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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
30.12.2008, tagesschau.de
Angeblich soll es schon ab Januar Patrouillenfahrten vor der libyschen Küste geben. Italien stellt sechs Schnellboote dafür bereit. Dass auch Gewalt eingesetzt werden muss, um ein Boot mit Verzweifelten an Bord zum Umkehren zu zwingen, ist wohl recht eindeutig. Noch ist nicht klar, welches Land die Besatzung der Suchboote stellt, aber vermutlich will sich Italien die Finger nicht schmutzig machen und das Problem den Libyern überlassen. Aus italienischer Sicht wäre das Flüchtlingsproblem dann erst mal gelöst. Was aus den Menschen wird, ist eine andere Frage - aber die muss Italien ja nicht interessieren. Mehr lesen
29.12.2008, Südtirol.online
Die Insel Lampedusa steht vor dem Kollaps. Seit Weihnachten sind über 2.000 Bootsflüchtlinge aus Afrika gelandet. 1.560 Menschen, darunter viele Minderjährige, sind in das Auffanglager auf der Insel eingepfercht, obwohl das Lager nur für die Unterbringung von 850 Menschen ausgelegt ist. Ein Teil der Flüchtlinge soll in ein Auffanglager in der Nähe der friaulischen Stadt Görz (Gorizia) verlegt werden. Am Sonntag erreichten 234 Migranten die Mittelmeerinsel. Ein weiteres Flüchtlingsboot mit 150 Migranten an Bord wurde am Montag 80 Seemeilen von der Insel gesichtet und in Sicherheit gebracht. Das Wetter der vergangenen Tage war für eine Überfahrt günstig, da ruhige See herrschte. Mehr lesen
29.12.2008, Südtirol online
Eine Delegation aus Vertretern der italienischen Regierung ist am Montag in Tripolis eingetroffen, um mit den libyschen Behörden das Problem der zunehmenden Immigrationswelle über das Mittelmeer zu diskutieren. Die Reise wurde organisiert, nachdem der Immigrationsstrom in Richtung der italienischen Insel Lampedusa in den letzten Tagen massiv zugenommen hat. Seit Weihnachten sind über 2.000 Bootsflüchtlinge aus Afrika gelandet, 300 davon trafen zwischen Sonntag und Montag ein. Mehr lesen
29.12.2008, merkur.online
In der seit Weihnachten nicht abreißenden Flüchtlingswelle sind wieder mehr als 550 Immigranten in Sizilien gelandet. Das letzte Holzboot mit 331 Verzweifelten zerschellte dabei kurz vor der Landung an den Klippen der sizilianischen Insel Linosa, berichteten italienische Medien am Montag. Die Flüchtlinge größtenteils nigerianischer Herkunft konnten jedoch von Schiffen der italienischen Marine gerettet werden. Zuvor waren bereits 234 Bootsflüchtlinge - darunter 60 Frauen und Dutzende Minderjährige - auf der Insel Lampedusa eingetroffen, die ebenfalls zu der südlich von Sizilien liegenden Pelagischen Inselgruppe gehört. Mehr lesen
28.12.2008, EuroNews
Die Flüchtlingswelle nach Süditalien sorgt für diplomatische Verstimmung zwischen Italien und Libyen. In den vergangenen Tagen waren rund 1.700 Flüchtlinge auf der Insel Lampedusa gelandet, die meisten von ihnen Afrikaner. Die meisten Einwanderer kommen mit kleinen Booten aus Libyen – weshalb Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi und der libysche Staatschef Muammar al Gaddafi im August eine stärkere Zusammenarbeit im Kampf gegen illegale Einwanderung vereinbart hatten. Nun scheint dieses “Freundschaftsabkommen” brüchig zu werden. Italiens Innenminister Franco Frattini forderte Libyen auf, gemeinsame Seepatrouillen zu ermöglichen, um die Zahl der illegalen Migranten einzudämmen. Mit Videobeitrag Mehr lesen
28.12.2008, Afrikanet.info
Joana Adesuwa Reiterer kommt aus Nigeria und lebt seit fünf Jahren in Österreich. Hier leitet sie den Verein „Exit“, der sich unter anderem für die Aufklärung über Schlepperei, Frauenhandel und Aids einsetzt: "Oft wird Schlepperei nicht als solche gesehen, sondern als Hilfe. Viele Familien wünschen sich, dass ihre Tochter nach Europa geht. Es ist geradezu ein Trend. Da die Grenze geschlossen ist, versuchen es viele über Leute, die schon in Europa waren." Mehr lesen
28.12.2008, Kleine Zeitung, Graz
Bei einem Flüchtlingsdrama im Golf von Bengalen sind möglicherweise bis zu 300 Menschen ertrunken. Wie die Zeitung "Times of India" am Sonntag in ihrer Onlineausgabe berichtete, wurden 99 Menschen aus Seenot vor der Inselgruppe der Andamanen gerettet. Die aus Bangladesch und Burma stammenden Bootsflüchtlinge hatten den Angaben zufolge 13 Tage auf hoher See auf einem motorlosen und nur mit einem Plastiksegel ausgerüsteten Boot zugebracht. Am Freitag habe schließlich ein Flüchtling, der es geschafft hatte an Land zu schwimmen, die Behörden auf der zu Indien gehörenden Inselgruppe rund 1.200 Kilometer östlich des Subkontinents alarmiert. Mehr lesen
27.12.2008, Südtirol Online
Die Küstenwache hat am Samstagmorgen ein Schiff mit 247 Migranten an Bord aufgebracht und zur Insel Lampedusa eskortiert. Laut Medienberichten sind unter den Flüchtlingen, bei denen es sich überwiegend um Afrikaner handeln soll, auch 15 Frauen. Damit ist die Zahl der illegalen Einwanderer auf Lampedusa auf mehr als 1000 gestiegen und das Aufnahmezentrum der Insel erneut hoffnungslos überfüllt. Das Zentrum verfügt über 700 Betten. Mehr lesen
27.12.2008, Die Welt
Die Bundespolizei hat 2008 rückläufige Zahlen bei der Schleusungskriminalität verzeichnet. Während in den Jahren 2006 und 2007 je rund 200 Fälle aufgedeckt wurden, seien es 2008 nur etwa 100 gewesen, sagte Stefan Perschall von der Bundespolizeidirektion in Bad Bramstedt. Die Zahl der Geschleusten dagegen sei nicht so stark zurückgegangen. "Die Tendenz ist: mehr Geschleuste pro Schleusung", sagte er. Insgesamt wurden in diesem Jahr rund 450 Geschleuste aufgegriffen, 2007 waren es 750. Die Schleuser nutzten vor allem die Autobahnen, um nach Skandinavien zu gelangen, sagte Perschall. Geschleuste seien zumeist afghanischer oder irakischer Herkunft. Mehr lesen
26.12.2008, RTVE
Gestern hat ein Boot mit 38 afrikanischen Einwanderern aus Subsahara-Staaten Gran Canaria erreicht. Nach Angaben der Seerettung befanden sich alle Bootsinsassen in gutem Gesundheitszustand, als sie im Atlantischen Ozean südlich der Insel gefunden wurden. (in spanischer Sprache) Mehr lesen
26.12.2008, dpa
In der Flüchtlingswelle nach Süditalien sind mehr als 650 Immigranten auf der Insel Lampedusa gelandet. Die Flüchtlinge, darunter viele Frauen, kamen in den Morgenstunden in insgesamt drei Booten auf Lampedusa an, teilten die italienischen Behörden mit. Die Immigranten wurden in das Auffanglager auf der Insel gebracht, in dem sich damit knapp 1000 Menschen aufhalten. Jedes Jahr treten Zehntausende von Immigranten von Nordafrika aus die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nach Südeuropa an. Mehr lesen
26.12.2008, Hellweger Anzeiger
Jemand anderem ein Geschenk zu machen, muss nicht viel kosten. Gerade zu Weihnachten bereitet Geben oft mehr Freude als Nehmen. Das bewies die Gemeindegruppe Asyl, als sie Spielzeug an Flüchtlingsfamilien in ganz Schwerte verteilte. Dass auch in Schwerte Flüchtlinge leben, die trotz gewisser Sozialleistungen immer noch auf die Hilfe privater Vereine angewiesen sind, wird bei solchen Hausbesuchen schnell sichtbar. Die Weihnachtszeit lässt die Menschen enger zusammen rücken und hilft dabei, dass keiner vergessen wird. Mehr lesen
26.12.2008, Agence France Presse
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind binnen zwei Tagen rund tausend Bootsflüchtlinge aus Afrika gelandet. Zwei der Boote seien in Seenot geraten und am Donnerstag von der italienischen Marine gerettet worden. Das dritte Schiff habe es am Freitagmorgen selbst bis zur Küste geschafft. Immer wieder sterben Menschen bei der lebensgefährlichen Fahrt in nicht hochseetauglichen Fischerbooten über das Mittelmeer. Mehr lesen
26.12.2008, dominican news
Mindestens neun illegale Reisen in einer "Jola", einem rustikalen Holzboot, die für Dezember nach Puerto Rico geplant waren, konnten durch verstärkten Einsatz der Küstenwache verhindert werden. Im Zeitraum vom 1. September bis zum 30. November 2008 wurden 37 illegale Ausreisen verhindert, 96 Personen wurden bei den Vorbereitungen zur Abreise festgenommen. Die Kriegsmarine berichtet, dass es Aufgrund der erhöhten Kontrollen vor der Küste im Dezember zu keinen illegalen Ausreisen kam. Mehr lesen
25.12.2008, Associated Press
Der Vorsitzende des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration, Professor Klaus J. Bade, befürchtet angesichts der Wirtschaftkrise Rückschläge bei der Integration von Einwandern. Laut Bade ist Arbeit weiter der wichtigste Integrationsweg. Der Migrationsforscher schlägt vor, über Konjunkturprogramme gezielte Integrationshilfen zu finanzieren. Mehr lesen
24.12.2008, Times of Malta
Ein illegaler Einwanderer, der im Juli mit einem Flüchtlingsboot angekommen war, wurde gestern verhaftet, nachdem er versucht hatte, mit einem gefälschten Ausweis, der auf eine Frau ausgestellt war, an Bord einer Air Malta Maschine zu gelangen. Christopher Obesem, der nach eigenen Angaben 16 Jahre alt ist, wurde am Flughafen festgenommen, als er ein Flugzeug nach Brüssel besteigen wollte. Er war aus dem Aufnahmezentrum Hal Far getürmt und erklärte gegenüber der Polizei, der falsche Ausweis sei ihm mit der Post zugeschickt worden. Er gestand das ihm angelastete Vergehen ein und bat das Gericht um Verzeihung. (in englischer Sprache) Mehr lesen
24.12.2008, Radio MegaWelle
Die Küstenwache auf den Kanarischen Inseln zieht eine positive Bilanz bei illegaler Immigration aus Afrika. Im Vergleich zum Vorjahr sind knapp 3000 Afrikaner weniger an den Küsten angekommen. 2007 wurden knapp 11.700 illegale Immigranten registriert. Mitte des Jahres stieg die Zahl der minderjährigen Einwanderer aus Afrika stark an. Im Jahresvergleich hat sich die Zahl der unter 18jährigen aber nur leicht verändert. Einen fahlen Beigeschmack enthält die Bilanz trotzdem. Im letzten Jahr kamen 37 illegale Immigranten tot an den Kanarischen Küsten an, in diesem Jahr waren es 45 Tote. Mehr lesen
23.12.2008, Kölner Stadt Anzeiger
„Padre Patera - Pater Fluchtboot“ wird Isidoro Macias Martin in Spanien genannt, weil er sein Leben der Flüchtlingshilfe verschrieben hat. Weil er bereits hunderten afrikanischen Frauen und ihren Kindern medizinische Hilfe, ein Bett, warme Mahlzeiten und neue Perspektiven gab. Das sei seine Mission, sagt Bruder Isidoro, der das kleine Heim der Hoffnung mit einem Ordensbruder und vielen Freiwilligen betreibt. „Das sind Menschen wie wir. Aus Fleisch und Blut. Wir müssen ihnen die Tür öffnen.“ Mehr lesen
22.12.2008, Fortress Europe
Presseberichten zufolge nach sind seit 1988 mindestens 13,239 Personen entlang der europäischen Grenzen gestorben. Davon sind 5,122 im Meer verschollen. 9,383 Migranten sind im Mittelmeer, sowie im Atlantischen Ozean, unterwegs nach Spanien gestorben und 1,615 haben ihr Leben beim Versuch die Sahara zu durchqueren, um nach Europa zu gelangen, verloren. Im November sind mindestens 41 Opfer vor der Toren der EU zu beklagen: 21 in Frankreich, 4 in Spanien, 2 in Griechenland, 6 in der Wüste Algeriens und 8 im Kanal von Sizilien. Hier wurden durch Fischer aus Mazara del Vallo 650 Menschen gerettet. Es gibt einen neuen Bericht aus Libyen: die Wahrheit über die 600 gefangenen Eritreer in Misratha! Sie wurden auf dem Weg nach Lampedusa verhaftet, sie schlafen in Zimmern von 4 mal 5 Meter ohne Fenster, bis zu 20 Personen auf dem nackten Boden. Die UNHCR kann wenig machen, es bliebt nur die Flucht und ein erneutes Spiel mit dem Leben auf See. Mehr lesen
21.12.2008, kathweb
Für die Aufnahme von christlichen irakischen Flüchtlingen in Österreich hat sich Kardinal Christoph Schönborn am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" ausgesprochen. Die Erzdiözese Wien sei bereit, 100 irakische Familien in Pfarrgemeinden unterzubringen, sagte der Kardinal. Er werde auch selbst im Erzbischöflichen Palais eine Familie aufnehmen. Mehr lesen
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