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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.03.2011, Tagesanzeiger
Im Dublin-Abkommen ist vorgesehen, dass Asylsuchende in jenes Land zurückgeschafft werden können, in dem sie den ersten Asylantrag gestellt haben. Italien und Spanien fordern jedoch eine Aussetzung dieser Regelung.Die Regelung der Rückführung gemäss Dublin-Abkommen funktioniere «schon heute nicht mehr richtig», was Italien betreffe, hatte Karin Keller-Sutter, Präsidentin der kantonalen Justizdirektoren, in einem Interview mit der «SonntagsZeitung» festgehalten. Mehr lesen
28.02.2011, Badische Zeitung
Es ginge auch anders. Das hat Dorothee Vakalis schon als Kind erlebt. Damals, als sie, 1949 geboren, in einem holsteinischen Dorf auf einem Bauernhof aufwuchs und dort in den Nachkriegsjahren ganz selbstverständlich mit Flüchtlingen zusammenlebte. Umso mehr empört es sie, wie sich ein reiches Europa heute abschottet. Gestern hat sie sich auf den Weg nach Griechenland gemacht, wo sie bis zu ihrem Ruhestand als evangelische Pfarrerin gearbeitet hat – dort sind zurzeit 300 Flüchtlinge im Hungerstreik. Mehr lesen
28.02.2011, Der Standard
Nach fünf Wochen ohne feste Nahrung hat sich der Gesundheitszustand der hungerstreikenden Einwanderer in Griechenland dramatisch verschlechtert. Griechenland: Insgesamt 25 von ihnen seien in den vergangenen drei Tagen mit Nierenversagen und Herzproblemen in Krankenhäuser gebracht worden, berichteten linke Organisationen am Montag. Trotzdem wollen die knapp 300 Einwanderer ihren Hungerstreik so lange fortsetzen, bis sie eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis erhalten. "Wir sind entschlossen: Entweder Aufenthaltserlaubnis oder Tod", sagte ein Sprecher der Migranten im Radio. Mehr lesen
28.02.2011, Die Zeit
Europas Grenzschutzagentur Frontex bereitet sich auf weitere Flüchtlinge aus Nordafrika vor. Koordiniert wird ihr umstrittenes Vorgehen von Warschau aus. Der gläserne Büroturm ragt hoch in den Himmel über Warschau. In den oberen Etagen haben die 287 Mitarbeiter der europäischen Grenzschutzagentur Frontex ihren Arbeitsplatz – weit entfernt vom Mittelmeer, wo Pessimisten täglich ein Flüchtlingsdrama erwarten. Mehr lesen
28.02.2011, Der Tagesspiegel
Angesichts der blutigen Kämpfe in Libyen fordert die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl mehr Hilfe für die Flüchtlinge in dem Land sowie in den Nachbarstaaten Ägypten und Tunesien. „Wir brauchen Fluchtkorridore“, sagte Karl Kopp, Europareferent der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl, dem Tagesspiegel. Gleichzeitig müsse die EU sich auf eine „menschenwürdige und solidarische“ Aufnahme von Flüchtlingen aus Libyen vorbereiten, forderte Kopp weiter. Mehr lesen
27.02.2011, NZZ
Das Szenario tönt dramatisch: Wegen der Gewalttätigkeiten in Libyen sollen in den nächsten Wochen und Monaten Hunderttausende Menschen aus Afrika nach Europa flüchten. Erwartet werden aber nicht in erster Linie libysche Asylsuchende, sondern solche aus Zentral-, Ost- und Westafrika. Diese waren in den letzten Jahren in Libyen teils untergetaucht, teils in Flüchtlingslagern gefangen gehalten worden. Mehr lesen
27.02.2011, Tagesanzeiger
Die Kantone wollen, dass der Bund sich zunächst um einen möglichen Flüchtlingsstrom aus dem arabischen Raum kümmert. Dort ist der Platz aber knapp: Kurzfristig könnte der Bund derzeit nur 1200 bis maximal 1800 Flüchtlinge pro Monat aufnehmen. «Sollten sehr viele Flüchtlinge kommen, sind wir in einer absoluten Notsituation», sagte Eveline Gugger Bruckdorfer, Vizedirektorin des Bundesamts für Migration (BFM), in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag». In diesem Fall müssten Zivilschutzanlagen umgenutzt werden. Mehr lesen
27.02.2011, Tagesspiegel
Saddam warf ihn zwei Jahre in den Kerker – dann war er als Illegaler auf der Flucht. Abbas Khider über deutsche Kuhschönheiten und die Poesie des arabischen Fluchens. Herr Khider, erst Tunesien, dann Ägypten und nun Libyen: Alles schaut derzeit auf die arabische Welt. Mehr lesen
Schlafen, essen, die Füsse vertreten: Öde vergeht der Tag im Flüchtlingslager. Keine Beschäftigung, keine Abwechslung. «Man braucht viel Geduld», sagt Mehdid, der nur seinen Vornamen preisgibt. Vor zehn Tagen ist der 32-jährige Tunesier zusammen mit Landsleuten in einem Boot nach Italien gekommen. Im süditalienischen Bari wartet er nun darauf, Asyl zu erhalten und dann «ganz schnell» eine Arbeitsstelle zu finden. Am besten in Frankreich. «Travail, travail!» Nichts ist Mehdid wichtiger als eine Arbeit. Mehr lesen
26.02.2011, Deutsche Welle
Der Umbruch in Nordafrika sorgt in Europa für Ängste. Die EU befürchtet einen Massenansturm von Flüchtlingen. Schon ist von der "Festung Europa" die Rede. Mehr lesen
26.02.2011, TG 1
Vertzeidigungsminister La Russa heute: "Den Vertrag gibt es faktisch nicht mehr. Er ist nicht mehr operativ, schon ausgesetzt. (...) Die Männer der Guardia di Finanza (Zollpolizei), die auf den Schiffen waren, um zu kontrollieren (!), was die Libyer machen, sind jetzt in unserer Botschaft.Die Konsequenz daraus ist, so denken wir, dass nun sehr viele Drittstaatler aus Libyen nach Italien kommen können, serh viel mehr als vor dem Vertrag gekommen sind. Italien darf da nicht allein gelassen werden von Nordeuropa." Mehr lesen
26.02.2011, Unser Politikblog
Unser Politikblog sprach mit Judith Gleitze von Borderline Europe über die aktuelle Flüchtingssituation auf der italienischen Insel Lampedusa. Sie erklärt, aus welchen Ländern viele der Flüchtlinge kommen, warum sie ihre Heimat verlassen, und wo Politik und Verbraucher auch hier in Europa und in Deutschland in der Verantwortung sind, damit Menschen gar nicht erst fliehen müssen. Mehr lesen
26.02.2011, le Monde
Die 21jährige Ais aus Eritrea wurde nach sieben Monaten freigelassen, nachdem ihre Angehörigen umgerechnet 2000 Euro Lösegeld zahlten. "Wir waren ständig angekettet, insgesamt 15 Personen. Bei Nacht banden sie mich los und nahmen mich in eine Hütte mit, wo sie mich vergewaltigten...". Die HMW hat 60 Berichte von Betroffenen zusammengetragen. Hunderte von Afrikaner/innen, die meisten aus Äthiopien und Eritrea, werden oft monatelang im Sinai-Gebiet festgehalten, bis die Familien ein Lösegeld zahlen. Seit den aktuellen Unruhen in Kario hat sich die Situation der Opfer, deren ursprüngliches Ziel Israel war, dramatisch verschlimmert. Denjenigen, die den Horror der Lager im Sinai-Gebiet überstanden haben, geht es nicht viel besser. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
25.02.2011, Deutschlandradio Kultur
Die italienische Regierung hat sich darüber beklagt, die Flüchtlingsströme aus Libyen und Tunesien fast im Alleingang bewältigen zu müssen. Der Direktor des Italienischen Flüchtlingsrates, Christopher Hein, geht davon aus, dass die Flüchtlingszahlen bei weitem nicht so hoch sind, wie von Rom befürchtet. Mehr lesen
25.02.2011, Frankfurter Neue Presse
Illegale Einwanderer aus der Türkei können künftig von der Europäischen Union zurückgeschickt werden. Die EU-Innenminister billigten in Brüssel ein entsprechenden Rückführungsabkommen, das die EU-Kommission mit Ankara ausgehandelt hatte. Mehr lesen
25.02.2011, news.admin
Nachdem das Grenzwachtkorps (GWK) eine Anfrage der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex für einen Einsatz positiv beantwortet hat, werden nun zwei Experten nach Italien entsandt. Ein weiterer Experte steht auf Abruf bereit. Es handelt sich um den ersten Einsatz von Schweizer Grenzwächtern an der Schengener Aussengrenze. Mehr lesen
25.02.2011, Dom Radio
Mehr als drei Stunden berieten die EU-Innenminister über einen möglichen Massenzustrom von Flüchtlingen aus Nordafrika. Auch wenn vor allem Italien, aber auch andere Mittelmeer-Anrainer lautstark EU-Unterstützung eingefordert hatten - herausgekommen ist wenig. Mehr lesen
25.02.2011, Deutschlandfunk
Momentan schaffen es kaum Bootsflüchtlinge nach Europa, sagt Karl Kopp, doch das könne sich ändern. Man könne nicht wie Bundesinnenminister Thomas de Maizière so tun, als gingen uns Europas Außengrenzen nichts an. Mehr lesen
25.02.2011, dazibaoueb
Einerseits verurteilt die französische Regierung die Gewalt in Libyen, man sei geschockt über die Brutalität, französische Staatsbürger werden aus Libyen rausgeholt. Andererseits versuchen die französischen Behörden seit 3 Tagen, einen senegalesischen Staatsbürger über Tripolis abzuschieben! Der Senegalese verfügt sogar über eine einjährige Aufenthaltserlaubnis in Frankreich! (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
25.02.2011, Domradio
Die katholische Hilfsorganisation Caritas International kritisiert den Umgang mit den Migranten aus Nordafrika. Die italienische Regierung lasse „europäische Standards vermissen“, sagte im Interview mit domradio.de Afrika-Referent Christoph Klitsch-Ott. Grundsätzliche müsse es der EU „möglich sein, diese Menschen menschenwürdig aufzunehmen“. Mehr lesen
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