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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
30.08.2008, Le Monde
Die königliche marokkanische Marine hat am Mittwoch und am Freitag 119 irreguläre MigrantInnen aus dem Subsahararaum an der Südküste der Westsahara aufgehalten. Sie reisten in zwei Booten, in einem Boot befanden sich sechs Leichen. Das erste aufgehaltene Boot hatte 51 Menschen an Bord, sechs waren an Hunger, Durst und Kälte gestorben. (Artikel in französischer Sprache) read more
30.08.2008, algérie-monde.com
Die italienische Militärmarine, die Küstenwache und der Zoll haben am Donnerstag Abend 198 Menschen gerettet und an Land begleitet. Darunter befanden sich acht Frauen und ca. ein Dutzend Minderjährige. Sie waren auf dem Weg Richtung Sardinien. Der Zoll hatte vier Boote mit 99 Reisenden ausgemacht und Alarm geschlagen. (Artikel in französ. Sprache) read more
29.08.2008, vienna.online
Ein Boot mit 358 Flüchtlingen an Bord wurde zehn Seemeilen (18,5 km) südlich von Lampedusa gesichtet. Die Küstenwache eskortierte die Migranten, darunter mehrere Frauen und Kinder, in den Hafen der Insel, berichteten italienische Medien. Am Vormittag waren zwei Boote mit jeweils 62 und 55 Flüchtlinge an Bord unweit von Lampedusa in Sicherheit gebracht. 2.000 Migranten befinden sich im Auffanglager der kleinen Mittelmeerinsel zwischen Sizilien und Tunesien, am Sonntag trafen 300 Flüchtlinge auf Lampedusa ein. Der Bürgermeister Lampedusas, Bernardino De Rubeis, bat um ein sofortiges Eingreifen der Regierung, um die Insel zu entlasten. read more
28.08.2008, ARD
Vor Malta sind vermutlich 70 Flüchtlinge ertrunken, die aus Libyen nach Südeuropa gelangen wollten. Nach Angaben der acht Überlebenden lief ihr Schlauchboot in starkem Wellengang voll Wasser und spülte die Menschen über Bord. Die acht Überlebenden des Unglücks wurden ins Haftlager Safi auf Malta gebracht. read more
28.08.2008, Agence France Presse
Auf der Suche nach 70 vor Malta verunglückten Bootsflüchtlingen sind im Mittelmeer drei Leichen gefunden worden. Ein deutscher Hubschrauber, der für die europäische Grenzschutzbehörde Frontex im Einsatz ist, habe die drei Leichen in der Nacht geortet, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Maltesische Küstenpatrouillen suchten demnach das Gebiet rund 70 Kilometer südlich des Inselstaats ab, in dem am Vortag Fischer acht Flüchtlinge gerettet hatten, die sich an ein leck geschlagenes Schlauchboot klammerten. read more
28.08.2008, FOCUS Online
Nach der Rettung von acht Flüchlingen vor der Küste Maltas appeliert das UN-Flüchtlingswerk UNHCR weiter an die maltesische Regierung, die Suche nach den 70 vermissten Afrikanern fortzusetzen. Außerdem forderte es Malta auf, die acht Überlebenden nicht zu internieren, sondern ausreichend ärztlich zu versorgen. read more
28.08.2008, Südtirol Online
Zwischen Mittwoch und Donnerstag landeten an Bord von verschiedenen Booten 223 Flüchtlinge, die mehrheitlich aus dem maghrebinischen Raum stammen. Immer öfter fahren Migranten von den Küsten Nordafrikas in Richtung Sardinien ab, um die Seepatrouillen vor Sizilien zu umgehen. Auch auf Lampedusa reißt die Flüchtlingswelle nicht ab. Die Küstenwache brachte am Donnerstag ein Boot mit 55 Migranten in Sicherheit, berichteten lokale Medien. 2.000 Migranten befinden sich im Auffanglager der kleinen Mittelmeerinsel zwischen Sizilien und Tunesien, am Sonntag trafen 300 Flüchtlinge auf Lampedusa ein. read more
26.08.2008, Die Presse, Wien
Eine unsichtbare Mauer schützt die spanische Wassergrenze im Mittelmeer und im Atlantik. Jedes Jahr wird der elektronische Wall, dessen technische Einzelheiten geheim sind, weiter ausgebaut. Die Abschottung zeigt Wirkung. Während an Spaniens Küste die Zahl der Armutsimmigranten zurückgeht, landen in Italien, auf Malta und in Griechenland immer mehr „Boat-People“. read more
26.08.2008, Agence France Presse
Auf dem Weg nach Spanien sind mindestens 20 afrikanische Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen. 25 weitere Einwanderer konnten nach Angaben der spanischen Behörden von einem Patrouillenboot gerettet werden. Das zwischen der südspanischen Stadt Malaga und der spanischen Exklave Melilla im Norden Marokkos patrouillierende Schiff griff das mit Wasser vollgelaufene Flüchtlingsboot demnach in marokkanischen Gewässern auf. Im vergangenen Jahr starben nach Angaben der Organisation für Menschenrechte in Andalusien (APDH-A) mindestens 921 Flüchtlinge auf dem Weg nach Spanien. read more
26.08.2008, Linke Zeitung
Die EU-Grenzschutzagentur hat neue Zahlen über die von ihr koordinierten Einsätze auf dem Mittelmeer und vor der westafrikanischen Küste vorgelegt. Diese belegen, dass die Zurückdrängung von Flüchtlingsbooten auf hohem Niveau weitergeht. Sie werden in Drittstaaten zurückgedrängt, ohne dass sie Asylanträge stellen können. read more
26.08.2008, Radio Vatikan
Die EU-Staaten müssen angesichts der Flüchtlingsströme aus Afrika ihre Asyl-Politik überdenken. Das hat der Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, Pater Martin Stark, im Interview mit dem Kölner Domradio gefordert. Die europäischen Mittelmeerländer seien mit der derzeitigen Situation "völlig überfordert", erklärte Stark. Es müsse daher "ein vernünftiger humanitärer Schlüssel gefunden werden, nach dem alle europäischen Länder bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen". read more
25.08.2008, Junge Welt
Interview mit Conni Gunßer vom Flüchtlingsrat Hamburg über das Antirassismus- und Klimacamp in der Hansestadt: "Eine Aktion fand vor der Ausbildungsstätte der EU-Grenzschutzagentur Frontex in Lübeck statt. Diese steht für eine Politik, die Flüchtlinge und Migranten ihrer Rechte beraubt. Die Agentur zwingt diese auf immer gefährlichere Fluchtrouten, zum Beispiel vor den Kanarischen Inseln. Dabei wird ihr Tod bewußt in Kauf genommen." read more
25.08.2008, Focus Online
In der sudanesischen Krisenregion Darfur haben Regierungstruppen 27 Rebellen bei einem Angriff getötet. Ein Rebellensprecher sagte die Regierungstruppen hätten das Lager gestürmt um seine Bewohner zu vertreiben. Seitens der Rebellen wurden die Darfur-Friedenstruppen dazu aufgefordert, ihrem Auftrag des Schutzes der Flüchtlinge nachzukommen. read more
24.08.2008, Der Spiegel
Vor Italien sind erneut etwa 280 Flüchtlinge in der Nähe der Insel Lampedusa gesichtet worden. Die kleine Insel hat mit Trinkwasserknappheit zu kämpfen. Der Bürgermeister von Lampedusa, Bernardino De Rubeis, hat verschärfte Sicherheitsmaßnahmen auf den Weg gebracht, "um die Ruhe der Touristen und Bewohner unserer Insel nicht zu gefährden": Das Flüchtlingszentrum soll mit einem Stacheldrahtzaun umgeben und das Lager von Wachen kontrolliert werden. Rom strebt eine Vereinbarung mit Libyen an, um die Flüchtlingsströme in den Griff zu bekommen. read more
24.08.2008, ansa.it
Das Aufnahmezentrum in Lampedusa ist heillos überfüllt: nach den letzten Ankünften am Morgen halten sich ca. 2000 Menschen in dem für knapp 800 Personen ausgelegten Lager auf, unter ihnen Hunderte von Frauen und Kindern. Das ist der absolute Rekord bisher. Mit einer Luftbrücke und der regulären Fähre nach Porto Empedocle sollen heute 500 Flüchtlinge nach Sizilien/Kalabrien gebracht werden. Es sei alles kein Problem, man habe die Matratzen in die Flure gelegt, so der Verantwortliche der Betreiber-Kooperative. (Artikel in italienischer Sprache) read more
24.08.2008, ddp
Ein Libyer hat im Abschiebegewahrsam in Berlin- Köpenick versucht, sich das Leben zu nehmen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 29-Jährige zu keiner Zeit in Lebensgefahr, steht nun aber unter besonderer Beobachtung. read more
23.08.2008, taz
Wieder einmal herrscht "Notstand" in Lampedusa. In bloß zwei Tagen sind an die 900 Flüchtlinge in schiffbrüchigen Kähnen auf der Insel südlich von Sizilien eingetroffen, wieder ist das dortige Flüchtlingslager mit 2.000 Insassen heillos überfüllt. Nichts könnte unwahrer sein. Jahr für Jahr sind es lächerliche 20.000 Menschen, die den Weg über die Straße von Sizilien schaffen; auch dieses Jahr wieder kamen bis Ende Juli gerade einmal 11.000 Bootsflüchtlinge an. Das ist kein Drama - das ist ein Klacks für das reiche Europa, für ein Europa, das es zugleich ohne das kleinste logistische Problem schafft, auf Lampedusa zehntausende, auf den Kanaren gleich Millionen Touristen "unterzubringen" und zu "versorgen". Je nach Jahr kommen bloß 4 bis 12 Prozent der boat-people auf dem Seeweg nach Italien; der übergroße Rest reist ganz unspektakulär mit Touristenvisum ein. read more
23.08.2008, tagesspiegel.de
Italien ist erneut Ziel einer massiven Flüchtlingswelle geworden (...). Flüchtlingsorganisationen und Beobachter werfen der EU vor, dass ihr Grenzregime nicht nur Geld, sondern auch Menschenleben kostet – und zwar immer mehr: In der Straße von Sizilien starben nach Berechnungen von „Fortress Europe“ mindestens 2 962 Menschen auf den Routen zwischen Libyen, Tunesien, der Türkei und Ägypten und den italienischen und maltesischen Zielhäfen. Mehr als die Hälfte von ihnen würden vermisst. „Trotz eines deutlichen Rückgangs der Landungen hat sich die Zahl der Toten 2007 verdoppelt“, heißt es auf der Homepage der Organisation. Frontex rühmt sich der Rettung von Menschenleben: Im Jahre 2007 zum Beispiel habe man 166 Migranten retten können. read more
23.08.2008, Der Standard, Wien
Ein spanischer Fischkutter hat 49 afrikanische Flüchtlinge im Seegebiet zwischen Libyen und Malta vor dem Ertrinken gerettet. Wie das spanischen Außenministerium am Freitag mitteilte, hatte die Besatzung der "Clot de l'Illot" die Afrikaner auf einem sinkenden Schlauchboot im Mittelmeer entdeckt. Die Flüchtlinge hatten vermutlich nach Italien gelangen wollen. read more
22.08.2008, MAZ
Das Flüchtlingslager auf der italienischen Ferieninsel Lampedusa hat eine eigene Abteilung für Mütter mit Kindern und allein stehende Minderjährige eingerichtet. Bis zu 130 Insassen, vorwiegend aus Eritrea, Somalia und Nigeria drängten sich während des Flüchtlingsansturms der vergangenen Wochen in diesem vom Rest der Einrichtung abgetrennten Teil. (...) Mit den Bootsflüchtlingen kamen allein zwischen Mai und Juli 775 Kinder und Jugendliche auf Lampedusa an. read more
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