Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
23.04.2015, Famiglia Cristiana
"Boote zu bombardieren ist keine Lösung", so die italienische Bischofskonferenz. Darüber sprachen der Generalsekretät Monsignore Nunzio Galatino und Monsigno Giancarlo Perego, Direktor der Stiftung Migrantes, die sich um das Thema Flucht kümmert. Man müsse Möglichkeiten suchen, Leben zu retten. "Und wenn das bedeutet Mare Nostrum wieder zu beleben, dann tun wir das, vielleicht mit erweiterter Verantwortung." Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
23.04.2015, RP online
Der Entwurf für eine Abschlusserklärung gab auch als Ziel aus, Boote zu zerstören, bevor sie von Schmugglern benutzt werden. Damit würde dann auch militärische Gewalt im Kampf gegen die Menschenschmuggler als Option gezogen. Europa erkläre den Schleppern "den Krieg", sagte EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos. Der französische Präsident François Hollande sagte, es gehe jetzt darum, "die Fehler von gestern zu korrigieren". Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte die Rettung von Menschenleben zur Priorität. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
23.04.2015, Die Zeit
Italien hat sich vor dem EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise für eine Intervention in Libyen ausgesprochen. Die UN fordern, mehr legale Wege zur Migration zu schaffen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa, Afrika
23.04.2015, Der Spiegel
Mit Kanonenbooten gegen Flüchtlinge: Vom heutigen EU-Sondergipfel ist einiges zu erwarten - echte Hilfe für die Verzweifelten allerdings kaum. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
23.04.2015, Tagesspiegel
Am 2. Mai 2015 startet auf Malta eine Rettungsaktion für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer. Die privat finanzierte maltesische Nichtregierungsorganisation „Moas“ (the Migrant Offshore Aid Station) wird mit einer Crew von 20 Personen vor der libyschen Küste mit dem 40-Meter-Schiff „Phoenix“ Flüchtlinge retten. Direktor von „Moas“ ist der frühere maltesische Verteidigungsminister und die Organisation wurde durch Spenden des italienischen Unternehmerehepaars Christopher und Regina Catrambone begründet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
23.04.2015, Watch The Med Alarmphone
Am 20. April 2015 haben die EU-Außen- und Innenminister einen 10-Punkte Plan herausgegeben, mit dem sie auf die kürzlichen zu beklagenden Todesopfer im Mittelmeer antworten. Es wurden viele anderen Vorschläge in den letzten Tagen gemacht. Wir sind AktivistInnen, die seit Jahren gegen das Europäische Grenzregime kämpfen und die durch Watch The Med und das Alarm Phone-Projekt täglich mit hunderten von Menschen im Kontakt stehen, die das Mittelmeer überqueren. Wir fühlen uns verpflichtet aufzuzeigen, wie heuchlerisch die "Lösungs"vorschläge sind, die bisher gemacht wurden und möchten einen alternativen Raum zum Reflektieren und Handeln eröffnen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
23.04.2015, Statewatch
Ein Erklärungsentwurf der Sitzung des Europäischen Rates am 23. April wurde vor der Sitzung veröffentlicht. Sie bezeichnet das Verhindern von mehr Todesfällen auf dem Seeweg nach Europa als erstrangig. Zu diesem Zweck soll der libysche Staat gestärkt werden und die Instabilität in Syrien vermindert werden. Zu den geplanten Handlungen gehört die Bekämpfung von Schleusern, die Zerstörung ihrer Schiffe und das Stärken von Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen, um die illegalen Migrationsströme zu verhindern. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
23.04.2015, L'Orient-Le Jour
Im Angesicht der neusten Tragödien sind Menschenrechtsorganisationen in Italien der mangelnden Handlung der EU gegenüber sehr kritisch. Judith Gleitze des borderline-europe Büros in Palermo kritisiert die Idee der EU, Auffanglager in Nordafrika zu erstellen, und berichtet von dem 24-stündig für Flüchtlinge erreichbaren Watch the Med Alam Phone. Menschenrechtsorganisationen fordern eine humanitäre Lösung und ein umfangreiches System, durch welches Flüchtlinge Europa erreichen können, ohne ihr Leben zu riskieren. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
23.04.2015, Junge Welt
Die Reederei Hapag-Lloyd fordert ihre Kapitäne auf, bei Seenotfällen besser auf Distanz zu bleiben. Ein Gespräch mit Heike Proske von der Deutschen Seemannsmission. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa
23.04.2015, The Guardian
Wohlhabende Länder sollten über die nächsten fünf Jahre eine Million syrische Flüchtlinge aufnehmen, um Bootskatastrophen im Mittelmeer zu verhindern. Dies fordert der UN-Sonderberichterstatter für die Menschenrechte von Flüchtlingen. Dies würde bedeuten, dass Länder wie Großbritannien, Kanada und Australien in den kommenden fünf Jahren jeweils zwischen 5.000 und 15.000 syrische Flüchtlinge pro Jahr aufnehmen würden. Dies sei durchaus erzielbar. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa, Weltweit
23.04.2015, Public Broadcasting Service
Der UN-Flüchtlingskommissar erwägt die möglichen Vorteile und Gefahren der Schaffung von ‚sicheren Zonen‘ in Syrien. Sie könnten Zuflucht für die Vertriebenen und den Zugang für humanitäre Hilfe bieten. Andererseits könnten sie große Risiken darstellen. Außerdem fordert er die EU dazu auf, Rettungsaktionen auf See wieder durchzuführen und mehr legale Wege der Flucht nach Europa zu schaffen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa, Afrika, Asien
23.04.2015, 32 Organisationen in der EU
Die unterzeichnenden Organisationen sind bestürzt über die am Montag, den 20. April vom EU-Ministerrat gefassten Beschlüsse. Statt die Verpflichtung zum resettlement von Geflüchteten zu bekräftigen und Neuansiedlungen zu verstärken beschränkt sich der Rat auf eine Rhetorik, die nicht nur seine Unwirksamkeit bewiesen, sondern zu wachsenden menschlichen Tragödien an den Seegrenzen Europas geführt hat. Mehr lesen
Der Leiter der EU-Grenzschutzagentur Frontex sagt, dass die Rettung von Migranten im Mittelmeer nicht die Priorität der maritimen Patrouille ist, für die er verantwortlich ist. Er behauptet, dass dies nicht in dem Mandat von Frontex ist, und seiner Meinung nach auch nicht in den Aufgabenbereich der Europäischen Union fällt. Mehr lesen
23.04.2015, International Federation for Human Rights
Die EU und ihre Mitgliedstaaten werden aufgefordert, den Verlust von weiteren Menschenleben zu verhindern. Die Todesfälle sind nicht unvermeidlich, und die Schleuser können nicht weiterhin als skrupellos beschuldigt werden. Es ist Zeit, dass die EU erkennt, dass das Elend ein Ergebnis von deutlichen politischen Entscheidungen ist. Dem an der Sondersitzung am 20. April 2015 präsentierten Zehn-Punkte - Aktionsplan, ist es nicht gelungen, auf die menschlichen Tragödien einzugehen. Stattdessen basiert er auf der weiteren Sicherung der EU Außengrenzen. Mehr lesen
22.04.2015, Berliner Zeitung
Brüssel – Auf einem Sondergipfel wollen Staats- und Regierungschefs ein neues Hilfskonzept für Flüchtlinge diskutieren. Amnesty International bezeichnet das Zehn-Punkte-Programm als Abschottungsplan. Mehr lesen
22.04.2015, Migrants at Sea
Der Plan der EU Mitgliedstaaten, Flüchtlingsboote zu konfiszieren oder zu zerstören, die von "Schleusern" im Mittelmeer genutzt werden ist eine der möglichen geplanten Handlungspunkte, über die beim außerordentlichen Treffen des Europarats über die Situation im Mittelmeer am 23. April diskutiert wird Mehr lesen
22.04.2015, The Washington Post, 22.04.2015
Illegale Einwanderung von Migranten über das Mittelmeer wird nicht weniger werden, bevor Gründe weshalb Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika nach Europa kommen, gelöst sind. Solange Armut und Konflikte in den Herkunftsländern der Flüchtlinge andauern, wird Europa weiterhin mit illegalen Einwanderern die über das Mittelmeer kommen, zutun haben. In der Zwischenzeit sind Such- und Rettungsmissionen die einzige Möglichkeit tödliche Unglücke auf See verhindern zu können. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
22.04.2015, Redattore Sociale
Die Initiative heisst Alarm-phone und wurde im Oktober von Watch the med, einem internationalen Netz von Aktivisten für das Monitoring der Menschenrechtsverletzungen auf dem Mittelmeer, gestartet. "Wir versuchen zu vermeiden, dass die Panik auf den Booten ausbricht. Und wir machen Druck auf die Medien und die Politik". Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
22.04.2015, Euronews
Die Behörden in Libyen haben bei Razzien in der Region um die Hauptstadt Tripolis mehrere hundert Flüchtlinge in Gewahrsam genommen, die überwiegend aus südlicheren afrikanischen Ländern stammen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Afrika, Asien
21.04.2015, DerWesten
Die Flüchtlingswelle aus Afrika hat vielfältige Ursachen. Die Menschen fliehen vor Krieg, Verfolgung, Hunger und Naturkatastrophen. Viele Probleme sind zudem hausgemacht, etwa staatliches Missmanagement und wuchernde Korruption. Doch auch die Europäer tragen zu den teils unerträglichen Zuständen in einigen afrikanischen Ländern bei. Der Klima- und Entwicklungsexperte der Bürgerrechtsorganisation Germanwatch, Stefan Rostock, sagt im Gespräch mit Wolfgang Mulke, dass die Europäer die Not noch verschärfen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Afrika
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern