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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
05.03.2010, BZ, Berlin
Würde Dr. Adelheid Franz die Herkunftsländer der Patienten ihrer Praxis auf einer Weltkarte markieren - diese sähe aus wie ein Nadelkissen: "Wir hatten in den letzten Jahren Besucher aus 182 Ländern", sagt die Ärztin, "irgendwann suchen wir einmal nach Ländern, aus denen noch niemand hier war", sagt sie. Kein Wunder: Denn für Flüchtlinge, die meist nicht krankenversichert sind, ist die Migranten-Medizin der Malteser die letzte Anlaufstelle. Mehr lesen
05.03.2010, global view
Georg Wageneder gibt in diesem Artikel einen kurzen Überblick über das österreichische Asylverfahren. Er benutzt immer wieder ein wichtiges Gebäude für AsylwerberInnen zur Erklärung des Verfahrens als Metapher: das Gebäude des Bundesasylamts in Linz. Mehr lesen
05.03.2010, news.at
Schlepperkriminalität ist ein profitabler Geschäftszweig: Das zeigen die FORMAT vorliegenden Auszüge des noch unveröffentlichten Schlepperberichts 2009. Geschleppte Personen zahlen bis zu 15.000 Euro, einzelne sogar mehr als das Doppelte. Trotz Kritik soll auch Frontex besser mithelfen. Aber auch der EU-Entwicklungsausschuss warnte davor, dass mit Frontex-Maßnahmen „Flüchtlingen ihr Recht, um Asyl anzusuchen“ nicht vorenthalten werden darf. Mehr lesen
04.03.2010, migration-info.de
Der europäische Rat hat bereits die Richtlinien bzgl. Zuständigkeit geretteter Boatpeople angenommen. Diese erklären, sollten gerettete Boatpeople vom Abreisestaat nicht wieder aufgenommen werden, dass sie dann in die Zuständigkeit des Staates fallen, unter dem die Seepatrouille gelaufen ist. Malta protestiert dagegen. Mehr lesen
04.03.2010, Junge Welt
Veröffentlicht wurde ein Bericht, der die Abschiebungen an Deutschlands Flughäfen dokumentiert. Beteiligte beobachtende Organisationen sind u.a. Amnesty International, Pro Asyl und der hessische Flüchtlingsrat. Kritisiert werden insbesondere die Abschiebungen am Flughafen Frankfurt. Mehr lesen
04.03.2010, Europäisches Parlament
Im Februar wurde eine Studie veröffentlicht, die einen Überblick über die Lastenverteilung in den EU Ländern bzgl. AsylwerberInnen gibt. Die Studie zeigt zum einen, dass die Verteilung nicht ausgeglichen ist, zum anderen spricht sie sich für mehr Solidarität unter den Ländern aus. Um dies zu gewährleisten, müssten jedoch auch mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Mehr lesen
03.03.2010, UNO
Die Hohe Flüchtlingskommissarin Navi Pillay hat die ägyptische Regierung angemahnt, sofort die Waffengewalt gegen Flüchtlinge, die im Sinai die Grenz zu Isreal überqueren wollen, einzustellen. "Ich kenne kein anderes Land, in dem unbewaffnete Asylsuchende einfach durch die Ordnungskräfte umgebracht werden." (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
03.03.2010, Schweizer Flüchtlingshilfe
Die Schweizer Flüchtlingshilfe veröffentlichte im Februar 2010 einen Bericht zur Situation eritreischer Flüchtlinge im Sudan. Der Bericht geht der Frage nach, ob eritreische Flüchtlinge aus dem Sudan nach Eritrea deportiert werden. Außerdem gibt er einen Überblick über die Geschehnisse zwischen den beiden Ländern in den letzten Jahren und über den (nicht vorhandenen) Flüchtlingsschutz im Sudan. (Bericht auf deutscher und englischer Sprache) Mehr lesen
03.03.2010, Neues Deutschland
Die Handhabung der Altersfeststellung minderjähriger Flüchtlinge wird in Deutschlands Bundesländern verschieden gehandhabt, wie Niels Seibert berichtet. Auffällig ist außerdem, dass gehäuft afrikanische Flüchtlinge als volljährig eingestuft werden. Die Volljährigkeit hat großen Einfluss auf Asylverfahren, weil Jugendliche ihr Recht auf Schutz des Kindeswohles verlieren. Mehr lesen
03.03.2010, elmoudjahid
Das Zentrum für strategische Studien der Zeitschrift Echaab lud M. Luis Martinez ein, um über die Fragen der Sicherheit im Mittelmeerraum zu sprechen. Eine gemeinsame Sicherheitspolitik zwischen nördlichen und südlichen Ländern wirke illegaler Einwanderung entgegen, die mittlerweile 10 000 bis 30 000 Menschen das Leben kostete, Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken seien. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
02.03.2010, canarias 7
Derzeit befinden sich 48 Personen in Abschiebungshaft auf den Kanarischen Inseln. Das bedeutet eine Belegung von 2,5 % der insegesamt 1682 Plätze, die die spanische Regierung auf Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa für irreguläre Migranten bereit hält. (Artikel in span. Sprache) Mehr lesen
02.03.2010, diepresse.com
Der europäische Gerichtshof entschied, dass Flüchtlingen ihr Status wieder aberkannt werden kann, wenn nachgewiesen wurde, dass fundamentale Menschenrechtsverletzungen zurückgegangen sind bzw. deren Verletzung auch dementsprechend verfolgt werde. (Artikel in deutscher Sprache) Mehr lesen
01.03.2010, Swiss Migration news
Die Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen warnen vor dem Anstieg der Zahlen von unbegleiteten Minderjährigen Afghanen, die in Europa um Asyl ansuchen werden. Die Zahl sei mit mehr als 6000 Asylanträgen von unter-16-Jährigen um 60% im letzten Jahr gestiegen. UNICEF sagte, eine Unterstützung zum Schutz dieser Minderjährigen sei dringend nötig. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
01.03.2010, Europäisches Parlament
Das LIBE-Komitee für Bürgerliche Freiheit, Justiz und Inneres hat seinen Sitzungsplan für den 4. März bekannt gegeben. Hier sollen auch die neue Frontexverordnung und der Vorschlag für eine Entscheidung des Rates zur Ergänzung des Schengener Grenzkodex hinsichtlich der Überwachung der Seeaußengrenzen beratschlagt werden. Mehr lesen
01.03.2010, Deutsche Welle
Interview mit Angelia Sachs vom Museum für Gestaltung in Zürich: "Wir sehen den Koffer vor dem Radkasten eines Flugzeuges und gleichzeitig eine Art Röntgenbild, auf dem wir einen Menschen in diesem Koffer sehen. Das ist eine der Möglichkeiten, wie Menschen ohne Papiere versuchen in den Westen zu kommen. Kürzlich hörte ich eine Meldung, dass ein solcher Passagier auf dem Flug von New York nach Tokio erfroren ist, bei minus 50 Grad in der Luft. Und ich habe mehrere Artikel darüber gelesen, dass das, was vorher Lampedusa war, jetzt auf Lesbos passiert: All die Migranten, die versuchen nach Europa zu kommen - auf Booten, die höchstens eine Reise überstehen oder nicht mal diese eine. Das ist das Gegenbild zu den privilegierten Reisenden, die in Businesslounges sitzen." Mehr lesen
28.02.2010, BAMF
Der Wanderungsdruck aus Afrika nach Europa wird weiterhin zunehmen. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in einer aktuellen Studie. Deutschland wird allerdings kaum betroffen sein. Mehr Migranten aus Afrika werden zukünftig nach Europa kommen. Davon geht eine Ende Januar vorgestellte Studie des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aus, die das Bundesinnenministerium (BMI) in Auftrag gegeben hatte. Die Untersuchung „Vor den Toren Afrikas“ basiert auf der Annahme, dass Migrationsdruck aufgrund bestehender Entwicklungs- und Wohlstandsunterschiede entsteht. Mehr lesen
28.02.2010, Domradio, Köln
Ob Brasilia, Buenos Aires oder Bogota: Täglich stranden in den lateinamerikanischen Hauptstädten illegale Flüchtlinge aus Afrika. Offenbar reagieren die Schlepperbanden auf die immer restriktivere Einwanderungspolitik der EU. Das UNHCR teilt mit, dass die Zahl afrikanischer Migranten in Südamerika deutlich zugenommen habe; die meisten afrikanischen Flüchtlinge kämen aus dem Senegal und von der Elfenbeinküste. Mehr lesen
28.02.2010, Migrants at Sea
Vom 2. - 19.3.2010 wird von Algerien und Frankreich eine Seenotrettungsübung im westlichen Mittelmeer durchgeführt. Die Operation nennt sich “Raïs Hamidou 10″. Grundlage ist das bilaterale Abkommen zwischen beiden Ländern, das auch die die Seenotrettung beinhaltet. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
28.02.2010, El Watan
Zu hohe Kosten, vielleicht Misshandlungen nach der Ankunft, Leiden, die Familien nicht wiedersehen...das hält die jungen Algeriern vor der Flucht nach Europa zurück. Die rückläufigen Zahlen der so genannten „Harraga“, der „Grenzverbrenner“ hat nach ihren Aussagen wenig mit der seit einen Jahr in Kraft seienden Gesetzgebung zu tun, die die Flucht hart bestraft. Die Angst vor dem, was auf der anderen Seite kommt, überwiege, so Hakim. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
27.02.2010, Eur.Active
Gaddafi hat im Streit mit der Schweiz mit Vergeltung reagiert und verweigert nun den EU-Bürgern die Einreise nach Libyen.Vor allem Italien, das sehr gute politische und wirtschaftliche Kontakte zu Libyen pflegt, ist verärgert über die Schweiz. Der italienische Innenminister Roberto Maroni kritisierte beim gestrigen Treffen der EU-Innenminister in Brüssel, dass die Schweiz mit ihrem verhängten Einreiseverbote für 188 Libyer die Zukunft des Schengen-Raums aufs Spiel setze. Hintergrund ist, dass den Personen auf der "schwarzen Liste" nicht nur die Einreise in die Schweiz, sondern in das ganze grenzkontrollfreie Schengen-Gebiet von 25 Staaten verweigert wird. Wer auf dieser Liste steht, erhält von keinem anderen Schengen-Land ein Einreisevisum. "Wenn wir dieses Prinzip akzeptieren, bedeutet dies das Ende von Schengen", kritisierte Maroni. Mehr lesen
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