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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
17.12.2009, utro
"230 Flüchtlinge ohne Papiere und Dokumente besetzten im polnischen Legnica einen Zug, um nach Straßburg zum Europäischen Gerichtshof zu kommen. Die Mehrheit von ihnen waren Tschetschenen und Inguschen, auch ca. 30 Georgier. Die Besetzer beklagen sich über die schlechten Lebensbedingungn in den polnischen Lagern. "Schweine bekommen ein besseres essen als wir in Polen". Sie haben sich beklagt, dass sie keine Arbeit in Polen finden und dass sie sich schon mehrfach bei den polnischen Behörden beschwert hätten, ohne Erfolg". (Artikel aus dem Russischen) Mehr lesen
17.12.2009, Frankfurter Rundschau
Dass Flüchtlinge in griechischen Auffanglagern gegen die dortigen Lebensbedingungen protestieren - daran hat sich die Öffentlichkeit in Europa gewöhnt. Dass nun auch in Polen Flüchtlinge aufbegehren, sei neu und zeige nur, wie dringend die Flüchtlingspolitik in der EU reformiert werden müsste, mahnte Marei Pelzer von Pro Asyl. Mehr lesen
17.12.2009, Südkurier
Eine zweijährige Odyssee einer 16-köpfigen Großfamilie aus dem Kosovo quer durch Europa ist in Österreich zu Ende gegangen. Die Polizei hatte die Familie in Mäder (Vorarlberg) aufgegriffen, die zuvor illegal aus der Schweiz nach Österreich eingereist war. Nach der Unterbringung in Flüchtlingsunterkünften wurde die Familie zwischenzeitlich wieder in den Kosovo abgeschoben. Mehr lesen
17.12.2009, sz-online
Der polnische Grenzschutz hat gestern in Zgorzelec an der Grenze zu Deutschland einen Zug nach Dresden mit rund 200 tschetschenischen Flüchtlingen gestoppt. Auch auf deutscher Seite stand die Bundespolizei mit 70 Beamten bereit, um eine Einreise zu verhindern. Dabei setzte sie auch Hubschrauber ein, die mehrere Stunden lang über der Görlitzer Innenstadt kreisten. Mehr lesen
17.12.2009, Spanien-Zeitung
Im Oktober 2009 erschütterte ein besonders tragischer Tod die Menschen. Ein 13 Jahre alter deutscher Junge ertrank in Calpe an der Costa Blanca in aufgepeitschten Meer. Einer derjenigen, die ihm das Leben retten wollten,wäre fast selbst ertrunken: Moussa Fall, ein Senegalese, der sich am Arenal-Strand als Straßenverkäufer verdingt, sprang todesmutig in die sturmgepeitschten Fluten, als er sah, dass der Junge nach einer Windböe im Meer trieb. Aus Dakar kam er über die Kanarischen Inseln nach Calpe, um ein besseres Leben zu führen als in der Heimat. Die Zeitung "Información" erklärte ihn kurzerhand zum Helden. Mehr lesen
17.12.2009, tagesschau.de
Die Forschung ist sich einig: Unter den Auswirkungen des Klimawandels müssen weltweit vor allem die Ärmsten leiden. Viele von ihnen werden aus überfluteten Häusern oder von vertrockneten Felder flüchten. Damit sind in einer dicht besiedelten Welt Konflikte unausweichlich. Aber nicht nur die erwarteten Wanderbewegungen stellen die internationale Sicherheitspolitik vor neue Probleme. Mehr lesen
17.12.2009, Tagesschau
Die Forschung ist sich einig: Unter den Auswirkungen des Klimawandels müssen weltweit vor allem die Ärmsten leiden. Besonders betroffen ist der afrikanische Kontinent. Bereits heute lässt die Europäische Union ihre Außengrenzen überwachen. Die EU-Agentur "Frontex" soll vor allem illegal einreisende Afrikaner abfangen, bevor diese Europa überhaupt erreichen. In einem Papier des EU-Instituts für Sicherheitsstudien wird angemahnt, die Grenzen noch stärker abzuschotten. Unter dem Titel "Anstrengungen für eine Europäische Verteidigung im Jahr 2020" heißt es: Grenzoperationen seien die Abschirmung der global Reichen gegen die Probleme und Spannungen der Armen". Mehr lesen
17.12.2009, blu.fm
Gute Nachrichten für verfolgte Schwule und Lesben aus dem Iran. Spanien setzt mit seinem neuen Asylgesetz europäisches Menschenrecht um und gewährt Homosexuellen aufgrund der geschlechtlichen Neigung politisches Asyl. Ein 36-jähriger Iraner, der vor ca. einem Jahr auf einer Homosexuellen-Party in Teheran festgenommen wurde, dann aber gegen Kaution freigelassen wurde, floh nach Spanien und hatte dort Asyl beantragt. Diesem Gesuch gab Spanien nun statt und nimmt damit eine Vorreiterrolle in Europa ein. Mehr lesen
17.12.2009, Basler Zeitungq
Um die Abläufe im Asylbereich zu vereinfachen, wird das Bundesamt für Migration neu organisiert. Den Schweizer Pass sollen nur gut integrierte Ausländer erhalten. Mehr lesen
16.12.2009, Sächsische Zeitung
16.12.2009, Togo Action Plus
Bei einer feierlichen Preisverleihung wurden am Sonntag den 13.12.09 Mouctar Bah aus Dessau (Oury-Jalloh-Gedenkinitiative), Stefan Schmidt aus Lübeck (Kapitän der “Cap Anamur”) und die tunesischen Fischer, die in 2007 44 Flüchtlinge auf hoher See retteten, mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille geehrt. Die Verleihung fand im Haus der Kulturen der Welt in Berlin statt. Schmidt teilte den Preis mit den tunesischen Fischern, die jetzt ebenfalls in Agrigent angeklagt sind, weil sie Flüchtlinge retteten. Die Familienmitglieder Abdel Bassete Jenzeri und Mohamed Amine Bayoudh waren stellvertretend aus Tunis zur Preisverleihung angereist. Die Fischer hatten in 2007 für 44 Menschen in Seenot Rettung gebracht. Ihnen drohen jetzt Elend und Gefängnis, da die Staatsanwaltschaft für sie hohe Haftstrafen beantragt hat. Sie benötigen daher jetzt internationale Hilfe und Unterstützung, Infos zu ihrer Situation gibt es u. a. auf borderline-europe.de. Mehr lesen
16.12.2009, sz-online
Frankreich hat erneut trotz massiver Proteste von Menschenrechtsorganisationen Flüchtlinge in das Kriegsland Afghanistan abgeschoben.Die neun Männer seien am Vormittag in Kabul angekommen, sagte Einwanderungsminister Eric Besson am Mittwoch in Paris. Sie hätten sowohl die freiwillige Rückkehr als auch einen Antrag auf Asyl abgelehnt. Einer von ihnen sei ein abgewiesener Asylbewerber. Mehr lesen
16.12.2009, Ärzte ohne Grenzen
Vor dem Welt-Migrationstag fordert die internationale humanitäre Organisation Ärzte ohne Grenzen Politiker in ganz Europa auf, Leben und Würde der Migranten und Asylsuchenden zu respektieren und ihren Zugang zu Unterkünften und Gesundheitsversorgung zu verbessern. Die Menschen fliehen vor Konflikten oder weitverbreiteten Verletzungen der Menschenrechte. Wenn sie Europa erreichen, werden viele langfristig inhaftiert und leben unter erschreckenden Verhältnissen. Mehr lesen
15.12.2009, Tschechien online
Seit 1990 hat sich die Zahl der Ausländer in Tschechien verdreizehnfacht. Zwar sind die Zahlen aufgrund der Wirtschaftskrise etwas rückläufig. Dennoch gehört Tschechien zu den Ländern in der Welt, die den größten Zulauf von Migranten haben. Besonders viele kommen aus den Ländern der früheren Sowjetunion. Mehr lesen
15.12.2009, jetzt.de
Vor einem Jahr endete Ziyads Flucht durch halb Europa, hier in einer kleinen, mit christlichen Devotionalien voll gestellten Wohnung im Münchner Westend. Wie er seine Zeit verbringt? Ziyad zuckt mit den Schultern. Seine Schwester muss ihm die Frage ins Arabische übersetzen. Er spricht noch immer kein Deutsch. Aber für Flüchtlinge mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus wie Ziyad sieht die Lage anders aus. „Ihr Status ist ungeklärt, deswegen gibt es keine Verpflichtung für sie, Deutsch zu lernen.“ So, wie es aussieht, wird Ziyad aber länger in München bleiben. Das Leben in Bagdad ist noch immer kaum erträglich: Erst vergangene Woche starben bei Bombenanschlägen über 100 Menschen. Mehr lesen
15.12.2009, segeln-magazin
Stefan Schmitt aus Lübeck nahm am Sonntag die Carl von Ossietzky-Medaille entgegen. Er forderte die EU-Politiker auf, die Rettung von Flüchtlingen besser zu koordinieren. Schmidt widmete seine Medaille sieben tunenischen Fischern, die 2007 44 Afrikaner aus Seenot gerettet hatten und am 19.1.2009 von einem italienischen Gericht zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das große Medieninteresse hat im Fall der Cap Anamur wohl ähnliches verhindert. In einem Interview vor der Preisverleihung forderte Kapitän Schmidt die Verantwortlichen der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX auf, die Rettung von Bootsflüchtlingen besser zu koordinieren, anstatt auf Abschreckung zu setzen. Flüchtlinge an der Grenze mit ihren kleinen Booten zurückzuschicken, komme oftmals einem Todesurteil gleich, so Schmidt. Mehr lesen
15.12.2009, no-racism.net
Das transnationale Menschenrechts- Netzwerk Migreurop hat eine Studie über Menschenrechtsverletzungen an den Grenzen veröffentlicht. Die Studie beweist mal wieder anschaulich den barbarischen Charakter von Grenz- und Migrationskontrolle. Die EU-Politik produziert nicht nur Unrecht und Rechtlosigkeit, sondern ist auch verantwortlich für Tausende von Toten. There is no alternative: no border - no nations! Mehr lesen
15.12.2009, indymedia
Auch heute gingen die Aktionen in Kopenhagen weiter. Im Mittelpunkt stand der NoBorder-Aktions-Tag. 1500-2000 TeilnehmerInnen schaffen es dank geschlossenen, kompakten Auftretens ihre Demo bis vor das Parlamentsgebäude zu bringen. Der heutige Aktions-Tag hatte zum Ziel, den Zusammenhang von Klimawandel und Klimaflüchtlingen zu thematisieren. Mehr lesen
Im Sommer machte die griechische Insel Lesbos international Schlagzeilen. Flüchtlingen gelang es mit Unterstützung von außen, ein selbstgedrehtes Video aus dem zentralen Aufnahmelager zu schmuggeln und auf Youtube zu veröffentlichen. Von der Süddeutschen Zeitung bis hin zu CNN veröffentlichten zahlreiche Medien den Link auf das Video, so das innerhalb weniger Tage Tausende auf die verheerenden Zustände im Flüchtlingslager Pagani aufmerksam wurden. Mittlerweile ist Pagani so gut wie geschlossen, nachdem die gefangenen Migrant/innen immer wieder Feuer in ihren Zellen legten. Doch es gibt bereits neue Pläne der griechischen Regierung. Mehr lesen
15.12.2009, 24h dans le Pacifique
Das Inhaftierungscenter für Asylsuchende auf der Weihnachtsinsel ist voll. 1384 illegale Immigranten wurden Anfang letzter Woche gezählt. Die Ankunft eines Bootes am Ende der Woche mit 63 Asylsuchenden an Bord überschritt schließlich die Kapazitäten des Centers, welche 1400 Personen beträgt. Der Immigrationsminister erklärte, dass weitere Zelte (je 160 Personen) aufgestellt wurden, um die Neuankömmlinge zu beherbergen. Diese Zelte lösten Kritik aus. Die Opposition kritisiert, dass die Überbevölkerung der Insel auf Fehler der Immigrationspolitik der Regierung zurückzuführen sei. (in französischer Sprache) Mehr lesen
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