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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
29.01.2008, LexisNexis
Die Bildungsabschlüsse der Zuwanderer in Deutschland sind deutlich schlechter als die der Migranten in den USA oder in Kanada. Außerdem sind die Zuwanderer hierzulande schlechter qualifiziert als ihre Landsleute in der Heimat. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) empfiehlt, die Zuwanderung gezielt nach Humankapitalkriterien zu steuern. Mehr lesen
29.01.2008, NDR Kultur
Flexibel und ungebunden sollen wir sein. Und merken dabei nicht, dass in unserer Gesellschaft unzählige Menschen leben, die dieser Anforderung gerecht werden: Migranten. Keines der reichen Länder würde ohne sie auch nur einen Tag funktionieren. Mehr lesen
29.01.2008, Heise Newsticker
Auf dem 11. europäischen Polizeikongress in Berlin forderte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) den polizeilichen Zugriff auf die Schengen-Visa- und EURODAC-Datenbanken, die bisher nur für Visa-Beamte zugänglich sind. Außerdem sprach er sich für einen weiteren Ausbau der Fluggastdatenbanken aus. Gegen diese ihrer Ansicht nach ausufernde Sammlerei verwahrte sich Justizministerin Brigitte Zypries (SPD). Mehr lesen
29.01.2008, taz
Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider hat ein neues Hassobjekt gefunden. Am 7. Januar ließ er drei tschetschenische Familien nach Niederösterreich abschieben. Der Grund: Zwei tschetschenische Jugendliche sollen in Villach in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein. Die Einwohner Villachs wunderten sich über Post aus dem Büro des Landeshauptmanns, in dem die Bevölkerung aufgerufen wird, "über gewalttätige Asylwerber umgehend zu informieren, damit ich deren sofortige Abschiebung veranlassen kann". Mehr lesen
29.01.2008, Österreichischer Rundfunk
Zu einem Aufgriff von illegalen Grenzgängern ist es in der Nacht auf Dienstag bei Thörl Maglern gekommen. Sieben Iraner, die sich auf einem Sattelschlepper versteckt hatten, flüchteten, als sie entdeckt wurden. Fünf der Männer wurden gestellt. Mehr lesen
29.01.2008, ZEIT online
Der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das der Bundespolizei eine neue Struktur gibt. Welche Folgen das für die Sicherheitsarchitektur haben wird, wissen nicht einmal Experten. Von einer „wirksamen Bekämpfung der illegalen Migration, der Schleusungskriminalität und nicht zuletzt des internationalen Terrorismus“ und der zunehmenden Bedeutung polizeilicher Auslandsmissionen ist wolkig die Rede. Mehr lesen
28.01.2008, St. Galler Tagblatt
Griechenland sieht sich zurzeit einem rasch wachsenden Flüchtlingsstrom ausgesetzt. Politik und Behörden sind überfordert, die Flüchtlinge leben unter unmenschlichen Bedingungen. Mehr lesen
28.01.2008, Junge Welt
Mit einer Demonstration unter dem Titel »Sicherheit kostet Freiheit« rufen linke Gruppen zu Protesten gegen den »11. Europäischen Polizeikongreß« am Dienstag in Berlin auf. Nach eigenen Angaben ist das Treffen mit bis zu 1800 erwarteten Gästen die größte Konferenz für innere Sicherheit in Europa. Mehr lesen
28.01.2008, Polizeipräsidium Mittelfranken
Am Wochenende gelang es den Fahndern, illegale Iraker und ihre Schleuser festzunehmen. Am 26.01.2008, kurz nach Mitternacht, kontrollierten die Beamten einen Ford mit schwedischer Zulassung. Im Fahrzeug befanden sich zwei schwedische Staatsangehörige irakischer Abstammung. Die beiden Mitfahrer auf der Rücksitzbank hatten sich mit dänischen Pässen ausgewiesen. Wie sich aber bei näherer Betrachtung herausstellte, waren die Dokumente gefälscht. Die geschleusten Männer beantragten Asyl und kamen nach Zirndorf. Gegen die beiden Schleuser wurde Haftantrag gestellt. Mehr lesen
28.01.2008, Die Presse, Wien
Die Zahl der Asylanträge hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Die Behörden werden der Lage kaum noch Herr. Fast alle der Illegalen hier sehen Griechenland nur als Transit nach Mittel- und Nordeuropa, denn da, das hören sie von Schleppern und Verwandten, „ist alles besser“. Seitdem der Vertrag von Dublin greift, mit dem der Flüchtlingsansturm hauptsächlich auf die Länder mit Außengrenzen in Ost- und Südeuropa abgewälzt wird, fühlen sich viele „Illegale“ aber in der Falle: Schaffen sie es in ein nordeuropäisches Land und ihnen wird nachgewiesen, dass sie die EU in Griechenland (als „erstes sicheres Land“) betreten haben, werden sie wieder zurückgeschickt. Mehr lesen
28.01.2008, Associated Press
Dänemark hat 367 Irakern Asyl gewährt, die den dänischen Truppen bei ihrem Einsatz im Irak geholfen haben. Das gab ein Sprecher der dänischen Einwanderungsbehörde am Montag in Kopenhagen bekannt. Dänemark hatte seine 480 Soldaten im August aus dem Irak abgezogen. Kurz zuvor waren 376 irakische Helfer und Angehörige nach Dänemark gebracht worden, die aus Angst vor Anschlägen das Land verlassen wollten. Mehr lesen
Am legendären Sandstrand Ses Salines von Ibiza, wo sich im Sommer Hippies und Bohemiens sonnen, fanden Spaziergänger kürzlich ein leeres Schlauchboot. Wenig später nahm die Polizei neun illegale Immigranten aus Algerien fest. Dasselbe Szenario spielte sich auf Mallorca ab. Dort nahmen die Beamten 15 Algerier fest, nachdem am Südkap ein Motorboot gefunden worden war. Zwei Tage zuvor war in einer Felsenbucht nahe Santayi ein halb gesunkenes Boot aufgetaucht. Die Polizei konnte in der Region 19 Immigranten fassen. Mehr lesen
27.01.2008, SPIEGEL Online
Das Tor zur Freiheit liegt im Westen Griechenlands. Seit Jahren ist die Hafenstadt Patras auf den Peleponnes Ausgangspunkt für tausende Flüchtlinge, die es nach Nordeuropa drängt. Täglich versuchen Hunderte von ihnen sich unter einen der LKW zu verstecken, die Richtung Italien eingeschifft werden. Ein Drama, für das sich bislang kaum jemand interessiert hat. Mehr lesen
26.01.2008, Migreurope/ANSA
Ein junger 14-jähriger Afghane wurde im Italien tot unter einem spanischen Lastwagen gefunden, der aus Griechenland kommend im Hafen von Ancona ankam. Der Junge hatte Papiere von griechischen Behörden bei sich, die bestätigen, dass er erst 14 Jahre alt ist. Er war mit Seilen unter dem Lastwagen festgebunden worden, aufgrund des geringen Abstand (30 cm) des Kopfes zur Straße wurde er jedoch tödlich verletzt, da er aufgrund der Abgase ohnmächtig wurde und sich nicht mehr schützen konnte. Mehr lesen
26.01.2008, Wiener Zeitung
Schärfere Regeln für die Einreise in die Europäische Union wollen Europas Innenminister festlegen. Der Beitritt von neun ost- und südeuropäischen Ländern zum grenzfreien Schengen-Raum, so die Politiker, habe jedoch keine Probleme geschaffen, betonten die Innenminister im Chor. Dennoch denken die Minister bereits an morgen: "Wir haben mehr Bewegungsfreiheit für die Bürger im Innern geschaffen - nun geht es darum, wie man die Außengrenzen mit neuen Technologien besser schützt", sagte EU-Justizkommissar Franco Frattini. Mehr lesen
25.01.2008, Die Welt
Der polnische Grenzer Jacek Sonta ist baff: „Ein Massenansturm von Illegalen auf unsere Westgrenze?“, wiederholt er ungläubig. „Absurd!“ Sonta holt tief Luft und raschelt in seinen Papieren. Die paar Dutzend beim illegalen Grenzübertritt verhafteten Ausländer müssten seine Kollegen erst einmal zusammenzählen, sagt der Sprecher der polnischen Grenzschutzes. Auf Nachfragen meint er schließlich: „Wir haben eine vermehrte Migration von Tschetschenen festgestellt.“ Mehr lesen
25.01.2008, Radio MegaWelle
Wieder ist auf den Kanarischen Inseln ein Cayuco angekommen. Gestern erreichte das Flüchtlingsboot den Süden Gran Canarias. Ein Fischkutter hatte die Immigranten rund 100 Seemeilen südlich der Kanaren entdeckt. Mehr lesen
24.01.2008, UNHCR Wien
Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat mit der Umsiedlung von 6.500 kenianischen Flüchtlingen im benachbarten Uganda begonnen. Die Betroffenen, die sich zuvor im Grenzgebiet zwischen den Staaten verteilten, können nun zentral von UNHCR und anderen Hilfsorganisationen versorgt werden. Für die Umsiedlung sind insgesamt fünf Tage vorgesehen. Mehr lesen
24.01.2008, Der Kurier
Einen neuen Trend beobachten Polizeibeamte. Seit dem Fall der Grenzkontrollen, reisen Illegale mit dem Taxi nach Österreich ein. Bei einer Kontrolle auf der Ostautobahn bei Nickelsdorf hielten die Beamten ein ungarisches Taxi an. Außer dem ungarischen Lenker befanden sich noch vier Staatsangehörige aus Serbien und Montenegro, welche sich illegal im Bundesgebiet aufhielten, im Wagen. Mehr lesen
24.01.2008, Eigener Bericht
Mit einer großangelegten Operation ist heute die griechische Polizei in der Hafenstadt Patras gegen mehr als 2000 Flüchtlinge vorgegangen. In dem Fährhafen, der das wichtigste Tor nach Italien darstellt, sammeln sich seit dem vergangenen Jahr tausende Menschen, die versuchen, auf ein Schiff zu gelangen, das sie weiter Richtung Europa bringen soll. Die Flüchtlinge riskieren dabei ihr Leben, wenn sie sich auf- oder unter Lkw verstecken, wenn sie auf die Fähren rollen. Mehr lesen
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