Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
03.12.2008, Die Welt
Als im Juli 2004, die "Cap Anamur" zwischen Malta und Italien begann, Boatpeople unserer Tage - Flüchtlinge aus Nordafrika - aufzunehmen und nach Italien zu bringen, werteten das offizielle Stellen als Menschenschleuserei. Die singuläre humanitäre Katastrophe der vietnamesischen Boatpeople sollte - und kann tatsächlich nicht - Vorbild sein für den Umgang mit dem permanenten und seit langem schon anschwellenden Flüchtlingsstrom aus Afrika in Richtung Europa. Mehr lesen
03.12.2008, Kathimerini, Athen
Zwei Iraker sind nach Polizeiangaben in Athen unter dem Verdacht verhaftet worden, sechs Migranten im nördlichen Vorort Acharnes als Geiseln zu halten. Offenbar hatten die beiden sechs Männer eingesperrt um von ihren Familien zwischen 4000 und 6000 Euro für die Passage nach Griechenland zu erpressen. Die Behörden fahnden nach weiteren Verdächtigen. (in englischer Sprache) Mehr lesen
03.12.2008, Times of Malta
Ein für Freitag geplantes Außenministertreffen zwischen Malta, Libyen und Italien wurde verschoben, weil der libysche Außenminister andere diplomatische Verpflichtungen hat. Einziger Tagesordnungspunkt des Treffens war die illegale Einwanderung. Es soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. (in englischer Sprache) Mehr lesen
02.12.2008, Times of Malta
Die EU hat gestern 5 Millionen Euro für Malta bewilligt, damit die Rückführung illegaler Einwanderer erleichtert werden kann. Unter anderem sind finanzielle Anreize für die freiwillige Heimkehr geplant. Immernoch ist die Zahl der Rückkehrer gering, gemessen an den Ankünften. Das Hauptproblem besteht jedoch nicht in den Kosten, sondern darin, die Nationalität der Migranten fest zu stellen, da diese keine Papiere bei sich tragen. (in englischer Sprache) Mehr lesen
02.12.2008, Kathimerini, Athen
Die Behörden der Ägäis-Insel Leros arbeiten mit Hilfsorganisationen zusammen, um illegalen Einwanderern das Leben leichter zu machen, obwohl die Zahl der Ankünfte übers Meer von der türkischen Küste aus in diesem Jahr mit 3.500 mehr als dreimal höher ist als 2007 (975). Für die Gestrandeten wurde ein Hotelkomplex als Unterkunft bereitgestellt. Außerdem beschlossen die Bürgermeister der Dodekanes-Inseln, künftig 5 Prozent der Gemeindehaushalte für die Entwicklungshilfe auszugeben. (in englischer Sprache) Mehr lesen
02.12.2008, Radio MegaWelle, Teneriffa
Der Puerto de Los Cristianos ist auch gestern wieder zum rettenden Hafen für 68 illegale Immigranten geworden. Unter den Insassen des Cayucos acht Minderjährige. Das Boot war 200 Kilometer südlich der Kanaren auf dem entdeckt worden. Laut Küstenwache hätten es die Immigranten aus eigener Kraft nicht bis auf die Kanaren geschafft. Nach ersten Informationen hatten die Afrikaner kaum mehr Benzin und nur noch wenige Liter Trinkwasser an Bord. Mehr lesen
02.12.2008, SPIEGEL Online
Wer die Fahrt übers Meer überstanden hatte und an den Küsten von Hongkong, Thailand, Singapur, Indonesien oder Malaysia gestrandet war, sah einer neuen, bitteren Realität ins Auge: Nirgends waren die Boatpeople willkommen. Die Bewohner der überbevölkerten Staaten in Südostasien internierten die ungebeteten Gäste in mit Stacheldraht umzäunte Flüchtlingslager, steinigten die Neuankömmlinge am Strand oder schubsten die Boote gleich zurück auf See. Mehr lesen
02.12.2008, Österreichischer Rundfunk
Vor der Küste des Jemen sind nach UNO-Angaben 20 afrikanische Flüchtlinge ertrunken, zwei weitere würden noch vermisst. Sie wurden von Schleusern, die sie über den Golf von Aden bringen sollten, von Bord gestoßen, wie das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) heute in Genf mitteilte. Laut UNHCR wurden in diesem Jahr bereits mehr als 43.5000 Flüchtlinge in den Jemen eingeschmuggelt. Mindestens 380 Menschen kamen ums Leben, etwa ebenso viele werden vermisst. Mehr lesen
02.12.2008, Deutsche Welle
Es gibt viele Gründe, warum ein Mensch seine Heimat verlässt und sich in einem anderen Land niederlässt. Das kann einfach Neugier und Abenteuerlust sein, in vielen Fällen ist es aber wirtschaftliche Not. Mehr als 70 Millionen solcher Einwanderer leben inzwischen in Europa. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf hat an alle Staaten appelliert, trotz der globalen Wirtschaftskrise ihre Grenzen für Einwanderer geöffnet zu halten. Mehr lesen
02.12.2008, Süddeutsche Zeitung
Im Golf von Aden sind mindestens 20 somalische Flüchtlinge ertrunken, die sich im Jemen ein besseres Leben erhofft haben. Wie ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Dienstag in Genf mitteilte, wurden insgesamt 115 Somalier, die mit dem Schiff illegal in den Jemen einreisen wollten, von ihren Schleppern ins Meer geworfen. Von ihnen konnten 93 bis zum Ufer schwimmen. Zwei weitere Menschen würden noch vermisst, sagte der UNHCR-Sprecher. Mehr lesen
01.12.2008, stern.de
Drama im Golf von Aden: Auf hoher See haben Menschenschmuggler rund 200 Flüchtlinge dazu gezwungen, über Bord zu springen. Mindestens 15 Menschen sind ertrunken, 70 werden noch vermisst. Den übrigen gelang es, nahe der Stadt Ahwar an Land zu schwimmen. Mehr lesen
01.12.2008, Fränkische Nachrichten
Das neue Buch "Die Römer auf dem Gebiet des Neckar-Odenwald-Kreises - Grenzzone des Imperium Romanum" wurde jetzt im Römermuseum vorgestellt. Museumsleiter Dr. Jörg Scheuerbrandt (...) widmete sich kurz dem Limes als Grenztyp, dem die Forschung den Namen "Imperiale Barbarengrenze" gegeben habe. Der Autor verwies aber auch anhand von Fotos darauf, dass mehr oder weniger martialische Grenzanlagen noch heute üblich sind - nicht zuletzt, wenn sich Europa gegen Bootsflüchtlinge abschotte. Mehr lesen
01.12.2008, Kanaren Internet Portal
Seerettung fängt Flüchtlingsboot mit 68 afrikanischen Immigranten 110 Seemeilen vor den Kanarischen Inseln ab und bringt die Bootsflüchtlinge in den Hafen von Los Cristianos (Teneriffa). Nach der Ankunft stellte sich heraus, dass keiner der 68 Bootsinsassen weitere ärztliche Hilfe benötigte. Nach der Erstversorgung wurden die Bootsflüchtlinge in die Obhut der Polizei übergeben. Unter den 68 Afrikanern sollen sich nach Angaben des Cruz Roja auch diesmal wieder mindestens 8 Minderjährige unter 18 Jahren befunden haben. Mehr lesen
01.12.2008, ZEIT online
Auf offener See zwangen Menschenschmuggler 15 Flüchtlinge aus Afrika, ins Meer zu springen, mehr als 70 weitere Flüchtlinge werden noch vermisst. Die Schmuggler wollten ihre eigene Haut retten und nahmen in Kauf, dass alle Flüchtlinge ertranken. Die meisten Flüchtlinge an Bord der beiden Boote stammten den Angaben zufolge aus dem Bürgerkriegsland Somalia. Mehr lesen
01.12.2008, Megawelle Canarias
Frontex Einheiten vor der Afrikanischen Küste und die bessere Zusammenarbeit zwischen der spanischen Guardia Civil und den Marrokkanischen Behörden haben in den letzten 3 Jahren zu deutlich weniger illegalen Immigranten an der Kanarischen Küste geführt. Mehr lesen
01.12.2008, Jesus.de
Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, hat die Absicht der EU-Staaten kritisiert, christliche Flüchtlinge aus dem Irak aufzunehmen. Die Aufnahme verfolgter Christen aus dem Irak heize den Flüchtlingsstrom weiter an, beklagte der irakische Bischof. Stattdessen sollte die internationale Gemeinschaft alle nötigen Initiativen ergreifen, dass irakische Christen in ihrer Heimat bleiben. Mehr lesen
01.12.2008, Juridicum Journal, Uni Wien
Im Rahmen einer Grundrechtsbeschwerde wurde der OGH mit der Frage konfrontiert, ob eine Einreise als rechtswidrig qualifiziert werden kann, wenn ein formal gültiges Visum vorliegt. Mehr lesen
30.11.2008, Der Standard, Wien
In einem Herbststurm mit haushohen Wellen sind vier Bootsflüchtlinge auf dem Weg nach Süditalien ums Leben gekommen. Unterdessen erreichten mehr als 600 Menschen, die Mitte der Woche mit zwei Booten in Nordafrika aufgebrochen waren, in einer groß angelegten Rettungsaktion die Insel Lampedusa. "Wir sind am Mittwoch von der libyschen Küste aus in See gestochen, dann sind vier von uns über Bord gefallen, und wir haben ihnen nicht mehr helfen können", berichteten Flüchtlinge nach der Ankunft in dem Auffanglager. Mehr lesen
29.11.2008, FOCUS online
Ein Flüchtlingsboot mit etwa 300 Menschen sei am Freitagmorgen angelandet, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf mit. Später habe die Küstenwache ein Boot mit rund 300 weiteren Flüchtlingen gesichtet und an Land geleitet. Die Insel Lampedusa, die rund 200 Kilometer südlich von Sizilien liegt, ist ein Hauptanlaufpunkt für Bootsflüchtlinge aus Afrika. Mehr lesen
29.11.2008, Österreichischer Rundfunk
Auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind in den vergangenen beiden Tagen mehr als 1.000 Flüchtlinge gelandet. Nachdem gestern über 800 Menschen die Mittelmeerinsel zwischen Sizilien und Tunesien erreicht hatten, kam es heute zu weiteren Landungen. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern