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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.10.2011, taz
Ihr Bruder und 71 weitere Eritreer starben als Flüchtlinge auf dem Mittelmeer. 1.300 Angehörige der Toten brachte Gergishu Yohannes zusammen. Und verklagt Italien. Mehr lesen
06.10.2011, Kurier, Wien
Der Präsident des Bauernbundes, Fritz Grillitsch, hatte Thilo Sarrazin zu einem Vortrag nach Graz eingeladen; der Wirbel war wegen Sarrazins Migrationsthesen groß. (...) Es muss eine Diskussion geben - im Wissen, dass wir vor einer demografischen Explosion stehen. Es gibt immer mehr Alte und immer weniger Junge. Daraus leitet sich die Frage ab: Wie kann ich das Sozialsystem künftig finanzieren?" Da das mit Österreichern allein nicht gelinge, sei Zuwanderung nötig - "qualifizierte", betont Grillitsch. "In die Migranten sollte frühzeitig, schon wenn sie kommen, investiert werden: Mit den Schwerpunkten Bildung, also Sprache, und Arbeit" Mehr lesen
05.10.2011, Südkurier Villingen
Der politische und gesellschaftliche Druck war hoch: Am Dienstag zeigte sich im Fall Sidar nun eine erste Wende. Das Karlsruher Regierungspräsidium verfügte eine vorläufige Duldung des 18-Jährigen für zunächst zwei Monate. Der junge Mann, der zu Fuß aus seiner Heimat geflüchtet ist, die Sahara zu Teilen durchquerte und mit einem Flüchtlingsboot nach Europa übersetzte, soll eine sehr schwere Zeit in seiner Kindheit erlebt hat. Als er im Alter von zwölf Jahren war, sei sein Heimatdorf von Rebellen überfallen worden. Sidar habe zusehen müssen, wie seine Eltern ermordet worden seien. Mehr lesen
05.10.2011, Sueddeutsche.de
Auf seiner Flucht nach München wurde er verprügelt und eingesperrt. Gerade 16 Jahre war der Afghane Ahmad A. damals alt. Heute hat er ein neues Leben in Deutschland, doch seine Vergangenheit beschäftigt ihn noch immer. Mehr lesen
05.10.2011, World Socialist Web Site
Die italienische Regierung ist dabei, Hunderte Flüchtlinge aus Nordafrika abzuschieben. In den letzten Tagen wurden über 600 Tunesier von Palermo aus nach Tunis ausgeflogen, wie das Innenministerium am 2. Oktober berichtete. Das Flüchtlingslager Lampedusa wurde schon vor zehn Tagen komplett geräumt. Mehr lesen
04.10.2011, Radio Vatikan
Die Schließung des Hafens auf Lampedusa löst keine Probleme. Das sagt Pater Giovanni La Manna, Leiter des italienischen Jesuiten-Flüchtlingsdienstes. Die Entscheidung müsse so schnell wie möglich zurückgenommen werden, um Menschenleben zu retten, so der Priester gegenüber dem Vatikanischen Pressedienst. Italiens Regierung hatte den Hafen von Lampedusa für „nicht sicher“ erklärt. Deshalb war es unmöglich geworden, an dem Hafen anzulegen und Hilfeleistungen des Flüchtlingsdienstes zu erhalten. Mehr lesen
04.10.2011, rage against abschiebung
Es entspannt sich schwer, angesichts der tödlichen Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. Also den Strandkorb vom offenem Meer flux abgewendet. Abkehr und Abwehr statt Schutz lautet die Devise. Wir, also die EU, halten eine bestens funktionierende Abschottungs- und Abschiebungsmaschinerie am Laufen, die tagtäglich Tote produziert. Wir, also die Öffentlichkeit, nehmen das zur Kenntnis und begegnen dem hausgemachten Flüchtlingsdrama größtenteils mit fatalem Desinteresse. Dem etwas entgegen zu setzen gibt es dieses Jahr, zusätzlich zum Rage against Abschiebung Festival, die Lampedusa Beach Party. Mehr lesen
03.10.2011, ANSA
Die Aufnahmezentren seien nicht für Migranten und Flüchtlinge geeigent, so der Bericht einer Unterkommission des Europarates. Eine Delegation hatte im Mai Lampedusa besucht, es habe sich bis heute nichts geändert. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
01.10.2011, Domaradio
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat die Schließung des Hafens auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa für Bootsflüchtlinge kritisiert. Diese Entscheidung der Behörden könne das gesamte System der Hilfen für Flüchtlinge und Asylsuchende auf Hoher See schwächen und das Risiko von Rettungsaktionen erhöhen, heißt es in einer am Freitag am Sitz der UNHCR in Genf veröffentlichten Erklärung. Mehr lesen
01.10.2011, Der Tagesspiegel
Jedes Jahr brechen Zigtausende für eine vermeintlich bessere Zukunft nach Europa oder in die USA auf. Viele kommen nie dort an. Es ist ein Drama, das sich tagtäglich und vor unseren Augen abspielt, und das doch keiner wahrnehmen will. Was bewegt sie, ihre Heimat zu verlassen, was nehmen sie dafür auf sich, und wie verändert sich unsere Welt dadurch? Mehr lesen
30.09.2011, Stuttgarter Zeitung
Im Jahre 2006 flohen an die 18 000 Menschen aus dem Senegal in Booten zu den Kanarischen Inseln. 1167 Leichen ertrunkener Bootsflüchtlinge wurden aus dem Wasser geborgen. Tag des Flüchtlings: An wen denken wir da? An die Ertrunkenen? An die Überlebenden in den Auffanglagern? An unsere Asylpolitik? An überhaupt nichts? Als Papst Benedikt von Bundespräsident Wulff dieser Tage empfangen wurde, fragte Wulff den Papst, wie barmherzig die Kirche mit Sündern umgeht. Hat er sich auch gefragt, wie barmherzig Deutschland mit Asylanten und Ertrunkenen umgeht? Mehr lesen
29.09.2011, Wiener Zeitung/borderline-europe
Die Wracks von alten Booten, mit denen Zehntausende afrikanische Flüchtlinge in den vergangenen Monaten die Insel Lampedusa erreicht haben, sollen in Kunstwerke umgewandelt werden. Die auf Lampedusa angehäuften Boote werden in den kommenden Wochen von jungen Künstlern genutzt, um Kunstwerke zu entwerfen, die dann verkauft werden sollen. Die Einnahmen dienen dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Schade nur, dass die Vereinigung ASKAVUSA aus Lampedusa, die seit zwei Jahren gegen massive Widerstädne kämpft, um genau so ein Museum zu errichten, keinerlei Chance eingeräumt wurde. Mehr lesen
29.09.2011, Südwestpresse
Zu feiern gibt es wenig. Denn auch zu diesem Jahrestag [des Flüchtlings] bleibt die zentrale Frage weiter unbeantwortet: Wie kann man Flüchtenden Schutz gewähren vor politischer, ethnischer oder religiöser Verfolgung? Und gleichzeitig die Angst vor Überfremdung nicht weiter schüren? Gerade in Anbetracht der durch den arabischen Frühling ausgelösten Flüchtlingsbewegungen ist dieser Zwiespalt aktueller denn je. Mehr lesen
28.09.2011, WOZ
Nach dem Brand des Lagers befinden sich auf der Insel keine Flüchtlinge mehr. Dafür werden sie auf Fähren in Palermo gefangen gehalten. Mehr lesen
26.09.2011, Junge Welt
Über 1000 Migranten mit Schiffen und über Luftbrücke sind von der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa evakuiert worden. Sie sollen nach Tunesien abgeschoben werden. Mehr lesen
26.09.2011, borderline-europe Sizilien
Nun sind sie schon den vierten Tag im Hafen von Palermo. Gestern protestierten über 300 Menschen vor der Hafeneinfahrt und in der Nähe der Mole gegen die illegale Haft, die sit-ins gehen heute weiter. Die tunesischen Migranten waren nach dem Brand aus Lampedusa nach Palermo geflogen und gefahren worden, eine Fähre hat 221 von ihnen heute in das Lager Elmas auf Sardinien gebracht, ca. 350 befinden sich noch auf zwei Fähren im Hafen, abgeschottet von der Poliizei, unzugänglich für Anwälte. Mehr lesen
23.09.2011, Der Standard
Nach dem Brand im Auffanglager und einer Migrantenrevolte auf Lampedusa ist die Mittelmeerinsel am Freitag ohne Migranten erwacht. In der Nacht auf Freitag, während die Insel die ihre Schutzpatronin, die Muttergottes des Hafens, feierte, wurden die letzten 70 tunesische Migranten nach Sizilien geführt, die sich noch auf Lampedusa befanden. Am Donnerstag waren rund 1.000 Tunesier mit zwei Schiffen und einer Luftbrücke nach Sizilien und aufs italienische Festland gebracht worden. Von hier aus sollen sie nach Tunesien abgeschoben werden. Mehr lesen
23.09.2011, Kathweb
Nach Worten des Tuniser Erzbischofs Maroun Elias Lahham ist das Flüchtlingsdrama auf Lampedusa nur "die Spitze eines Eisbergs". Die gewaltsamen Proteste internierter Migranten auf der italienischen Insel zwinge Politiker und Wirtschaftsexperten zum Nachdenken, sagte der höchste Repräsentant der Kirche Tunesiens am Freitag dem italienischen Missionspressedienst "Misna". Es brauche eine Diskussion über die Ursachen des Flüchtlingsproblems. "Im Fall von Tunesien sprechen wir von 400.000 jungen Menschen, die wegen der Krise im Tourismussektor arbeitslos sind", so der Bischof. Mehr lesen
23.09.2011, politik.de
Die Insel Lampedusa sorgt seit einigen Monaten für Schlagzeilen. Anlass für die jüngsten Medienberichte gaben die schweren Ausschreitungen am Mittwoch auf der Insel, nachdem am Tag zuvor ein Brand in einem der Auffanglager entfachte. In dem Lager waren rund 1300 Menschen untergebracht, wovon rund 800 Tunesier aus dem Lager flohen. Diese demonstrierten gegen ihre geplante Abschiebung und die schlechten Zustände, da das Lager nur für 850 Personen Kapazität aufbringt. Dabei kam es zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei. Mehr lesen
22.09.2011, Wiener Zeitung
Nach dem Brand im Auffanglager Lampedusas und einer Migrantenrevolte, die die Mittelmeerinsel ins Chaos gestürzt hat, hat am Donnerstag die Abschiebung von rund 1300 tunesischen Migranten begonnen. Mit einer Luftbrücke werden die Tunesier nach Sizilien geflogen, von hier aus sollen sie dann abgeschoben werden. Etwa 300 Tunesier verließen unter Polizeiaufsicht an Bord von Maschinen der italienischen Luftwaffe die Insel zwischen Sizilien und Tunesien. Das Innenministerium hatte am Mittwoch versichert, dass bis Freitagabend alle Migranten die Insel verlassen haben werden. Mehr lesen
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