelt. Die Polizei habe das Grenztor anschließend geschlossen. Es war seit Ende Oktober bereits das fünfte Mal, dass afrikanische Flüchtlinge versuchten, illegal auf spanisches Hoheitsgebiet nach Melilla zu gelangen. read more
10.11.2008, Deutscher Bundestag/Das Parlament
Um illegale Einwanderer aus Afrika besser abzuwehren, soll auch die über ein rasant wachsendes Budget verfügende europäische Grenzschutzagentur Frontex aktiver werden. Gegen die Agentur regt sich Widerstand: Bundestagsabgeordnete quer durch alle Fraktionen beschuldigten Frontex, im Mittelmeer Boote mit Flüchtlingen nach Afrika zurückzudrängen ohne nach den Fluchtgründen zu fragen. Menschenrechtler kritisieren, aus Angst vor unerwünschten Einwanderern werde das Recht auf Asyl der Zugangskontrolle geopfert. read more
10.11.2008, Spanien Bilder
Ein Flüchtlingsboot, in Spanien Cayuco genannt, hat die Kanareninsel El Hierro erreicht. An Bord 123 Einwanderer, sin papeles, und zwei Tote. Ein Mann und ein Minderjähriger, die die 20tägige Irrfahrt des Bootes auf dem Atlantik nicht überlebt haben und 14 Verletzte. Das Boot war vor 20 Tagen in Guinea Conakry zur gefährlichen Überfahrt über den Atlantik gestartet. An Bord 28 Kinder. read more
10.11.2008, Tagesspiegel
Etwa 200 afrikanische Flüchtlinge haben am Montag versucht, in die spanische Exklave Melilla zu gelangen. Grenzer setzten Gummigeschosse und Tränengas ein. Die Bilanz: 23 Menschen wurden verletzt, 84 Afrikaner wurden auf marokkanischer Seite festgenommen. read more
10.11.2008, Nachrichtenagentur Qudspress
Laut Presseberichten haben Mitglieder der tunesischen Küstenwache in der vergangenen Woche 66 junge Tunesier im Alter von 22 bis 40 Jahren gerettet. Die Menschen waren dabei, heimlich auszuwandern, als ihr Boot in internationalen Gewässern, 30 Meilen von den Kerkenna-Inseln (Provinz Sfax, Südtunesien) entfernt, eine Panne erlitt. Untersuchungen ergaben, dass die jungen Menschen zu früher Stunde von der Stadt Sfax aus in Richtung der italienischen Insel Lampedusa in See gestochen waren. Sie waren dann gezwungen, sich per Telefon mit den Kräften der Zivilverteidigung in Verbindung zu setzen, die wiederum die zuständigen Sicherheitsorgane verständigten. Die in den tunesischen Gesetzen für heimliche Auswanderung vorgesehenen Strafen reichen von Haft über Geldstrafen bis zur Wegnahme des Reisepasses. read more
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