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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.09.2008, Der Standard, Wien
Vier Georgier sind an der griechisch-türkischen Grenze von Landminen getötet worden. Sie wollten aus der Türkei kommend am Freitag vor Tagesanbruch illegal ins EU-Land Griechenland einwandern. Dabei traten die vier jungen Männer auf der griechischen Seite nahe dem Ort Orestiada auf Landminen, wie die Polizei mitteilte. Den Angaben zufolge war das Minenfeld mit einem Zaun abgegrenzt und es gab Warnschilder. Nach Angaben der in Genf ansässigen Kampagne für ein Verbot von Landminen sind seit 1994 bereits 82 Flüchtlinge in dem Grenzgebiet durch Minen getötet worden, 71 weitere wurden verletzt. Mehr lesen
25.09.2008, dpa
Die Innenminister der 27 EU-Staaten kommen heute zu Beratungen über die Lage der Irak-Flüchtlinge und die Einwanderung nach Europa zusammen. Beschlüsse zur gezielten Aufnahme irakischer Flüchtlinge in Europa stehen bei dem Brüsseler Treffen nicht an. Die Minister wollen indes den EU-Pakt zu Einwanderung und Asyl verabschieden. Mehr lesen
25.09.2008, Basler Zeitung
Gute Neuigkeiten für schutzbedürftige Personen im Irak. Die EU bereitet sich auf die Aufnahme von Tausenden Flüchtlingen vor. «5000 bis 10'000 ist eine wahrscheinliche Zahl», sagte der französische Einwanderungsminister Brice Hortefeux auf einer EU-Innenministerkonferenz in Brüssel. Endgültig entschieden wird voraussichtlich Ende November, nach einer Erkundungsreise von EU-Vertretern in Flüchtlingslager der Region. Es wird erwartet, dass allein Deutschland bis zu 5000 Iraker aufnehmen könnte. Mehr lesen
25.09.2008, Gießener Anzeiger
Der Flüchtlingspfarrer des Evangelischen Dekanates Gießen, Hermann Wilhelmy, erinnerte daran, dass sich im Oktober das Flüchtlingsdrama in den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika jährt. Bei ihrem Versuch, in die spanischen Exklaven einzureisen, wurden hunderte afrikanische Flüchtlinge und Migranten verletzt. Die militärische Grenzabschottung der Europäischen Union habe sich als brutal und menschenverachtend gezeigt. "Auch heute noch sterben viele Menschen, die versuchen Europa zu erreichen, weil ein Leben in der Heimat nicht möglich ist", kritisiert Flüchtlingspfarrer Hermann Wilhelmy. Mehr lesen
25.09.2008, Nachrichten.ch
Nach dem Flüchtlingsunglück vor der Mittelmeerinsel Malta ist die Suche nach weiteren Vermissten wegen schlechten Wetters unterbrochen worden. Am Mittwoch hatte die Küstenwache etwa zehn leblose Körper im Meer entdeckt. Mehr lesen
24.09.2008, BaZ
Bei einem schweren Flüchtlingsunglück vor der Küste der Mittelmeerinsel Malta sind vermutlich zahlreiche Menschen gestorben. Die Küstenwache entdeckte bis am Mittwochmittag etwa zehn leblose Körper im Meer. Wahrscheinlich sei die Tragödie am Freitag oder Samstag passiert, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Kurz zuvor hatte ein Helikopter der EU-Grenzagentur Frontex ein voll besetztes Flüchtlingsboot in der Gegend gesichtet, dieses aber wegen der hohen See aus den Augen verloren. Mehr lesen
24.09.2008, Südtirol Online
Ein französisches Schiff hat am Donnerstag 300 Migranten an Bord eines Fischerbootes gerettet, das unweit der Insel Lampedusa in Schwierigkeiten geraten war. Die Menschen wurden in ein Auffanglager auf der Insel untergebracht. Am Mittwochvormittag hatte das selbe französische Schiff weitere 65 Migranten aufgenommen. Die Zahl der Migranten, die nach langen Bootsfahrten die süditalienischen Küsten erreichten, hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 auf 14.000 verdoppelt. Mehr lesen
24.09.2008, Der Standard, Wien
Wahrscheinlich sei die Tragödie am Freitag oder Samstag passiert: Kurz zuvor hatte ein deutscher Hubschrauber der EU-Grenzagentur Frontex ein voll besetztes Flüchtlingsboot in der Gegend gesichtet, dieses aber wegen der hohen See aus den Augen verloren. Die Suche eines Militärflugzeugs und eines Schiffes der maltesischen Marine war erfolglos geblieben. Wegen des schlechten Wetters war die Suchaktion am Sonntag und Montag unterbrochen worden, hieß es. Mehr lesen
24.09.2008, swissinfo.ch
Die Schweiz kann der EU bei der Sicherung der Schengen-Aussengrenzen mit Grenzwächtern aushelfen. Nach dem Ständerat hat am Mittwoch der Nationalrat mit 82 zu 52 Stimmen eine Anpassung des Zollgesetzes gutgeheissen. Eine Kommissionsminderheit von Grünen- und SVP-Vertretern wollte auf die Vorlage nicht eintreten. Die Fortentwicklung von Schengen zur Festung Europa sei eine hässliche Antwort auf die Flüchtlingsproblematik, sagte Geri Müller (Grüne/AG). Mehr lesen
23.09.2008, Domradio
Nachdem bereits der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, die Aufnahme irakischer Flüchtlinge in die EU verlangt hat, schließt sich jetzt auch die Evangelische Kirche in Deutschland der Forderung an. Sie appelliert an die Innen- und Justizminister der EU, ihre Entscheidung über die Aufnahme irakischer Flüchtlinge nicht erneut zu vertagen. Mehr lesen
22.09.2008, Zenith
Von den Medien unbeachtet, spielt sich an den Küsten Jemens seit Jahren ein Flüchtlingsdrama ab. Jährlich riskieren tausende Somalier und Äthiopier ihr Leben bei der Überfahrt der Meerenge Bab al-Mandab (Tor der Tränen). Im Juni ertranken 40 von ihnen beim Versuch, in Küstennähe an Land zu schwimmen. Ingesamt kamen nach Angaben der UN-Nachrichtenagentur IRIN vergangenes Jahr 28.000 Flüchtlinge in den Jemen. Mehr als 1400 starben auf See, 400 werden noch immer vermisst. Mehr lesen
22.09.2008, Österreichischer Rundfunk
Im Zuge einer Polizei-Kontrolle sind Montagfrüh in Gersdorf im Bezirk Leibnitz zwei illegale Einwanderer festgenommen worden. Die beiden waren in einem slowenischen Taxi unterwegs. Der Taxifahrer wurde wegen Verdachtes der Schlepperei angezeigt. Die beiden Serben werden nach Slowenien zurückgeschoben. Mehr lesen
22.09.2008, Radio MegaWelle
Auch an diesem Wochenende haben afrikanische Immigranten die Kanarischen Inseln erreicht. Allerdings nicht aus eigener Kraft. Ein Boot der Küstenwache hat das Cayuco 170 Meilen vom Archipel entfernt entdeckt. Ab Oktober soll ein Satellit in 37.000 Meter Höhe dafür sorgen, daß auf den Kanarischen Inseln kein Flüchtlingsboot mehr unbemerkt die Küste erreicht. Mehr lesen
20.09.2008, Spaniens Allgemeine Zeitung
Insgesamt 129 Immigranten konnten in der Nacht zum Freitag ihrem Traum von einem besseren Leben ein Stückchen näher kommen. Zumindest haben sie eines der gefährlichsten Unterfangen überlebt, das man verstärkt in den letzten zwei Jahren fast täglich in Spanien erlebt. Die “Papierlosen” kommen auf kleinen Booten, oft auf engsten Raum zusammengepfercht, auf den Kanaren an. Viele von ihnen sterben während der Überfahrt, einige sind so geschwächt, dass sie ärztliche Versorgung benötigen. Auch unter den neu eingetroffenen Flüchtlingen wurden zwei Personen in ein Krankenhaus gebracht. Mehr lesen
20.09.2008, Focus online
Um dem Flüchtlingsstrom aus Afrika Herr zu werden, will Italien künftig libysch-italienische Patrouillen direkt vor der afrikanischen Küste organisieren. Flüchtlinge, die dort abgefangen werden, sollen direkt nach Libyen zurückgeschickt werden. Sechs italienische Schiffe liegen bereits im Hafen von Formia südlich von Rom für den Einsatz bereit. Erst Ende August hatte Regierungschef Silvio Berlusconi versprochen: „Mehr Öl und Gas und weniger Einwanderer.“ Mehr lesen
20.09.2008, Fortress Europe
Mehr Landungen, mehr Unglücke. Die Opfer der Immigration verdoppeln sich im Kanal von Sizilien proportional zum Anstieg der Ankünfte. Von den europäischen Grenzen erreichen uns immer besorgniserregendere Berichte. Laut den ausgewerteten Pressenachrichten sind im August vor den Toren Europas mindestens 270 Migranten und Flüchtlinge gestorben, davon 179 zwischen Libyen, Malta und Italien. Das ist die negativste Bilanz seit Anfang des Jahres. Opfer gab es auch zwischen Algerien und Sardinien (14), in Spanien (45) und im Iran (30), wo ein Lastwagen mit afghanischen Flüchtlingen auf dem Weg in die Türkei umgekippt ist. Ein Opfer gab es auch in der Ägäis, vor der türkischen Stadt Didimi; ein weiteres Opfer gab es an der Grenze zwischen Ägypten und Israel, es wurde von der ägyptischen Polizei getötet. Mehr lesen
19.09.2008, Der Tagesspiegel
Er floh aus dem Irak, ohne Pass, ohne Plan. Abbas Khider saß in einem bayrischen Regionalzug, er kam aus Italien und wollte nach Schweden – das Leben sei besser dort, hieß es. Zwei Polizisten stiegen zu, sie sagten: „Pass!“ Khider tat sich schwer mit der Antwort, er kannte nur zwei deutsche Wörter, „Hitler“ und „Scheiße“, keins wollte passen. „No“, sagte Khider. „No pass.“ Da nahmen sie ihn fest – da war Abbas Khider gestrandet im Hitler-Scheiße-Land, im Jahr 2000. Mehr lesen
19.09.2008, NiederÖsterreich Nachrichten
Beamte der Grenzpolizeiinspektion Drasenhofen haben zwei Polen als mutmaßliche Schlepper festgenommen. In von den Männern (43 und 58 Jahre alt) gelenkten Taxis befanden sich sechs russische und zwei georgische Staatsbürger ohne gültige Reisedokumente. Die Verdächtigen wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Mehr lesen
19.09.2008, Nordbayrischer Kurier
Um 11.30 Uhr fiel den Beamten der Fahndungskontrollgruppe ein Renault Espace auf, der Richtung Berlin unterwegs war. Sie stoppten das Fahrzeug für eine Kontrolle an der Rastanlage Fränkische Schweiz. Neben dem Fahrer zählten die Beamten neun Personen, eine davon sogar im Kofferraum. Wie sich schnell herausstellte, waren alle neun bosnischer Herkunft und waren illegal ins Bundesgebiet eingereist. Die Beamten nahmen die Personen vorläufig fest und brachten sie zur Polizeiwache. Die neun Personen waren bereits seit Tagen unterwegs, ohne etwas zu Essen bekommen zu haben. Mehr lesen
18.09.2008, Der Standard, Wien
Die kleine griechische Insel Patmos leidet unter einem massiven Flüchtlingszustrom und schottet sich jetzt ab. Patmos werde künftig keine Bootsflüchtlinge mehr aufnehmen, beschloss der Gemeinderat der Insel nach einer stürmischen Sitzung, wie der griechische Rundfunk am Mittwoch berichtete. Seit Jahresbeginn seien auf der Insel mit ihren 3.000 Einwohnern 3.981 illegale Zuwanderer angekommen. Mehr lesen
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