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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.10.2013, Aargauer Zeitung
Angesichts des Flüchtlingsdramas vor der italienischen Insel Lampedusa hat Staatspräsident Giorgio Napolitano eine Überprüfung der Gesetzeslage gefordert. Normen, die eine Aufnahmepolitik verhinderten, sollten geändert werden. Die Gesetze müssten Italien würdig sein und den Grundprinzipien von Menschlichkeit und Solidarität entsprechen, sagte Napolitano nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa auf Radio Vatikan. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
03.10.2013, taz.de
Die Schlepper sind nicht Schuld an der Katastrophe vor Lampedusa. Europa muss den Zugang für Schutzsuchende wieder öffnen. Sonst geht das Sterben weiter. Sämtliche Staaten der EU haben sich verpflichtet, Verfolgten Asyl zu gewähren. Und trotzdem ist es fast unmöglich, legal hierher zu kommen, um dieses Recht in Anspruch zu nehmen. Die meisten der Menschen, die vor Lampedusa ertrinken, stammen aus Krisenstaaten, ein Asylantrag von ihnen hätte in Europa durchaus gute Chancen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
03.10.2013, Neue Zürcher Zeitung
Durch die gemeinsame Landgrenze mit der Türkei ist Bulgarien neben Griechenland der einzige Staat der EU, der für syrische Flüchtlinge, die dem Bürgerkrieg entkommen wollen, auf dem Landweg erreichbar ist. Dass es dabei zu zahlreichen illegalen Grenzübertritten kommt, liegt angesichts der Dringlichkeit der Situation für viele Flüchtlinge auf der Hand. Wie die Regierung in Sofia am Mittwoch mitteilte, sind allein im September fast 2400 illegal eingereiste Migranten aufgegriffen worden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
03.10.2013, Süddeutsche
Mindestens 130 Flüchtlinge sind bei einem Schiffbruch vor der italienischen Insel Lampedusa ertrunken. Unter den Opfern sind nach Angaben der italienischen Regierung drei Kinder und zwei schwangere Frauen. 151 Menschen hätten gerettet werden können. Mindestens 150 weitere Flüchtlinge wurden am Abend noch vermisst. Die Küstenwache hat wenig Hoffnung, sie lebend zu finden. Mehr lesen
03.10.2013, siciliainformazioni
Es ist eine beispiellose Tragödie. Eine Katastrophe. Tote über Tote. Die Zahl der Opfer des Schiffsunglücks am Strand "Isola dei Conigli" auf Lampedusa ist auf 82 angestiegen. Dies ist jedoch nur eine vorläufige Bilanz, die vermutlich weiter steigen wird. Die Leichname werden zur Hafenmole gebracht, welche zu einer Art Leichenhalle unter offenem Himmel wurde. Unter den Opfern sind auch Frauen und Kinder und im Meer sollen sich laut Zeugenaussagen noch weiere Körper befinden. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
03.10.2013, La Repubblica
Ein mit Migranten beladenes Boot ist direkt vor Lampedusa gesunken. Laut ersten Angaben kamen 40 Menschen ums Leben, das wären deutlich mehr als die Bürgermeisterin zunächst geschätzt hatte. Außerdem werden diese Zahlen höchstwahrscheinlich Stunde für Stunde ansteigen. Unter den Opfern befinden sich auch eine schwangere Frau und zwei Kinder. Mehr lesen
02.10.2013, Migreurop, Le Mag
Die EU erwägt den Einsatz hochtechnologischer unbemannter Überwachungsflugkörper an allen ihren Außengrenzen nach dem Beispiel Spaniens. Nachdem Madrid ein neues System zum Aufspüren von Booten illegaler Migranten und Drogenschmuggler in spanischen Hoheitsgewässern und bis zur marokkanischen Grenze bereits getestet hatte, soll nun auch Italien, das sich einem wachsenden Flüchtlingsstrom gegenübersieht, Interesse am Erwerb der neuartigen Überwachungsdrohnen bekundet haben. Nach Angaben spanischer Sicherheitsbehörden erlaubt die Ausstattung der Fluggeräte die simultane Datenübermittlung an andere Einsatzkräfte bei Operationen zur Flüchtlingsabwehr auf See. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
02.10.2013, Greenpeace Magazin
Bulgarien hat Probleme mit dem Flüchtlingszustrom aus Syrien und bittet die EU um Hilfe. «Bulgarien steckt angesichts der Flüchtlinge in einer Notlage», erklärte Innenminister Zwetlin Jowtschew am Mittwoch im Parlament in Sofia. EU-Experten hielten sich derweil in Bulgarien auf, um Möglichkeiten der Unterstützung auszuloten. Der Minister warnte, dass zusammen mit den Flüchtlingen auch «mit terroristischen Organisationen verbundene Personen» ins gelangen könnten. Der Chef der bulgarischen Flüchtlingsbehörde wurde unterdessen wegen der ineffektiven Organisation der Arbeit abgelöst. Mehr lesen
01.10.2013, Tagesschau
Nach dem Flüchtlingsdrama mit 13 Toten vor der Küste Siziliens haben die Behörden laut Presseberichten fünf Syrer und zwei Ägypter festgenommen. Wie der "Corriere della Sera" und andere Zeitungen berichteten, besteht der Verdacht, dass die Syrer einen Teil der 160 Menschen von einem auf Grund gelaufenen Schiff mit Seilen und Gürteln ins Meer trieben, wo sie ertranken. Die Festgenommenen wurden demnach in eine Polizeikaserne im Südosten Siziliens gebracht. Mehr lesen
01.10.2013, Neues Deutschland
Schwere Vorwürfe haben Überlebende nach dem Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der indonesischen Insel Java gegen die australische Regierung erhoben. Sie sei über das Drama informiert worden, habe die Flüchtlinge aber ihrem Schicksal überlassen. Finanzminister Mathias Cormann wies die Vorwürfe zurück. Dutzende Insassen des Bootes, das auf dem Weg nach Australien auseinandergebrochen war, werden nach australischen und indonesischen Medienberichten noch vermisst, nur 28 konnten bisher gerettet werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
01.10.2013, swr
Bei einem neuen Flüchtlingsdrama vor der Küste Siziliens sind mindestens 13 Menschen ertrunken. Sie versuchten, sich schwimmend ans Ufer zu retten, nachdem ihr Boot auf Grund gelaufen war, wie der Bürgermeister des Ortes Scicli, Franco Susino, im Sender SkyTG24 sagte. Er rief für Dienstag einen Trauertag für seine Stadt im Südosten der italienischen Insel aus. Er gehe davon aus, dass die Besatzung Flüchtlinge über Bord geworfen habe, sagte Susino weiter. "Diese Menschen werden wie Tiere behandelt." Viele der bis zu 200 Einwanderer auf dem Schiff hätten aber auch das Land erreicht und sich versteckt. Um die Verletzten hätten sich Polizisten und Einwohner gekümmert. Mehr lesen
30.09.2013, ka-news.de
72 afghanischen Flüchtlingen, die aktuell in Karlsruhe und anderen Städten in Baden-Württemberg Zuflucht gefunden haben, droht die Abschiebung nach Ungarn. Dorthin waren sie vor etlichen Jahren oder Monaten geflüchtet, bevor sie nach eigenen Angaben gezwungen waren, weiterzureisen. Denn: In ungarischen Lagern komme es zu "gravierenden Menschenrechtsverletzungen". Weil ihre Asylanträge aber nun in Deutschland abgelehnt wurden und die Rückreise nach Ungarn droht, setzt sich der "Aktionskreis Flüchtlinge KA" für die Afghanen ein. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland
30.09.2013, Ansa.it
13 Körper von Migranten, alles erwachsene Männer, wurden nach der tragischen Anlandung in der Region Ragusa geborgen. Taucher suchen weiterhin nach Vermissten. Sich am Strand befindende Touristen schlugen Alarm, als sie das acht Meter lange Boot, das zirka 150-200 Personen transportierte, in der Nähe des Strandes sahen. Laut Aussagen von Badegästen sollen die Migranten von Schleppern mit Gürteln geschlagen und dazu gezwungen worden sein, ins Meer zu springen. Mehr lesen
30.09.2013, Neues Deutschland
Mit Beschluss vom 28. August verbot das Freiburger Verwaltungsgericht die Rückschiebung eines afghanischen Flüchtlings nach Ungarn, woher er gekommen war. Es sei ernstlich zu befürchten, dass Asylbewerber unter den wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen in Ungarn insbesondere auch mit Blick auf den bevorstehenden Winter nicht menschenwürdig existieren könnten, hieß es zur Begründung. Es sei nämlich nicht ersichtlich, dass Ungarn seinen Verpflichtungen gemäß den Richtlinien der Europäischen Union nachkomme. Ein Verstoß gegen das Verbot unmenschlicher Behandlung gemäß Artikel 4 der EU-Grundrechtecharta liege daher nahe. Mehr lesen
28.09.2013, Hamburger Abendblatt
In Sizilien und auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind erneut knapp 600 Flüchtlinge eingetroffen. Die italienische Küstenwache teilte am Samstag mit, vier Flüchtlingsschiffe mit 466 Einwanderern seien im Laufe eines Tages an den Küsten Siziliens gelandet, ein weiteres mit 118 Afrikanern an Bord an der Küste Lampedusas. Zwei der Flüchtlingsschiffe waren den Angaben zufolge in Seenot, als die Küstenwache intervenierte. Eines der Schiffe habe Schlagseite gehabt, ein Schlauchboot sei bereits fast gesunken gewesen. Mehr lesen
27.09.2013, Deutsche Welle
Wenn Flüchtlinge aus Deutschland abgeschoben werden, dann laut Gesetz nur in "sichere" Staaten. Doch die Wirklichkeit sieht in einigen Fällen anders aus - etwa bei Familie Naso. Anuar Naso und sein Vater wurden am 1. Februar 2011 abgeschoben – obwohl Berichte des Auswärtigen Amtes seit vielen Jahren auf die problematische Menschenrechtslage in Syrien hinwiesen. Bereits im Herbst 2009 waren mehrere Fälle bekannt, in denen nach Syrien abgeschobene Menschen sofort eingesperrt wurden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
27.09.2013, Palermo Today
Das gab es noch nie. Um 9.20 Uhr kamen am Hafen von Palermo 183 somalische Flüchtlinge, darunter vier Frauen und ein Kind, an. Das Handelsschiff "King Julius" hatte sie aufgenommen und in den Hafen gebracht. Abgesehen von der Polizei, den Carabinieri und den Zollbehörden waren bei der Anlandung auch die Palermitanische Präfektin Francesca Cannizzo und der Oberbürgermeister Leoluca Orlando anwesend. Mehr lesen
27.09.2013, N24
Beim Untergang eines Flüchtlingsboots vor der indonesischen Insel Java sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen, darunter zahlreiche Kinder. Wie die Polizei mitteilte, wurden mehr als 70 Menschen vermisst. Die Asylsuchenden aus dem Libanon, Jordanien und dem Jemen waren auf dem Weg nach Australien, als ihr Schiff bei starkem Wellengang kenterte. Ein libanesischer Überlebender meldete sich nach Angaben eines örtlichen Behördenvertreters telefonisch bei seiner Familie im Nordlibanon. Der Mann habe berichtet, die Wellen hätten das Boot im Morgengrauen zum Kentern gebracht, sagte der Behördenchef des Dorfes Kabiit, Ahmad Darwisch. Mehr lesen
27.09.2013, Vienna Online
Nicht aufgeben wollen die ehemals in der Votivkirche untergebrachten Flüchtlinge, die derzeit im Servitenkloster leben. Asylwerber und Aktivisten des “Refugee Protest Camp Vienna” haben mit “Aktionen” gedroht, falls es zu Abschiebungen kommen sollte. Sollte die pakistanische Botschaft die individuellen Heimreisezertifikate an die österreichischen Behörden ausstellen, werden die Flüchtlinge mit “Aktionen” reagieren. Dies sagten Vertreter der Flüchtlingsorganisation am Freitag am Rande eines Pressegesprächs anlässlich eines internationalen Forums von Refugee-Protestbewegungen in Wien. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
26.09.2013, 20 Minuten
Die italiensiche Küstenwache sowie Schiffe der EU-Grenzschutzeinheit Frontex brachten die 1800 Bootsflüchtlinge unweit von Sizilien in Sicherheit. Man sei während 24 Stunden wiederholt zur Hilfe geeilt, berichteten italienische Medien heute. Im Rahmen der Rettungsaktionen wurden unweit von Syrakus zehn Ägypter festgenommen, die des Menschenhandels beschuldigt werden. Sie sollen Dutzende von Migranten an Bord eines Fischerbootes nach Sizilien gebracht haben. Mehr lesen
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