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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.09.2008, Radio Megawelle, Teneriffa
In lediglich zwei Tagen sind auf den Kanarischen Inseln 282 afrikanische Immigranten in Holzbooten angekommen. 118 Personen erreichten La Gomera, 83 Lanzarote und 61 Gran Canaria. Das Cayuco das die Insel La Gomera erreichte, hatte 23 Minderjährige an Bord, das zweite erreichte Mogan in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Die Hauptstadt Lanzarote erreichten zwei kleinere Boote. Die kleine Insel La Graciosa ist auch von einem Cayuco angesteuert worden. Allerdings ist bisher nicht bekannt, wieviele Immigranten an Bord waren - das Boot hat unbemerkt die Insel erreicht, die Immigranten haben sich über die Insel verteilt. read more
08.09.2008, Wiebadener Kurier
Spanien findet keine Mittel, um dem Ansturm illegaler Flüchtlinge Herr zu werden. Bei der Überwachung der Küsten fühlt sich das Land allein gelassen. Zwar geht die Zuwanderung leicht zurück, doch die Wirtschaftskrise im Land verschärft das Problem. read more
07.09.2008, Der Standard, Wien
Am Samstag sind erneut über 400 Einwanderer in Süditalien angekommen, darunter 57 Frauen, mehrere von ihnen schwanger. 208 der Flüchtlinge wurden von der italienischen Küstenwache am Badestrand von Camarina festgenommen, wo sie mit ihrem Boot aufgelaufen waren, berichtete der "Corriere della Sera" online am Sonntag. Gerade in den vom Wetter her günstigeren Sommermonaten treten Tausende Einwanderer von Nordafrikas Küsten aus mit oftmals wenig seetauglichen Booten die gefährliche Überfahrt nach Europa an. Erst vor knapp zwei Wochen waren 70 Menschen vor der Küste Maltas nach dem Sinken ihres Bootes in den Fluten ums Leben gekommen. read more
06.09.2008, Basler Zeitung
An einem Strand auf Sizilien nahmen Beamte 208 Einwanderer fest, die gerade aus ihrem Boot steigen wollten. Unter den Migranten waren 50 Frauen, vier von ihnen waren schwanger. Die Flüchtlinge wurden zu einem Aufnahmezentrum gebracht. Im Mittelmeer südlich von Sizilien las die italienische Küstenwache rund 80 Menschen in einem Boot auf. Ein italienisches Marineschiff fing ein Boot mit 84 Flüchtlingen ab, das auf dem Weg zur kleinen Insel Lampedusa bei Sizilien war. An der Küste Kalabriens trafen zudem im Abstand von wenigen Minuten zwei Schlauchboote mit 46 Männern aus Afghanistan ein. Zwei der Männer wurden als mutmassliche Schlepper festgenommen. read more
06.09.2008, Neues Deutschland
Marianna Tzeferakou ist Trägerin des Pro Asyl-Menschenrechtspreises 2008. Sie arbeitet als Anwältin in Griechenland: "Das Problem ist, dass die griechische Asylpolitik in den Rahmen der europäischen Asylpolitik eingebettet ist. Und die besagt, dass Flüchtlinge vom Gebiet der Europäischen Union ferngehalten werden sollen. Solange diese Politik nicht geändert wird, verändert sich auch nichts substanziell an der Situation der Flüchtlinge in Griechenland. Vielleicht werden bessere Haftlager gebaut, aber der Skandal, dass diese Menschen überhaupt inhaftiert werden und dass es an effektivem Flüchtlingsschutz fehlt, würde damit nicht beseitigt." read more
05.09.2008, Neue Zürcher Zeitung
Immer mehr Menschen aus Afrika versuchen über Süditalien nach Europa gelangen. So verzeichnet auch die Schweiz eine Zunahme von Asylgesuchen. «Es ist ganz klar, dass der Anstieg der Zahl von Eritreern, Somaliern und Nigerianern seit Juni auf die Migrationsströme von Lampedusa zurückzuführen sind», sagte Eduard Gnesa, Direktor des Bundesamtes für Migration (BfM). Im Moment stammten 50 Prozent der Flüchtlinge aus Subsahara-Ländern. read more
05.09.2008, Tages Anzeiger
Immer mehr Menschen aus Afrika versuchen, über Süditalien nach Europa gelangen. Auch die Schweiz verzeichnet eine Zunahme an Asylgesuchen. Das führe in der Schweiz aber zu keiner Krisensituation, sagte Eduard Gnesa, Direktor des Bundesamtes für Migration (BFM). Es stimme zwar, dass es im Moment Engpässe bei der Unterbringung in einzelnen Kantonen gebe. «Es gibt aber keine Krisensituation», sagte Gnesa am Freitag im «Tagesgespräch» von Radio DRS. Es gebe Notbetten in den Empfangsstellen. Zudem werde der Bund Notschlafstellen eröffnen, «um den Kantonen den Druck wegzunehmen». Gerade im italienischen Lampedusa sei die Situation zurzeit «dramatisch», sagte Gnesa weiter. read more
05.09.2008, Polskaweb
Die polnische Polizei hat im Nordosten Polens nahe der weissrussichen Grenze 13 illegale Einwanderer, eingepfercht in einem Dodge Pickup, festnehmen können. Nur einer der Illegalen hatte einen Pass. Keiner von den Festgenommenen sprach polnisch, russisch, deutsch oder englisch. Alle landeten letztendlich im Polizeigewahrsam, wo man nun herauszufinden hat wie und wo die Asiaten die polnische Grenze überschritten hatten. read more
04.09.2008, Die Wochenzeitung, Zürich
Das Schicksal zweier Kontinente wird sich darin entscheiden, ob der europäischen Politik etwas anderes einfällt als die Mobilmachung gegen Flüchtlinge, schreibt Heribert Prantl. read more
Die Agentur Frontex in Warschau koordiniert seit drei Jahren die Bewachung der EU-Aussengrenzen. Auch die Schweiz will sich beteiligen. Was wären die praktischen Folgen? Die Kritiker melden sich zu Wort. read more
04.09.2008, Österreichischer Rundfunk
In Windischgarsten (Oberösterreich) sind zwei fast verdurstete und verhungerte Flüchtlinge aus dem Irak in einem Lkw gefunden worden. Die jungen Männer waren bereits sechs Tage durch halb Europa unterwegs gewesen. Der ahnungslose, türkische Lkw-Fahrer hörte die Schreie der Flüchtlinge aus dem plombierten Auflieger. Die Polizei entdeckte beim Öffnen die entkräfteten Iraki. read more
03.09.2008, Der Falter, Wien
Lampedusa ist eine schöne Insel im Süden des europäischen Kontinents. Das Fernsehen übertrug in den vergangenen Wochen immer wieder Bilder von überfüllten Booten, die an den Ufern dieser Insel landen. Ein dunkle Masse Mensch war zu sehen, die von Polizisten in weißen Handschuhen empfangen wurde. Die Tageszeitung der Lega Nord bildete eines dieser brechend vollen Boote auf ihrer Titelseite ab. Darüber stand „Die Horde“, ganz so, als handle es sich um eine Invasionsarmee der Mongolen. read more
03.09.2008, FOCUS Online
Vor Gran Canaria hat die spanische Küstenwacht 13 tote Flüchtlinge in einem überfüllten Boot entdeckt. Das Innenministerium in Madrid erklärte am Mittwoch, 46 Überlebende seien an Bord gewesen, darunter zwei Frauen. read more
03.09.2008, Bieler Tagblatt
Eine neue Flüchtlingstragödie hat sich vor den Kanarischen Inseln ereignet: Mindestens 14 Menschen kamen bei der Überfahrt von der westafrikanischen Küste nach Gran Canaria ums Leben. Das Schiff trieb nach Angaben von Überlebenden mehr als eine Woche lang im Meer. Dabei gingen den Flüchtlinge die Nahrungsmittel und das Trinkwasser aus. Vor der Mittelmeerinsel Malta sind vermutlich erneut fünf Flüchtlinge ertrunken. Ein Schiff rettete 85 Menschen, die auf einem Schlauchboot 97 Meilen südlich von Malta gesichtet wurden. read more
02.09.2008, Kanaren Nachrichten
Das Patroullienboot "Salvamar Alphard" der Seerettung hat am Sonntagnachmittag 95 afrikanische Immigranten aus Seenot gerettet. Das Holzboot der Flüchtlinge wurde gegen 12:30 Uhr, etwa 37 Seemeilen vor la Gomera von einem Segelboot entdeckt. Die Seerettung erreichte das Flüchtlingsboot etwa 1 Stunde später. Aufgrund der schweren See war es nicht möglich, das Holzboot samt Insassen ins Schlepptau zu nehmen, es begann eine spektakuläre Rettungsaktion bei meterhohem Wellengang, in deren Verlauf einer der Afrikaner gar in den Atlantik stürzte, jedoch dann auch sicher an Bord der "Salvamar Alphard" gebracht werden konnte. read more
02.09.2008, Südtirol Online
Die Küstenwache hat am Dienstag vor der Insel Lampedusa zwei Boote mit insgesamt 150 Migranten aufgegriffen. Die Menschen an Bord des ersten Schlauchbootes sind in einem Auffanglager auf Lampedusa untergebracht worden, jene des zweiten Wassergefährts wurden von der Küstenwache auf Sizilien in Sicherheit gebracht, berichteten italienische Medien am Dienstag. read more
01.09.2008, Neue Westfälische
Der Verein "Hilfe für Menschen in Abschiebehaft" hat gegen verantwortliche Beamte von zwölf Bundespolizeiinspektionen an verschiedenen Flughäfen Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung und Vollstreckung gegen Unschuldige gestellt. Es bestehe der Verdacht, dass Flüchtlinge ohne richterlichen Beschluss eingesperrt wurden, sagte der Vorsitzende und Aachener Friedenspreisträger Frank Gockel. read more
01.09.2008, Vienna Online
Beamte der Küstenwache aus drei EU-Staaten haben das Leben von 36 illegalen Einwanderern in der Ägäis gerettet. Die Flüchtlinge waren von türkischen Schleusern auf einer Felseninsel nahe der griechischen Insel Lesbos vor zwei Tagen an Land gelassen worden und hatten kein Wasser mehr, berichtete das griechische Staatsradio am Montag. Griechische Fischer entdeckten die Zuwanderer und alarmierten die Küstenwache. An der umfangreichen Rettungsaktion nahmen ein Hubschrauber aus Finnland, ein italienisches Schnellboot und drei griechische Patrouillenboote teil. read more
31.08.2008, taz
5 Millarden Dollar in 25 Jahren will Rom an Tripolis zahlen. "Mehr Erdöl, weniger illegale Immigranten": Auf diese Formel brachte am Samstag Italiens Premier Silvio Berlusconi die neue Ära in den italienisch-libyschen Beziehungen, die mit der Unterzeichnung eines Freundschaftsabkommens eingeläutet wurde. Berlusconi war nach Bengasi gereist, um mit Libyens Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi die Unterschrift unter den "Pakt der Freundschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit" zu setzen. Einem Ausbau der politischen und ökonomischen Beziehungen stand vor allem die koloniale Vergangenheit im Wege. Gaddafi forderte eine hohe italienische Entschädigungszahlung und deutliche Worte der Entschuldigung für die in Libyen begangenen Kolonialverbrechen. read more
31.08.2008, KNA
Die schlimme Lage der illegalen Bootsflüchtlinge vor der Küste Süditaliens verlangt laut Papst Benedikt XVI. Solidarität und wirksame politische Antworten. Die zuständigen Institutionen in Italien und Europa sollten das Problem verantwortlich und im Geist der Menschlichkeit angehen. Das sagte der Papst heute in Castelgandolfo. read more
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