Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.02.2009, Giusto Catania, EU-Parlamentarier
Am 13. und 14.2. wird eine Delegation von Europarlamentariern das Flüchtlingszentrum sowie die Loran-Kaserne im Norden Lampedusas besuchen. Auf dem Programm stehen Gespräche mit dem Bürgermeister und VertreterInnen von MigrantInnenorganisationen. Als italienische Vertreter nehmen Giusto Catania, Vittorio Agnoletto und Roberto Musacchio teil, weiterhin reisen der griechische Abgeordnete Kostas Droutsas, die Deutsche Gabi Zimmer und der Spanier Willy Meyer Pleite mit. (Artikel in ital. Sprache) read more
14.02.2009, Der Standard, Wien
Die thailändische Regierung hat eingeräumt, dass Bootsflüchtlinge aus Burma vor der Küste aufgegriffen und auf hoher See ausgesetzt worden sind. "Es ist unklar, wer das gemacht hat", sagte Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva in einem Interview mit dem US-Sender CNN. "Alle Behörden sagen, sie täten so etwas nicht, aber ich habe Anhaltspunkte für das Gegenteil." Sollten die Verantwortlichen gefunden werden, würden sie bestraft. read more
14.02.2009, Hamburger Abendblatt
Er war Kapitän des deutschen Rettungsschiffs "Cap Anamur" und ist seit zwei Jahren ein Fall für die italienische Justiz: Stefan Schmidt (67), angeklagt der "Beihilfe zur illegalen Einreise in einem besonders schweren Fall". Auslöser war die Rettung von 37 afrikanischen Bootsflüchtlingen vor dem Tod - eine Aktion, die mit ihren Folgen 2004 für weltweites Aufsehen sorgte. read more
13.02.2009, Radio Vatikan
Illegale Einwanderung – das bedeutet in den USA vor allem das Anrennen von Mexikanern auf Kalifornien oder Texas. 150.000 illegale Einwanderer kommen jährlich aus Mexiko in die USA; die Grenze zwischen beiden Ländern gehört zu den am stärksten gesicherten der Welt. Es ist auch die tödlichste Grenze: In den letzten zwanzig Jahren starben über 3.000 Menschen beim Versuch, sie zu überwinden. Und nirgendwo in der Welt ist der Einkommens-Unterschied so krass wie zwischen den beiden Seiten dieses Grenzzauns. read more
13.02.2009, Donaukurier
Auf der Ladefläche des Kleintransporters befanden sich 15 Personen, deren Herkunft noch nicht abschließend geklärt ist, darunter ein zehnjähriger Junge. Die 15 Flüchtlinge sowie der Fahrer des Kleintransporters wurden zunächst zur Polizeiinspektion Ingolstadt gerbracht. Sie sind offenbar irakischer und afghanischer Herkunft. read more
12.02.2009, Kanaren Nachrichten
Auf der kleinsten und westlichsten Kanareninsel El Hierro kam am Mittwochabend erneut ein Cayuco mit afrikanischen Immigranten an Bor an. Das Flüchtlingsboot schaffte es beinahe unentdeckt bis zum Strand von La Laja (El Pinar), bevor Anwohner die Behörden informierten. Nach der Ankunft wurden die insgesamt 61 Bootsflüchtlinge von Polizei und Rotem Kreuz in Empfang genommen. read more
12.02.2009, EuroNews
Zur Verschärfung der Grenzkontrollen kann Libyen mit 20 Millionen Euro Unterstützung von der EU rechnen. Jene will damit die illegale Zuwanderung über das nordafrikanische Land Richtung Europa eindämmen. Nach Jahren gespannter Beziehungen zur libyschen Führung berät derzeit eine Delegation der EU-Kommission unter Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner in Tripolis über engere Zusammenarbeit. Ferrero-Waldner stellte weitere Mittel in Aussicht, da die illegale Zuwanderung ein gemeinsames Problem sei. read more
11.02.2009, Tagesspiegel, Berlin
In Afrika muss Armut bekämpft werden, der Kontinent schreit nach Bildung, Aufklärung, Demokratie – nicht nach religiösen Eiferern, die den Menschen dort das Wissen vorenthalten, wie Frauen über ihren Körper bestimmen, Familien eine sinnvolle Größe haben können. Sonst werden immer mehr verzweifelte Söhne und Töchter ihren Tod im Mittelmeer finden oder vor Inseln wie Lampedusa aufgegriffen werden. Und dann in Neapels Vororten als Camorra-Sklaven enden. read more
11.02.2009, no-racism.net
Auf dem Europäischen Polizeikongress 2009 hier in Berlin wird auch Frontex mit dem Exekutivdirektor Ilkka Laitinen, einem Brigadegeneral aus Finnland, vertreten sein. Frontex, ein martialischer Name für eine komplizierte Aufgabe: Die Europäische Agentur für die Koordination der operativen Zusammenarbeit an den Außengrenzen der Europäischen Union ist der wichtigste Akteur im Prozess der Schaffung eines europäisierten Grenzschutzes, und damit natürlich ein wichtiger Teil des europäischen Grenzregimes. read more
10.02.2009, taz
Der Migrationsforscher Klaus Bade im Interview: "Viele Menschen haben noch nicht begriffen, dass es nicht mehr um die Frage geht, ob wir ein Einwanderungsland sind oder nicht, sondern um die Zukunft unserer Gesellschaft insgesamt. Wir sind eine Einwanderungs-gesellschaft, und die lebt davon, dass sie mit Blick auf kulturelle Toleranz und sozialen Frieden belastbar ist. Wenn diese Grundlage wankt, ist die gesamte Struktur der Gesellschaft gefährdet." read more
10.02.2009, Times of Malta
Erneut sind heute Morgen 15 Flüchtlinge aus dem Lager Safi auf Malta entkommen. 11 wurden kurz darauf bereits wieder gefasst. Nach offiziellen Angaben handelte es sich um Migranten aus Indien, Tunesien, Ägypten und Marokko, die von ihrer bevorstehenden Abschiebung informiert worden waren. Derzeit läuft die Suchaktion von Armee und Wachpersonal in der Umgebung des Lagers und im Bereich des Flughafens. (Artikel in englischer Sprache) read more
10.02.2009, Der Standard, Wien
Ein Streichholz-Haus, das abbrennt. Gefolgt von dem Satz: "Flucht ist nie freiwillig". Mit diesem Sujet startet das UN-Flüchtlingshochkom-missariat (UNHCR) eine Informationskampagne, um auf Flüchtlings-Schicksale aufmerksam zu machen. "Wir wollen zum Nachdenken anregen", erläuterte der geschäftsführende Leiter des Wiener UNHCR-Büros, Roland Schönbauer: "Wer Asyl braucht, ist kein Schwindler!" read more
Flüchtlinge landen in Deutschland häufig zu rasch und zu häufig im Gefängnis. Gibt es anwaltliche Unterstützung, kommt es in zwei Dritteln der Fälle zur Entlassung. read more
09.02.2009, Der Spiegel
Sklaverei, Verfolgung und Folter durch die Schergen der Militärjunta: Da blieb Burmas Minderheitenvölkern bisher nur die Flucht ins Ausland. Doch Thailand, wo bereits mehr als drei Millionen von ihnen illegal leben, treibt sie jetzt zurück - ins Verderben. read more
09.02.2009, kanarenexpress
Allein in den ersten zehn Tagen des jungen Jahres erreichten 219 afrikanische Immigranten das kanarische Ufer. Während einige von wenig effizienten Kontrollmechanismen sprechen, enthüllte die Tageszeitung El Día einen neuen Trick, mit dem die vor der afrikanischen Küste wachende Frontex-Einheit raffiniert ausgeknockt wird. Demzufolge stechen die Afrikaner oft nicht mehr direkt in See, sondern lassen sich von russischen und koreanischen Holz- und Fischfrachtern aufs offene Meer mitnehmen. Erst dort steigen sie dann in ihre wackligen Holzboote um. read more
09.02.2009, Hamburger Abendblatt
Die 100 Mitarbeiter von Frontex in Warschau koordinieren und begleiten Einsätze der Grenzschutzbehörden der EU-Mitgliedsstaaten. Menschenrechtsorganisationen kritisieren, dass Grenzschützer auf dem Mittelmeer Flüchtlingsboote zurückweisen, statt sie in nahe Häfen zu begleiten. Dies weist Laitinen zurück: Die Verantwortung für diese Entscheidungen liege nicht bei seiner Organisation. Die Agentur könne nicht die Arbeit aller Grenzschützer in Europa kontrollieren. read more
09.02.2009, meltingpot
Mindestens 10 MigrantInnen wurden am Wochenende ins Poliambulatorium Lampedusas eingeliefert, nachdem sie Rasierklingen und Schrauben geschluckt und versucht hatten, sich an ihren Kleidungsstücken zu erhängen. Einer von ihnen wurde sofort mit dem Rettungshubschrauber nach Palermo gebracht. Die MigrantInnen protestierten gegen die Entscheidung von Innenministers Maroni, sie umgehend abzuschieben. Am Samstagabend trat eine Gruppe Tunesier in den Hungerstreik. (Artikel in italienischer Sprache) read more
08.02.2009, IslaCanaria.Net
Bereits am Samstagabend entdeckte die “Guardamar Kaliope”, ein Patroullienboot der Seerettung, etwa 60 Seemeilen vor der Küste von Teneriffa ein Cayuco mit insgesamt 74 afrikanischen Flüchtlingen an Bord. Die sogenannten ’sin papeles’ wurden aus dem seeuntüchtigen Holzboot evakuiert und an Bord des Patroullienbootes gebracht. Nach Aussagen der Policia Nacional befanden sich unter den Geretteten mindestens 8 Jugendliche unter 18 Jahren. read more
08.02.2009, Bundespolizei
Am 07.02.2009 gegen 19.50 Uhr stellten Bundespolizisten vier irakische Staatsangehörige ohne die erforderlichen Ausweisdokumente und Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik Deutschland. Die Beschuldigten (19, 19, 20, 22) versuchten, sich einer Personalienkontrolle der Bundespolizei im Bahnhof Harburg zunächst zu entziehen, konnten aber durch die Polizeistreife gestellt werden. Alle Personen wurden vorläufig festgenommen. read more
08.02.2009, dpa
Vor dem obersten dänischen Gericht wird der Prozess gegen einen deutschen Taxifahrer neu aufgerollt, der drei Flüchtlinge nach Dänemark geschleust haben soll. Termin sei der 27. Februar, teilte das Taxiunternehmen mit. Der Mann aus Flensburg war angeklagt worden, weil seine aus Afghanistan stammenden Fahrgäste bei einer Kontrolle im Grenzgebiet keine Ausweispapiere bei sich hatten. Ein Gericht im dänischen Sonderburg hatte den Fahrer im Juni 2008 zu 50 Tagen Haft verurteilt. Er hätte sich die Ausweise der Passagiere zeigen lassen müssen, hieß es. read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters