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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.10.2007, Welt Online
Die Polizei hat nahe der deutsch-dänischen Grenze einen Kleintransporter mit 23 eingepferchten Flüchtlingen aus dem Irak gestoppt. Auf der Flucht vor der Polizei sei der Wagen am Donnerstagabend bei Jarplund-Weding (Kreis Schleswig-Flensburg) von der Fahrbahn abgekommen und auf einer Weide stehen geblieben, teilten die Beamten mit. Die Insassen blieben unverletzt und flüchteten aus dem Wagen, die Polizei fing einen mutmaßlichen Schleuser und 23 Iraker ohne Ausweis ein. Mehr lesen
27.10.2007, Frankfurter Rundschau
José María Abreu war mit seinem Fischereischiff "Tiburón III" auf dem Heimweg von den Kapverdischen Inseln nach Galizien im Nordwesten Spaniens, als er am Mittwochabend 300 Seemeilen nördlich der Kapverden und 600 Seemeilen südlich der Kanaren auf ein scheinbar herrenlos dahintreibendes Boot stieß. Als sich Abreu dem Cayuco näherte, sah er: "Das Boot stand halb voll Wasser. Eine Person hob die Hand, lebendig, zwischen sieben Leichen, die neben ihm trieben." Mehr lesen
25.10.2007, La Prensa Gráfica
6 der 14 MigrantInnen, die an der Küste von Oaxaca angespült wurden, sind gestern in der Kommune von Juchitán beerdigt worden. Von 6 weiteren MigrantInnen, die am letzen Dienstag im Pazifik vor Mexiko Schiffbruch erlitten, fehlt jede Spur, die Suche wurde eingestellt. Während der Beerdigung wurde ein Salvadorianer lebend von der mexikanischen Marine aus dem Meer gerettet, in dem er zuvor vier Tage hilflos getrieben war. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
25.10.2007, Die Presse, Wien
Vor der Küste Westafrikas sind möglicherweise 50 Flüchtlinge im Atlantischen Ozean ertrunken. Ein spanischer Fischkutter habe in der Nähe der Inselstaats Kap Verde ein Boot mit sechs Leichen und einem Überlebenden an Bord ausfindig gemacht, teilte der Madrider Innenminister Alfredo Perez Rubalcaba am Donnerstag mit. Das Boot sei nach Aussagen des Überlebenden mit 57 Afrikanern an Bord in See gestochen. Die 50 übrigen Insassen würden vermisst. Mehr lesen
24.10.2007, taz
Der Name ist Programm: "Gesetz zur Beherrschung der Einwanderung". Der gestern in Paris verabschiedete Text strebt weder nach mehr Integration noch nach mehr Bildung oder mehr sozialer Chancengleichheit für EinwandererInnen in Frankreich. Er will ausschließlich ihre privaten Lebensumstände erschweren. Es geht darum, den Nachzug von Familienangehörigen zu ihren legal in Frankreich lebenden Angehörigen zu verkomplizieren. Mehr lesen
24.10.2007, Bayerischer Rundfunk
Eine christliche Familie aus Syrien, die seit zwölf Jahren in Bayern lebt, soll heute abgeschoben werden, offenbar weil sie ihre Pässe nicht rechtzeitig beim Landratsamt vorgelegt hat. Der Bayerische Flüchtlingsrat hält die bevorstehende Abschiebung für einen Skandal. Auch der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller schaltete sich ein und forderte einen Abschiebestopp. Die Verhaftung der gesamten Familie erscheine übertrieben und stehe im Widerspruch zu den christlichen Werten unseres Landes, erklärte der Bischof. Mehr lesen
24.10.2007, OberÖsterreich Nachrichten
Seit einigen Jahren arbeiten die EU-Länder auch im Bereich des Asylrechts immer enger zusammen. Neben Visaangelegenheiten und der Grenzsicherung ist er eines der wenigen Felder der Inneren Sicherheit, wo sich die EU-Staaten bereits zur vollen Zusammenarbeit verpflichtet haben. In den nächsten beiden Jahren soll überhaupt ein EU-weit einheitliches Verfahren geschaffen werden. Die EU plant auch eine Datenbank über die Herkunftsländer, um die individuelle Beurteilung zu verbessern. Mehr lesen
24.10.2007, Times of Malta
Im Dauerregen versuchen die Flüchtlinge in Hal Far in Malta etwas Schutz in den kaputten Zelten zu finden, doch die Kälte lässt sie nicht schlafen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
24.10.2007, TAZ
Vor Westafrika hat sich offenbar eines der bisher größten Flüchtlingsdramen abgespielt. Nach Berichten aus Senegal sind rund 150 Menschen beim Kentern ihres Bootes auf dem Weg über den Atlantik auf die Kanaren ums Leben gekommen. Der Vorfall vor der marokkanischen Küste habe sich letzte Woche ereignet, berichtete gestern die senegalesische Tageszeitung Sud Quotidien. Mehr lesen
23.10.2007, news.search.ch
Mindestens 14 Flüchtlinge sind vor der Pazifikküste Mexikos ertrunken, weil sie Augenzeugen zufolge von Menschenschmugglern über Bord geworfen wurden. Mehr lesen
23.10.2007, Die Presse
Niederösterreichs Grünen-Chefin Petrovic hat ihre Unterstützung illegaler Ausländer verteidigt und betont, sich einem allfälligen Verfahren zu stellen. Bei einer Anti-Abschiebungsdemonstration hatte Petrovic am 9. Oktober erklärt: "Ich gehöre zu denen, die mithelfen, Menschen zu verstecken, weil ich nicht anders kann." BZÖ-Chef Westenthaler hatte Petrovic deshalb angezeigt. Mehr lesen
23.10.2007, Der Standard. Wien
In Österreich fehlt das Bewusstsein, dass MigrantInnen die Arbeitskräfte der Zukunft sind Mehr lesen
23.10.2007, Westfälische Rundschau
Sie wollen arbeiten. Sie dürfen jetzt arbeiten. Sie dürfen jetzt doch nicht arbeiten. Seit August gilt das neue Zuwanderungsgesetz, das viele Verschärfungen für Flüchtlinge brachte - aber eben auch die eine Erleichterung: Geduldete Menschen sollen leichter eine Arbeit aufnehmen können. Doch das Gesetzespapier ist geduldig und trotz konkreter Arbeitsangebote bleibt so mancher Flüchtling Sozialhilfeempfänger. Mehr lesen
23.10.2007, Der Standard, Wien
Genf - Vor der Küste des Jemen sind nach Angaben des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) womöglich bis zu 66 Flüchtlinge aus Äthiopien und Somalia ertrunken. Überlebende hätten von 28 Toten berichtet, die sie am Strand begraben hätten. 29 Äthiopier und neun Somalier würden noch vermisst, sagte UNHCR-Sprecher Ron Redmond am Dienstag in Genf. Insgesamt wisse die UN-Organisation von 439 Flüchtlingen, die in diesem Jahr im Golf von Aden ertrunken seien. Etwa 20.000 Menschen hätten in diesem Jahr bisher versucht, in den Jemen überzusetzen. Mehr lesen
22.10.2007, Frankfurter Rundschau
Amman. Bis vor einem Jahr war Emad Y. ein zufriedener Mann. Er arbeitete als Techniker im Ölministerium des Irak. Sein Sohn hatte einen guten Job als Ingenieur im Industrieministerium. Im Juli 2006 änderte sich alles schlagartig. Der Sohn, der in einer christlichen Gemeinde in Bagdad aktiv war, wurde ermordet, weil er Christ war. Binnen einer Stunde floh die Familie über die Grenze nach Jordanien. Der Exodus von Irakern ist nach Einschätzung des UNHCR "die größte Flüchtlingskatastrophe seit der Vertreibung der Palästinenser 1948". Mehr lesen
22.10.2007, FR-Online
Die in Frankreich heftig umstrittenen Gen-Tests für Einwanderer sind in Deutschland offenbar häufigere Praxis als bisher angenommen. Nach Recherchen der Frankfurter Rundschau haben ausgerechnet Flüchtlinge, die vor dem brutalen Militärregime in Birma geflohen sind, in Hessen derzeit nur dann eine Chance, ihre Familie zu sich zu holen, wenn sie durch eine DNA-Analyse ihre Blutsverwandtschaft beweisen. Mehr lesen
22.10.2007, Basler Zeitung
Vor der griechischen Insel Samos sind vermutlich 17 Flüchtlinge ertrunken. Ihr Boot war beim Versuch gekentert, die rund 1,2 Kilometer breite Meerenge zwischen der Türkei und Griechenland in der Nacht zum Montag zu überqueren, berichtete am Montag das staatliche griechische Radio. Die Behörden wurden durch einen anonymen Anruf alarmiert. Eine umfangreiche Suchaktion blieb ohne Ergebnis. In der Ägäis wütet zurzeit ein schwerer Herbststurm. Mehr lesen
22.10.2007, SpiegelOnline
In der Nähe des Moskauer Domodedowo-Flughafens ist die Leiche eines Jugendlichen gefunden worden. Behörden gehen davon aus, dass sich der junge Asiate in einem Flugzeug versteckt hatte und aus großer Höhe abgestürzt ist. Mehr lesen
21.10.2007, Der Spiegel
Der Kongo kommt nicht zur Ruhe. Erneut sind im Grenzgebiet zu Uganda Kämpfe zwischen Milizionären und Tutsi-Rebellen aufgeflammt. Tausende versuchen sich vor den Auseinandersetzungen in Sicherheit zu bringen. Mittlerweile sollen Hunderttausende auf der Flucht sein. Mehr lesen
21.10.2007, Times of Malta
Am Sonntag wurde die Frontex-Mission im Mittelmeer eingestellt. „Wir können bestätigten, dass NAUTILUS wie geplant geendet hat“, verlautete aus der Europäischen Kommission. „Wir glauben, die „Saison“ der illegalen Migration ist fast vorüber, so besteht auch keine Notwendigkeit der Fortsetzung, jedenfalls nicht in diesem Jahr.“ Die Operation lief über 4 Monate in 2 Phasen. An der Mission nahmen neben der Armed Force of Malta auch Schiffe und Helikopter aus Frankreich, Deutschland, Portugal, Griechenland und Spanien teil. Man könne noch keine Bilanz ziehen, aber Malta sprach von einer geringeren Ankunft von Flüchtlingen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
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