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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.11.2007, Süddeutsche Zeitung
In Niederbayern hat ein Schlepper zwei schwerstbehinderte Iraker an einem Parkplatz ausgesetzt. Nach Angaben der Polizei lagen der Mann und die Frau auf einem Unternehmensparkplatz in Hauzenberg hilflos auf dem Boden, weil sie aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Behinderungen nicht laufen oder stehen konnten. Die beiden Geschwister wurden von einer weiteren, gesunden Schwester begleitet. Die drei Familienmitglieder hatten an eine Schleuserbande 40.000 US-Dollar für ihre Flucht aus dem Irak gezahlt. Mehr lesen
01.11.2007, Basler Zeitung
Die französische Grenzpolizei hat in einem Kleinlastwagen 30 Flüchtlinge entdeckt, die durch den Mont-Blanc-Tunnel illegal aus Italien nach Frankreich einreisen wollten. Die Beamten wurden am Mittwoch auf die 30 Inder aufmerksam, weil sie Geräusche aus dem sechs Kubikmeter grossen Laderaum hörten, wie ein Justizsprecher am Donnerstag erklärte. Die Flüchtlinge im Alter von 16 bis 30 Jahren zahlten nach eigenen Angaben bis zu 10.000 Euro, um von Indien nach Belgien zu gelangen. Mehr lesen
01.11.2007, taz
Die Zahlen sind dramatisch: Das UN-Flüchtlingskommissariat geht davon aus, dass allein in diesem Jahr bereits über 500 Bootsflüchtlinge auf dem Weg aus Afrika nach Europa im Mittelmeer ertrunken sind. Doch da viele Boote spurlos verschwinden, dürfte die Zahl der Todesfälle deutlich höher liegen. Mehr lesen
01.11.2007, Der Tagesspiegel, Berlin
Immer mehr Bundesbürger wandern aus – weil sie im Ausland bessere Chancen für sich sehen. Fast 300.000 Menschen haben im ersten Halbjahr 2007 Deutschland verlassen. Die meisten von ihnen zieht es nach Polen. Mehr lesen
31.10.2007, Der Tagesspiegel
Vor dem Hintergrund der Flüchtlingstragödien an den europäischen Seegrenzen haben Menschenrechtsexperten der EU vorgeworfen, das Leben illegaler Einwanderer bewusst aufs Spiel zu setzen. In einer am Dienstag in Berlin veröffentlichen Studie wirft das Deutsche Institut für Menschenrechte der EU vor, viele Todesfälle seien unter anderem darauf zurückzuführen, dass sich die Staaten nicht einig seien, wer wie viele Flüchtlinge aufnehmen kann. Zudem würden Menschenrechte unterschiedlich ausgelegt. Mehr lesen
31.10.2007, Radio MegaWelle
Im kommenden Jahr wird Spanien 70 Millionen Euro aus der EU-Kasse für den Küstenschutz erhalten. Das sind 30 Millionen mehr als in diesem Jahr. Allerdings ist diese Summe hauptsächlich für die Frontex Einheiten und deren Infrastruktur bestimmt. Mehr lesen
31.10.2007, Neue Zürcher Zeitung
Auch die Schweiz versucht, irreguläre Wanderungsbewegungen durch Zusammenarbeit mit Herkunftsländern zu bekämpfen. Migrationspartnerschaften waren eines der Themen an der Jahrestagung der EDA-Abteilung für menschliche Sicherheit. Mehr lesen
30.10.2007, taz
Vor Süditalien häufen sich erneut die Flüchtlingsdramen. Eritreer und Palästinenser landen an, nicht alle lebend. Hunderte angelandete Bootsflüchtlinge, dutzende Tote, 14 festgenommene Schlepper: Italien erlebt wieder einmal die traurige Normalität der Immigrantenschicksale. Mehr lesen
29.10.2007, fr-online
Wer es nicht als Illegaler von Afrika nach Europa schafft, muss einen noch härteren Rückweg in die alte Heimat bewältigen - halb tot und jeder Hoffnung beraubt. Eine Gescheiterte erzählt von ihren Träumen, ihrer Reise. Mehr lesen
29.10.2007, Der Standard, Wien
Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat der griechischen Küstenwache schwere Misshandlungen von Flüchtlingen vorgeworfen. Bei Besuchen in drei Abschiebelagern in der Ägäis hätten zahlreiche Insassen von Schlägen berichtet, andere seien von der Küstenwache auf unbewohnten Inseln ausgesetzt worden, heißt es in einem am Montag in Brüssel vorgestellten Bericht. Pro Asyl und der griechische Zweig von Amnesty International forderten ein Einschreiten der EU und eine faire Aufteilung von Asylsuchenden unter den Mitgliedstaaten. Mehr lesen
29.10.2007, Kleine Zeitung, Graz
Auch nachdem vor der Küste Süditaliens am Wochenende bei zwei Schiffbrüchen mindestens 17 Bootsflüchtlinge umgekommen sind, reißt die Flüchtlingswelle nach Süditalien nicht ab. Am Montag wurden vor den Küsten Siziliens zwei Boote mit 114 Immigranten aufgegriffen, berichtete die italienische Küstenwache. Der italienische Staatschef Napolitano warnte, dass Italien das Problem der illegalen Immigration nicht allein lösen könne. "Die EU muss mit vereinten Kräften das Problem der illegalen Immigration in Angriff nehmen", sagte Napolitano am Montag. Die EU-Kommissarin für regionale Fragen, Danuta Hubner, bezeichnete das Problem der Immigration als "Priorität" für ganz Europa. Mehr lesen
29.10.2007, Tagesanzeiger
Spanien versucht mit Erfolg, die Zahl der Bootsflüchtlinge aus Afrika zu reduzieren. Am fünften Tag der Überfahrt hatte das Cayuco mit 57 schwarzafrikanischen Migranten an Bord sein Ziel fast erreicht: Bis zur nächsten kanarischen Insel waren es noch 157 Kilometer, zeigte das GPS-Navigationssystem an. Der erste Treibstoffkanister war leer. Als der Senegalese Leidi Fall den Ersatzkanister öffnete, stellte er fest, dass darin nur Wasser war. Das Holzboot, das vom nordmauretanischen Nouadibou in See gestochen war, wurde von den Meeresströmungen in Richtung Süden getrieben. Mehr lesen
29.10.2007, Deutschlandfunk
Die Zahl sogenannter illegaler Migranten, die über das Mittelmeer oder den Atlantik Italien, Spanien oder die Kanarischen Inseln erreichen, nimmt offenbar ab. Nun ist das östliche Mittelmeer in den Blickpunkt gerückt. Immer mehr Flüchtlinge versuchen, über die Türkei nach Samos oder Lesbos zu kommen. Mehr lesen
28.10.2007, Basler Zeitung
Bei einer neuen Flüchtlingstragödie in Süditalien sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Sie seien ertrunken, als ihr Holzboot bei der Landung in Kalabrien in drei Teile zerbrochen sei, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag. Insgesamt sollen etwa 110 Einwanderer auf dem Boot unterwegs gewesen sein. Bisher wurden 97 Überlebende gefunden, die in dem Ort Roccella Ionica in einer Turnhalle untergebracht wurden. Mehr lesen
28.10.2007, ZEIT Online
Bei zwei Flüchtlingstragödien in Süditalien sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Vor der kalabrischen Küste zerbrach ein Boot mit bis zu 150 Menschen an Bord. Vor Sizilien ereignete sich das zweite Unglück. Bis zum frühen Nachmittag wurden sieben Leichen geborgen. Unklar war zunächst, wieviele Einwanderer auf dem Boot unterwegs waren. Sucheinheiten waren mit Schiffen und einem Flugzeug im Einsatz. Die Immigranten waren mit ihrem Schlauchboot bei hohen Wellen in Seenot geraten. Mehr lesen
28.10.2007, indymedia
Am 29. und 30. Januar 2008 soll im Congress Center am Berliner Alexanderplatz der "11. Europäische Polizeikongreß" stattfinden. Veranstaltet von der "Behörden Spiegel-Gruppe", finanziert von EADS und SAP treffen sich Nachrichtendienste, Polizeiführer, Politiker und Sicherheitsindustrie unter dem Motto "Europäische Sicherheitsarchitekturen: Informationstechnologie – Ermittlung – Einsatz". Eingeladen ist auch FRONTEX-Chef Laitinen. Am 29. Januar referiert Schäuble auf dem "Forum der europäischen Innenminister" zum Grenzregime Schengen. Mehr lesen
27.10.2007, Vorarlberg online
Spanische Fischer haben vor der Küste Senegals ein Holzboot mit sieben toten Flüchtlingen sowie einem Überlebenden entdeckt. Dutzende weitere Passagiere würden vermisst, teilte die spanische Küstenwache am Donnerstag mit. Der Überlebende habe angegeben, dass das Boot ursprünglich mit 54 Passagieren an Bord gestartet sei. Das Innenministerium gab ab, die Anzahl der Passagiere sei noch nicht bestätigt. Nach Angaben der Küstenwache wurde das Boot am Mittwochabend etwa 300 Meilen westlich von Senegal gefunden und war bereits 20 Tage unterwegs. Ein spanisches Rettungsboot wurde entsandt, um die Leichen und den geretteten Passagier auf die kanarischen Inseln zu bringen. Mehr lesen
27.10.2007, Deia
Eine Gruppe von 35 MigrantInnen flüchtete gestern Nacht aus dem Haftzentrum für Ausländer in der Zona Franca in Barcelona. Die 150 Inhaftierten hatten sich versammelt und eine Tür ausgehebelt, informierte die Policía Nacional. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
27.10.2007, Die Presse, Wien
Die griechische Küstenwacht hat innerhalb von zwei Tagen 162 Flüchtlinge in der Ägäis aufgegriffen. Ein mutmaßlicher Menschenschmuggler sei festgenommen worden, erklärten die Behörden am Freitag. Es wird vermutet, dass die Flüchtlinge mit kleinen Booten aus der Türkei übersetzten. Sie wurden auf den Inseln Farmakonissi, Lesbos und Samos in Gewahrsam genommen. Mehr lesen
27.10.2007, Megawelle Canarias
Während auf Lanzarote die europäischen Justizminister über illegale Einwanderung beraten, sind 57 Immigranten auf hoher See verdurstet. Ein Fischerboot hat 600 Seemeilen vom Archipel entfernt ein Cayuco entdeckt - an Bord ein Überlebender und sieben Leichen. Den Fischern bot sich ein grauenhaftes Bild - weitere sieben Leichen trieben im Wasser um das Holzboot. An Bord des Flüchtlingsschiffes befand sich weder Wasser noch Lebensmittel. Vor rund 20 Tagen hatte das Cayuco von Nouadhibou aus Kurs auf die Kanaren genommen. Um nicht von den Frontex Einheiten entdeckt zu werden, fuhren die Immigranten westlich. Orientierungslos und mit viel zu wenig Proviant an Bord trieb das Boot mehrere Tage auf hoher See. Der einzige Überlebende an Bord war der Einzige mit Navigationserfahrung - ihm hatten die Insassen die letzten Wasserrationen zugesprochen. Mehr lesen
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