Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
19.08.2010, welt online
Wie berichtet, kam ein weiteres Flüchtlingsschiff über das Mittelmeer am italienischen Festland an. Die Betroffenen sind etwa 50 Männer und 70 Frauen, darunter auch Minderjährige. Die meisten sind aus Afghanistan oder dem Irak stammende Kurden. Sie befinden sich nun im Auffanglager im Süditalienischen Riace, Kalabrien. Mittlerweile wurden auch Personen die des Schmuggelns verdächtigt werden verhaftet. Mehr lesen
19.08.2010, Deutsche Welle
Bei der Bekämpfung des Drogenschmuggels und der illegalen Einwanderung setzen die USA verstärkt auf die militärische Karte. Kalifornien hat am Mittwoch (18.08.2010) eine erste Einheit von 224 Nationalgardisten an die Grenze zu Mexiko entsendet. "Heute haben wir unsere Nationalgarde gerufen, damit sie die Grenze schützt und für die Sicherheit der Amerikaner sorgt", sagte der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger am Mittwoch (18.08.2010). "Ich bin stolz, dass wir als erster Bundesstaat unsere Truppen für diese Aufgabe einsetzen können", äußerte er in der südkalifornischen Grenzstadt San Diego. Mehr lesen
19.08.2010, Süddeutsche
Frankreich beginnt heute mit der umstrittenen Abschiebung von mehreren hundert Roma. Eine erste Gruppe von 79 Roma soll mit einer Chartermaschine nach Rumänien gebracht werden. Es handelt sich um eine sogenannte freiwillige Ausreise, für die es einen geringen finanziellen Anreiz gibt. Erwachsene erhalten 300 Euro, für Kinder gibt es 100 Euro. Präsident Nicolas Sarkozy hatte kurz vor der Sommerpause ein härteres Vorgehen gegen Roma angekündigt. Opposition und Menschenrechtsgruppen kritisieren dies. Mehr lesen
18.08.2010, orf.at
Frankreich hat in diesen Tagen eine große Ausweisungswelle gestartet. Die Ausweisungen finden jedoch nicht zwischen Frankreich und einem Drittstaat statt, sondern in der EU. 100 Roma sollen nach Bulgarien und Rumänien zurückkehren. Begründung ist, dass viele illegale Siedlungen in Frankreich entstanden sind und dort, laut Regierung, kriminale Handlungen geplant und durchgeführt werden wie zum Beispiel Menschenhandel und Prostitution. Die Aktion stößt auf große internationale Kritik, da die Abschiebungen an kollektive Ausweisungen erinnern, die nur aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit stattfinden. Mehr lesen
18.08.2010, excite
Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl setzt sich für den Schutz und die Rechte verfolgter Menschen in Deutschland und Europa ein. Der Verein unterstützt Flüchtlinge, begleitet ihre Asylverfahren und kann in bestimmten Fällen konkrete Einzelfallhilfe leisten. Sehr wichtig ist darüber hinaus die Öffentlichkeits- und politische Lobbyarbeit sowie Recherchen und die Unterstützung bundesweiter Initiativgruppen. Mehr lesen
18.08.2010, Der Standard
Für einen Asylantrag des Nigerianers Vincent A. am 29. April 2010 in der Schubhaft gebe es "anhand des Aktes keine Anhaltspunkte". Und dass der 21-Jährige seinen Frontex-Abschiebeflug am 4. Mai dann ohne Kleidung zum Wechseln antreten musste, sei die Schuld einer Gruppe Protestierender: "Aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen wegen einer Demonstration vor dem "Polizeianhaltezentrum Roßauer Lände" hätten am 4. Mai "sämtliche Angehörigenbesuche auf einen Folgetermin verwiesen werden" müssen - auch der Besuch von A.s mit einer Reisetasche wartenden Vertrauensperson. Mehr lesen
17.08.2010, voice of america
Das Flüchtlingsboot aus Sri Lanka mit etwa 500 Tamilen konnte nun in Vancouver einlaufen. Alle Personen haben bereits Asyl in Kanada beantragt. Die Fahrt begann bereits im April und endete letzten Freitag. An Bord waren großteils Männer, jedoch auch Frauen und Kinder. Der UNHCR berichtet, dass alle angemessene Versorgung erhielten. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
17.08.2010, AFP
Nach der Räumung von dutzenden Roma-Siedlungen will Frankreich am Donnerstag eine erste Gruppe von Betroffenen nach Rumänien und Bulgarien abschieben. In den vergangenen zwei Wochen habe die Polizei bereits 51 illegale Lager aufgelöst, sagte Innenminister Brice Hortefeux im südfranzösischen Toulon. Erst am Morgen hätten Beamte eine Siedlung mit 84 Roma im Großraum Paris geräumt, in wenigen Tagen werde ein Lager in der Hafenstadt Marseille aufgelöst. Mehr lesen
17.08.2010, short news
Ein Einwanderer aus Afrika (Senegal) ist in Italien einem dreisten Betrugsfall aufgesessen. Als die Polizei eine Kontrolle am Strand von Macerata (Region Marken) durchführte, musste er seine Aufenthaltsgenehmigung mit Stempel und Foto vorlegen. Die Beamten staunten nicht schlecht als sie als Ausstellungsbehörde "Ministerium des Reiches Gottes" lasen und das Dokument ansonsten den üblichen italienischen Papieren für einen Italienaufenthalt entsprach. Die Ordnungshütern nehmen an, dass der Mann aus dem Senegal das vorgelegte Papier für authentisch hielt. Jetzt muss der Mann mit einer Ausweisung aus Italien rechnen, da gegen ihn schon bei einer zurückliegenden Kontrolle diese verfügt wurde. Mehr lesen
16.08.2010, Südkurier
Außer Spesen fast nichts gewesen: Die Schweiz hat im Juli mit einem für 110 000 Franken gecharterten Flugzeug versucht, sechs abgewiesene Asylbewerber nach Afrika auszufliegen – fünf davon landeten wieder in Kloten, meldet die NZZ. Das Migrationsamt bestätigte den Fehlschlag. In Mali konnte einer der Abgeschobenen ins Land geschafft werden. Gambia aber, wohin die anderen fünf gebracht werden sollten, verweigerte die Landegenehmigung. Das Flugzeug musste samt Passagieren nach Kloten zurück. Mehr lesen
15.08.2010, taz.de
Bei einem Streit ums Geld zwischen Schleusern und Flüchtlingen werden acht Menschen erschossen. Als die ägyptische Polizei eintrifft, sind die Schleuser weg. Nach dem Tod von acht afrikanischen Flüchtlingen am Wochenende steigt die Zahl der seit Jahresbeginn an der ägyptisch-israelischen Grenze getöteten Migranten auf 28. Die letzte Tragödie ereignete sich am Freitagabend, als sich eine Gruppe aus Eritrea dem Grenzbereich näherte und versuchte, ihrer Schlepperbande zu entkommen. Informationen der dpa zufolge hatten die Menschenschmuggler den Preis verdoppelt und anstelle der vereinbarten 1.000 Dollar pro Kopf kurzerhand 2.000 verlangt. Daraufhin habe ein Flüchtling einem der Schmuggler die Pistole entrissen. Die acht Flüchtlinge starben offenbar bei dem folgenden Schusswechsel. Mehr lesen
14.08.2010, FAZ
Im Streit um die nordafrikanische Enklave hat Marokko den Druck auf sein Nachbarland erhöht: Mit Duldung der Polizei stoppten Demonstranten den Transport frischer Lebensmittel nach Melilla. Gleichzeitig wächst die Zahl der Bootsflüchtlinge wieder. Mehr lesen
13.08.2010, Neue Zürcher Zeitung
Fast 500 tamilische Flüchtlinge befinden sich auf einem Schiff, das sich der kanadischen Westküste nähert. Nun haben die Behörden das Schiff gestoppt und Mitglieder von Armee, Polizei und Grenzschutz an Bord gebracht. Das Schiff mit den Flüchtlingen habe sich der Westküste des Landes genähert. Die etwa 490 Personen an Bord wollen gemäss den Medienberichten in Kanada Asyl beantragen. Allerdings befürchteten die kanadischen Behörden, dass an Bord auch Kämpfer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) sind. Mehr lesen
13.08.2010, Comprendes
Mindestens ein Mensch kam bei einer neuen Flüchtlingsträgödie ums Leben. Ein Boot mit illegalen Immigranten kenterte vor der spanischen Mittelmeerküste. Sieben Menschen werden noch vermisst. Das aus Algerien kommende Boot sank bereits am Mittwoch vor der Insel Tabarca nahe der Stadt Alicante im Südosten des Landes. An Bord des Bootes seien insgesamt zehn Flüchtlinge gewesen. Zwei seien bislang gerettet worden, die Suche nach den Vermissten dauere an. Immer wieder wagen Afrikaner in meist viel zu kleinen und nicht hochseetauglichen Booten die Überfahrt nach Europa. Mehr lesen
12.08.2010, Wiener Zeitung
Die Bilder völlig erschöpfter Migranten, die an Bord verrosteter Boote die Insel Lampedusa erreichen, gehören zwar der Vergangenheit an. Doch in den letzten Wochen hat wegen des warmen Wetters die Zahl der Flüchtlinge wieder zugenommen, die auf dem Seeweg Süditalien erreichen. Landepunkt ist dabei nicht mehr Lampedusa, dessen Auffanglager längst geschlossen ist, sondern die südlicher gelegene Insel Linosa, wo seit Wochenbeginn dutzende nordafrikanische Migranten eingetroffen sind. Im vergangenen Monat sind an die 400 Migranten an Süditaliens Küsten gelandet. Mehr lesen
12.08.2010, Baden online
Vor 17 Jahren aus dem Kosovo nach Deutschland gekommen, sollen die in Oberkirch wohnenden Kurtas als erste Roma-Familie aus dem Ortenaukreis in den Kosovo abgeschoben werden. Mit der Familie engagieren sich Mitschülerinnen, Lehrer und ein Rechtsanwalt gegen eine drohende »Abschiebung ins Elend«. Mehr lesen
12.08.2010, OÖ Nachrichten
Die italienische Caritas schlägt Alarm, weil Schlepper inzwischen auf neuen Routen übers Meer Flüchtlinge ins Land bringen. Bis zu einer Million illegale Einwanderer leben schon jetzt in Italien.n den vergangenen Wochen hat aufgrund des schönen Wetters und der angenehmen Temperaturen die Zahl der Flüchtlinge wieder zugenommen, die nach gefährlichen Seefahrten Süditalien erreichen. Landepunkt der Migranten ist nicht mehr Lampedusa, dessen Auffanglager längst geschlossen ist, sondern die südlicher gelegene Insel Linosa, auf der etwa am Montag 39 nordafrikanische Migranten eintrafen. Mehr lesen
12.08.2010, Jungle World
Die Migrationspolitik der USA wird in Mexiko oft kritisiert. Doch viele Zentralamerikaner werden bereits auf dem Weg nach Norden verhaftet und ausgeplündert. Einen »Krieg gegen die Migranten« nennt es die mexikanische Tagesszeitung La Jornada. Einwanderer in den USA fürchten sich vor einer Verschärfung der Gesetzgebung und vor Übergriffen (siehe Seite 10). In Mexiko nimmt man großen Anteil an der Debatte im nördlichen Nachbarland, leben doch 13 Millionen Mexikaner in den USA, etwa die Hälfte von ihnen ohne einen legalen Aufenthaltsstatus. Mehr lesen
12.08.2010, Der Tagesspiegel
Die größte Gruppe unter den Asylsuchenden kommt vom Hindukusch – Tendenz steigend. Die EU-Kommission bemängelt eine fehlende gemeinsame Asylpolitik in den EU-Ländern. Laut Ministerium bildeten im Juli die Afghanen mit 544 Personen die größte Gruppe unter den Asylsuchenden, gefolgt von den Irakern (509). Damit setzt sich der Rückgang der Zahl irakischer Flüchtlinge fort. Aus Afghanistan werden dagegen immer mehr Menschen erfasst. Die aktuellen Zahlen beschreiben eine Situation, vor der das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bereits zu Beginn dieses Jahres gewarnt hat. „Die schlechte Sicherheitssituation wird durch hohe Kriminalität verschärft. Mehr lesen
12.08.2010, Oberberg aktuell
Seit Anfang diesen Monats befindet sich die armenische Christin Goarik Grygorian mit ihren beiden Kindern Kolja (19) und Sonja (16) im Kirchenasyl der Evangelischen Kirchengemeinde Waldbröl. Das Presbyterium hatte den Beschluss, der Familie Zuflucht zu gewähren, einstimmig gefasst. Die Abschiebung hatte aufgrund richterlicher Anweisungen unmittelbar bevorgestanden – der unfreiwillige Flug nach Russland war von den Behörden für den Mittwoch gebucht gewesen. Jetzt lebt die Familie bis auf weiteres in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde, die sie nicht verlässt. Zum ersten Mal seit Wochen könne sie wenigstens stundenweise wieder schlafen, berichtet Goarik Grygorian. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern