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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
21.07.2014, Basler Zeitung
Im Asylwesen scheinbar heillos überfordert, in Steuerfragen top organisiert: Italien registriert Migranten nicht korrekt und hintergeht damit die Dublin-Vertragspartner. Was Grenzwache und Schweizer Migrationsbehörden schon seit Jahren wissen, hat die grösste Zeitung Italiens, der Corriere della Sera, einschneidend recherchiert und festgehalten. «Ein signifikanter Teil der Flüchtlinge, die in Italien landen, werden weder identifiziert noch registriert», schrieb das Blatt kürzlich. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz, Europäische Union
21.07.2014, Die Presse
Im Libanon läuft ein brandgefährliches Experiment: Wie viel kann ein Staat ertragen? Während syrische Kriegsopfer in Gewächshäusern, Garagen und Zeltlagern "wie Tiere" hausen, erdrückt die Flüchtlingswelle das Land. Wie sich die Zeiten ändern. 2006 war hier im Libanon der Krieg. Wieder einmal. Und als die israelischen Bomben einschlugen, flüchtete sich Charbel hinter den Anti-Libanon. Nach Syrien. Er hat das nicht vergessen. „Wir haben die syrischen Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen“, sagt der rundliche Autoverkäufer mit der Goldkette um den Hals. Dann verzieht sich seine Miene. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
21.07.2014, Vorarlberger Nachrichten
Nach dem neuen Flüchtlingsdrama vor Lampedusa, bei dem am Wochenende 19 Menschen ums Leben gekommen sind, hat der italienische Premier Matteo Renzi einen neuen Appell an die EU gerichtet. Europa müsse gemeinsame Strategien entwickeln, um die Flüchtlingsabfahrt aus Libyen zu stoppen: „Das Problem der Flüchtingsströme aus Nordafrika muss an der Wurzel gelöst werden. Zugleich müssen wir mehr Ressourcen für eine Stärkung der Grenzschutzagentur Frontex finden“, erklärte er gestern. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
21.07.2014, Augsburger Allgemeine
Um jeden Preis wollen afrikanische Flüchtlinge nach Europa. Wie ihre Träume zerplatzen, davon erzählt „Kassandra oder die Welt als Ende der Vorstellung“ - Europa! Welche Verheißung! „Die Sterne weisen nach Norden“, sagt Blessing, die 25-jährige Nigerianerin. Sie ist entschlossen, den Weg zu wagen. Schon bald zusammen mit Boubacar, der von einer Karriere als Fußballer träumt. Fünf Jahre sollte ihre Reise dauern, immer wieder zurückgeworfen von Polizei und Militär, aber trotzdem unbeirrt zielstrebig. Das Paar bekommt Kinder, einen Jungen und ein Mädchen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa, Afrika
21.07.2014, Zeit Online
Die Zahl der Toten bei der jüngsten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer ist auf 30 gestiegen. Einsatzkräfte entdeckten insgesamt 29 Leichen im Frachtraum des hölzernen Schiffs, wie die Behörden in Malta am Sonntag mitteilten. Nach Angaben der italienischen Rettungskräfte kam zudem ein Baby ums Leben. Zunächst waren die Behörden Italiens und Maltas von insgesamt 19 Toten ausgegangen. Vermutlich hatten die Opfer giftige Abgasen aus dem Motor eingeatmet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
21.07.2014, Greenpeace-Magazin
Ausführliches Zahlenmaterial über Abschiebungen im Jahr 2013 bietet die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken. Den 32 Seiten, die am 12. März dieses Jahres veröffentlicht wurden, sind folgende Details über Flugabschiebungen zu entnehmen: 7289 Abschiebungen wurden 2013 auf dem Luftweg vollzogen, 2908 auf dem Landweg, eine einzige auf dem Seeweg. Den größten Anteil an den Zielen haben Serbien (1902), Mazedonien (625) und Kosovo (526). 4741 Mal wurden Flüchtlinge nach der Dublin-II-Verordnung in andere EU-Mitgliedstaaten abgeschoben, die meisten nach Polen (2234). Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland, Europa
21.07.2014, Sicilia24
Die Rettungseinsätze der Marine gehen weiter ohne Pause. Gestern gab es wieder fünf Einsätze für Mare Nostrum bei denen insgesamt 749 Migranten aus dem Kanal von Sizilien gerettet wurden, unter ihnen 100 Frauen, 61 Minderjährige und ein Neugeborenes. Ein Schiff mit 400 Menschen an Bord ist vor wenigen Stunden in Messina ankommen, ganz nah an den Stränden der Stadt. Die Badegäste am Strand (baia Paradiso) haben die Rettungsaktion neugierig beobachtet. Unter den Migranten war auch die Leiche eines einjährigen Kindes. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
21.07.2014, Migazin
Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind 77.109 Asylanträge gestellt worden. Wie das Bundesinnenministerium am Freitag in Berlin mitteilte, bedeutete das einen Anstieg um 60 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2013. Mehr als 67.000 Flüchtlinge baten bis Ende Juni erstmals um Schutz in Deutschland. In weiteren knapp 10.000 Fällen handelte es sich um sogenannte Folgeanträge. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) rechnet im Laufe des Jahres mit 200.000 Flüchtlingen. 2013 zählten die Behörden 127.000 Asylanträge, davon 110.000 Erstanträge. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
20.07.2014, Forschungsgesellschaft Flucht & Migration
Seit Mai 2014 gibt es kleine Meldungen darüber, dass sich die italienische Militäroperation Mare Nostrum immer wieder aus der See vor Libyen zurückzieht und immer größere Lücken lässt, die auch die eingebundene italienische Küstenwache auf SOS-Anruf nicht schließen kann. Einige Schiffskatastrophen haben sich ereignet, obwohl Flüchtlinge SOS-Alarm ausgelöst haben. Diese Meldungen gelangen nur am ganz am Rande in die Presse. Hiermit legt FFM eine Zusammenfassung aller Meldungen zu ertrunkenen Boat-people im Zentralen Mittelmeer im genannten Berichtszeitraum vor. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
20.07.2014, taz
Seit mehr als einem Jahr kämpft die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ für eine Perspektive. Die Solidarität ist groß, aber nicht unendlich. Der Senat kann sich zurücklehnen. Selten hat das Schicksal von Geflüchteten in Norddeutschland die Menschen so aufgerüttelt wie das der Hamburger Lampedusa-Gruppe. Dabei hätte es gerade in Hamburg schon vorher genug Gelegenheiten gegeben, erschüttert zu sein: Ob unter SPD, CDU oder dem rechtspopulistischen Innensenator Ronald Schill – die Stadt hat schon immer versucht, Flüchtlinge möglichst schnell loszuwerden. Interessiert hat das aber meistens kaum jemanden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
20.07.2014, truth dig
Letzten Montag hat ein Charterflugzeug 38 Mütter und Kinder zurück nach San Pedro Sula in Honduras gebracht, die in einem Abschiebelager in Artesia, New Mexico untergebracht waren. San Pedro Sula ist eine Stadt der Drogendealer, der Gewalt und der Kindersoldaten, sie wird oft "Die Mörder-Hauptstadt der Welt" genannt. Wenn wir diese Menschen Flüchtlingen nennen würden, also Menschen die vor Gewalt und Krieg fliehen, würden wir sie in Flüchtlingslager unterbringen genau wie 16 Million Unglückliche in 125 Ländern der Welt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Amerika
20.07.2014, Kleine Zeitung
Erneut sind in Tirol am Samstag 44 Flüchtlinge in einem aus Italien kommenden Zug aufgegriffen worden. Der Großteil der Personen stammt aus Syrien und Eritrea, teilte die Polizei mit. Erst vor einer Woche waren 94 Flüchtlinge ebenfalls in einem Zug in Innsbruck entdeckt und anschließend nach Italien zurückgebracht worden. Die Personen reisten - wie auch in der Woche zuvor - in einem internationalen Reisezug, der nach Deutschland unterwegs war. Sie wurden am Bahnhof Innsbruck aufgegriffen und in Steinach/Plon untergebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Österreich / Schweiz
Wie lassen sich die Proteste der Flüchtlinge in die Mitte der Gesellschaft tragen? Es mangelt an einer Kultur der konkreten Hilfe. Eine Handreichung. - Diese Menschen, die Geflüchteten am Berliner Oranienplatz und in der besetzten Schule, sind nicht hergekommen, um politisch zu agieren. Das war für sie eine Überraschung, für viele ein Schock. Flüchtlinge werden in Europa, in Deutschland nicht als vollwertige Menschen wahrgenommen, letztendlich auch nicht von uns Unterstützern. Für uns repräsentieren sie ihre Geschichten, eine bestimmte Gruppe und unser schlechtes Gewissen, aber nie einfach sich selbst. Mehr lesen
20.07.2014, Der Standard
Nach dem neuen Flüchtlingsdrama vor Lampedusa, bei dem 19 Menschen ums Leben gekommen sind, hat der italienischer Premier Matteo Renzi einen neuen Appell an die EU gerichtet. Europa müsse gemeinsame Strategien entwickeln, um die Flüchtlingsabfahrt aus Libyen zu stoppen. Nach jüngsten Zahlen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) trafen in den vergangenen drei Tagen 5.200 Flüchtlinge ein. Mehr als Hundert Personen könnten dabei nach vorläufigen Angaben ums Leben gekommen sein. 60 Personen werden nach einem Schiffbruch vor der libyschen Küste vermisst. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
19.07.2014, Ansa
SOS Anruf per Telefon. Die Syrerin Nawel Sufil bekommt einen Anruf von Syrern und Palestinensern, die auf einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer im Schwierigkeiten geraten sind. Mehr lesen
19.07.2014, Daily News Egypt
Ein Fischerboot mit 56 Ägyptern an Bord auf dem Weg nach Italien ist an der ägyptischen Küste nahe der Stadt Metoubes im Regierungsbezirk Kafr El-Sheikh gekentert. Das Unglück ereignete sich am Freitag. Zwei Leichen konnte bisher geborgen werden, sie wurden in ein Krankenhaus in Beheira gebracht. Zur Zeit der Publikation suchen Rettungskräfte nach Überlebenden und finden dabei mehr Leichen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
19.07.2014, Radio Cittá del Capo
Das Identifizierungs- und Abschiebezentrum (CIE) in Bologna wird zu einem Zentrum zur Aufnahme von Asylbewerbern (CARA). Gegen zwei Uhr heute nachmittag werden die ersten 200 Migranten ankommen. Sie wurden durch Mare Nostrum nach Salerno gebracht und von dort werden sie per Bus nach Bologna gebracht. In der Zwischenzeit wird daran gearbeitet das Zentrum von einem Ort der Haft in einen Ort Aufnahme umzugestalten. Den Flüchtlingen wird es möglich sein das Zentrum auf eigenen Willen zu verlassen und zu betreten. Mehr lesen
19.07.2014, Die Presse
Innenministerin Mikl-Leitner will bis Sommer 2015 die Flüchtlingsbetreuung reformieren: Die Erstversorgung soll etwa in jedem Bundesland möglich sein. Während das Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen überfüllt ist, nehmen viele Bundesländer nicht die von ihnen verlangte Anzahl an Flüchtlingen auf. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) kündigte daher - und auch wegen der dramatischen Situation in Syrien und anderen Krisengebieten - eine Reform an: „Ich will die Auflösung aller Erstaufnahmestellen in ihrer heutigen Form", sagte sie der „Presse". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
19.07.2014, Repubblica Palermo
Mare Nostrum funktioniert, es funktioniert sogar sehr gut aber es ist nicht die Lösung für die Probleme der Migranten" so Giusi Nicolini, Bürgermeisterin vn Lampedusa, gegenüber Adnkronos. Sie erklärt, dass in Lampedusa keine Boote ankommen, sondern nur Migranten, die von der Marine gerettet werden. "Diese Schiffe voller Lebensgeschichten sollten sich nicht auf den Weg über das Meer machen müssen. Diese Menschen, es sind auch Palestinenser dabei sollten sich nicht in die Hände der Kriminalität begeben müssen. Es sollte ihnen möglich gemacht werden auf eine humane Art und Weise Europa um Hilfe beten zu können." Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
19.07.2014, Der Standard
Die 22 Flüchtlingscamps, die in zehn verschiedenen Provinzen nahe der syrischen Grenze errichtet wurden, reichen längst nicht mehr zur Versorgung der Vertriebenen aus. Deshalb wurden die Flüchtlinge im ganzen Land verteilt. Doch da die Kommunen auf eine solche Situation nicht vorbereitet sind, lassen sich mittlerweile viele soziale Probleme erkennen. Mehr lesen
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