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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.10.2008, Radio MegaWelle
24 Illegale Immigranten, unter ihnen 16 Minderjährige und ein Baby. Das ist die Bilanz vom Montag in Arguineguin auf Gran Canaria. Das Cayuco ist gegen 7.00 Uhr morgens vor der Küste von der Küstenwache geortet worden. Zwei Stunden später waren die Afrikaner im Hafen. Alle sind in einem guten gesundheitlichen Zustand. Die Mutter wurde mit ihrem wenige Monate alten Kind und deren Schwesten ins Krankenhaus zur Beobachtung gebracht. Mehr lesen
14.10.2008, n-tv
Horror auf einem Flüchtlingsboot: Fünf Nigerianer sollen während der Überfahrt von Libyen nach Sizilien 13 von insgesamt 72 Immigranten über Bord geworfen haben. Die Flüchtlinge seien "von bösen Geistern besessen gewesen", erklärten die Täter nach Angaben der römischen Zeitung "La Repubblica". Mehr lesen
14.10.2008, Südkurier
Am Sonntagnachmittag versuchte ein 34jähriger in Deutschland wohnhafter Nigerianer in Begleitung seiner 46jährigen deutschen Ehefrau einen 28jährigen Landsmann über den Grenzübergang Weil-Autobahn in die Bundesrepublik einzuschleusen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, daß der 28jährige Nigerianer als Bootsflüchtling illegal über die Insel Lampedusa nach Italien eingereist ist. Mehr lesen
13.10.2008, ZDF "Heute"
Vor den Küsten der italienischen Insel Lampedusa und der spanischen Insel Gran Canaria sind am Sonntag mehr als 400 unerwünschte Flüchtlinge aufgegriffen worden. Italien und Spanien sind oft Ziel von Flüchtlingen aus Afrika. Ein Boot mit 341 Flüchtlingen wurde laut italienischer Küstenwache in der Nacht in den Hafen von Lampedusa eskortiert. An Bord waren 246 Männer, 67 Frauen und 26 Kinder. Vor Gran Canaria fing der spanische Zivilschutz ein Boot mit 72 afrikanischen Flüchtlingen ab und brachte sie in den Süden der Insel. Dort war am Freitag ein Boot mit mehr als 50 Menschen angekommen. Mehr lesen
13.10.2008, Hamburger Morgenpost
Sie hatten kein Essen und kaum Getränke. Zusammengepfercht wie Tiere hockten die elf Iraker auf der Ladefläche des Transporters. Unter erbärmlichen Zuständen sollten sie nach Skandinavien geschleust werden. Ihre Reise in die Freiheit endete Sonnabend an der A7 auf dem Rastplatz "Harburger Berge". Mehr lesen
13.10.2008, kleine Zeitung
Die sizilianische Polizei hat fünf afrikanische Menschenhändler wegen Mordes festgenommen. Sie werden beschuldigt, im September bei einer Überfahrt von Libyen nach Sizilien 13 Migranten lebend ins Wasser gestoßen zu haben. Diese seien dann ertrunken. Die fünf Nigerianer steuerten ein Flüchtlingsboot mit 71 Personen an Bord, darunter Frauen und Kinder. Auf Sizilien trafen nur 58 Menschen ein. Mehr lesen
13.10.2008, Ibbenbürener Volkszeitung
„Migration ist ein Menschenrecht“, betont Paul Ruzoka nachdrücklich. Jeder Mensch dürfe selbst bestimmen, wo er lebe wolle, sagt der Erzbischof aus Tansania. Doch er weiß sehr gut, dass die etwa eine Million Menschen, die in sein Heimatland kamen, nicht aus freien Stücken dort sind. Bürgerkriege, grausame ethnische Konflikte, Hunger und Vertreibung sorgten für unvorstellbar große Wanderungsströme. Migranten, Flüchtlinge, die in ihrer Heimat um ihr Leben fürchteten. Mehr lesen
13.10.2008, Süddeutsche Zeitung
Auch an den Außengrenzen der EU entscheidet sich, ob der Anspruch, Verfolgten Schutz zu gewähren, ernst gemeint ist. In der EU werden zwar immer noch mehr als 60 Prozent der Asylanträge weltweit gestellt. 220 000 waren es im Jahr 2007, elf Prozent mehr als im Vorjahr. Vier Asyl-Richtlinien sind in Kraft, die Mindeststandards setzen. Aber immer noch kann es Flüchtlingen aus dem Irak oder aus Somalia passieren, dass sie in der EU in einem Land anerkannt, aus einem anderen aber abgeschoben werden. Mehr lesen
13.10.2008, Vienna Online
Einem 20-jährigen Mann, dem die Abschiebung aus Österreich drohte, entschloss sich lieber zu einem Fluchtversuch, als ihm der Ernst seiner Lage klar wurde. Auf der Flucht riss er einen Polizeibeamten mit sich aus dem Fenster. Mehr lesen
12.10.2008, Welt Online
Schmuggler haben rund 100 afrikanische Bootsflüchtlinge auf hoher See über Bord gezwungen. Nur wenige schafften es, sich schwimmend in einem Meer voller Haie bis ans Land zu retten. 30 Flüchtlinge sind nach UN-Angaben ertrunken, bis zu 70 werden noch vermisst. Mehr lesen
11.10.2008, Der Standard, Wien
Eine Gruppe von 217 Flüchtlingen, die sich an Bord eines Fischerbootes befanden, ist am Freitag von der italienischen Küstenwache südlich der Insel Lampedusa gerettet worden. Fünf Personen der Migrantengruppe, mehrheitlich Nordafrikaner, mussten ärztlich behandelt werden. Sie wurden im Auffanglager der Insel untergebracht. Mehr lesen
11.10.2008, Die Presse, Wien
100 somalische Flüchtlinge wurden von ihren Schleppern vor der jemenitischen Küste gezwungen, über Bord zu gehen. Überlebende der Überfahrt berichteten, dass das Boot am Montag mit etwa 150 Passagieren an Bord den somalischen Hafen Marera verließ. Drei Tage später hatte das Schiff den Golf von Aden überquert. Immer mehr Somalier wollen vor dem Bürgerkrieg in den Jemen fliehen. Seit Jahresbeginn weisen Hilfsorganisationen immer vehementer darauf hin, dass der somalische Bürgerkrieg zur größten Katastrophe auf dem afrikanischen Kontinent ausartet: Die UN-Flüchtlings-Agentur geht von über einer Million Binnenflüchtlinge aus. Mehr lesen
11.10.2008, OberÖsterreich Nachrichten
21.000 Flüchtlinge hat Italiens Innenministerium seit Anfang 2008 auf Lampedusa gezählt. Die Zahl der Migranten hat sich damit gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 mehr als verdoppelt. Sechs Pattrouillen-Schiffe der Küstenwache vor Lampedusa kommen täglich mehreren Flüchtlingsbooten zur Hilfe. Aliporta: „An Bord unserer Schiffe leisten Ärzte und Krankenpfleger den meist erschöpften Migranten Erste Hilfe. Die Menschen sind nach den langen Fahrten am Ende ihrer Kräfte. Oft können nur noch Leichen geborgen werden.“ Mehr lesen
11.10.2008, Aschaffenburg 24
Die Polizei hat am Samstag auf der Autobahn 7 bei Winsen (Kreis Harburg) die illegale Schleusung von Flüchtlingen verhindert. Nach Polizeiangaben handelte es sich um 11 Iraker, die vermutlich nach Skandinavien gebracht werden sollten. Die Männer im Alter von 15 bis 32 Jahren wiesen einen schlechten gesundheitlichen Zustand auf. Einer von ihnen brach beim Verlassen des Fahrzeugs zusammen und musste notärztlich versorgt werden. Alle Fahrzeuginsassen wurden vorläufig festgenommen. Mehr lesen
10.10.2008, Der Standard, Wien
In Italien häufen sich rassistische Angriffe gegen Migranten, die Regierung spricht dennoch nur von Einzelfällen. Die Lega Nord will unterdessen einen Ausweis für Migranten nach dem Muster des Punkteführerscheins. Seit illegale Einwanderer 18 Monaten festgehalten werden dürfen, sind alle Auffanglager Italiens hoffnungslos überfüllt. Nun sollen zehn weitere eröffnet werden. Mehr lesen
10.10.2008, Hamburger Abendblatt
Der Meeresspiegel könnte in 100 Jahren um einen Meter ansteigen - und die Süßwasserressourcen gefährden. Wie drastisch die Folgen sein können, zeigt die Einschätzung der Uno, dass bis zur Mitte des Jahrhunderts 200 Millionen Menschen durch die Folgen der Erderwärmung aus ihrer Heimat vertrieben werden. "Alle Anzeichen sprechen dafür, dass wir vor einem globalen Problem gigantischen Ausmaßes stehen", sagte der Chef des Uno-Umweltinstituts in Bonn, Janos Bogardi, gestern in Barcelona. Mehr lesen
10.10.2008, taz
Eine besondere Folge von "Aktenzeichen XY - ungelöst" kursiert auf DVD derzeit in der linken Szene: Unbekannte haben die ZDF-Sendung nachgeahmt, indem sie eine Originalfolge gekonnt mit eigenen Beiträgen bestückt haben. Bei den "Kriminellen" handelt es sich unter anderem um die Einsatztruppe zur Abschottung der EU-Außengrenzen "Frontex", die für den Tod von Zehntausenden von Flüchtlingen verantwortlich sei. Mehr lesen
10.10.2008, Wiener Zeitung
Eine Existenz im rechtlichen Niemandsland, keine Lobby, kaum Hilfe: "Illegale auf der Durchreise" bilden die Unterschicht der Flüchtlinge. Da die Einreise nach England immer schwieriger wird, stranden Tausende in den Hafenstädten an der Kanalküste. Mehr lesen
10.10.2008, tagesschau.de
Im Golf von Aden werden nach Angaben des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) 100 Menschen vermisst, die sich an Bord eines Flüchtlingsschiffs befanden. Menschenschmuggler hätten sie gezwungen, über Bord zu springen. Das UNHCR befürchtet, dass sie ertrunken sind. Mehr lesen
09.10.2008, Die Presse, Wien
Fast 2000 Flüchtlinge wurden in den vergangenen zwei Tagen auf der süditalienischen Insel aufgegriffen. Hunderte werden mit einer Luftbrücke nach Sizilien geflogen, um Lampedusa zu entlasten. Mehr lesen
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