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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
02.08.2009, The Sunday Times
Beinahe 1/5 der 18 bis 24-Jährigen in Großbritannien ist ohne Arbeit - Teil einer 5 Millionen großen Armee von jungen Arbeitslosen innerhalb der Europäischen Union. Spanien ist die Stadt mit den meisten arbeitslosen Jugendlichen in Europa. Schulabbrecher und ungelernte Jugendliche sind die am stärksten betroffen. Sie sind die Gruppe, die am meisten Konkurrenz von Gastarbeitern von außerhalb der EU erfaehrt. Obwohl aufgrund der Finanzkrise viele Gastarbeiter bereits in ihre Länder zurueckkehrten, ist die Situation immer noch kritisch. (in englischer Sprache) Mehr lesen
02.08.2009, SPIEGEL Online
Ein illegaler Einwanderer hat es geschafft, unter einem Fahrzeug der Grenzpolizei unentdeckt den Eurotunnel zu durchqueren. In England gelang ihm dann auch noch die Flucht vor den Beamten. "Der Immigrant versteckte sich auf sehr kleinem Raum, von dem der Fahrer nicht wissen konnte, dass man dort hingelangen könnte", sagte eine Sprecherin des Innenministeriums. Mehr lesen
01.08.2009, Kathimerini, Athen
Zwei Abbruchhäuser in der Athener Innenstadt wurden gestern unter Einsatz von Tränengas von Polizeikräften geräumt. Mehr als 30 Einwanderer, die in den Gebäuden lebten, wurden festgenommen, weil sie keine Papiere vorweisen konnten. Was aus den übrigen, vertriebenen Migranten wurde - darunter 40 Frauen und Kinder - blieb unklar. (in englischer Sprache) Mehr lesen
01.08.2009, life PR
Aus der Presseerklärung des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesumweltministerium, Michael Müller, zum Klimawandel: "Afrika droht eine unvorstellbare Katastrophe und der Welt in der Folge eine gewaltige Flüchtlingswelle (...) Vor allem die Europäerinnen und Europäer werden massiv betroffen sein, wenn es, wie absehbar, zu massiven Flüchtlingsbewegungen kommt. Frontex, die europäische Polizei zur Verhinderung einer großen Flüchtlingswelle, kann dagegen nichts ausrichten. Zumal sie die Probleme nicht an den Wurzeln anpackt. Auch deshalb muss die Klimakonferenz in Kopenhagen ein Erfolg werden. Es gilt, künftige Klimakriege zu vermeiden." Mehr lesen
31.07.2009, islam.de
Nach dem aus Fremdenfeindlichkeit verübten Mordes an Marwa El-Sherbini in Dresden wurde nun ein landesweites Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen. Familien- und Integrationsminister Armin Laschet bemerkt, dass viele hochqualifizierte Einwanderer bzw. deren Kinder Deutschland den Rücken kehren. Als Hauptgrund nennen z.B. türkischstämmige Akademiker Diskriminierungs- und Benachteiligungserfahrungen. Der Integrationsminister fordert deshalb eine „Kultur des Willkommenseins“. Mehr lesen
31.07.2009, Reuters
Mit Schüssen in Brust und Bein tötete die Ägyptische Polizei einen afrikanischen Migranten, der versuchte, am Freitag die Grenze nach Israel zu überqueren. Seit Mitte Mai wurden mindestens sieben afrikanische Migranten an der Grenze getötet. Laut Hilfsorganisationen wuchs der Migrantenstrom vom Horn von Afrika durch Ägypten nach Israel an, da Routen wie die durch Lybien nach Europa immer gefährlicher werden. (in englischer Sprache) Mehr lesen
30.07.2009, PRO ASYL
Am 27. Juli starb ein 29-jähriger irakischer Kurde, der bei einem Einsatz der griechischen Hafenpolizei in Igoumenitsa am 3. April 2009 verletzt wurde. Aufgrund schwerer Misshandlungen durch die Polizei fiel er ins Koma und konnte auch durch eine spätere Operation nicht gerettet werden. Augenzeugen berichteten, dass Polizeibeamte während der Verhaftung den Kopf des jungen Kurden mehrmals auf den Betonboden aufgeschlagen hatten. Mehr lesen
30.07.2009, Das Journal
Drei Tage nach dem Kentern eines Bootes mit etwa 200 haitianischen Flüchtlingen ist die Suche nach noch knapp 70 Vermissten eingestellt worden. Nach intensiver Suche mit Booten und Hubschraubern müsse davon ausgegangen werden, dass die vermissten Flüchtlinge nicht mehr lebten, erklärte die US-Küstenwache am Mittwochabend zur Begründung. Das überfüllte Boot mit bis zu 200 Haitianern an Bord war am Sonntagabend in der Nähe der Turks- and Caicosinseln zwischen Haiti und den USA auf ein Riff gefahren und gekentert. Hilfskräfte konnten 118 Bootsflüchtlinge retten, 15 weitere wurden tot geborgen. Mehr lesen
30.07.2009, Radio Vatikan
Die Behörden des Landes haben an diesem Donnerstag erneut ein Boot mit Flüchtlingen auf dem Mittelmeer nach Libyen abgeschoben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Sie beruft sich auf die Hafenpolizei von Palermo und auf Aussagen von Fischern, die die Flüchtlinge im Kanal vor Sizilien gerettet hatten. 14 Flüchtlinge wurden demnach von einem italienischen Polizeiboot aufgenommen und direkt nach Libyen gebracht. Ihre Nationalität ist ungeklärt. Seit Inkrafttreten des neuen Ausländerrechtes können Flüchtlinge bei Eintritt in die nationalen Gewässer direkt nach Libyen abgeschoben werden. Kirchenvertreter, Menschenrechtsorganisationen und auch die UNO hatten die verschärfte Regelung scharf kritisiert. Mehr lesen
29.07.2009, ABC
Am Montag, dem 27.07. wurde in Rabat das Urteil gegen fünf Flüchtlinge gefaellt, die am 2. Juli bei Protesten vor dem Sitz des UNHCR verhaftet wurden. Sie wurden zu einer Haftstrafe von einem Monat und einer Geldstrafe von 50 Euro wegen eines angeblichen Angriffs auf einen Regierungsbeamten während der Auseinandersetzungen mit der Polizei vor dem UNHCR-Sitz verurteilt. Der Vorwurf des ”illegalen Aufenthaltes” wurde fallengelassen. Die etwa 60 Flüchtlinge wollen nun weiter kämpfen für ihre Aufnahme in einem Drittland, da in Marokko keinerlei Migrationschancen für sie bestehen. (in spanischer Sprache) Mehr lesen
29.07.2009, fresnobee
Die Boote, welche Migranten zur Überfahrt zu den Kanarischen Inseln nutzen, sind gebrechliche Schiffe, vollgestopft mit Afrikanern, die auf ein besseres Leben in Europa hoffen und dafür ihr Leben riskieren. Tausende sterben bei dieser Reise. In Spanien sank nun die Nummer der illegalen Migranten, die auf dem Seeweg ankommen von 38.180 im Jahr 2006 zu ”nur” 13.424 im letzten Jahr. ”Die Finanzkrise zeigt deutliche Auswirkungen”, so Carmen Penalva, Direktorin der Internationalen Organisation für Migration in Madrid. ”Der Grund für Immigration ist ein wirtschaftlicher und wenn die Wirtschaft schwach ist, ist es die Immigration auch.” (in englischer Sprache) Mehr lesen
29.07.2009, Der Standard, Wien
Nach dem Kentern eines überfüllten Segelboots mit Flüchtlingen aus Haiti gibt es kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Rund 70 Menschen wurden am Mittwoch weiter vermisst, nachdem 15 Leichen geborgen worden waren. 118 Gestrandete konnten gerettet werden und wurden zunächst auf den Turks- und Caicos-Inseln südöstlich der Bahamas versorgt. Rund 60 wurden aber schon am Dienstag nach Haiti zurückgeschickt, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Mehr lesen
29.07.2009, InfoCanarias.Net
In der Nacht zum Mittwoch (29. Juli) hat ein mit 68 Personen besetztes Cayuco die grösste Kanareninsel Teneriffa erreicht. Nach Angaben der Behörden befanden sich unter den Immigranten mindestens 7 Jugendliche unter 18 Jahren. Die meisten Bootsflüchtlinge hatten die Reise über den Atlantik den Umständen entsprechend gut überstanden, zwei Afrikaner mussten mit Hypothermie-Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Mehr lesen
28.07.2009, sudpresse
Ein junger Iraker, Arivan Osman Asis, 20 Jahre alt wurde halb zu Tode geprügelt, als er in Griechenland heimlich eine Faehre nach Italien besteigen wollte. Vor 2 Tagen starb er in Thessaloniki in einem Krankenhaus. Der junge Kurde hatte schwere Verletzungen durch die Hafenpolizei in Igoumenitsa davon getragen. 3 Monate versuchten die Ärzte sein Leben zu retten. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
28.07.2009, Agence France Presse
Vor Haiti ist ein Boot mit bis zu 200 Flüchtlingen gekentert. Bei dem Unglück in der Nähe der Turks- and Caicosinseln zwischen Haiti und den USA seien mindestens vier Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen, teilte die US-Küstenwache in Miami mit. Von den insgesamt 160 bis 200 haitianischen Flüchtlingen, die an Bord des überfüllten Bootes waren, hätten Rettungskräfte der Turks- and Caicosinseln bislang fast 40 gerettet. Vier verletzte Flüchtlinge rettete die US-Küstenwache per Hubschrauber aus dem Meer. Aus dem ärmsten Land Amerikas flüchten immer wieder Menschen in überfüllten Booten, um in den USA ein besseres Leben zu beginnen. Mehr lesen
28.07.2009, AFP
Laut Frontex sank die Nummer der illegalen Migranten, die in Senegal verhaftet wurden, von mehr als 2.700 in 2007 zu lediglich 33 in diesem Jahr. Der enorme Rückgang der Verhaftungen lässt sich auf den ebenso großen Rückgang an Ausreisen von Senegal nach Europa zurückfuehren. 2006 schloss Senegal ein Kooperationsabkommen mit Europa, um die Zahl der illegalen Immigranten, die von Westafrika zu den Kanaren reisten, zu senken. Heutzutage starten die Immigranten ihre Reise nach Europa lieber von Gambia und Guinea Bissau, so Frontex. (in englischer Sprache) Mehr lesen
28.07.2009, Human Rights Watch
Mittlerweile tut Griechenland alles dafür, seine Türen vor Personen zu schliessen, die Schutz in Europa suchen, ganz egal wie verletzlich diese sind. Griechische Autoritäten verhaften immer mehr Migranten und Asylbewerber und lassen viele von ihnen in den Norden bringen. Damit wachsen bei den Immigranten die Ängste vor illegaler Ausweisung in die Türkei. Die EU muss Griechenland für sein Handeln gegen internationales Menschenrecht- und Flüchtlingsrecht zur Verantwortung ziehen und dabei schnell handeln, da das Leben von vielen Menschen auf dem Spiel steht. (in englischer Sprache) Mehr lesen
28.07.2009, Newsdaily
Tausende Migranten wurden mit falschen Versprechungen auf Arbeit nach Italien gelockt und gezwungen, wie Sklaven zu leben, so die internationale Organisation für Migration (IOM). Während einer Studie über ein Migrantencamp in der Nähe der Stadt San Nicola Varco, fanden IOM Aktivisten 1.200 Migranten in heruntergekommenen Häusern ohne Wasser und Elektrizität, die zwischen Müllhalden leben und arbeiten. (in englischer Sprache) Mehr lesen
27.07.2009, Times of Malta
Luxemburg stellt der maltesischen Luftwaffe ein geleastes CASA 212.CC Überwachungsflugzeug für die laufende Frontex-Operation ''Nautilus'' zur Verfügung. Die Maschine verfügt über ein starkes Such-Radar sowie Thermo-Kameras. Sie gehört der luxemburgischen Firma CAE Aviation, wird aber von einheimischen Piloten geflogen werden. Derzeit läuft die Frontex-Operation ''Nautilus'' zur Kontrolle der illegalen Migration im Mittelmeer. (in englischer Sprache) Mehr lesen
27.07.2009, Kathimerini, Athen
Demonstranten haben am Wochenende auf den Ägäis-Inseln Lesbos und Chios die Verlegung von inhaftierten Flüchtlingen aufs Festland verhindert. Als zwei Busse mit Migranten sich bereits auf der Fähre befanden, sprang ein Aktivist ins Hafenbecken von Chios und blockierte so die Abfahrt des Schiffes. Die Aufnahmelager auf den Inseln sind überfüllt. (in englischer Sprache) Mehr lesen
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