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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
18.07.2008, Malta Media
Die Küstenwache von Malta hat in den frühen Morgenstunden eine halb verweste Leiche eines Mannes im Meer entdeckt. Bei dem Leichnam handle es sich wahrscheinlich um einen irregulären Migranten aus Afrika, der die Überfahrt nicht überlebt hat. Unterdessen erreichten 26 Flüchtlinge lebend die Insel. Mehr lesen
18.07.2008, Österreichischer Rundfunk
Auf der Brennerautobahn sind erneut illegale Einwanderer und deren Schlepper aufgegriffen worden. Bei einer Kontrolle im Bereich der Hauptmautstelle Schönberg konnte ein verdächtiger Pkw angehalten werden. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 21-jährigen Marokkaner mit italienischem Führerschein, seine vier Mitfahrer hatten keine Dokumente bei sich. Sie stammen aus dem Irak bzw. dem Iran und sind Freitagfrüh nach Italien zurück geschoben worden. Mehr lesen
17.07.2008, Der Westen
Eine Studie ergab: Rund 35 Prozent der türkischen Akademiker wollen Deutschland verlassen. Als wichtigsten Grund geben die Befragten an, sich in der Bundesrepublik missachtet und ausgegrenzt zu fühlen. Mehr lesen
16.07.2008, Hamburger Abendblatt
Tragisches Ende einer Flucht: Das jüngste Schiffsunglück in der Nähe von Lampedusa hat mindestens vier Todesopfer gefordert. Zwei Dutzend Flüchtlinge werden noch vermisst. Sie gingen über Bord, als ihr Schlauchboot bei hohem Wellengang umkippte. Eigentlich hätten nur 30 Insassen Platz auf dem nicht für eine Mittelmeerüberquerung geeigneten Wasserfahrzeug gehabt. Doch wie bei den meisten Flüchtlingspassagen wagten mehr als doppelt so viele Afrikaner die gefährliche Überfahrt von der libyschen Küste zur italienischen Insel Lampedusa. Mehr lesen
16.07.2008, euronews
Das italienische Parlament hat der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi das Vertrauen ausgesprochen. Konkret ging es um Maßnahmen zur Bekämpfung von illegaler Einwanderung und Kriminalität. 332 Abgeordnete stimmten für die Verschärfung der bisherigen Bestimmungen, 267 dagegen, 8 enthielten sich. Mehr lesen
15.07.2008, telepolis
Interview mit Heiko Habbe, Redakteur des Grundrechte-Reports: "Ein Problemfeld ist auch die Tätigkeit der gemeinsamen Grenzschutzagentur FRONTEX, der Mitte letzten Jahres - unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft! - erstmals exekutive Befugnisse erteilt wurden. FRONTEX-Schiffe haben u. a. Flüchtlingsboote im Mittelmeer abgefangen und an die afrikanische Küste zurückgedrängt. In einem Interview mit dem Leiter der Einsatzzentrale der italienischen Militärpolizei in Rom, Francesco Saverio Manozzi, sagte dieser, deutsche Vertreter hätten im Rahmen von FRONTEX-Einsätzen Flüchtlingsbooten ihre Lebensmittel- und Treibstoffvorräte abgenommen, um sie zur Umkehr zu bewegen." Mehr lesen
15.07.2008, Público
"Die Auffanglager für unbegleitete Minderjährige auf den Kanaren sind übervoll." Iné Rojas, zuständig für die soziale Wohlfahrtspflege, versicherte am Mittwoch letzter Woche, dass aus ihrer Kommune dringend 200 der 1200 Minderjährigen aufd das Festland gebracht werden müssten. "wir haben nur Platz für 300, die anderen 700 müssen auf die Solidarität der anderen Kommunen hoffen." (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
15.07.2008, Fortress Europe
185 Menschen sterben an den EU-Außengrenzen, 173 von ihnen allein im Kanal von Sizilien. Vier Opfer auf den Kanarischen Inseln, zwei Iraker werden tot auf einer griechischen Fähre im Hafen von Venedig gefunden. In der Türkei sterben zwei Migranten in einem Laster bei einem Autounfall, ein Somali wird bei einer Razzia in Kirklareli in der Nähe der bulgarischen Grenze erschossen. Drei Migranten wurden an der ägyptischen-israelischen Grenze erschossen - der Sinai ist eine der neuen Fluchtrouten für afrikanische Flüchtlinge. Mehr lesen
15.07.2008, Der Standard
Wegen mangelnder Migrationskontrollen will Italien Schiffe für Patrouillen entsenden. Die Flucht tausender Menschen in Richtung Lampedusa löst Alarm in Rom aus. Der italienische Innenminister Roberto Maroni hat der libyschen Regierung mangelnde Kontrollen an den Küsten des nordafrikanischen Landes vorgeworfen, von denen Tausende von Migranten in Richtung Europa abfahren. "Ohne Patrouillierungsaktionen vor den libyschen Küsten kann man den Flüchtlingsstrom nicht stoppen", meinte Maroni. Mehr lesen
15.07.2008, Turkish Daily News
In einem Haftlager für illegale MigrantInnen in der Nähe von Mukachevo, einer kleinen Stadt in der Westukraine, wird die europäische Migrationsdebatte mittels zweier Männer lebendig, die zwischen 6000 und 15.000 $ an Schlepper bezahlt haben, um sie aus Krisengebieten rauszubringen. Ihre Träume, in einem der 27 EU-Staaten Frieden zu finden, indem sie die ukrainische Grenze überquerten, sind zerplatzt. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
15.07.2008, ansa.it
25 Flüchtlinge sind an der Küste zwischen Sampieri und Marina di Modica im südöstlichen Sizilien gelandet. Die Männer kommen nach eigenen Angaben aus Somalia, der Elfenbeinküste und dem Sudan. Sie wurden in das Auffanglager am Hafen von Pozzallo gebracht. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
14.07.2008, taz
Am Freitag erreichte ein 17 Meter langes offenes Fischerboot die Kanaren-Insel Gomera. 59 Immigranten lagen im Boot. Die meisten waren bewusstlos, vier von ihnen tot. Einer starb im Krankenhaus. Die völlig ausgemergelten Menschen hatten seit fünf Tagen weder gegessen noch getrunken. Bei praller Sonne setzten sie dennoch ihre Fahrt zum Außenposten Europas fort. Zehn Insassen verstarben auf hoher See. Sie wurden von den Überlebenden über Bord geworfen. Mehr lesen
14.07.2008, Die Presse
Die italienische Küstenwache hat am Montag 450 Menschen gerettet, die sich an Bord von drei Booten befanden. Sie wurden 50 Seemeilen südlich von Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien gesichtet. An Bord eines einzigen Fischerbootes befanden sich 300 Menschen. Ein Migrant hatte die Küstenwache per Satellitentelefon um Hilfe gebeten. Mehr lesen
14.07.2008, afp
Vor der Küste Siziliens sind am Montag mindestens drei Flüchtlinge ertrunken. Zehn weitere wurden noch vermisst, wie die italienischen Behörden in Palermo mitteilten. Die Flüchtlinge waren vor der Insel Lampedusa aus einem Motorboot gesprungen, als sich die Küstenwacht näherte. Über ihre Nationalität wurden zunächst keine Angaben gemacht. Das Motorboot war eines von insgesamt drei Booten, die am Morgen vor der Küste Maltas entdeckt worden waren. Insgesamt befanden sich nach Angaben der Behörden etwa 500 Flüchtlinge an Bord. Mehr lesen
14.07.2008, Bundesministerium des Inneren
Bundesinnenminister Schäuble und sein syrischer Amtskollege Bassam Abdelmajid haben heute in Berlin ein bilaterales Rückübernahmeabkommen unterzeichnet Für Deutschland handelt es sich um das erste bilaterale Rückübernahmeabkommen mit einem Herkunftsland aus dieser Region. Hierzu erklärt der Bundesinnenminister: „Auf der Grundlage dieses Abkommens wird es künftig möglich sein, nicht nur ausreisepflichtige syrische Staatsangehörige, sondern auch Drittstaatsangehörige und Staatenlose ... dorthin zurückzuführen." Mehr lesen
13.07.2008, ansa.it
Eine Gruppe von 58 Flüchtlingen, unter ihnen 6 Frauen, ist direkt auf der Insel Lampedusa angekommen. Die Flüchtlinge, die sich auf einem Schlauchboot befanden, wurden gestern im Morgengrauen von der Guardia di Finanza in der Cala Francese entdeckt. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
13.07.2008, Gurdian
Die Tragödie der irregulären Migration beherrschte vergangenen Woche in Spanien die Medien. Die Unglücke der letzten Tage wecken die Befürchtung, dass diesen Sommer noch mehr Menschen die Flucht über das Meer nach Spanien mit ihrem Leben bezahlen. Nach offiziellen Angaben, wurden dieses Jahr bereits 51 Leichname von MigrantInnen aus dem Meer geborgen. Doch die tatsächliche Totesrate dürfte um ein vielfaches höher liegen, denn nur die wenigsten Leichname werden gefunden. Nach Schätzungen des Roten Kreuzes sterben jedes Jahr zwischen 2000 und 3000 Flüchtlinge auf hoher See, bei dem Versuch nach Spanien zu gelangen. Mehr lesen
13.07.2008, ZDF
Von der marokanischen Hafenstadt Tanger sind es gerade mal 14 Kilometer nach Europa, quer über die Straße von Gibraltar. Nacht für Nacht lungern rund 1000 Straßenkinder im Fährhafen von Tanger rum. Von hier aus starten die Fähren ins vermeintliche Paradies. Mal versuchen sie auf LKW zu springen, mal legen sich welche auf die Achsenaufhängungen, mal der Versuch als blinder Passagier - doch meist werden die Kinder von der marokkanische Polizei erwischt. Mehr lesen
11.07.2008, Süddeutsche Zeitung
Bei der schlimmsten Flüchtlingstragödie vor der Küste Spaniens in diesem Jahr sind 15 Afrikaner ums Leben gekommen, darunter neun Kleinkinder. 33 weitere Insassen des nur sechs Meter langen Gummibootes konnten rund 50 Kilometer vor Almería von einem Schiff der Küstenwache lebend gerettet werden, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Mindestens drei weitere Immigranten ertranken in der Nacht bei einem Schiffbruch vor Malta. In der Ägäis wurden mehr als 100 illegale Einwanderer aufgegriffen, viele davon aus Afghanistan und dem Irak. Mehr lesen
11.07.2008, Kurier, Wien
Der Flüchtlingsstrom nach Europa reißt nicht ab. Immer mehr Menschen machen sich mit kaum seetüchtigen Booten auf die gefährliche Reise übers Mittelmeer und den Atlantik – die Behörden vieler Länder erwarten für heuer Rekordzahlen an Flüchtlingen. Der Ansturm der Flüchtlinge hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Doch viele erreichen ihr Ziel nicht – für zahlreiche Menschen endet die Überfahrt tödlich. Mehr lesen
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