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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
30.08.2007, El Correo
Frankreich, das schon 2 Abkommen gegen die « Migrationsflüsse » mit Gabun und Senegal abgeschlossen hat, bereitet weitere Verhandlungen mit 2 anderen afrikanischen Staaten vor. Es möchte die Anzahl der Abkommen bis Ende 2009 auf ungefähr 20 erhöhen. „Der Moment ist gekommen“, um Kooperationen mit den weniger entwickelten Ländern, vor allem in Afrika, abzuschließen, um „gemeinsam und im Interesse beider Partner die Migrationsflüsse zu regeln“, so der französische Minister für Einwanderung, Integration, Nationale Identität und Entwicklung, Brice Hortefeux bei der XV Konferenz der Botschafter. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
30.08.2007, Die Zeit
Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der Küste von Malta sind wahrscheinlich 25 illegale Einwanderer ertrunken. Die Besatzung eines griechischen Schiffes informierte die maltesischen Streitkräfte, sie habe ein Boot mit 28 Flüchtlingen etwa 72 Meilen südlich des Inselstaates gesichtet. Da die Menschen gleichzeitig auf einer Seite des Bootes auf sich hätten aufmerksam machen wollen, sei ihr Boot gekentert. 21 Männer und vier Frauen seien in den Fluten untergegangen, während die Griechen drei Flüchtlinge hätten an Bord nehmen können. Mehr lesen
29.08.2007, Österreichischer Rundfunk
Österreichische und slowakische Behörden haben einer geschäftigen Schlepperbande das Handwerk gelegt. Sie soll zumindest 250 Menschen geschleppt haben. Zehn Personen wurden in Österreich festgenommen. Fünf Monate lang beobachtete die Wiener Polizei in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und den slowakischen Behörden. Dann zerschlug sie die 17-köpfige Bande. Die Schlepper sollen zumindest 250 Inder und Pakistani von der Slowakei nach Österreich und dann weiter nach Italien gebracht haben. Es wird vermutet, dass die Bande aber eine noch weit größere Zahl von Menschen geschmuggelt hat. Mehr lesen
29.08.2007, Associated Press
Rom (AP) In diesem Jahr haben mehr als 12.000 Menschen und damit etwas weniger als im vergangenen Jahr in Booten Italien erreicht. Wie das Innenministerium in Rom am Dienstag mitteilte, wurden in diesem Jahr bis zum 27. August 12.419 Migranten gezählt, 2006 waren es 14.511. Viele kamen nach Lampedusa, eine kleine Insel, die näher an Afrika als an Sizilien liegt, 960 Menschen wurden in Sardinien registriert. Wenn die Flüchtlinge nicht die notwendigen Papiere haben und auch keine Arbeitsstelle nachweisen können, wird ihre Abschiebung angeordnet. Die meisten bleiben aber in Italien. Wegen des ruhigeren Wetters kommen die meisten Bootsflüchtlinge im Sommer. Mehr lesen
29.08.2007, Le Monde
Es wurde widerrufen, dass es für die Freilassung der bulgarischen Krankenschwestern in Libyen einen militärischen oder sonstigen Austausch gegeben habe. Aber die Zeitung Le Canard hat nun die Inhalte der 2 Abkommen mit Libyen nach dem Besuch Sarkozys am 25.7. in Tripolis enthüllt. Es handelt sich sehr wohl um Abkommen im Bereich der militärischen Kooperation. Das erste Dokument, vom Diplomatenchef Kouchner und seinem libyschen Kollegen Chalgam unterzeichnet, listet auf, was die beiden Länder für die "nächsten 10 Jahre" gemeinsam vorhaben. Das Krankenhaus in Benghazi soll saniert und Ärzte ausgebildet werden. Aber man will Libyen auch im Kampf gegen Terrorismus und der organisierten Kriminalität unterstützen. Es soll auch eine Kooperation im Rahmen der Atomenergie geben. Das 2. Abkommen listet 12 Punkte der gemeinsamen Kooperation auf, vor allem im Bereich der militärischen Verteidigung. Libyen soll „Materialien zur Grenzsicherung“ erhalten, aber auch militärische Fahrzeuge für Boden und Luft sowie wahrscheinlich Satelliten. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
28.08.2007, Radio Megawelle
Santa Cruz: Obwohl viele Cayuco- und Patera-Ankünfte die Schlagzeilen der letzten Tage gefüllt haben, verzeichnen die Kanarischen Inseln im August einen Rückgang illegaler Immigranten von mehr als 85% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Waren es im August 2006 noch mehr als 7.000 Immigranten, sind es in diesem Monat lediglich 1.033 Afrikaner gewesen die die Küsten des Archipels erreicht haben. Innerhalb der ersten 7 Monate kamen im letzten Jahr noch mehr als 20.000 Flüchtlinge auf den Kanarischen Inseln an. In diesem Jahr waren es knapp 6.500 Menschen. Mehr lesen
28.08.2007, Le Magazine
Odile Harvey - Dem Internationalen Zentrum für migrationspolitische Entwicklung zufolge überqueren jedes Jahr circa 120.000 Menschen das Mittelmeer. Um die 10.000 starben auf dem Weg an die „goldene Küste“ der Europäischen Union. Aus diesem Grunde ist eine bessere Kooperation der Mitgliedstaaten immer dringlicher. Die Verantwortlichen müssen in Fragen der Seenotrettung auch die Rolle von FRONTEX präzisieren. (…) Nach Aussagen von Paolo Artini vom UNHCR sind allein im Juli 210 Menschen im Kanal von Sizilien verschwunden oder belegbar ertrunken. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
28.08.2007, Le Monde
In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch sind 408 MigrantInnen in 8 Flügen abgeschoben worden, 7 Flüge gingen nach Senegal. Ungefähr 150 MigrantInnen ohne Papiere aus afrikanischen Ländern erreichten die Kanaren im Morgengrauen des 28.August. Unter ihnen waren auch Minderjährige. Nachdem es einige Zeit kaum Anlandungen gab, haben die Ankünfte auf den cayucos, den überladenen Fischerbooten seit zehn Tagen wieder zugenommen. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
28.08.2007, Ria Novosti
Rom – Ria Novosti. Der italienische Innenminister Giuliano Amato hat am Mittwoch den EU-Justiz-, Freiheits- und Sicherheitskommissar Frattini eingeladen, sich an der FRONTEX Mission zu beteiligen. FRONTEX soll der illegalen Migration in die EU Einhalt gebieten. Der italienische Minister ist besorgt über die vielen Anlandungen von illegalen MigrantInnen auf italienischen Inseln. In den letzten 2 Tagen sind 250 Algerier auf Sardinien gelandet. In den meisten Fällen fahren Algerier nach Italien, um von dort nach Frankreich weiter zu reisen. Letzte Woche traf Amato den algerischen Botschafter in Rom, um mit ihm Rückführungsmodalitäten zu besprechen.(…) Laut Amato sind im Jahr 2007 12.419 illegale MigrantInnen in Italien angekommen. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
27.08.2007, ARD
Kurzer TV-Bericht aus der ARD-"Tagesschau" mit Bildern von einem Schiff der spanischen Marine, das gerettete Flüchtlinge in den Hafen von Los Cristianos bringt: "Insgesamt haben in diesem Jahr rund 5000 Flüchtlinge die Kanaren erreicht", heißt es im Kommentar. Unerwähnt bleibt, wieviele Menschen die Inseln möglicherweise NICHT erreicht haben. Mehr lesen
26.08.2007, New York Times
Agrigento (Sizilien), 22.August 2007 – Die Ankunft von maroden Booten über das Mittelmeer hat diesen Sommer massiv abgenommen. Nach Jahren einer Vielzahl von Ankünften in Italien und Spanien, den Hauptankunftsorten Tausender von aus Afrika Fliehender, sei es aus Sicherheits- oder Arbeitsgründen, haben im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel abgenommen. Die Regierungen beider Seiten des Meeres tönen, das liege an den Seekontrollen und der besseren Kooperation mit afrikanischen Mittelmeeranrainerstaaten…Artikel in englischer Sprache. Siehe dazu auch den Kommentar von Fulvio Vassallo Paleologo vom 26.8.2007 unter „Hintergrundinformationen“ Mehr lesen
24.08.2007, Junge Welt
Bundesinnenminister antwortet auf Anfrage der Linksfraktion. Gemeinsame EU-Seepatrouillen sollen angeblich vor allem Flüchtlingen in Seenot helfen. Genau 24 Hubschrauber, 19 Flugzeuge und 107 Boote hat die Bundesregierung der »Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen der Mitgliedsstaaten der EU« (Frontex) zur Verfügung gestellt. Dies geht aus einer am Mittwoch vorgelegten Antwort auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor (Bundestags-Drucksache 16/6202). Mehr lesen
24.08.2007, Wiener Zeitung
Würde es Sie stören, wenn im Hotel-Swimmigpool neben Ihnen eine verweste Leiche treibt? Wenn ja, so sollten Sie sich ihren nächsten Mittelmeer-Urlaub nochmal überlegen. Der deutsche Historiker und Publizist Ulrich Speck hat nämlich unlängst ausgerechnet, dass in den vergangenen acht Jahren 9425 Menschen beim Versuch ums Leben gekommen sind, illegal in die EU einzureisen; die meisten sind beim Versuch, das Mittelmeer zu queren, ertrunken. Europas Badewanne, ein grosses Leichenbecken. (Nur so nebenbei: am Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko, für unsere sogenannte Zivilgesellschaft ein Schandmal des Bush-Regimes, starben im gleichen Zeitraum 3000 Menschen). Das Drama am Mittelmeer wurde von vielen Kommentatoren der EU zum Vorwurf gemacht. Deren Grenzschutzagentur "Frontex" hätte ja im Auftrag der EU-Kommission die Aussengrenze der Union sichern und das Massensterben zumindest lindern sollen. Mehr lesen
24.08.2007, RIA Novosti
ROM, 24. August (RIA Novosti). Eine Gruppe von Ägyptern ist in der Nacht zum Freitag aus einem Aufenthaltszentrum für illegale Immigranten in Bari (Süditalien) geflohen, wo sie auf die Abschiebung in ihr Heimatland warteten. Das meldeten lokale Medien.Vor einigen Wochen wurden die Ägypter aus einem überfüllten Asyl-Zentrum auf der italienischen Insel Lampedusa überführt. Die illegalen Immigranten, größtenteils aus Afrika und Asien, streben Lampedusa an, von wo aus die in europäischen Länder auswandern wollen. Mehr lesen
23.08.2007, FAZ
Auch in diesem Sommer spielt sich vor den Südküsten Europas ein Flüchtlingsdrama ab. Fast täglich melden die Küstenwachen in Spanien und Italien, dass sie Boote mit illegalen Einwanderern aufgebracht haben; gehen die meist nicht hochseetüchtigen Motorboote der Schleuserbanden unter, dann kommen Statistiken über die Zahl der geborgenen Leichen hinzu. Mehr lesen
23.08.2007, dolomiten.it
Innenminister Giuliano Amato fordert angesichts der zunehmenden Immigrationsströme über das Mittelmeer eine europäische Aktion gegen Menschenhändler. „Das Mittelmeer ist voller Tote, nur Kriminelle können derart gefährliche Seefahrten organisieren“, betonte Amato am Donnerstag. „Die europäischen Regierungen sind verantwortlich, wenn wir nicht sofort effiziente Kontrollen und Patrouillen an jenen Küsten in die Wege leiten, von denen die Immigranten abfahren“, betonte Amato. Mehr lesen
23.08.2007, associated press
Athen – Die griechischen Behörden haben 87 illegal eingereiste Iraker in einem verlassenen Lastwagen eingesperrt in der Nähe von Athen gefunden, wie am Donnerstag bekannt wurde. Laut dem TV-Kanal NET sind die Männer zwischen 14 und 25 Jahre und waren seit 2 Tagen in dem Laster eingesperrt, nachdem sie über die Türkei nach Griechenland gekommen waren. Der Fahrer wird noch gesucht. Die Iraker wurden in einer Turnhalle 60 km nördlich von Athen untergebracht. Die Handelsmarine ist immer noch auf der Suche nach Überlebenden vor Chios, wo ein Überlebender einen Schiffbruch mit 15 Personen an Bord bekannt gegeben hatte. Er selbst hatte sich schwimmend auf die Insel gerettet. Kein Link! Mehr lesen
23.08.2007, ABC
„Es war aus Angst vor den Abschiebungen“, erklärte Agustín Brito, Regionalsekretär der Spanischen Polizeikonföderation CEP auf den Kanaren der ABC. 30 Personen waren zwischen Montag und Dienstag aus dem Haftzentrum El Matorral auf Fuerteventura geflüchtet. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
22.08.2007, Österreichischer Rundfunk
Einen mutmaßlichen Schlepper haben Assistenzsoldaten Dienstagabend bei Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) gestellt. Der 32-jährige Slowake hatte versucht, vier Männer zu Fuß über die Grenze nach Österreich zu bringen. Bei dem Versuch wurde der Mann von Soldaten beobachtet, die die Gruppe anhielten.Der 32-Jährige wurde der Polizei übergeben, die gegen ihn Anzeige erstattete. Mehr lesen
22.08.2007, Die Zeit
In Thessaloniki ist es in der vierten Nacht in Folge zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Autonomen gekommen. Hintergrund ist der umstrittene Tod eines aus Nigeria stammenden Migranten. Rund 200 Autonome warfen Steine gegen die Polizei und steckten Mülleimer an. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein und nahm 21 Personen fest. Die Lage hatte sich am Mittwochmorgen beruhigt, berichtete das griechische Fernsehen (NET) weiter. Nach Darstellung der Polizei war der Nigerianer, der illegal kopierte CD verkaufte, auf der Flucht vor einer Kontrolle aus dem ersten Stockwerk einer Cafeteria auf die Straße gesprungen. Dabei habe er tödliche Verletzungen erlitten. Migranten sagten, Einwanderer würden von der Polizei in Thessaloniki "systematisch" misshandelt. Mehr lesen
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