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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
15.12.2010, Spiegel online
Flüchtlingsdrama im Indischen Ozean: Ein Boot mit Asylsuchenden aus Irak und Iran ist an den Felsen der Weihnachtsinsel zerschellt. Mindestens 30 Menschen ertranken - darunter mehrere Kinder. Sie hofften auf ein Leben in Frieden und machten sich deshalb auf den Weg über den Ozean - doch die Fahrt endete mit einer Tragödie: Mindestens 30 Flüchtlinge sind ertrunken, als ihr Boot auf die Klippen vor der zu Australien gehörenden Weihnachtsinsel lief. read more
15.12.2010, Der Standard
Der Asylwerber aus Guinea, dessen Rechtsvertreter am Dienstag gegen seine unmittelbar bevorstehende Abschiebung protestiert hatten, hält sich vorerst weiter in Österreich auf. Zwar hatten ihn die Behörden am Dienstagabend in einen Flieger Richtung Brüssel verfrachtet, von wo er per europäischer Grenzschutzagentur Frontex abgeschoben hätte werden sollen. Doch offenbar hatten einige Unterstützer Tickets für den Linienflug nach Belgien ergattert und "randalierten" in der Folge vor dem Abflug, wie es seitens der Wiener Polizei hieß, die Abschiebung wurde abgebrochen. Die Rechtsanwälte des Mannes bemühen nun den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). read more
15.12.2010, Kölnische Rundschau
Die EU schickt Griechenland Geld und mehr Experten zur Bewältigung des Flüchtlingsstroms über die türkische Grenze. Brüssel stellt Athen rund 9,8 Millionen Euro Notfallhilfe aus dem europäischen Flüchtlingsfonds bereit, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Zugleich werden Expertenteams nach Griechenland entsandt, die beim Umbau des Asylsystems helfen sollen. read more
14.12.2010, El Watan
Letzten Miitwoch hatten sie sich in Algerien nach Spanien eingeschifft, 18 Personen, zwei von ihnen Minderjährig. 100.000 Dinar hatte sie das gekostet (ca. 1035 €). Am Wochenende wurden sie vor Oran aufgehalten. Sie wurden vor Gericht gestellt und zu Geldstrafen 60.000 algerischen Dinar wegen illegaler Ausreise verurteilt (ca. 622 €). (Artikel in franz. Sprache) read more
Seit letzten Donnerstag werden 36 algerische „Harraga“, Migranten, die auf dem Weg nach Europa waren, vermisst. Nun ist ziemlich sicher, dass sie in tunesischen Gefängnissen sitzen. Mehrere Menschenrechtsorganisationen haben inzwischen bekannt gegeben, dass sich um die 300 auf See gestoppt Algerier in tunesischen Gefängnissen befinden sollen. Einige warten seit Jahren auf ein Lebenszeichen ihrer Verwandten. (Artikel in franz. Sprache) read more
14.12.2010, amnesty international
Seeking safety, finding fear. Refugees, asylum-seekers and migrants in libya and malta - so nennt sich der neue Bericht von ai zu der Situation der Flüchtlinge in Zeiten der Zurückschiebung auf hoher See. In englischer Sprache. read more
14.12.2010, Freitag
Die Grenze zwischen beiden Staaten wird seit Wochen von der EU-Grenzschutzagentur Frontex überwacht. Der Flüchtlingsstrom aus Nordafrika und Afghanistan verebbt kaum. Georgios Petropoulos, zweiter Mann der Polizei im griechischen Orestiada, verlässt sein Haus nie ohne die Pistole in seinen Hosenbund geklemmt zu haben. Lederjacke, Kippe im Mundwinkel, die schwarzen Haare nach hinten gekämmt, so fühlt er sich am wohlsten. Auch in dieser Nacht bei der Patrouille auf einem Hügel nahe dem Dreiländereck, wo sich die Territorien Griechenlands, der Türkei und Bulgariens aneinander reiben. read more
14.12.2010, La Repubblica
Ein Toter und zwei Verletzte, das ist die Bilanz der Ankunft von 29 Flüchtlingen im süditalienischen Apulien. Die Flüchtlinge waren von den Schleppern gezwungen worden, ins Wasser zu springen, das zu diesem Zeitpunkt sehr aufgewühlt und kalt war. Ein 30jähriger Kurde wurde schwimmend gegen die Felsen geschleudert und starb. Er hatte eine griechische Abschiebungsverfügung in der Tasche. 19 der Flüchtlinge wurden ins Aufnahmezentrum Otranto gebracht. (Artikel in ital. Sprache) read more
14.12.2010, Neuer Osnabrücker Zeitung
Spanien. Es ist eigentlich ein Drama. Aber eine jener Tragödien, bei denen auch ein bisschen Glück das Unglück begleitet. Und deswegen tauften die nigerianischen Flüchtlingseltern ihre kleine Tochter, die im Schlauchboot auf dem Mittelmeer geboren wurde, spontan auf den Namen „Happiness“ (Glück). read more
14.12.2010, World Socialist Web Site
Israels Regierung baut ein rieisieges Abschiebungsgefängnis für Flüchtlinge. Hier sollen die Flüchtlinge inhaftiert werden, die über die Grenze kommen. derzeit sind es ca. 10.000 pro Jahr. Viele der Flüchtlinge kommen vom Horn von Afrika. (Artikel in engl. Sprache) read more
13.12.2010, fortress europe
Die Ordnungskräfte haben in den letzten zehn Jahren mindestens 272 Menschen getötet - von der Türkei über Griechenland, Frankreich, Deutschland, Belgien...Das meldete heute fortresseurope mit einer neuen Sammlung von Meldungen, die nur Flüchtlinge und MIgranten betrifft, die durch die Hand der Ordnungskräfte gestorben sind. (Artikel in ital. Sprache) read more
13.12.2010, La Repubblica
Dreißig Flüchtlinge aus dem Irak und aus Afghanistan wurden gestern Abend von der Grenzpolizei im Hafen von Bari, Apulien, in einem LKW entdeckt. Der Fahrer, ein Bulgare, wurde wegen Beihilfe zur illegalen Einreise verhaftet. Die Flüchtlingen wurden umgehend mit der nächsten Fahre zurück geschickt. (Artikel in ital. Sprache) read more
13.12.2010, Frontex
"Unbegleitete Minderjährige im Migrationsprozess" nennt sich der neue Bericht von Frontex. Sie seien eine vulnerable Gruppe und oft Gewalt ausgesetzt. Die Risiko-Analyse sagt, die Zahlen minderjähriger Flüchtlinge werden steigen. (Bericht in engl. Sprache) read more
12.12.2010, La Repubblica
Zwei entführte ertireische Diakone sind ermordet worden. Damit ist die Zahl der Opfer unter der am Sinai entführten Eritreern auf acht gestiegen. Es steht zu befürchten, dass viele weitere Personen sterben könnten, vor allem Frauen und Kinder. Sie erhalten seit einigen Tagen kein Wasser mehr. Man vermutet auch, dass einige der Flüchtlinge, die man weggebracht hat, zum Zwecke des Organhandels getötet werden. Solche humanitären Katastrophen sind nur aufgrund der regiden Flüchtlingspolitik in Europa möglich! Die Zeit der Diplomatie sei vorbei, so Moses Zerai, Leiter der eritreichen Agentur Habeshia. (Artikel in ital. Sprache) read more
11.12.2010, europaonline-magazin
Der Umgang mit Flüchtlingen an der griechisch-türkischen Grenze schlägt selbst hartgesottenen deutschen Polizisten aufs Gemüt, die dort im Rahmen der europäischen Polizeieinheit "Frontex" im Einsatz sind. Dies berichtet der "Spiegel". Menschen würden mit körperlicher Gewalt am Grenzübertritt gehindert, berichten deutsche Beamte, zum Teil würden sie mit Schüssen vertrieben und dabei in ein Gebiet mit Panzerminen gejagt. read more
11.12.2010, Wiener Zeitung
Erst vor wenigen Wochen kritisierte Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass in einem offenen Brief an de Maiziere die Abschiebungen aus Deutschland. Auch Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International appellieren an Berlin, die Rückführungen zu stoppen. An die 10.000 Roma seien von der Abschiebung bedroht – und die Hälfte davon seien Kinder. read more
11.12.2010, Badische Zeitung
Der Flüchtlingsrat des Landes fordert einen befristeten Abschiebestopp von Kosovo-Flüchtlingen während der Wintermonate. In einem Brief an Innenminister Heribert Rech verweist die Organisation auf Nordrhein-Westfalen, das seit 1. Dezember keine Angehörigen von Minderheiten mehr nach Serbien und Kosovo zurückschickt. read more
11.12.2010, Spiegel online
Der Umgang mit Flüchtlingen an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei entsetzt deutsche Polizisten. Die Beamte, die dort in der europäischen Einheit Frontex im Einsatz sind, berichten nach SPIEGEL-Information von Schüssen und menschenunwürdigen Aufnahmelagern. read more
11.12.2010, Human Rights Watch
Die Einwanderungspolitik und Schutzlücken vieler Regierungen setzen Migranten Misshandlungen aus, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichtem Bericht im Vorfeld des Internationalen Tages der Migranten am 18. Dezember 2010. Die Misshandlungen schließen Arbeiterausbeutung, Gewalt, Menschenhandel, Misshandlungen in Haft und Ermordungen ein, dennoch machen die betroffenen Nationen kaum Anstalten, Gerechtigkeit herzustellen, sagt Human Rights Watch. read more
10.12.2010, taz
Für die "Schnelle Eingreiftruppe" europäischer Grenzschützer ist der erste Einsatz eine Abwechslung. Für viele Flüchtlinge bedeutet er nichts anderes als Ab- und Ausweisung. Um dieses "Loch" zu stopfen, hat die EU erstmals in ihrer Geschichte vor einem Monat eine "Schnelle Eingreiftruppe" europäischer Grenzschützer nach Griechenland geschickt. Seit vier Wochen patrouillieren nun 175 Mitglieder verschiedenster europäischer Polizeieinheiten gemeinsam mit ihren griechischen Kollegen an dem 12,5 Kilometer langen Grenzabschnitt zwischen Nea Vissa und Kastanies. Für Stephan Marchl, der normalerweise am Flughafen München Pässe kontrolliert, eine willkommene Abwechslung. read more
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