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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.04.2011, Le Figaro
"Ich habe gedacht, dass Adinani aufstehen könne, aber er war bereits tot," so berichtete der ebenfalls nicht registrierte Zouheir dem örtlichen Fernsehsender auf Mayotte. Im Rahmen einer Personenkontrolle kam es heute offenbar zu einer regelrechten Menschenjagd. Der etwa 40jährige Adinani stürzte von einer Anhöhe südlich der Inselhauptstadt Moudzou hinunter. Die Polizei soll dem Flüchtenden zuvor mit den Füßen in den Rücken getreten haben. Auf der Insel Mayotte, nordwestlich von Madagaskar, sind etwa ein Drittel der 200 000 Bewohner nicht registriert, die meisten stammen von den weiter nördlich gelegenen Komoren. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
26.04.2011, kapitalis.com
120 tunesische Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Italien waren sind vielleicht in Lybien gestrandet. Die aus Tunis und Sfax stammenden Flüchtlinge waren am 14. bzw. am 29 März Richtung Italien aufgebrochen. Einige Quellen berichten, dass die Tunesier als nicht Aufenthaltsberechtigte Personen von den italienischen Autoritäten aufgegriffen wurden und womöglich irrtümlich nach Lybien abgeschoben wurden. Die Flüchtlinge sind angeblich in Tripolis gesichtet worden. Die Familien der Flüchtlinge haben unterdessen vor dem Außenministerium in Tunis demonstriert. Sie sind besorgt über den möglichen Verbleib ihrer Angehörigen im Kriegsland Libyen. Der tunesische Außenminister versicherte ihnen, dass alles getan werde um die Verschwundenen wieder aufzuspüren. Bis jetzt sind die Versuche der tunesischen Regierung, sowohl in Libyen als auch in Italien, fehlgeschlagen, Informationen über den Verbleib der Vermissten zu bekommen. Nicht auszuschließen ist auch, dass die Tunesier die libysche Küste niemals erreicht haben. (Artikel in französischer Sprache) Mehr lesen
25.04.2011, Sydney Morning Herald
Demonstranten haben sich am Morgen vor dem Maribyrnong Detention Centre im Nordwesten Melbournes versammelt. Die Aktion ist Teil der landesweiten Proteste gegen die Behandlung von Asylbewerbern. Auch in anderen Teilen Australiens geht der von Anwälten organisierte Widerstand weiter. In Sydney befinden sich seit Mittwoch drei Häftlinge auf dem Dach des Lagers von Villawood, denen die Abschiebung droht. (in englischer Sprache) Mehr lesen
24.04.2011, euronews
Vor mehreren zehntausend Gläubigen und Touristen hat Papst Benedikt XVI. am Ostersonntag den traditionellen Segen “Urbi et Orbi” – für die Stadt Rom und den Erdkreis – gespendet. Benedikt XVI. rief zur Solidarität für die Flüchtlinge, die Nordafrika angesichts der Umwälzungen der vergangenen Wochen verlassen haben, auf. “Mögen in Libyen die Diplomatie und der Dialog an die Stelle der Waffen treten und in der augenblicklichen Konfliktsituation der humanitären Hilfe der Zugang zu denen erleichtert werden, die unter den Folgen der Auseinandersetzung leiden”, sagte der Papst zur Lage in Libyen. Mehr lesen
23.04.2011, Süddeutsche Zeitung
Bericht eines Flüchtlings, der aus Pakistan über die Türkei nach Italien flüchtete. "In Italien habe ich einige Wochen illegal gelebt. Aber ich konnte nicht mehr und habe offiziell Asyl beantragt. Vor 20 Tagen haben sie mich in das Durchgangslager gebracht. Ich weiß nicht, was wird. Ich bin traurig. Wo ich leben will? An einem Ort, an dem ich endlich Ruhe habe." Mehr lesen
23.04.2011, SPIEGEL Online
Frankreichs Präsident Sarkozy will nordafrikanische Flüchtlinge aussperren - und erwägt deshalb , die Reisefreiheit in Europa zeitweilig einzuschränken. Bei einem Treffen in Rom will er mit Italiens Regierungschef Berlusconi eine Reform des Schengenabkommens beraten. Mehr lesen
23.04.2011, stern.de
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat zu gemeinsamen europäischen Anstrengungen aufgerufen, um eine "menschenwürdige Lösung" für die Flüchtlinge aus Libyen und anderen nordafrikanischen Staaten zu finden. Europa dürfe nicht den Eindruck erwecken, dass seine Antwort "auf die doch bewegenden Entwicklungen in Arabien" Angst vor Flüchtlingen sei, sagte Marx der "Passauer Neuen Presse". Der Bischof bezeichnete diese Reaktion als "erbärmlich". Mehr lesen
22.04.2011, BBC
Bericht der BBC aus dem einzigen Asylsuchenden-Zentrum in Russland, abgelegen in den Bergen des Ural. Unzumutbare Wohnbedingungen und Gewalt gegen die Asylsuchenden. (Artikel/Beitrag in engl. Sprache) Mehr lesen
22.04.2011, Kleine Zeitung
Die französischen Grenzbehörden haben seit Donnerstag mehrere tunesische Migranten abgeschoben, die aus Italien einreisen wollten. Sie hatten zwar die provisorische Aufenthaltsgenehmigung der italienischen Regierung, die ihnen ermöglicht, sechs Monate lang frei im Schengen-Raum zu reisen. Sie konnten jedoch nicht nachweisen, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können. Mehr lesen
22.04.2011, Der Standard
Infolge der anhaltenden Zuwanderung von Tunesiern von Italien nach Frankreich zieht Paris die Möglichkeit in Aussicht, das Schengen-Abkommen zur freien Zirkulation von Personen vorläufig aufzuheben. Im Falle einer "systematischen Schwächestelle an den Schengen-Außengrenzen" müsse man die Möglichkeit einer Aufhebung des Schengen-Abkommens erwägen, hieß es laut französischen Medienberichten aus dem Elysée-Palast. Mehr lesen
21.04.2011, Südwest Presse
"Landkreis sucht Wohnheim" - Anzeigen mit diesem Text hat das Landratsamt am 29. Januar in den Kreiszeitungen geschaltet. Noch landen Flüchtlinge aus Tunesien und anderen nordafrikanischen Ländern auf der Insel Lampedusa. Bald aber könnte auch im Kreis Schwäbisch Hall die Zahl der Asylbewerber ansteigen. "Das ist noch nicht dramatisch, aber trotzdem brauchen wir ein Wohnheim." Mehr lesen
21.04.2011, Reuters - Video
Wütende Asylbewerber haben am Donnerstag ein Auffanglager für Immigranten im australischen Sidney in Brand gesetzt, nachdem ihre Anträge teilweise abgelehnt worden waren. Das Gebäude brannte stellenweise bis auf die Grundmauern herunter. Niemand wurde verletzt, aber es war eines der schwersten Aufbegehren in Australien, dass mit seiner Asyl-Politik immer wieder in die Kritik gerät. Im Villawood Centre In Sidney warten viele Abgelehnte auf ihre Abschiebung. In den vergangenen Jahren sind zunehmend Asylbewerber aus Ländern wie Afghanistan, Sri Lanka und Indonesien nach Australien eingereist. Mehr lesen
21.04.2011, kathweb
Österreich und die gesamte EU sind gefordert, dem nordafrikanischen Flüchtlingselend nicht mehr länger zuzusehen und endlich Solidarität zu zeigen. Das hat Diakonie-Direktor Michael Chalupka am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien betont. Mindestens 880 Flüchtlinge seien in den letzten Wochen im Mittelmeer ertrunken, zog Chalupka eine grausige Bilanz. Die Abschottung Europas nehme besorgniserregende Formen an. Das sei umso verwerflicher, als dass Europa bisher vom Zusammenspiel mit Diktatoren profitiert habe, die die Flüchtlinge weitgehend nicht nach Europa ließen. Mehr lesen
21.04.2011, Jungle World
Rund 22000 Migranten aus Tunesien sind bisher auf der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa gelandet. Die italienische Regierung zögerte lange, bis sie einen Teil der Menschen auf das Festland ziehen ließ – und provozierte damit einen humanitären Notstand. Eine Reportage vom italienischen Ende der Europäischen Union. Mehr lesen
21.04.2011, hebdoweb
Aus Protest gegen die Ablehnung ihrer Asylanträge zündeten Flüchtlinge das berüchtigte Lager Villawood in Sidney an. Vor allem Flüchtlinge aus Sri Lanka, Irak und Afghanistan erreichen Australien. Viele werden auf den Weihnachtsinseln festgehalten. (Artikel und Video in franz. Sprache) Mehr lesen
20.04.2011, EveryOne
In Zeiten der Satellitenüberwachung und Schnellbooten mussten erneut 63 Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien ihr Leben lassen, weil man sie 2 Wochen lang nicht rettete. Abu Kurk ist einer der Überlebenden, er berichtet über das schandhafte Wegsehen. (In englischer Sprache) Mehr lesen
20.04.2011, Reuters
An der süditalienischen Insel Lampedusa ist am Dienstag ein Flüchtlingsboot aus Libyen mit 760 Menschen angekommen. So viele Flüchtlinge auf einem Schiff sind dort seit Jahren nicht mehr angelandet. Der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zufolge stammten die meisten von ihnen aus Schwarzafrika. An Bord seien 63 Frauen gewesen - viele von ihnen schwanger - und sieben Kinder. Nach der dreitägigen Fahrt litten die Passagiere an Unterkühlung und Erschöpfung. Mehr lesen
20.04.2011, migazin
Es ist ein Armutszeugnis und zeugt nicht von dem oft beschworenen christlichen Erbe der EU, wenn sie als 500-Millionen-Volk nicht einmal in der Lage ist ganze 26.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Es ist eine Schande! Mehr lesen
19.04.2011, Il mattino
Seit einer Woche fahren machen sie eine unfreiwillige Kreuzfahrt - 300 tunesische Flüchtlinge sitzen auf einer Fähre fest. Von Lampedusa ging es über Catania, Palermo und Civitavecchia nach Neapel, immer mal wieder durften ein paar aussteigen. Doch 120 sind immer noch an Bord - und auf dem Rückweg nach Sizilien! (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
19.04.2011, Der Standard
Ein Boot mit 50 Tunesiern an Bord ist von der italienischen Küstenwache am Dienstag gesichtet und auf Lampedusa gebracht worden. Zu den Insassen zählen zwei Frauen und zwei Minderjährige. Ein weiteres Migrantenboot wurde 30 Seemeilen südlich von Lampedusa gesichtet, berichteten italienische Medien am Dienstag. "Das Migrationsabkommen mit Tunesien funktioniert", berichtete der italienische Außenminister Franco Frattini. Italien werde bald vier Motorschiffe nach Tunesien entsenden, die mit den lokalen Behörden bei der Patrouillierung der tunesischen Küsten mitwirken sollen. Mehr lesen
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