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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.04.2009, Weltonline
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) rechnet mit einem wachsenden Flüchtlingsstrom nach Italien. Seit die europäische Grenzpolizei Frontex die Passage zwischen dem Senegal und den Kanarischen Inseln kontrolliere, suchten etwa Emigranten aus Mali den Weg über Libyen nach Italien, sagte der Sprecher der Organisation in Tripolis, Laurence Hart, der Turiner Tageszeitung "La Stampa" zufolge. Die ab Mai geplanten Patrouillen mit italienischer Unterstützung vor der libyschen Küste würden den Strom nicht bremsen, sondern auf andere Routen umleiten, sagte Hart. Mehr lesen
01.04.2009, Süddeutsche Zeitung
Nach dem Untergang eines Flüchtlingsbootes haben die Behörden an der libyschen Küste bislang rund 100 Leichen geborgen. Man gehe davon aus, dass sie zu den etwa 365 Flüchtlingen gehörten, deren Boot in der Nacht zum Sonntag gekentert sei, hieß es in Behörden- kreisen. Nur wenige Menschen hatten das Unglück überlebt. Es wird vermutet, dass die tatsächliche Zahl der Toten bei mehr als 300 liegen wird. Das gekenterte Boot hatte eigentlich nur für 75 Personen Platz. Mehr lesen
01.04.2009, Deutschlandfunk
Elias Bierdel, einer der Vorsitzenden der Menschenrechtsorganisation "Borderline Europe", hat die Abschottungspolitik der Europäischen Union an den Außengrenzen für mindestens 15.000 Tote verantwortlich gemacht. Man könne diesen gewaltigen Menschenrechtsskandal nicht weiterhin ignorieren. Mehr lesen
01.04.2009, FOCUS online
Die Suche nach den über 200 Flüchtlingen, die mit ihrem überfüllten Boot vergangene Woche im Mittelmeer kenterten, wurde eingestellt. Die libysche Polizei teilte mit, dass das Boot rund 50 Kilometer nördlich der Stadt Maletam gesunken ist. Mehr lesen
31.03.2009, Basler Zeitung
In der Hoffnung auf ein besseres Leben sind im Mittelmeer 300 afrikanische Flüchtlinge ertrunken. Sie befanden sich auf dem Weg von Libyen nach Italien. Die bis zu drei Schiffe seien vermutlich in einen Sturm geraten, sagt Jean-Philippe Chauzy, Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Die IOM geht davon aus, dass die afrikanischen Flüchtlinge von Libyen nach Italien gelangen wollten. Im vergangenen Jahr kamen rund 33'000 Flüchtlinge von Nordafrika auf die süditalienische Insel Lampedusa. Mehr lesen
31.03.2009, Deutschlandfunk
Rupert Neudeck, Gründer der Hilfsorganisationen Cap Anamur und Grünhelme, hat ein radikales Umdenken in der europäischen Flüchtlingspolitik gefordert. Die Migrantenströme könnten nur durch eine veränderte Entwicklungspolitik in Zusammenarbeit mit afrikanischen Regierungen eingedämmt werden. Immer noch werde auf Abschreckung gesetzt, doch die halte Menschen ohne Perspektive nicht ab, die gefährliche Überfahrt zu wagen. Mehr lesen
31.03.2009, dpa
Flüchtlingsdrama im Mittelmeer: Zwischen Libyen und Italien wird weiter nach bis zu 500 Menschen gesucht. Sie hatten sich am vergangenen Wochenende mit überladenen Fischerbooten auf den Weg von Afrika nach Europa gemacht. Bislang konnten nur 21 Menschen gerettet werden. 23 Leichen wurden geborgen. Mehr lesen
31.03.2009, FAZ
Vor der Mittelmeerinsel Lampedusa sind sechs Flüchtlinge aus Afrika ertrunken. Sechs Flüchtlinge? Schon lange wäre dies in kaum einer Nachrichtensendung, kaum einer Zeitung noch der Erwähnung wert. Vor der Küste Lampedusas sind sechzig illegale Einwanderer aus Afrika ertrunken. Melden oder nicht? Vielleicht. Vor Lampedusa sind 600 illegale Einwanderer ertrunken. Das berührt. Mehr lesen
31.03.2009, Pro Asyl
"Wer Hunderte von Bootsflüchtlingen bei stürmischer See ohne Rettungsboote aufs Meer schickt, ist ein Verbrecher. Aber auch die, die alle Fluchtwege nach Europa um jeden Preis blockieren wollen, machen sich mitschuldig am Tod der Bootsflüchtlinge", so Karl Kopp, Europareferent von PRO ASYL. "Der hundertfache Tod vor der Küste Libyens ist Resultat einer menschenverachtenden Schlepperindustrie, aber auch einer zynischen, doppelbödigen europäischen Flüchtlingspolitik." Mehr lesen
31.03.2009, Wiesbadener Kurier
Die EU erwartet wegen der Wirtschaftskrise noch mehr Armutsflüchtlinge aus Afrika. Nach Angaben der Europäischen Kommission hat die Zahl der Einwanderer in die Union schon seit zwei Jahren zugenommen. Wegen der aktuellen Krise dürfte sich das noch verstärken. Die Kommission äußerte ihr Bedauern über die jüngste Flüchtlingstragödie auf dem Mittelmeer. Mehr lesen
31.03.2009, Der Standard
Täglich fahren Fischerboote ab, die nach abenteuerlichen Reisen in rauer See die Küsten Siziliens oder der Mittelmeerinsel Lampedusa erreichen. Viele Seefahrten enden tödlich. Der Kanal von Sizilien ist zu einem Friedhof geworden, in dem nach Schätzungen italienischer Medien in zehn Jahren mindestens 10.000 Menschen gestorben sind. Mehr lesen
31.03.2009, Reuters
Beim Untergang mehrerer Flüchtlingsboote vor der libyschen Küste sind offenbar mehr als 300 Menschen ertrunken. In der Nähe von drei Wracks habe die Küstenwache mindesten 23 Leichen geborgen, berichtete die libysche Zeitung "Oea" am Dienstag. Die Flüchtlinge seien von Sidi Belal nahe der Hauptstadt Tripolis vermutlich mit dem Ziel Italien losgefahren. Ein viertes Boot mit mehr als 350 Menschen an Bord sei in der Nähe des vor der Küste gelegenen Ölfelds Buri in Seenot geraten. Die Küstenwache habe das Schiff aber in den Hafen von Tripolis schleppen und alle Passagiere retten können. Mehr lesen
31.03.2009, Die Welt
Drei völlig überladene Schleppkähne mit Flüchtlingen sind am Wochenende vor der Küste Libyens gesunken. Noch immer werden leblose Körper geborgen. 300 bis 500 Menschen haben die Sehnsucht nach Europa mit dem Leben bezahlt. Italien und Libyen wollen den Flüchtlingsstrom mit Seepatrouillen zurückdrängen. Mehr lesen
31.03.2009, Radio Vatikan
Reiche Länder sollten keine Waffen mehr an Afrika verkaufen. Das forderte der Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Erzbischof Robert Sarah, im Gespräch mit dem Osservatore Romano. Wer Waffen an Afrika verkaufe, der tue dies um im Gegenzug Bodenschätze auszubeuten, so der aus Guinea stammende Erzbischof gegenüber der Vatikanzeitung. Hauptverantwortlich für die Ausbeutung des afrikanischen Kontinents seien die Staatsführer und ihre Mitarbeiter, „die das Elend der Menschen nicht sehen und daher diesen Handel mit Waffen treiben“. Mehr lesen
31.03.2009, Tages Anzeiger
Das Tor zwischen Afrika und Europa steht an einem unwirtlichen Ort. Fünf Meter ragt es in die Höhe, ein Torbogen aus Keramikplatten. Ein Besteck hängt daran, zerbrochene Schüsseln und Schuhe, Masken und Totenhände. Das Mahnmal «La Porta», am südlichsten Zipfel der Insel Lampedusa, ist den unbekannten Migranten gewidmet, das einzige seiner Art in Europa. Durch den Torbogen hinaus sieht man aufs Meer. Dahinter liegt Afrika. Immer mehr Menschen machen sich von dort auf, um nach Europa zu kommen. Und immer mehr verschluckt das Meer auf der Überfahrt. Mehr lesen
30.03.2009, Kleine Zeitung
Südlich der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind am Sonntag wieder 250 Flüchtlinge aufgegriffen worden, darunter auch zehn Minderjährige und 40 Frauen. Ihr Boot war in Seenot geraten und von der italienischen Küstenwache in Sicherheit gebracht worden, meldeten die sizilianischen Behörden. Mehr lesen
30.03.2009, Corriere della sera
Wieder landen Flüchtlinge direkt an der sizilianischen Küste. An der Südküste bei Ragusa landeten 100 MigrantInnen, von der Küstenwache dorthin begleitet, 250 kamen sm südlichsten Zipfel Siziliens an. Ein Boot hatte ihnen den Weg an die Küste gewiesen. Weitere 250 MigrantInnen, unter ihnen 40 Frauen und 10 Kinder, erreichten aufgrund schwerer See mit Schwierigkeiten Lampedusa. Der Bügermeister beschwerte sich über die unwürdige medizinische Versorgung an der Mole, mit Ärzte ohne Grenzen sei das besser gelaufen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
30.03.2009, meltingpot
Aus der Presse ist zu entnehmen, dass von den 200 auf Lampedusa Angelandeten und nur schlecht medizinisch Versorgten ca. 100 in das Großlager nach Crotone verlegt worden sein sollen. Grund ist die anhaltende Spannung im Lager Lampedusa, die Neuankömmlinge wurden aufgrund der Überfüllung , es befinden sich schon wieder knapp 800 Menschen dort, nicht willkommen geheißen. Ein Kommentar von Fulvio Vassallo Paleologo (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
30.03.2009, polskanews
Ein Schiff mit 257 illegalen Migranten auf dem Wege nach Europa ist 30 Kilometer vor der Küste von Libyen gesunken, teilt Ägyptens Nachrichtenagentur MENA am Montag mit. Demnach sei die Fähre bereits am Sonntag bei Sidi Bilal in der Nähe der libyschen Hauptstadt Tripoli untergegangen. Was die Opfer und Überlebenden der Katastrophe angeht sind die Meldungen aus der Region unklar und sehr unterschiedlich in den Zahlen. Dreiundzwanzig Menschen afrikanischer und arabischer Nationalität sollen von der libyschen Küstenwache gerettet worden sagen die Behörden vor Ort. Nachrichten Agenturen sprechen aber von 257 Illegalen Migranten die an Bord eines oder mehreren Schiffen gewesen seien, von denen über 20 ertrunken und der Rest vermisst werde. Mehr lesen
30.03.2009, IslaCanaria.net
Am Sonntag erreichte ein mit 60 Personen besetztes Cayuco die Kanareninsel Teneriffa. Das Flüchtlingsboot wurde erst kurz vor Erreichen des Strandes von La Tejita von einem Patroullienboot der Guardia Civil abgefangen und in den Hafen begleitet. Mindestens 5 Immigranten haben nach Angaben der Behörden das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet. Mehr lesen
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