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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.01.2009, Neue Zürcher Zeitung
Wegen Engpässen gehen immer mehr Kantone dazu über, Asylbewerber in Zivilschutzanlagen einzuquartieren. Für den angestiegenen Flüchtlingsstrom werden vom Bundesamt für Migration zwei Gründe genannt. Zum einen hat sich die Lage in den Herkunftsländern teilweise verschlechtert – in Eritrea, in Somalia, in Nigeria, in Sri Lanka und im Irak. Zum andern hat die Migrationsroute über Libyen und die Mittelmeerinsel Lampedusa nach Italien gegenüber der Gibraltar-Route stark an Bedeutung gewonnen, was mit der konsequenten Rückführungspraxis Spaniens zusammenhängt. Mehr lesen
06.01.2009, Diario de Jerez
56 MigrantInnen erreichten vor 2 Tagen die Insel Gran Canaria, einige von ihnen stark geschwächt. Sie wurden durch die Marine gerettet, das sie nach Angaben des Roten Kreuzes in den Hafen von Arguineguín brachte. Die MigrantInnen kamen auf einem Cayuco, unter ihnen waren 10 MInderjährige. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
06.01.2009, Der Bote, Nürnberg
Vertrauen zu den Betreuern zu fassen, die sich nicht als Ausländerbehörde, sondern als Sozialdienst verstehen, ist schwer nach einer Wochen oder Monate währenden Odyssee im Netz von Schleppern, auf Schiffen, möglicherweise sogar eingepfercht in Containern. Auf welch verschlungenen Wegen die Jugendlichen den Weg nach Deutschland fanden, lässt sich für die Betreuer kaum in Erfahrung bringen. Klar ist: Sie sind mutterseelenallein. Mehr lesen
05.01.2009, Junge Welt
Migrantenrechte außer Kraft gesetzt: Italien startet Massen-Abschiebungen von Flüchtlingen direkt von der Mittelmeerinsel Lampedusa aus. Mehr lesen
05.01.2009, Buchloer Zeitung
Immer mehr Afrikaner versuchen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Ein Hauptanlaufsziel der verzweifelten Armutsflüchtlinge ist die italienische Insel Lampedusa. Korrespondenten berichten. Mehr lesen
05.01.2009, Radio MegaWelle
Monatelang hat sich die Kanarische Regierung in Madrid und Straßburg für eine gemeinsame Lösung für minderjährige Immigranten stark gemacht. Die Auffanglager sind heilos überfüllt, die Kosten mußte der Archipel bisher alleine übernehmen. Nach der nationalen Einigung streiken jetzt die Immigranten auf den Kanarischen Inseln und weigern sich den Weg in andere Auffanglager in anderen Autonomien anzutreten. Am Sonntag ist es in einem Auffanglager bei Tacoronte auf Teneriffa zu Auseinandersetzungen mit dem Personal gekommen. Die Guardia Civil mußte eingreifen und hatte die Situation nach drei Stunden wieder unter Kontrolle. Mehr lesen
04.01.2009, indymedia
Übersetzung aus BBC-News: "Die marokkanische Polizei hat einen afrikanischen Migranten tot geschossen, der sich unter einer Gruppe von 80 Leuten befand, die versuchten die spanische Enklave Melilla zu stürmen. Sicherheitsbehörden gaben an, die Gruppe hätte den Grenzposten in einem „teilweise gewalttätigen Angriff“ gestürmt." Mehr lesen
03.01.2009, Schwäbisches Tagblatt
„Deutschland kenne ich tausend Mal besser als meine Heimat“, sagt der Pakistaner Liqe Raza. Vor bald zwei Jahrzehnten hat er hier Asyl beantragt. „Ich will nicht abgeschoben werden“, sagt er. Doch genau das droht ihm jetzt nach so langer Zeit. Mehr lesen
03.01.2009, kanarenexpress.com
Ein Flüchtlingsboot mit 80 Personen an Bord landete am Donnerstag im Morgengrauen auf La Gomera bei der Playa de La Puntilla, die zu der Gemeinde Valle Gran Rey gehört. Das Cayuco war mit 80 Männern besetzt, die alle auffallend jung waren, sich aber glücklicherweise in erstaunlich gutem Gesundheitszustand befanden. Mehr lesen
02.01.2009, Südeutsche Zeitung
Wie viele Bootsflüchtlinge im Kanal von Sizilien zwischen Afrika und der kleinen italienischen Insel Lampedusa ertrinken, verdursten oder an Erschöpfung sterben, weiß niemand. Hilfsorganisationen schätzen, dass es Jahr für Jahr Aberhunderte sind. Viele dieser Unglücklichen werden nie geborgen. Wenige fanden auf dem Friedhof von Lampedusa ein Grab. Mehr lesen
02.01.2009, Berliner Zeitung
Bei einem Massenansturm afrikanischer Flüchtlinge auf die spanische Nordafrika-Exklave Melilla ist ein Mann getötet worden. Der Afrikaner sei von marokkanischen Grenzposten angeschossen worden und auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, meldete der spanische Rundfunk am Donnerstag. 14 weitere Flüchtlinge seien festgenommen worden. Rund 80 Immigranten hätten gewaltsam versucht, von Marokko aus in die Enklave einzudringen. Mehr lesen
02.01.2009, Kieler Nachrichten
Weil er vor vier Jahren afrikanische Flüchtlinge an Bord nahm, wurde Stefan Schmidt, Kapitän der "Cap Anamur", in Italien wegen Schleuserei angeklagt. Der Prozess gegen den Lübecker läuft noch immer. Das Schlauchboot trieb auf dem Wasser. Es verlor Luft, der Motor qualmte, es drohte unterzugehen, 150 Kilometer vor Lampedusa. Sechs mal 2,5 Meter, 37 Mann. Sie hatten kein Wasser, keine Lebensmittel, keinen Treibstoff. Flüchtlinge aus Afrika, die sich nach dem langen Weg durch die Wüste auf den Weg machten gen Europa. Flüchtlinge wie die 234, die vor wenigen Tagen in Lampedusa strandeten, auf der Suche nach einem besseren Leben. Mehr lesen
02.01.2009, Consello de Ourense
An die 12.500 MigrantInnen sind in 2008 an den spanischen Küsten in cayucos und pateras angelandet. Das sind nach amtlicher Statistik rund 20 % weniger als im Vorjahr. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
02.01.2009, Neues Deutschland
(...) Im Juli wurde ein Bericht der sogenannten Zukunftsgruppe für ein innenpolitisches Fünfjahresprogramm der EU vorgestellt. Hierin wird auf eine weitere Verschränkung von Polizei und Geheimdiensten gedrungen, der militarisierte Kampf gegen den internationalen Terrorismus gefordert, die Abschottungspolitik der EU mittels Grenzschutzbehörde FRONTEX und integriertem Grenzschutzsystem gefördert. Neue Behörden wie die »Asylunterstützungsagentur« sollen außerdem politische Willensbekundungen zur Abschottung der EU nach Süden und Osten manifestieren. Mehr lesen
02.01.2009, Mannheimer Morgen
Auch bei günstigeren Wetterbedingungen kommen jedes Jahr Hunderte Flüchtlinge, die auf seeuntüchtigen, engen Booten die Überfahrt von Nordafrika über das Mittelmeer wagen, ums Leben. Nach Angaben von MSF wurden 2007 in den Gewässern um Sizilien rund 300 Tote bestätigt. In den ersten sechs Monaten 2008 seien es schon 500 gewesen. So ist das Mittelmeer zum "Meer der Verzweiflung" geworden, wie es italienische Medien formulierten. Mehr lesen
02.01.2009, IslaCanaria.net
Anwohner bemerkten in der Nacht zum Freitag mehrere Lichter rund 400 Meter von der Playa de La Puntilla entfernt. Kurz darauf erkannten die Anwohner dann, das es sich hierbei um ein Flüchtlingsboot handelte. Die sofort alarmierte Seerettung kam gerade noch rechtzeitig um die insgesamt 71 Bootsflüchtlinge bei starkem Seegang in ein Patrouillenboot umzuladen. Kurz darauf konnten Helfer die Bootsflüchtlinge im Hafen in Empfang nehmen. Mehr lesen
01.01.2009, Österreichischer Rundfunk
Italien hat mit der Massenabschiebung von Migranten auf Lampedusa begonnen. Die Zahl der Bootsflüchtlinge aus Afrika stieg 2008 um 75 Prozent. Die meisten gingen auf der süditalienischen Insel an Land, allein am vergangenen Wochenende waren es 2.300. Innenminister Maroni hatte angekündigt, dass Migranten nicht mehr zuerst in andere Auffanglager gebracht werden müssen. Im Jänner sollen im Mittelmeer gemeinsame Patrouillen mit libyschen Behörden starten. Mehr lesen
01.01.2009, Bieler Tagblatt
Schaffe ich es auch nächstes Jahr wieder, die im Mittelmeer ertrunkenen afrikanischen Bootsflüchtlinge, darunter Kinder, aus meinem Bewusstsein zu verdrängen, obwohl ich genau wüsste, wenn ich es wollte, dass ihr Tod auch etwas mit meinem Leben hier in diesem schönen Land zu tun hat? Mehr lesen
31.12.2008, Süddeutsche Zeitung
Immer mehr Flüchtlinge versuchen, Europa über das Mittelmeer zu erreichen. 2008 landeten nach bisherigen Schätzungen fast 65.000 Menschen mit Booten an den Küsten Griechenlands, Zyperns, Italiens, Maltas und Spaniens - das sind über 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus Zahlen des UNHCR hervor. Insgesamt zeige der Zuwachs der Flüchtlingsströme im Mittelmeer, dass die Menschen aus Kriegsgebieten keine andere Wahl hätten, als die unsichere Reise über das Wasser anzutreten. Mehr lesen
31.12.2008, Wiesbadener Kurier
Europäische Politiker klopfen sich gerne gegenseitig auf die Schulter, weil es in den vergangenen Jahren gelungen ist, die Zahl der Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern zu senken. Die Außengrenzen vor allem in Spanien, dem beliebtesten Einreiseland der illegalen Zuwanderer, haben von ihrer Durchlässigkeit einiges verloren. Europa sucht sein Heil in der Abschottung, versucht das Problem mit sicherheits- statt entwicklungspolitischen Maßnahmen zu lösen. Mehr lesen
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