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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.12.2010, T-Online
Das Schiffsunglück vor der australischenWeihnachtsinsel in der vergangenen Woche hat mehr Opfer gefordert als bisher bekannt. Nach Angaben der australischen Ministerpräsidentin Julia Gillard seien rund 90 Flüchtlinge an Bord gewesen. Da bislang 30 Leichen geborgen und 42 Insassen gerettet wurden, blieben demnach 18 Personen vermisst. Mehr lesen
19.12.2010, In-Australien
Für die Boots-Flüchtlinge vor der australischen Weihnachtsinsel besteht keine Hoffnung mehr, denn die Suche nach Überlebenden wurde eingestellt. Die australischen Rettungskräfte gaben drei Tage nach dem tragischen Schiffs-Unglück vor der Weihnachtsinsel die Hoffnung auf Überlebende auf und stellten die Suche nach noch vermissten Flüchtlingen ein. Die zuständigen Behörden teilten mit, dass es vom medizinischen Standpunkt aus keine Aussicht auf Überlebende des Schiffs-Unglücks mehr gäbe. Die australische Bundespolizei wird die Suche an der Küste der Weihnachtsinsel fortsetzen. Taucher sollen eingesetzt werden, um mögliche tote Flüchtlinge zu bergen. Mehr lesen
18.12.2010, domradio
Angesichts des Schicksals der vietnamesischen Boatpeople gründete der damalige Generalobere des Jesuiten, Pater Pedro Arrupe, 1980 den Jesuiten-Flüchtlingsdienst. Die Zahl der Flüchtlinge hat sich seitdem von 16 auf 45 Millionen Menschen fast verdreifacht. Am Internationalen Tag der Migranten ein Gespräch mit Pater Peter Balleis, Internationaler Direktor des JRS in Rom. Mehr lesen
18.12.2010, Bild.de
NRW schiebt vorläufig keine Roma mehr nach Serbien ab – Asylexperten befürchten einen Dammbruch! Als erstes und bisher einziges Bundesland stoppt Nordrhein-Westfalen die Abschiebung von Roma nach Serbien. Die rot-grüne Landesregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat nach BILD.de-Informationen einen entsprechenden Runderlass an die Ausländerbehörden an Rhein und Ruhr herausgegeben. Eine Sprecherin des Düsseldorfer Innenministeriums bestätigte: „Ja, wir haben die Abschiebungen ausgesetzt." Es handele sich um einen „Winter-Erlass". Diese „humanitäre Geste“ sei bis Ende März 2011 befristet. Experten im Bundesinnenministerium befürchten jetzt einen noch höheren Ansturm von Asylbewerbern vom Balkan. Mehr lesen
18.12.2010, Kurier
Vor der Kirche versammelten sich gestern trotz klirrender Kälte mehr als 100 Schwechater, um sich auf Herbergssuche für Flüchtlinge zu begeben. Im Schwechater Sozialprojekt Zirkelweg werden seit 30 Jahren Flüchtlinge betreut. Über 1000 Menschen aus mehr als 50 Nationen fanden hier ein Dach über dem Kopf und Geborgenheit in einer gelebten Gemeinschaft. Menschen wie die georgische Witwe Toma B., die bereits in den Genuss eines Bleiberechts gekommen ist und mit ihrem Sohn Aslan (7) hier wohnt. Oder wie Garry und Keti F. aus Georgien, die sich mit der hochschwangeren Zulfi A. und deren Sohn Arbi (6) aus Tschetschenien eine Wohnung teilen - und noch auf die Erledigung ihres Asylverfahrens warten. Mehr lesen
18.12.2010, Oldenburgische Volkszeitung
Dünne Pappe bedeckt den Boden. Ein paar dreckige Decken und schwarze Folie liegen zerknüllt im fensterlosen Laderaum des VW LT 35. In der Ecke steht ein gelber Ölkanister - umfunktioniert zur Toilette, in der 15 eingepferchte Männer ihre Notdurft verrichten sollten. Bei einem Unfall auf der Autobahn 1 bei Bakum lässt ein skrupelloser Schleuser die 15 Menschen hilflos zurück. Für die Flüchtlinge aus Afghanistan, die meisten fast noch Kinder, endet die erhoffte Reise in ein besseres Leben zunächst auf der Polizeiinspektion in Cloppenburg und dann in einem Aufnahmelager in Braunschweig. Mehr lesen
18.12.2010, Deutschlandfunk
2001 verweigerte Australiens Regierungschef John Howard einem norwegischen Frachter mit 300 schiffbrüchigen Boat-People an Bord die Einfahrt in australische Gewässer. Seither steht die australische Flüchtlingspolitik immer wieder in der Kritik. Mehr lesen
17.12.2010, Welt online
In der westgriechischen Hafenstadt Patras ist es in der Nacht zum Freitag zu Zusammenstößen zwischen verschiedenen Flüchtlingsgruppen gekommen. Überwiegend afghanische Migranten lieferten sich Schlägereien mit kurdischen Flüchtlingen. Grund der Ausschreitungen: Die Gruppen kämpfen um den Zugang zum Hafen von Patras. Wer es schafft hat die Hoffnung, auf eine der Fähren zu kommen, die nach Italien auslaufen. Mehr lesen
17.12.2010, Saarländische Onlinezeitung
Auch 50 Jahre nach der Unabhängigkeit werden Malis Ressourcen von anderen Staaten ausgebeutet. Früher bestimmte Frankreich die Wirtschaftsentwicklung seiner ehemaligen Kolonie, heute tritt Libyen als Bodenspekulant und allgegenwärtiger Investor am Niger-Fluss auf. Mehr lesen
17.12.2010, ABC net
Die australische Premierministerin Julia Gillard verteidigte die lange Zeit, die die Behörden zur Rettung der Schiffbrüchigen vor den Weihnachtsinseln benötigten. 30 Flüchtlinge, unter ihnen 7 Kinder, waren am Mittwoch gestorben, als ihr Schiff an Felsen zerschellte. 44 Menschen überlebten. Es könnte noch mehr Opfer geben, da angeblich 100 Menschen an Bord waren. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
17.12.2010, L'Avvenire
Letztendlich hat sich Europa doch bewegt: die Eritreer, die seit Wochen in Ägypten als Geiseln gefangengehalten werden sind sofort freizulassen! Die Europarlamentarier haben gestern eine Resolution dazu verabschiedet, in der sie auch Ägypten auffordern, sich für die Geiseln einzusetzen. Abgelehnt wurde hingegen der Antrag, die Geiseln hier in die EU-Staaten zu bringen. Sie waren aus Europa nach Libyen abgeschoben worden und hatten sich dann in Richtung Israel aufgemacht. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
Ein eritreeischer Flüchtling, der in Florenz anerkannt wurde, bestätigt die Geschehnisse im Sinai. Er musste seinen Bruder dort vor 3 Monaten freikaufen. Damit werden die Behauptungen der ägyptischen Regierung, die angeblich nichts von den Geiseln wissen, widerlegt. Belegt hingegen werden die Aktionen der Menschenhändler, die sich Millionen von Dollar mit den Flüchtlingen verdienen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
17.12.2010, NDR Online
Bei einem Glätteunfall auf der Autobahn 1 bei Vechta haben Polizeibeamte am Freitag auf der Ladefläche eines Kleintransporters 15 Flüchtlinge entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, war ein Lkw auf eisglatter Fahrbahn ins Schleudern gekommen und gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Im Laderaum des Transporters mit französischem Kennzeichen entdeckten Polizeibeamte 15 junge Männer, die vermutlich illegal aus Afghanistan nach Deutschland eingeschleust wurden. Nach Angaben der Flüchtlinge hatten sie mindestens zehn Stunden ohne Essen in dem eiskalten Transporter ausgeharrt. Mehr lesen
17.12.2010, Die Presse
Der Asylwerber aus Guinea, dessen Abschiebung aus Österreich am Dienstagabend durch Randale im Flugzeug verhindert wurde, soll laut seinem Anwalt Georg Zanger vorläufig nicht in sein Heimatland, wo Bürgerkrieg herrscht, abgeschoben werden. Eine entsprechende Eilentscheidung habe der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) auf seinen Antrag hin am Donnerstag getroffen. Mehr lesen
17.12.2010, clandestinenglish
Zwei Tote Flüchtlinge ohne Papiere wurden an der griechisch-türkischen Grenze gefunden. Die beiden Afrikaner sind in der Nähe von Nea Vissa erfroren, einer Stadt in der Nähe des Frontex-Hauptquartiers. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
16.12.2010, yahoo Nachrichten
Nach dem tragischen Flüchtlingsdrama vor der australischen Küste haben Rettungsteams die Suche nach Überlebenden und Opfern fortgesetzt. 28 Insassen seien ums Leben gekommen, 44 weitere von der Marine und Einwohnern der Weihnachtsinsel gerettet worden, sagte Australiens Einwanderungsminister Chris Bowen. Premierministerin Julia Gillard sagte vor Journalisten, es müsse mit weiteren Leichenfunden gerechnet werden. "Wir wissen nicht genau, wie viele Menschen an Bord waren." Mehr lesen
16.12.2010, Jungle World
Seitdem die EU-Grenzschutzagentur Frontex die Seewege über das Mittelmeer weitgehend unter ihre Kontrolle gebracht hat, gilt der Landweg über die türkisch-griechische Grenze als wichtigste verbleibende Immigrationsroute in die EU. Seit November bemüht sich Frontex, auch diese zu schließen. Einen ersten Eindruck vom Frontex-Einsatz in Griechenland hat sich der Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Tom Koenigs (Grüne), bei einem Besuch verschafft. Begleitet wurde er von zwei Vertretern von Pro Asyl. Mehr lesen
16.12.2010, Neues Deutschland
Eine internationale Kampagne will über die Gründe von Migration aufklären und gegen die EU-Flüchtlingspolitik protestieren. Im Januar wird ein besonderes transnationales Projekt beginnen. Ausgehend von der malischen Hauptstadt Bamako wollen Flüchtlingsgruppen und europäische Antirassisten durch afrikanische Länder touren. Mehr lesen
16.12.2010, w2eu
Frontex hat bekannt gegeben, dass die RABIT-Operation an der griechisch-türkischen Grenze bis März 2011 fortgesetzt wird. Griechenland erhält eine zusätzliche Summe von 9,8 Mio Euro. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
Die Bundesregierung will weiterhin Flüchtlinge nach Griechenland abschieben, obwohl die Flüchtlinge dort unter die Räder kommen. Ein einheitliches europäisches Asylrecht scheitert am Widerstand konservativer EU-Parlamentarier. Dafür beteiligen sich deutsche Grenzschützer an der Abschottung der Außengrenze der EU. Mehr lesen
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