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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
25.12.2010, Kurier
Erfreulich war der Weihnachtstag vor allem für den Afrikaner Ousmane Camara. In den Morgenstunden wurde der 22-jährige Guineer aus der Untersuchungshaft entlassen, teilte sein Rechtsanwalt, Georg Zanger, dem KURIER mit. Grund für das kleine Weihnachtswunder war allerdings die Zahlung einer Kaution. 5000 Euro wurde von den Grünen und Menschenrechtsaktivisten aufgebracht. Ungewöhnlich ist die Enthaftung jedenfalls, da es sonst so gut wie nicht vorkommt, dass jemand ohne festen Wohnsitz entlassen wird. Laut Zanger wird Camara nun bei seinen neuen Freunden unterkommen, die er teils in Haft kennengelernt hat. Mehr lesen
24.12.2010, ORF
Jener Asylwerber aus Guinea, dessen Abschiebung kürzlich durch Randale im Flugzeug verhindert wurde, ist aus der U-Haft entlassen worden. Die Kaution wurde unter anderem von Menschenrechtsaktivisten aufgebracht. Der Asylwerber befand sich Mitte Dezember bereits in einen Flieger Richtung Brüssel, von wo er per europäischer Grenzschutzagentur Frontex abgeschoben hätte werden sollen. Doch einige Unterstützer hatten Tickets für den Linienflug nach Belgien ergattert und "randalierten" in der Folge vor dem Abflug, die Abschiebung wurde abgebrochen. Mehr lesen
24.12.2010, OÖ Nachrichten
Glückliche Weihnachten können 27 Asylwerber in Linz feiern. Sie hätten jederzeit abgeschoben werden können, dürfen nun aber bleiben. Die Stadt Linz hat ihnen humanitäres Bleiberecht gewährt. Mehr lesen
24.12.2010, Saarbrücker Zeitung
Beim Pastor von Wallerfangen ist eine mehrfach abgeschobene rumänische Familie mit vier Kindern gelandet, die kein Bleiberecht bekommt. Das Problem: Die Frau vom Volk der Roma hat keine Ausweispapiere. Mehr lesen
Wie lange will Ute Bock noch weitermachen? An Urlaubsreisen denkt sie jedenfalls nicht: "Können Sie sich das vorstellen? Auf Lampedusa, vor diesem Gefängnis, diesem Auffanglager, sich an den Strand in die Sonne legen und zuschauen, wie Autobusse mit den verdunkelten Scheiben vorbeifahren und die aus dem Wasser Gefischten dort hineinbringen. Also ich möchte nirgends hinfahren." Mehr lesen
23.12.2010, WELT Online
Einheimische Arbeitskräfte profitieren langfristig von Zuwanderung, heißt es in einer am Mittwoch in Nürnberg veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Bilanz falle umso günstiger aus, je höher die Qualifikation der Zuwanderer sei und je besser die Zuwanderer in den Arbeitsmarkt integriert seien. Die Forscher empfehlen daher die verbesserte Anerkennung von ausländischen Abschlüssen, den Abbau von Diskriminierung am Arbeitsmarkt und die verstärkte Förderung der Sprachkompetenz von Migranten. Mehr lesen
23.12.2010, Der Standard, Wien
Verwirrung um einen möglichen Überfall auf einen Zug im Süden Mexikos: Nach Angaben katholischer Geistlicher und der Regierung El Salvadors wurden Dutzende illegale Einwanderer entführt. Nach Angaben des Außenministeriums von El Salvador wurden bei dem Vorfall im Bundesstaat Oaxaca rund 50 Einwanderer unterschiedlicher Nationalitäten entführt, die meisten waren demnach Frauen. Der katholische Geistliche Heyman Vasquez, der in der Region eine Notunterkunft für illegale Einwanderer unterhält, sprach gar von hundert Entführten. Mehr lesen
23.12.2010, Radio Basel
Am griechisch-türkischen Grenzfluss Evros haben die Behörden drei Migranten tot aufgefunden. Es wird vermutet, dass die Migranten illegal den Fluss überqueren wollten und wegen der Kälte ums Leben gekommen sind. Die Nationalität der drei Männer ist nicht bekannt. Dieses Jahr sind bereits dutzende Flüchtlinge am Grenzfluss Evros erfroren oder ertrunken. Mehr lesen
22.12.2010, El Watan
Die Algerier kommen aus Annaba und einer anderen algerischen Stadt, sie wurden von der Küstenwache aufgehalten und inhaftiert. Laut eigenen Angaben haben die "Grenzverbrenner" (harraga) zwischen 25000 und 50000 algerische Dinar (ca. 255-510 €) für die geplante Überfahrt nach Sardinien bezahlt. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
21.12.2010, Europäisches Parlament
Am 19. Januar 2011 wir das Komitee für AußenpolitikAusschuss für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments den Entwurf des Berichts mit den Empfehlungen für die Verhandlungen Libyen-EU diskutieren. In den Punkten 2,3, und 4 werden Vorschläge für die Migrationspolitik gemacht. Mehr lesen
21.12.2010, Cimade
"Europa mach aus uns Polizisten", sagt Amadou M'bow von der mauretansichen Organisation für Menschenrechte. Seit 2005 verstärkt die EU den Druck auf manche Länder, um der Migration Einhalt zu gewähren. Der neue Bericht von Cimade über die Situation der Migranten an der Grenze Mali-Mauretanien. (in franz. Sprache) Mehr lesen
21.12.2010, agrigentoweb
Eine Gruppe von 19 Flüchtlingen wurde in der Nähe von Lampedusa gemeldet. Das Boot drohte unterzugehen, Einer der Passagiere schlug Alarm, eine Einheit der Küstenwache hat alle retten können. (Artikel in ital, Sprache) Mehr lesen
20.12.2010, T-Online
Das Schiffsunglück vor der australischenWeihnachtsinsel in der vergangenen Woche hat mehr Opfer gefordert als bisher bekannt. Nach Angaben der australischen Ministerpräsidentin Julia Gillard seien rund 90 Flüchtlinge an Bord gewesen. Da bislang 30 Leichen geborgen und 42 Insassen gerettet wurden, blieben demnach 18 Personen vermisst. Mehr lesen
19.12.2010, In-Australien
Für die Boots-Flüchtlinge vor der australischen Weihnachtsinsel besteht keine Hoffnung mehr, denn die Suche nach Überlebenden wurde eingestellt. Die australischen Rettungskräfte gaben drei Tage nach dem tragischen Schiffs-Unglück vor der Weihnachtsinsel die Hoffnung auf Überlebende auf und stellten die Suche nach noch vermissten Flüchtlingen ein. Die zuständigen Behörden teilten mit, dass es vom medizinischen Standpunkt aus keine Aussicht auf Überlebende des Schiffs-Unglücks mehr gäbe. Die australische Bundespolizei wird die Suche an der Küste der Weihnachtsinsel fortsetzen. Taucher sollen eingesetzt werden, um mögliche tote Flüchtlinge zu bergen. Mehr lesen
18.12.2010, domradio
Angesichts des Schicksals der vietnamesischen Boatpeople gründete der damalige Generalobere des Jesuiten, Pater Pedro Arrupe, 1980 den Jesuiten-Flüchtlingsdienst. Die Zahl der Flüchtlinge hat sich seitdem von 16 auf 45 Millionen Menschen fast verdreifacht. Am Internationalen Tag der Migranten ein Gespräch mit Pater Peter Balleis, Internationaler Direktor des JRS in Rom. Mehr lesen
18.12.2010, Bild.de
NRW schiebt vorläufig keine Roma mehr nach Serbien ab – Asylexperten befürchten einen Dammbruch! Als erstes und bisher einziges Bundesland stoppt Nordrhein-Westfalen die Abschiebung von Roma nach Serbien. Die rot-grüne Landesregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat nach BILD.de-Informationen einen entsprechenden Runderlass an die Ausländerbehörden an Rhein und Ruhr herausgegeben. Eine Sprecherin des Düsseldorfer Innenministeriums bestätigte: „Ja, wir haben die Abschiebungen ausgesetzt." Es handele sich um einen „Winter-Erlass". Diese „humanitäre Geste“ sei bis Ende März 2011 befristet. Experten im Bundesinnenministerium befürchten jetzt einen noch höheren Ansturm von Asylbewerbern vom Balkan. Mehr lesen
18.12.2010, Kurier
Vor der Kirche versammelten sich gestern trotz klirrender Kälte mehr als 100 Schwechater, um sich auf Herbergssuche für Flüchtlinge zu begeben. Im Schwechater Sozialprojekt Zirkelweg werden seit 30 Jahren Flüchtlinge betreut. Über 1000 Menschen aus mehr als 50 Nationen fanden hier ein Dach über dem Kopf und Geborgenheit in einer gelebten Gemeinschaft. Menschen wie die georgische Witwe Toma B., die bereits in den Genuss eines Bleiberechts gekommen ist und mit ihrem Sohn Aslan (7) hier wohnt. Oder wie Garry und Keti F. aus Georgien, die sich mit der hochschwangeren Zulfi A. und deren Sohn Arbi (6) aus Tschetschenien eine Wohnung teilen - und noch auf die Erledigung ihres Asylverfahrens warten. Mehr lesen
18.12.2010, Oldenburgische Volkszeitung
Dünne Pappe bedeckt den Boden. Ein paar dreckige Decken und schwarze Folie liegen zerknüllt im fensterlosen Laderaum des VW LT 35. In der Ecke steht ein gelber Ölkanister - umfunktioniert zur Toilette, in der 15 eingepferchte Männer ihre Notdurft verrichten sollten. Bei einem Unfall auf der Autobahn 1 bei Bakum lässt ein skrupelloser Schleuser die 15 Menschen hilflos zurück. Für die Flüchtlinge aus Afghanistan, die meisten fast noch Kinder, endet die erhoffte Reise in ein besseres Leben zunächst auf der Polizeiinspektion in Cloppenburg und dann in einem Aufnahmelager in Braunschweig. Mehr lesen
18.12.2010, Deutschlandfunk
2001 verweigerte Australiens Regierungschef John Howard einem norwegischen Frachter mit 300 schiffbrüchigen Boat-People an Bord die Einfahrt in australische Gewässer. Seither steht die australische Flüchtlingspolitik immer wieder in der Kritik. Mehr lesen
17.12.2010, Welt online
In der westgriechischen Hafenstadt Patras ist es in der Nacht zum Freitag zu Zusammenstößen zwischen verschiedenen Flüchtlingsgruppen gekommen. Überwiegend afghanische Migranten lieferten sich Schlägereien mit kurdischen Flüchtlingen. Grund der Ausschreitungen: Die Gruppen kämpfen um den Zugang zum Hafen von Patras. Wer es schafft hat die Hoffnung, auf eine der Fähren zu kommen, die nach Italien auslaufen. Mehr lesen
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