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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.04.2011, Stern
Eine italienisch-tunesische Kommission soll sich mit dem Problem der von Nordafrika nach Europa flüchtenden Einwanderer befassen. Eine bilaterale "technische Kommission" solle das Thema angehen, kündigte Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi am Montag bei einem Besuch in Tunesien an. Dort hatte er sich mit mehreren Vertretern der tunesischen Übergangsführung getroffen, darunter Interimspräsident Foued Mebazaa und Interimsregierungschef Béji Caïd Essebsi. Mehr lesen
04.04.2011, google
U-Innenkommissarin Cecilia Malström hat angesichts der zahlreichen Flüchtlinge aus Nordafrika ein umfassendes Maßnahmenpaket für die Europäische Union angekündigt. Von den rund 400.000 Menschen, die wegen der Konflikte in den arabischen Ländern geflüchtet seien, seien die meisten mittlerweile wieder in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt, erläuterte Malmström. Mehrere tausend Flüchtlinge könnten aber nicht zurückgeführt werden. Für sie müsse es ein "europäisches Umsiedlungsprogramm" geben. Mehr lesen
04.04.2011, Radio Basel
Derzeit fliegen im Tessin Drohnen der Schweizer Armee über die grüne Grenze und suchen diese mit Wärembildkameras ab. Sie unterstützen die Grenzwache, nachdem diese am Wochenende 50 nordafrikanische Flüchtlinge aufgegriffen hatte. Die Drohnen fliegen jeweils drei Stunden und werden dann neu betankt. Die Grenzwache hatten nach dem Eintreffen der Flüchtlinge Verstärkung angefordert. Mehr lesen
03.04.2011, Tunisie Soir
Immer mehr Körper werden vor der Insel Kerkennah, Tunesien, angeschwemmt, 27 bisher. Die Toten stammen wohl von 2 Schiffbrüchen am 13. und am 27. März. Ein Ärzteteam steht bereit, um die toten Migranten zu identifizieren und die Familien zu informieren. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
03.04.2011, Rue 89
Ein Journalist hat in Libyen, Benghazi, Flüchtlingsgeschichten gesammelt und veröffentlicht. Vor allem die Folgen des Abkommens mit Italien und der EU, Haft, Folter und weitere Misshandlungen sind Thema der Berichte. (in franz. Sprache) Mehr lesen
03.04.2011, Rainews24
An die 70 Leichen, wahrscheinlich bei einem Schiffbruch bei der Überfahrt nach Italien gestorben, wurden vor der libyschen Küste in der Nähe von Tripolis angeschwemmt. Joseph Cassar, Jesuitenpater auf Malta, bestätigte die Nachricht. Er hatte es von einigen Eritreern, die sich noch in Libyen befinden, erfahren. Die Leichen wurden direkt nach dem Fund beerdigt, ohne vorher identifiziert worden zu sein. (Artikl in ital. Sprache) Mehr lesen
03.04.2011, europaonline-magazin
Noch immer harren zahlreiche Flüchtlinge auf Lampedusa aus. Der angekündigte Transport in andere Lager läuft an, zieht sich aber hin. Am Montag will Silvio Berlusconi in Tunis über eine baldige Abschiebung der Bootsflüchtlinge verhandeln. Mehr lesen
03.04.2011, Hamburger Abendblatt
Grünen-Chefin Claudia Roth hat den Umgang von Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi mit nordafrikanischen Flüchtlingen scharf kritisiert. "Die Art, wie Berlusconi sein "Lampedusa liberata" zum nationalen Befreiungskampf stilisiert, um die Flüchtlinge dann "Bürgerwehren" in Apulien in die Arme zu treiben, zeigt das ganze Ausmaß seines Chauvinismus", sagte Roth dem Abendblatt. Mehr lesen
03.04.2011, NZZ
20 000 Emigranten sind in den letzten Wochen von Tunesien aus mit Booten losgefahren. Die meisten landeten in Lampedusa. Ein Augenschein in Zarzis, der Hochburg der klandestinen Emigration. Mehr lesen
03.04.2011, Aargauer Zeitung
Starker Wind und hoher Seegang haben die Verlegung von Flüchtlingen von der italienischen Insel Lampedusa in andere Aufnahmelager vorübergehend gestoppt. Vier Schiffe lagen am Freitag vor Lampedusa vor Anker, um Tunesier aufzunehmen, konnten aber nicht anlegen. Mehr lesen
03.04.2011, Schweizer Fernsehen
Die italienische Insel Lampedusa soll heute frei von allen Flüchtlingen sein. Das gleiche hatte Premierminister Silvio Berlusconi bereits am Samstag versprochen. Starker Wind und hoher Seegang hatten den Weitertransport der 3900 Tunesier jedoch tagelang verhindert. Am Samstag kam es in mehreren italienischen Städten zu Protesten gegen den Libyen-Einsatz der Nato. Mehr lesen
03.04.2011, BILD
Italien bekommt das Problem mit den Bootsflüchtlingen aus Nordafrika einfach nicht in den Griff, blamiert sich vor seinen europäischen Partnern! Die Schuld am Katastrophen-Einsatz schieben Regierungspolitiker auf die angeblich unsolidarische EU. Was mit den Millionen-Hilfen aus Brüssel passiert – unklar. Zu Tausenden türmen die überwiegend aus Tunesien stammenden Männer aus den Lagern, versuchen, sich Richtung Frankreich durchzuschlagen. Berittene Polizeieinheiten machen sich auf die Verfolgungsjagd. Dramatische Fotos zeigen: Aus Angst vor Sicherheitskräften flüchten sich die Immigranten sogar auf Bäume. Mehr lesen
02.04.2011, Wiener Zeitung
Geld fürs Fernhalten der Menschen: Italien will Tunesien in den kommenden Wochen 100 Millionen Euro für die Sicherheitskräfte zur Verfügung stellen, die die Abfahrt von Flüchtlingen aus dem nordafrikanischen Land verhindern sollen. Das kündigte Premier Silvio Berlusconi an, der sich am Montag bei seinem Besuch in Tunis dafür einsetzen will, dass Tunesien seine emigrierten Bürger zurücknimmt. Mehr lesen
02.04.2011, morgenweb
Angesichts des massiven Zustroms von Flüchtlingen auf die Insel Lampedusa hat Italien den EU-Ländern damit gedroht, Immigranten die Ausreise zu ermöglichen. Damit könnten jene in andere europäische Länder wie Frankreich oder Deutschland fahren, die zu Familienangehörigen wollen. "Wir können diese Immigranten nicht zwingen, in Italien zu bleiben", erklärte gestern Innenminister Roberto Maroni in Rom. Mehr lesen
02.04.2011, tagesschau.de
Überfordert von über 20.000 Flüchtlingen aus Nordafrika in den letzten Wochen, denkt die italienische Regierung darüber nach, ihnen Aufenthaltsgenehmigungen auszustellen. So könnte das Land diejenigen, die etwa nach Deutschland und Frankreich wollen, nicht weiter aufhalten. Mehr lesen
02.04.2011, Die Presse
"20.000 Menschen haben unser Land erreicht. Wir arbeiten jetzt, um die Insel Lampedusa zu entlasten", betonte Italiens Premier Silvio Berlusconi am Freitag. Über 7000 Zelte sollen in den nächsten zwei Tagen in verschiedenen Regionen aufgeschlagen werden, um den tunesischen Migranten vorübergehend eine Unterkunft zu garantieren. Jede einzelne italienische Region soll im Verhältnis zu ihrer Bevölkerung Migranten aufnehmen, so Berlusconi. Einige Regionen leisten jedoch gegen Berlusconis Pläne scharfen Widerstand. Mehr lesen
02.04.2011, oe 24.at
Das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) hat die italienischen Behörden aufgerufen, die Suche nach zwei Booten mit 400 Flüchtlingen aus Libyen aufzunehmen, von denen jegliche Nachricht fehlt. Auf einem am 22. März abgelegten Boot befinden sich laut UNHCR-Angaben 330 Migranten aus Somalia, Eritrea und Äthiopien. Ein weiteres Boot mit 68 Migranten an Bord war am 25. März von der libyschen Küste abgefahren. Von beiden fehlt jegliche Spur, berichtete UNHCR. Mehr lesen
02.04.2011, Radio Basel
Seit Beginn der Unruhen in Libyen haben elf Libyer in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt. Ein Sprecher des Bundesamtes für Migration bestätigte entsprechende Meldungen in den Zeitungen Bund und Tages-Anzeiger. Es sei durchaus möglich, dass die Libyer als Flüchtlinge anerkannt würden. Sprunghaft zugenommen hätten ausserdem die Gesuche tunesischer Staatsangehöriger, inzwischen seien es über 250 Mehr lesen
02.04.2011, Kleine Zeitung, Graz
Das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) hat die italienischen Behörden aufgerufen, die Suche nach zwei Booten mit 400 Flüchtlingen aus Libyen aufzunehmen, von denen jegliche Nachricht fehlt. Mehr lesen
02.04.2011, Bieler Tageblatt
Seit Beginn der Proteste in Libyen Mitte Februar haben elf libysche Staatsangehörige in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt. Drei im Februar und acht im März. Mehr lesen
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