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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.12.2013, taz
Es gibt nichts Deprimierenderes als die Flüchtlingspolitik der EU. Da kann der Papst nach Lampedusa fahren, die ertrunkenen Flüchtlinge beklagen, anschließend zum Mann des Jahres gewählt werden, doch an der Situation der Flüchtlinge ändert sich nichts. Statt endlich legale Einreisemöglichkeiten für Menschen aus Afrika oder Asien zu schaffen, wird die „Abwehr“ von Flüchtlingen immer weiter weg von den europäischen Grenzen organisiert, sodass ein „illegaler Grenzübertritt“ möglichst gar nicht mehr vorkommt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Weltweit
16.12.2013, Kleine Zeitung
Für Zivilisten gibt es in Syrien kaum noch halbwegs sichere Orte, die Zahl der Flüchtlinge steigt immer weiter an. Die UNO rechnet damit, dass Ende 2014 rund 4,1 Millionen Syrer auf der Flucht sein werden. Schon jetzt sind 2,3 Millionen Flüchtlinge - ein Zehntel des Volks. Die Regierungstruppen agieren ohne Hemmung: Sprengstofffässer werden aus Hubschraubern über Menschenansammlungen abgeworfen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
16.12.2013, ORF
Mehrere hundert heimlich nach Israel eingewanderte Afrikaner haben gestern einen Protestmarsch nach Jerusalem begonnen. Zuvor hatten sie sich geweigert, zum abendlichen Einschluss in das neu eingerichtete Internierungslager Camp Holon in der Negevwüste zurückzukehren. Am Donnerstag waren die ersten 484 Afrika-Flüchtlinge in das riesige Internierungslager gebracht worden, das zunächst 3.300 Menschen und später bis zu 11.000 Insassen aufnehmen soll. Tagsüber dürfen die Internierten das Lager verlassen. Mehr lesen
16.12.2013, Die Zeit
Die libysche Küstenwache hat im Mittelmeer vor der Hauptstadt Tripolis 92 Bootsflüchtlinge aus Seenot gerettet. Die Menschen stammten aus verschiedenen afrikanischen Staaten und seien auf dem Weg nach Europa gewesen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Lana am Montag unter Berufung auf einen Marinevertreter. Sie seien nach Tripolis gebracht und den Einwanderungsbehörden übergeben worden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
16.12.2013, Die Presse
Es gehört mittlerweile zum allgemeinen Wissen, dass man das Flüchtlingsproblem nicht in Europa lösen kann, sondern es an seinem Ausgangspunkt bekämpfen muss. Solange die Chancen größer zu sein scheinen als das Risiko und der Preis, werden Menschen ihre Heimat verlassen wollen. Langfristige Chancen haben die afrikanischen Staaten nur, wenn sie ins System der internationalen Arbeitsteilung – also der Globalisierung – einbezogen werden. Dazu brauchen sie aber faire Handelsbedingungen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union
16.12.2013, afrika.info
Libyen ist weiterhin eine Schleuse für Tausende afrikanische Migranten ohne Papiere, die viel riskieren, um Lampedusa zu erreichen, den für sie nächstgelegenen Ort in Europa. Sie nehmen es in Kauf, in Libyen auf gewalttätige Milizionäre zu stoßen, in Auffanglagern misshandelt zu werden und in überladene, marode Schiffe zu steigen. Selbst Asiaten nutzen Libyen inzwischen als Transitpunkt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
15.12.2013, Der Standard
Der derzeit größte humanitäre Skandal in Europa ist, dass sich Flüchtlinge und Menschen auf der Suche nach existenziellen Chancen in seeuntaugliche Boote quetschen müssen, um den Kontinent zu erreichen. Dass viele bei diesem Versuch sterben. Leider ist die europaweite Flüchtlingsdiskussion an den heimischen Verhandlern fast spurlos vorbeigegangen: im Vorsätze-Katalog der erneuerten österreichischen Koalitionsregierung wird bloß jene Politik bestärkt, die schon bisher keinen Ausweg brachte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
Malta ist hochgradig katholisch. In dieser Diskussion wird aber das Christentum in erster Linie dazu verwendet, um zu verdeutlichen, dass die anderen anders sind, also Muslime, und hier nicht hergehören. Senkrecht stürzen die Klippen der Südküste, der letzen Kante Europas, in die Tiefe. Kaum ein Boot hat es jemals aus eigener Kraft bis hierher geschafft. Und selbst wenn, was dann? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
15.12.2013, The Malta Independent
Dokumente, Karten und Augenzeugenberichte scheinen darauf hinzuweisen, dass die Maltesische Regierung am 11. Oktober eine Wahl des Vorgehens traf, die die risikoreichste und unlogischste von sechs Möglichkeiten war, die Rettungsaktion von Hunderten syrischen Migranten vor Lampedusa zu koordinieren. Jede andere der fünf Möglichkeiten hätte die Tragödie verhindern können, aber das vorhandene Beweismaterial führt zu der Schlussfolgerung, dass Malta versuchte, die Migranten alleine zu retten, anstatt um Unterstützung anzusuchen, die vorhanden gewesen wäre. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
15.12.2013, Süddeutsche Zeitung
Eritrea behandelt Bürger wie Gefangene. Viele flüchten in der Hoffnung auf ein besseres Leben und landen in den Händen brutaler Folterer. Auf der Sinai-Halbinsel haben Kriminelle Zehntausende Flüchtlinge entführt, um Lösegeld zu erpressen. Die niederländische Forscherin Mirjam van Reisen hat 200 Augenzeugenberichte dokumentiert. Im Interview spricht sie über das Millionengeschäft mit traumatisierten Opfern. Mehr lesen
13.12.2013, Le Courrier des Balkans
Die mit der Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen befassten bulgarischen Behörden sind mit dem seit dem Sommer anhaltenden Zustrom von Flüchtlingen überfordert. Die Zustände in den Unterbringungseinrichtungen verschlimmern sich zunehmend, die Zwischenfälle häufen sich. Für die zum Großteil aus Syrien stammenden irregulären Einwanderer ist Bulgarien seit Juli das Hauptzugangstor in die Europäische Union. Die EU hatte Ende November 5,7 Mio. Euro an Hilfsgeldern bereitgestellt, damit Sofia für die Verbesserung der Bedingungen in den Flüchtlingsaufnahmezentren sorgt. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
13.12.2013, El Watan
Um gegen den irregulären Grenzverkehr anzugehen, haben die algerischen Autoritäten angefangen, einen Graben in der Länge von 70 Kilometern an der Grenze zu Marokko auszuheben. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
13.12.2013, Le Monde
Amnesty klagt an, dass die europäischen Länder eine beschämend kleine Zahl an syrischen Flüchtlingen aufgenommen haben. Die EU hatte angekündigt für 12000 Flüchtlinge die Türen zu öffnen, das sind nur 0,5 % der Menschen die aus dem Land geflohen sind. Dabei verschärft die momentane Kältewelle im Vorderen Orient die Lage in den Flüchtlingscamps extrem. Es erging ein dringender Aufruf an die NGOs, dass Hilfe für Zehntausende von Kälte bedrohten Menschen benötigt wird. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
13.12.2013, Deutsche Welle
Schnee, Matsch, Wind: Für viele syrische Flüchtlinge ist der plötzliche und heftige Wintereinbruch im Nahen Osten eine Katastrophe. Während den Menschen in den Bergen und Hochtälern des Libanons der Schnee zu schaffen macht, kämpfen die Flüchtlinge in Jordanien mit Schlamm, Kälte und Feuchtigkeit. Die Kälte hat Folgen für die Gesundheit und die hygienischen Bedingungen vor Ort. Mehr lesen
13.12.2013, Greenpeace Magazin
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat der Europäischen Union völliges Versagen in ihrer Flüchtlingspolitik im Syrien-Konflikt vorgeworfen. «Die EU hat furchtbar versagt, ihren Teil dazu beizutragen, einen sicheren Hafen für die Flüchtlinge bereitzustellen, die nichts als ihr nacktes Leben behalten haben», heißt es in einer Mitteilung von Amnesty, die am Freitag in London verbreitet wurde. Deutschland wurde ausdrücklich von der Kritik ausgenommen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
13.12.2013, taz
Rund ein halbes Jahr dauert ein durchschnittliches Asylverfahren in Deutschland derzeit – drei Monate weniger als im Vergleich zum Vorjahr. Union und SPD haben sich in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel gesetzt, alle Asylverfahren im Schnitt auf maximal drei Monate zu verkürzen. Dafür rekrutiert man sogar bei der Bundeswehr. Experten befürchten: mehr Eile, mehr Willkür. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
13.12.2013, Die Welt
Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland ist in diesem Jahr auf rund 100.000 angestiegen. Das geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor, die der "Welt" vorliegen. Insgesamt haben in den Monaten Januar bis November 99.989 Personen hierzulande erstmalig Asyl beantragt. Mehr lesen
12.12.2013, Vivre Ensemble
Vor dem Hintergrund der steigenden Privatisierung der Schweizer Asylverfahren diskutiert Christophe Tafelmacher, welchen Nutzen das Anhäufen biometrischer Daten und „Beratungsgespräche“ mit potentiell traumatisierten Flüchtlingen haben. Er argumentiert, dass das Bundesamt für Migration Asylbewerber im Asylprozess benachteiligt, indem es die Verwaltung von Unterkünften und Entscheidungen über Sozialleistungen in die Hände von privaten Unternehmen legt. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Österreich / Schweiz, Europa
12.12.2013, Aljazeera
Israel hat damit begonnen afrikanische Asylsuchende in ein neues Abschiebehaftzentrum in der südlichen Wüste des Landes zu verlegen, ein Vorgehen, das scharf von Menschenrechtsgruppen kritisiert wurde. Der israelische Strafvollzugsverwaltung gab bekannt, dass 480 afrikanische Asylsuchende, die bisher im Shaharonim Abschiebehaftzentrum festgehalten wurden, am Donnerstag in das neue Zentrum verlegt wurde, und dass bis zu 1000 Asylsuchende dort bis Ende des Monats eintreffen sollten. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
12.12.2013, Radio Vatikan
Flüchtlinge stranden in Italien nicht erst seit gestern. Nach Ansicht von Forti muss das Land die Aufnahme und Versorgung der hilfsbedürftigen Einwander in jedem Fall garantieren können - auch wenn dies aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen nicht einfach sei. Hier gebe es in Italien noch viel zu tun, so der Caritas-Mitarbeiter: So sei etwa die Situation in den Auffanglagern für die Flüchtlinge unerträglich. Oftmals müssten die Menschen tage-, ja sogar wochenlang in viel zu kleinen Zentren ausharren. Mehr lesen
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