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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.01.2011, Neues Deutschland
Aufgrund des Drucks der Europäischen Union beginnt Griechenland damit, sich gegenüber der Türkei noch stärker abzuschotten. Es ist geplant, einen zwölfeinhalb Kilometer langen und drei Meter hohen Zaun entlang des Grenzflusses Evros bei der Stadt Orestiada zu errichten, um die dortige EU-Außengrenze für Flüchtlinge undurchdringbar zu machen. Vorbild hierfür ist die Abschottung der USA an der mexikanischen Grenze. Mehr lesen
07.01.2011, NZZ Online
Erstmals seit dem Erdbeben in Haiti vor knapp einem Jahr geht die Dominikanische Republik wieder gegen haitianische Flüchtlinge vor. Die Regierung errichtete überall Kontrollpunkte und wies seit Montag rund 700 Haitianer aus, die illegal die Grenze überquert hatten. Mehr lesen
06.01.2011, novinite
Die griechische Regierung hat eine neue Idee: sie will zwei Schiffe als Haftzentren für illegale Migranten zur Verfügung stellen. Der letzte Woche geäußerte Gedanke, einen Grenzzaun an der türkisch - griechischen Grenze zu ziehen, stieß auf massive Kritik in Europa. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
06.01.2011, Comprendes
Gestern kam das erste Flüchtlingsboot des neuen Jahres auf den Kanaren an. In der Patera waren 52 Immigranten. Das Schiff kam an der Nordküste Lanzarotes an. Die Flüchtlinge waren ein einem guten gesundheitlichen Zustand. Von der Besatzung dieses Flüchtlingsbootes waren nach ersten Informationen 23 Minderjährige an Bord. Das sieben Meter lange Boot war nur mit einem 40 PS Außenbordmotor ausgerüstet. Mehr lesen
05.01.2011, everyone
Die ägyptishe Polizei hat wieder begonnen, auf Flüchtlinge an der israelischen Grenze zu schiessen. Letzten Sonntag, so everyone, gab es eine Schießerei zwischen der Polizei und der Schleusern, bei der ein junger Polizist getroffen wurde. Zeitgleich erschoss die Grenzpolizei einen jungen Eritreer, der versuchte, die isrealische Grenze zu überqueren. Laut everyone hat sich die Situation an der Grenze trotz Runderlass des ägyptischen Inneninisteriums, nicht mehr zu schießen, nicht genändert. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
05.01.2011, Comprendes
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der illegalen Einwanderer auf den Kanaren stark zurück gegangen. Es kamen deutlich weniger Flüchtlingsboote aus Afrika auf den Inseln an. Ganze 184 illegale Flüchtlinge wurden im Jahr 2010 registriert. Im Jahr 2009 dagegen waren es noch 2.242 Flüchtlinge die die Kanaren erreicht haben. Die Zahlen wurden gestern offiziell vom Delegación del Gobierno de Canarias veröffentlicht. Die Gründe für diesen Erfolg sind unterschiedlicher Natur. Die Behörden sehen in der besseren Überwachung der Gewässer rund um die Kanaren den Grund dafür, dass immer weniger Menschen die gefährliche Reise über den Atlantik antreten. Auch die bessere Zusammenarbeit mit den afrikanischen Behörden ist ein weiterer Grund. Mehr lesen
05.01.2011, Südkurier
Die Flüchtlingsunterkünfte im Landkreis sind praktisch belegt, die Gemeinden müssen laut Vorwarnung des Landratsamtes wieder mit mehr Zuweisungen rechnen. Wie sich die Zahlen in der Gemeinschaftsunterkunft Albbruck konkret entwickeln, hängt auch von der politischen Entwicklung in Krisengebieten ab. Die Zahl der Asylbewerber geht laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Deutschland wieder nach oben. Mehr lesen
05.01.2011, Norschleswiger.dk
Positive Nachrichten zum Jahresende hat die Pattburger Grenzpolizei zu verkünden. Denn die Kontrollen an der deutsch-dänischen Grenze scheinen das richtige Signal zu senden. Die Zahl der Illegalen, die unerlaubt nach Dänemark einreisen wollten, ist an der deutsch-dänischen Grenze in diesem Jahr im Verhältnis zu 2009 fast halbiert worden. Insgesamt wurden dieses Jahr 539 Personen von der Pattburger Grenzpolizei festgenommen, und das sind 44 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Gleichzeitig sind nur 43 Schleuser festgenommen worden, und das sind laut Radio Syd sogar 53 Prozent weniger als im Vorjahr. Mehr lesen
05.01.2011, canarias 7
Sie haben aus Angst und Protest gegen die Abschiebung 970 Tage in den Bergen um Ceuta in einem illegalenFlüchtlingslager verbracht, gebaut aus Karton und Holz. Das ist die Geschichte von 67 Hindus, die nun beschlossen haben, das Lager aufzulösen. (Artikel in span. Sprache) Mehr lesen
04.01.2011, El País
Schon vor zwei Tagen rettete die Küstenwache 37 Flüchtlinge vor der Insel Alborán an der spanischen Küste. Es handelt sich ausnahmslos um Afrikaner aus dem Subsahararaum, unter ihnen eine schwangere Frau und ein acht Monate altes Baby. Sie befinden sich in kritischem Gesundheitszustand. Die restlichen Flüchtlinge wurden ins Aufnahmelager nach Motril bei Granada gebracht. (Artikel in span. Sprache) Mehr lesen
04.01.2011, El Watan
Das euro-mediterrane Menschenrechtsnetzwerk Remdh gab bekannt, dass in Algerien drei Abschiebungslager für Flüchtlinge mit europäischen Mitteln gebaut werden sollen. Angeblich soll die Haftzeit 30 Tage betragen, die aber verlängerbar sind. Es wurde nicht gesagt, wie oft man diese verlängern kann. Die unter der Verwaltung durch das Innenministerium stehenden Haftzentren dürfen nicht vom Roten Kreuz besucht werden. Bisher konnte das Rote Kreuz die Polizeigewahrsame und sonstige Hafteinrichtungen für Migranten besuchen. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
04.01.2011, Focus online
Trotz internationaler Kritik besteht Athen auf dem Bau eines 12,5 Kilometer langen Zauns entlang der Grenze zur Türkei. Nach Angaben des griechischen Ministeriums für Bürgerschutz soll die Barriere gegen illegale Einwanderer bis April fertiggestellt sein. Der Zaun werde höher als drei Meter, aber auf keinen Fall elektrisch geladen sein, berichtete das Staatsradio am Dienstag. Er werde mit Wärmekameras und Bewegungsdetektoren versehen. Mehr lesen
04.01.2011, Frankfurter Rundschau
Hessen hat Anfang Dezember eine vierköpfige Familie in den Kosovo abgeschoben, die zur Minderheit der Gorani gehört. Eines der Kinder ist noch minderjährig. Das erklärte eine Sprecherin des Innenministeriums auf Anfrage der FR. Zur gleichen Zeit wurde auch ein Kosovo-Albaner zurückgebracht. Hessen wird auch während des Winters die Abschiebungen nicht aussetzen. Rund 250 Angehörigen kosovarischer Minderheiten droht damit die „Rückführung“. Mehr lesen
Laut Pro Asyl sind im Jahr 2010 über Frankfurt Rhein-Main 3270 Menschen in andere Länder abgeschoben worden. Besonders im Kosovo folgen auf die „Rückführung“ oftmals Aussichtslosigkeit, Armut oder Verfolgung. Sie kommen gerne in den frühen Morgenstunden. Sie: Das sind die „Transportkommandos“ der Frankfurter Ausländerbehörde, die Menschen aus ihren Wohnungen holen, um sie kurze Zeit später auf dem Rhein-Main-Flughafen in einen Jet in Richtung ihrer früheren Heimat zu setzen. „Die Praxis des frühen Rausholens“ nennt das Bernd Mesovic, Referent bei der Hilfsorganisation „Pro Asyl“ in Frankfurt. „Und die heißen tatsächlich Transportkommandos“, fügt er hinzu. Mehr lesen
04.01.2011, Märkische Allgemeine
Es ist der Tag zwei nach seiner Abschiebung aus Deutschland. Nguyen sitzt im Café Goethe, dem Innenhof des Hanoier Goethe-Institutes. Der 23-Jährige, der älter wirkt, will einen Kaffee bestellen. „Ich bin immer noch müde vom Flug“, sagt er. Zwei Nächte hintereinander hat er kaum geschlafen. Mit 45 anderen vietnamesischen Landsleuten wurde er kürzlich mit einer Aeroflotmaschine aus Berlin ausgeflogen. Mehr lesen
04.01.2011, Kölner Stadt Anzeiger
Bei dem Versuch, mit einem Boot von Afrika aus nach Jemen zu gelangen, sind nach Angaben des jemenitischen Innenministeriums mindestens 43 Menschen ertrunken. Ihr Boot sei vor der Küste gekentert. Die meisten Insassen sollen Äthiopier gewesen sein. Drei Somalier seien gerettet worden, teilte das Ministerium mit - sie wurden an der Küste lebend gefunden. Ein weiteres Boot mit bis zu 40 Insassen werde noch vermisst. An Bord des zweiten Bootes, das Kurs auf die Provinz Lahdsch nahm, sollen zahlreiche Frauen und Kinder gewesen sein. Mehr lesen
04.01.2011, Oberbayrisches Volksblatt
Einen pakistanischen Staatsangehörigen hat die Bundespolizei am Montag ins Gefängnis eingeliefert. Der Mann hatte zuvor zwei afghanische Staatsangehörige nach Deutschland geschleust. Mehr lesen
04.01.2011, Die Zeit
Die Vorstellung, dass sich Europa zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Berliner Mauer als Festung einzuzäunen beginnt, ist unbehaglich. Und nun will die griechische Regierung an der Grenze zur Türkei auch noch einen Zaun errichten – ähnlich dem, der die USA von Mexiko trennt. Kein Wunder, dass Athen damit Kritik erntet. Bevor man aber den Plan in Bausch und Bogen verdammt, lohnt es sich, etwas genauer hinzusehen. Niemand hat vor, die griechisch-türkische Grenze auf ihrer ganzen Länge von 206 Kilometern mit einem Zaun abzuriegeln. Es geht nur um jene zwölf Kilometer, wo die Grenze zwischen dem griechischen Orestiada und dem türkischen Edirne nicht dem Verlauf des Flusses Evros (Meric) folgt, sondern durch flaches Land verläuft. Mehr lesen
03.01.2011, Zeit online
Die Regierung in Athen will ihr Vorhaben, sich gegen die Türkei abzuschotten, nun doch nicht wie geplant umsetzen. Die zahlreichen negativen Reaktionen haben Griechenland offenbar bewogen, die Pläne abzumildern. Die Regierung plane vorerst nur einen 12,5 Kilometer langen und drei Meter hohen Zaun entlang der "Schwachstelle" des Grenzflusses Evros bei der Kleinstadt Orestiada, verlautete aus dem Ministerium für Bürgerschutz. National wie international hatte es Kritik an dem Projekt gegeben. Mehr lesen
02.01.2011, Focus
Deutschland muss sich nach Einschätzung der Behörden in diesem Jahr auf eine ähnlich hohe Zahl an Asylbewerbern einstellen wie 2010. Ob die Vorjahreszahl überschritten werde, sei derzeit aber schwer einzuschätzen, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) der Nachrichtenagentur dpa. Im vergangenen Jahr hatten nach vorläufigen Zahlen rund 40 000 Menschen Asyl beantragt (Erstanträge), rund 47 Prozent mehr als im Vorjahr. Noch 2007 hatten lediglich rund 19 000 Menschen in Deutschland Asyl gesucht. Mehr lesen
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